Konjunkturtheorien: Mikroökonomischer vs. Makroökonomischer Ansatz
Der mikroökonomische Ansatz, vertreten durch Ökonomen wie Say und Schumpeter, untersucht das Verhalten und die Entscheidungen einzelner Wirtschaftsakteure und deren Märkte. Er konzentriert sich darauf, wie und warum einzelne Wirtschaftssubjekte bestimmte Entscheidungen treffen.
Beispiel: Die Arbeitslosenquote wird als Ergebnis von hunderttausendfachen Entscheidungen deutscher Unternehmen zur Personalplanung betrachtet.
Im Gegensatz dazu betrachtet der makroökonomische Ansatz, hauptsächlich vertreten durch Keynes, die Volkswirtschaft als Ganzes. Er verwendet aggregierte Größen, um Veränderungen in Konjunkturverlauf, Inflation, Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Leistung zu untersuchen.
Highlight: Der makroökonomische Ansatz fokussiert sich auf die Abhängigkeiten zwischen gesamtwirtschaftlichen Größen, nicht auf einzelne Wirtschaftssubjekte.
Die Einflussfaktoren auf die Konjunktur lassen sich in endogene innere und exogene a¨ußere Faktoren unterteilen:
- Endogene Faktoren: steigender Konsum, Nachfrage, Kosten, Inflation
- Exogene Faktoren: Ausstattung mit internationalem Material, Bevölkerungsentwicklung, internationale Handelskonflikte
Vocabulary: Konjunkturabhängig Bedeutung bezieht sich auf wirtschaftliche Aktivitäten oder Indikatoren, die stark von den zyklischen Schwankungen der Gesamtwirtschaft beeinflusst werden.