Der Permafrost ist ein faszinierendes Naturphänomen, das große Teile der nördlichen Hemisphäre prägt.
Wie entsteht Permafrost? Wenn der Boden über mindestens zwei aufeinanderfolgende Jahre eine Temperatur von 0°C oder kälter aufweist, bildet sich Permafrost. Dieser gefrorene Untergrund kann verschiedene Formen annehmen: Der kontinuierliche Permafrost erstreckt sich ununterbrochen über weite Gebiete, während der diskontinuierliche Permafrost nur stellenweise auftritt. Der Permafrost Aufbau besteht typischerweise aus einer Auftauschicht an der Oberfläche und dem darunter liegenden permanent gefrorenen Boden, der mehrere hundert Meter tief reichen kann.
Der Permafrost Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Durch die globale Erwärmung beginnen die Permafrostböden aufzutauen, was schwerwiegende Permafrost Folgen nach sich zieht. Wenn der gefrorene Boden schmilzt, werden große Mengen an Treibhausgasen wie Methan und Kohlendioxid freigesetzt, die zuvor im Eis eingeschlossen waren. Dies verstärkt den Klimawandel zusätzlich. In Deutschland ist Permafrost nur in den höchsten Lagen der Alpen zu finden, beispielsweise an der Permafrost Zugspitze. Die Permafrost Probleme reichen von Infrastrukturschäden durch absackende Böden bis hin zu der Freisetzung von Krankheitserregern, die jahrtausendelang im Eis konserviert waren. Mögliche Permafrost Lösungen umfassen die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Entwicklung angepasster Bauweisen in betroffenen Gebieten.