Märkte und Marktformen
Der Markt wird als Ort definiert, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen und die Preisbildung für verschiedene Produkte stattfindet. Das Konzept des Marktgleichgewichts wird durch den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge dargestellt.
Definition: Ein Markt ist der Ort, an dem Angebot und Nachfrage zusammentreffen und die Preisbildung für verschiedene Produkte entsteht.
Die Merkmale eines vollkommenen Marktes werden ausführlich erläutert:
- Homogene Güter: Alle Produkte sind identisch.
- Markttransparenz: Alle Teilnehmer verfügen über vollständige Informationen.
- Freier Markteintritt: Jeder kann am Markt teilnehmen.
- Keine Präferenzen: Keine Bevorzugung bestimmter Käufer oder Verkäufer.
- Keine staatlichen Eingriffe: Der Markt reguliert sich selbst.
Highlight: Der vollkommene Markt ist ein theoretisches Modell und in der Realität selten anzutreffen. Die meisten Märkte sind unvollkommen.
Verschiedene Marktformen werden mit Beispielen vorgestellt:
- Polypol: Viele Anbieter und viele Nachfrager (z.B. Wohnungsmarkt)
- Oligopol: Wenige Anbieter und viele Nachfrager (z.B. Möbelmarkt)
- Monopol: Ein Anbieter und viele Nachfrager (z.B. Handwerkermarkt für spezielle Holzschalen)
Beispiel: Der Paketversand ist ein Beispiel für ein Angebotsoligopol, während das staatliche Lotto ein Angebotsmonopol darstellt.
Das Preis-Mengen-Diagramm wird erklärt, wobei die Verschiebung der Nachfragekurve bei einer Mengensteigerung als Rechtsverschiebung dargestellt wird.
Vocabulary: Just-in-time: Ein Konzept, bei dem Angebot und Nachfrage zeitlich und örtlich genau aufeinander abgestimmt sind.
Abschließend wird betont, dass für das Funktionieren von Angebot und Nachfrage Konkurrenz auf dem Markt bestehen muss, was am Beispiel des Handykaufs verdeutlicht wird.