Die wirtschaftliche Entwicklung von Mecklenburg-Vorpommern ist eng mit der maritimen Geschichte verbunden.
Die industrielle Entwicklung Mecklenburg Vorpommern war besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark vom Schiffbau geprägt. Die Werften in Rostock, Wismar und Stralsund waren wichtige Arbeitgeber und Wirtschaftsmotoren der Region. Nach der Wiedervereinigung durchlief die Branche einen tiefgreifenden Strukturwandel Schiffbau Mecklenburg Vorpommern. Viele traditionelle Werften mussten schließen oder sich neu ausrichten. Dieser Wandel hatte weitreichende soziale und ökonomische Folgen für die Küstenregion.
Die Häfen in Mecklenburg Vorpommern Globalisierung spielen heute eine zentrale Rolle für die maritime Wirtschaft des Bundeslandes. Der Rostocker Hafen hat sich zum wichtigsten Universalhafen der Region entwickelt und ist ein bedeutender Umschlagplatz für Container, Massengüter und Fährverkehr. Auch die kleineren Häfen in Wismar, Sassnitz und Stralsund haben sich spezialisiert und neue Geschäftsfelder erschlossen. Die maritime Wirtschaft hat sich diversifiziert - neben dem klassischen Schiffbau sind heute Offshore-Windenergie, Marineschiffbau und maritime Technologien wichtige Standbeine. Forschungseinrichtungen und Hochschulen unterstützen diese Entwicklung mit innovativen Projekten. Trotz aller Herausforderungen bleibt die maritime Wirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Mecklenburg-Vorpommern und bietet Perspektiven für die Zukunft. Die Häfen sind moderne Logistikdrehscheiben geworden und verbinden die Region mit den globalen Warenströmen. Gleichzeitig entstehen in den maritimen Zukunftsbranchen neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze.