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Massentourismus

9.4.2021

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Erdkunde Abitur
1. Entwicklung und Bedeutung des Tourismus
- Tourismus als Phänomen aber auch Antrieb der Globalisierung
- Vor Allem Massent
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- Vor Allem Massent
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- Tourismus als Phänomen aber auch Antrieb der Globalisierung
- Vor Allem Massent
Erdkunde Abitur
1. Entwicklung und Bedeutung des Tourismus
- Tourismus als Phänomen aber auch Antrieb der Globalisierung
- Vor Allem Massent

Erdkunde Abitur 1. Entwicklung und Bedeutung des Tourismus - Tourismus als Phänomen aber auch Antrieb der Globalisierung - Vor Allem Massentourismus raumprägend auf globaler, regionaler oder sogar lokaler Ebene - Auswirkungen sind sowohl ökologisch als auch sozial (nicht jeder profitiert gleichermaßen, mehr Verlierer als Gewinner) 1.1 Formen des Tourismus Merkmal Reisezeit Anzahl der Teilnehmer Unterkunft Standard Verkehrsmittel Motiv Massentourismus Organisationsform Beispiele für entsprechende Reiseformen Sommer, Winter; Hoch-, Vor-, Nebensaison Individualreise, Gruppenreise Campingplatz, Hütte, Hotel, (Kreuzfahrt-)Schiff, private Unterkunft Low-Budget, Pauschal-, Luxusreise zu Fuß, Fahrrad, Auto, Bahn, Bus, Flugzeug, Schiff Bildung (Ethnotourismus, Kulturtourismus, Städtereise), Shopping, Erholung i. e. S. (Strandurlaub), Wellness Pauschalreise, individuelle Reise, Gruppenreise - Touristische Attraktivität hängt von der subjektiven Bewertung des Raumes durch den/die Reisenden ab - Faktoren, welche eine Rolle dabei spielen: → Relief, Klima, Flora oder auch Fauna → Kultur und sozialgeographische Aspekte → Touristische Infrastruktur 1.2 Entwicklung des Tourismus - Früher Sonderformen, wie z.B. Pilgerfahrten oder Bädereisen - Gewinn an Bedeutung um 1850, im Zeitalter der Industrialisierung durch z.B. Gruppen des Adels oder der Künstler - Allgemeiner Wachstum des Tourismussektors durch: → Steigender Wohlstand und Einkommen → Zunahme der Anzahl an freier Tage, flexiblere Arbeitszeiten → Wachsende Globalisierung und Mobilisierung Mio. Touristen 1 800 1 600 1 400 1 200 1 000 800 600 400 200 0 1950 1960 1970 Afrika Naher Osten 1980 940 Mio. 1990 2000 Amerika Asien-Pazifik - Große wirtschaftliche Bedeutung - Folgeeffekte des Tourismus: → Beitrag zum BIP, neue Arbeitsplätze → Motor der Regionalentwicklung 1,4 Mrd. Prognose 1,8 Mrd. 2010 2020 Europa 1/5 2030 Erdkunde Abitur 2. Wirtschaftsgeographische Modelle zum Tourismus 2.1 Destinationslebenszyklus-Modell → "Lebenszyklus" und Entwicklung einer Tourismusregion nach Buttler Anzahl der Touristen Kritischer Bereich der Kapazitäten Konsolidierung Entwicklung Erkundung Erschließung Stagnation Erkundungs/Entdeckungsphase: Erschließungsphase: Verfall Massentourismus Zeit Erneuerung A E D Pionier-Touristen, schlecht...

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erreichbares Zielgebiet, eingeschränktes Behernerhingsangebot - Anziehungspunkte durch unberührte Natur oder bestimmte Attraktionen - Steigerung des Bekanntheitsgrades durch Mundpropaganda -Ausbau swe Beherbergungs- und Verkehrsinfrastruktur - Wirtschaftliche Effekte werden allmählich spürbar B Entwicklungsphase: - Boomartige Entwicklung durch starker Anstieg der Nachfrage - Tourismus entwickelt sich zu bedeutsamen wirtschaftlichen Sektor - Einfluss auf Kultur und Gesellschaft - Erscheinungsbild der Region wird geprägt Konsolidierungsphase: - Besucherzahlen etablieren sich auf hohem Niveau, touristische Infrastruktur ist gut ausgebaut - Tourismus wird zum dominierenden Wirtschaftsfaktor - Ökologische und soziale Probleme Stagnationsphase: - Gästezahlen nehmen nicht mehr zu - Verdrängung einheimischer Hotelanlagen durch ausländische Investoren - Renovierungsbedürftige Hotels, Arbeitsplatzabbau Phase der Erneuerung: - Standort muss es gelingen, mit neuen Tourismuskonzepten die Attraktivität wieder zu steigen - Zahl der Gäste steigt wieder Phase des Verfalls: 2/5 - Probleme können nicht gelöst werden - Urlaubsregion wird unattraktiver - Rückgang der Gästeankünfte Erdkunde Abitur 3. Massentourismus Massentourismus Ökonomische Folgen + Mehr Beschäftigungsmöglichkeiten, z.B. in Hotels + Demokratisierung + Ausbau der Infrastruktur → Multiplikatoreffekte: Ausbau von Zulieferindustrie, Bauwirtschaft, informeller Sektor Preissteigerung, auch Bodenpreise → Verdrängung der Landwirtschaft - Hohe Sickerrate durch Import oder Beauftragung ausländischer Dienstleister - Einseitige Wirtschaftsstruktur, Gefahr von Abhängigkeit - Schlechte Entlohnung durch einfache, saisonale, oder entwürdigende Beschäftigungen Ökologische Folgen + Einrichtung von Naturschutzgebieten und Reservaten Beeinträchtigung des Landschaftsbildes Versiegelung und Zerschneidung der Landschaft Störung empfindlicher Ökosysteme Ressourcenverbrauch (wasser, Energie) Beeinträchtigung der Fauna Erhöhter Co₂ Ausstoß (Flugzeug, Auto) Anstieg weiterer Emissionen: Müll. Abwasser, Lärm Soziokulturelle Folgen Abwendung von der traditionellen Kultur (Akkulturation) Zwangsumsiedlung für touristische Großprojekte Zunahme von Kriminalität, (Kinder-)Prostitution, Bettelei - Verstärkung gesellschaftlicher/sozialer Disparitäten - Fehlende Bürgerbeteiligung und Unterdrückung, Korruption 3.1 Massentourismus in Industrieländern - Raumbeispiel Alpen - Sommertourismus dominierte in den 1950er Jahren mit klassischem Wanderangebot, Wintertourismus ab ca. 1970er Jahren → Massentourismus entwickelte sich - Alpen immer mehr Kulisse statt zentrales Element - Zunehmender Trend von "Fun-Elementen" - Ökologische Folgen vor allem im Sommer bemerkbar Ökonomische Folgen + Wichtiger Wirtschaftszweig mit vielen Einnahmen + Neue Arbeitsplätze Abhängigkeit vom Tourismus Ökologische Folgen Flächenversiegelung durch Infrastrukturmaßnahmen Lawinen- und Murengefahr infolge von Rodung - Luftverschmutzung durch Emissionen Bodenverdichtung durch Tritt und Skipisten - Erhöhter Wasser und Energiebedarf durch Einsatz von Schneekanonen Soziokulturelle Folgen - Traditionen gehen verloren Gering bezahlte Arbeitsplätze mit unattraktiven Arbeitszeiten 3/5 3.2 Massentourismus in Entwicklungsländern - Raumbeispiel Thailand - Beseitigung wirtschaftlicher Disparitäten zwischen Zentrum und Peripherie als Grund zur Förderung des Tourismus - Massentourismus verändert Land deutlich, Atlas Seite 273 Karte 3 Erdkunde Abitur 4. Kreuzfahrttourismus - dynamisches Angebotslement des Tourismus - Vom exklusiven Nischenprodukt zum stark prägendem Massenmarkt 4.1 Kreuzfahrten heute Anreise Gastronomie Transport ggf. Unterkunft weitere Attraktionen Unterhaltung Abendprogramm Theater Fitnessstudios Sportstätten (Basketball, Tennis, usw.) Pools Kinos Jacuzzies Wellness spektakuläre Angebote: Fallschirm, Free-Fall-Water-Slides usw. Vollverpflegung am Tisch oder Buffet Außen- und Innenkabinen Balkonkabinen die Route und das Schiff sind das Event Klassische Kreuzfahrt: Gastronomie offene Tische oder feste Plätze Unterkunft Schwimmende Hotel Transport Landgänge als Highlights - wird nebensächlich- 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - Exklusive Routen und Ziele - Nicht für jeden erschwinglich Moderne Kreuzfahrt: Route meist noch Spezialitäten- restaurants mit Aufpreis - Höherwertiges Angebot auf kleineren Schiffen - Persönlicher Betreuung immer häufiger: Einzelkabinen, aber auch Familienkabinen - Riesige Schiffe, werden immer größer - Günstige Preise Massentourismus - Massentouristische Angebote - Meist Schiff und die dort vorzufinden Events Hauptziel - Schwimmende all-inclusive Hotels 8 L Abreise Gastronomie Transport ggf. Unterkunft 4/5 4.2 Folgen für Hafenstädte - Fluch oder Segen? - Touristen pauschal auf den Schiffen und meist nur einen halben Tag an Land → Nur klassische touristische Souvenirläden profitieren - Übernachtung Industrie auf andere Touristen angewiesen - Konzentration von Touristen Strömen → Verringerung der Attraktivität - Transfer der Touristen mit Bussen 4.3 Umweltbelastungen - Gigantischer Ausstoß an Abgasen (Ruß, Schwefel, andere Stickoxide) - Reduzierung durch Senkung der Fahrgeschwindigkeit -Abgasreinigung teilweise sehr kostenintensiv und nicht vorgeschrieben - Viel Müll und Sondermüll wird produziert Erdkunde Abitur 5. Nachhaltige Tourismuskonzepte Ökologischer Aspekt Schutz und Erhalt der Landschaft als eigentliches touristisches Kapital Ökonomischer Aspekt Schaffung einer innerregional verankerten, eigenständigen Tourismuswirtschaft, die mit anderen einheimischen Wirtschaftsbereichen verflochten ist Sozialer Aspekt Sicherung der sozio- kulturellen Identität der Einheimischen und der Zufriedenheit der Menschen in der Zielregion wie aufseiten der Reisenden Flächenschonung Massentourismus Reduktion des Energie- und Ressourcenverbrauchs Naturschutz und integrative Landschaftspflege regionaltypische Bauweise und umweltschonende Verkehrssysteme Besucherlenkung, u. a. durch umfassende Information Verzicht auf staatliche Subventionen Vernetzung der regionalen Tourismusangebote Investition der Gewinne in angepasste, auch der ortsansässigen Bevölkerung Nutzen bringende Infrastrukturmaßnahmen Einrichtung dauerhafter, angemessen entlohnter, auf einer Ausbil- dung fußender Berufe im Tourismussektor (auch zur Verhinderung einer Abwanderung aus der Region) in einem angemessenen Ver- hältnis zur Zahl nicht-touristischer Arbeitsplätze Unterstützung der einheimischen Wirtschaft, v. a. von Klein- und Mittelbetrieben, und endogener Potenziale (z. B. regionalen Know-hows) Bürgerbeteiligung und Stärkung regionaler Entscheidungsträger auf unterschiedlichen Ebenen (Kommune, Verbände, Unternehmen, ...) Förderung kultureller Eigenständigkeit und des regionalen Selbst- bewusstseins durch einen soziale und kulturelle Gegebenheiten achtenden Fremdenverkehr Erhalt des kulturellen Erbes und Sicherung des Erholungswerts der Landschaft Ziele des nachhaltigen Tourismus: - Eine attraktive Einnahmequelle für die Wirtschaft - Natur soll nicht zu sehr belastet werden - Ökologische, ökonomische und soziale Aspekte sollen gleichermaßen respektiert werden 6. Fachbegriffe Pauschaltourismus Gebuchte Form des Tourismus, wobei Gesamtheit der Reiseleistung zu einem Gesamtpreis angeboten wird Flächenverbrauch Informeller Sektor Saisonalität Sickerrate Umwandlung von unbebauten landwirtschaftlich genutzten Flächen in Wohn-, Verkehrs- oder Wirtschaftsfläche mit allen negativen Folgen Sektor der Wirtschaft, welcher weder von der Steuer erfasst, noch von gesetzlichen Vorschriften geregelt wird (z.B. Schuhputzer) Kennzeichen gewisser Tätigkeiten, Gewerbe, Berufe usw., die nicht ganzjährig in gleicher Intensität ausgeübt werden können 5/5 Gibt an, welcher Anteil an den Deviseneinnahmen durch Ausländertourismus infolge von Zahlungen für touristische Zwecke wieder in das Ausland abfließt Tourism Destination Geologischer Raum, den der Tourismus als Reiseziel auswählt