Die fünf Hauptklimazonen der Erde
Die Erde wird in fünf Hauptklimazonen unterteilt: die Polare Zone, die Subpolare Zone, die Gemäßigte Zone, die Subtropen und die Tropen. Jede dieser Zonen hat charakteristische Merkmale, die sie von den anderen unterscheiden.
Die Polarzone, auch als "ewiges Eis" bezeichnet, ist die kälteste Zone der Erde mit Mitteltemperaturen zwischen -47°C und 0°C. Sie umfasst die Arktis und die Antarktis und wird durch die Polarkreise begrenzt. Aufgrund des ganzjährig gefrorenen Bodens gibt es hier kaum Vegetation.
Example: Die Arktis und die Antarktis sind typische Beispiele für die Polarzone.
Die Subpolare Zone bildet den Übergang zwischen der Polaren und der Gemäßigten Zone. Sie zeichnet sich durch trockene, lange Winter und kurze Sommer mit geringen Niederschlägen aus. Die Jahresmitteltemperatur liegt unter 0°C, und Permafrostböden sind charakteristisch für diese Region.
Vocabulary: Tundren sind die typischen Graslandschaften der Subpolaren Zone.
Die Gemäßigte Zone weist eine breite Spanne auf und wird in eine boreale und nemoreale Zone unterteilt. Deutschland liegt in der nemorealen, also der kühlgemäßigten Zone. Kennzeichnend sind hier die vier Jahreszeiten und ganzjährige Niederschläge. Die Mitteltemperatur liegt zwischen 0°C und 20°C, und Laubwälder sind die häufigste Vegetationsform.
Die Subtropen zeichnen sich durch eine allmähliche Auflösung der Jahreszeiten aus. Die Mitteltemperatur liegt zwischen 20°C und 35°C, und die Niederschlagsmenge variiert stark je nach Region. Das Klima ist heterogen, was zu einer vielfältigen Flora und Fauna führt.
Die Tropische Zone, die sich um den Äquator erstreckt, ist die heißeste Zone der Erde. Sie ist charakterisiert durch fehlende Jahreszeiten, viel Sonnenschein und Regen sowie die Passatwinde. Das feucht-warme Klima begünstigt eine enorme Artenvielfalt, wie sie im tropischen Regenwald zu finden ist.
Highlight: Die Verschiebung der Klimazonen durch den Klimawandel hat weitreichende Folgen für die globale Ökologie und Biodiversität.