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25.3.2021
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Bedeutung und Bestimmungsfaktoren mittel- und langfristigen Wirtschaftswachstums Wachstumsrate ist die prozentuale Veränderung des BIP Wachstum durch: Steuersenkungen, Investitionspolitik, Bildungs- und Forschungspolitik, Wettbewerbspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Allokationspolitik Grundlagen der neoklassischen Konzeption (Einflussfaktoren auf das Wirtschaftswachstum), wirtschaftspolitische Gestaltung von Angebotsbedingungen Basierend auf 3 Hypothesen: O Hypothese der inhärenten Stabilität des privaten Sektors Ein Individuum, welches in einem kapitalistischen System lebt, ist in der Lage sich aus eigener Kraft in eine bessere wirtschaftliche Lage zu erarbeiten und mit den eigenen Problemen fertig zu werden O Angebotstheoretische Fundierung O Dominanz der Geldpolitik Staat soll unnötige Hemmnisse wirtschaftlicher Akteure beseitigen, durch Konstanz der Eingriffe die Risiken senken, sich im Steuersystem verstärkt an Unternehmensrisiken beteiligen, seine eigenen Ausgaben in Grenzen halten, Bildung verbessern, wirtschaftliche Dynamik (Gründung von Unternehmen) verbessern, Wettbewerb fördern (auch mit dem Ausland), Privatisierung von staatlichen Unternehmen, Öffnung der Märkte, verlässliche Rahmenbedingungen O Nicht eingegriffen (nicht erlaubt): Subventionen, protektionistische Maßnahmen, Marktzugangsbeschränkungen, staatliche Lenkung Staatliche Finanzpolitik: Sicherstellung eines angemessenen Angebots an öffentlichen Gütern, Steuerbelastung in Grenzen halten, Anreize nicht verändern, gute Rahmenbedingungen -> keine diskretionären wirtschaftlichen Eingriffe Zentralbank: stetige Geldversorgung bei stabilem Preisniveau Tarifvertragsparteien: Festlegung der Höhe und Struktur der Löhne, muss aber vereinbar mit dem Beschäftigungsstand sein -> Lohnpolitik durch Tarifparteien Maßnahmen angebotsorientierter Wirtschaftspolitik: O Monetaristische Geldpolitik: Geldmenge darf nicht schneller wachsen als reale Gütermenge, Zentralbank, potentialorientierte Geldpolitik, Ziel der Preisniveaustabilität O Konjunkturneutrale Finanzpolitik: Abbau strukturellen Defizits durch Staat, potentialorientierte Finanzpolitik, konjunkturneutrale Finanzpolitik, Leistungsanreize, keine Wettbewerbsverzerrung, optimaler Einsatz von Produktionsfaktoren O...
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Produktivitätsorientierte Lohnpolitik: Vermeidung von Lohnstückkosten, Arbeitsproduktivität schneller als Lohnkosten erhöhen, Lohnkosteninflation wenn Geldmenge nicht erhöht wird aber die Löhne steigen, Arbeitsproduktivität = Produktionsergebnis / Arbeitseinsatz Weitere Maßnahmen: Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, Verstetigung der Finanz-, Geld- und Lohnpolitik, Wettbewerbspolitik, Deregulierung, Privatisierung Ziele und Prinzipien angebotsorientierter Wirtschaftspolitik Monetarismus: geht auf Friedman (1912-2006) zurück, angebotsorientierte Wirtschaftspolitik, Stabilitätshypothese: Marktwirtschaftliche Systeme sind stabil und neigen zum Gleichgewicht, Instabilität durch zu geringen Wettbewerb oder staatliche Eingriffe, Wachstumsschwäche/Unterbeschäftigung durch zu geringe private Investitionen. Zentralbank ist wichtigster Akteur (-> Geldpolitik), Preisniveaustabilität als Voraussetzung für das Wirksamwerden des Preismechanismus -> mehr Markt, weniger Staat SAYsches-Theorem: jedes Angebot schafft sich seine eigene Nachfrage, Wert der produzierten Güter entspricht dem Einkommen, dieses Einkommen dient dem Kauf der Güter Pionierunternehmer: Innovation als Motor des wirtschaftlichen Fortschrittes, Prinzip der schöpferischen Zerstörung (Pionierunternehmen mit Produkt, erst Monopol, dann Imitation und weniger Gewinn, daher neue Innovation), Disruptionen LAFFER-Theorem: jedes gewinnabhängige Steuereinkommen ist durch zwei unterschiedliche Steuersätze zu erreichen (geringe Steuern führen zu mehr Wachstum und daher zu mehr steuerpflichtigen Gewinnen), der geringere Steuersatz ist immer zu bevorzugen, es gibt einen optimalen Steuersatz Wettbewerbsfähigkeit von Staaten und Regionen (Lohnstückkosten, Infrastruktur) Europa: Mittel- und Nordeuropa hat höhere Löhne als Ost-, West- und Südeuropa Deutschland: Westen verdient 34% mehr als Osten (netto), Westen erhält mehr Sonderzahlungen, Osten muss mehr Pflegebeiträge zahlen -> weniger betriebliche Altersvorsorge Lohnstückkosten: Anteil der Arbeitskosten, die auf eine Produkteinheit bei der Produktion entfallen (besserer Vergleich als reine Lohnkosten), keine Beachtung von Arbeitsproduktivität oder Qualität O Steigen in Deutschland nur gering, langsamer im europäischen Vergleich, dadurch entsteht ein Wettbewerbsvorteil Beschäftigungsorientierte Lohnpolitik: Lohnerhöhung unterhalb des Produktivitätsfortschrittes Produktivitätsorientierte Lohnpolitik: Lohnkosten orientiert an Produktivitätsfortschritt Probleme sowie politische und ökonomische Kontroversität angebotsorientierter Wirtschaftspolitik Einseitige Betonung der Angebotsseite, Wachstum ohne Beschäftigung: wenn Wirtschaftswachstum zu gering ist, kommt es zu Rationalisierungsinvestitionen, wodurch keine Arbeitsplätze entstehen (jobless growth), jedoch Erweiterungsinvestitionen notwendig sind Laffer-Theorem: Die Wirkung ist fraglich, es gibt keine genauen Belege, resultierende Anreizwirkungen sind zeitverzögert, in der Übergangsphase kommt es zu einer höheren Staatsverschuldung (Senkung der Mehrwertsteuer hat nur geringe Effekte gebracht, weniger als erhofft) Löhne als Kosten und Nachfragefaktor: fraglich, ob Beschäftigung bei sinkenden Löhnen zunimmt (Keynes), Lohnsenkung kann lediglich zur lohnkostenbedingten Arbeitslosigkeit beitragen, nicht aber die nachfragebedingte Arbeitslosigkeit senken (wenn Löhne sinken, sinkt die Gesamtnachfrage Einkommensumverteilung von Arm zu Reich: geht davon aus, dass die Erleichterungen für die Reichen auch den Armen hilft (Pferdeäpfeltheorie), somit wird eine aktive Einkommensverteilung verhindert und die Ungerechtigkeit steigt Probleme der politischen Umsetzbarkeit: langanhaltende Arbeitslosigkeit kann der Fall sein, dies ist von Politikern schlecht durchzuhalten (insbesondere bei Wahlen), Arbeits- und Sozialgesetzgebung bringt mehr sozialen Frieden und gesellschaftliche Stabilität