Verbreitung und Bedeutung des Monsuns
Der Monsun ist ein globales Phänomen, das in verschiedenen Regionen der Welt auftritt, jedoch am stärksten in Indien ausgeprägt ist.
Highlight: Die meisten Monsunwinde kommen in Indien vor, was auf die besondere Land-Meer-Verteilung und die extreme Nordverlagerung der Innertropischen Konvergenzzone (ITC) zurückzuführen ist.
Neben Indien treten Monsunwinde oder ähnliche Winde auch in folgenden Regionen auf:
- Westafrika (Oberguinea)
- Südamerika (Brasilien)
- Hinterindien
- Nordaustralien
Diese Regionen befinden sich zwischen den Wendekreisen, also zwischen 23,5° nördlicher und 23,5° südlicher Breite, in den Tropen.
Vocabulary: Neben den tropischen Monsunen gibt es auch außertropische Monsune, die sich in ihrer Zirkulation unterscheiden.
Der Monsun wird oft als "Lebensgesetz Indiens" bezeichnet, da er einen enormen Einfluss auf die Landwirtschaft und Wirtschaft des Landes hat:
- Indien ist stark von der Landwirtschaft abhängig.
- Die meisten Menschen sind in der Landwirtschaft tätig.
- Der Monsun hat einen großen Einfluss auf die Wirtschaft.
Example: Die dritte Jahreszeit Indiens, die Vormonsunzeit, ist durch steigende Hitze gekennzeichnet. Das erneute Eintreffen des Sommermonsuns wird daher sehnlichst erwartet.
Der Klimawandel beeinflusst die Monsunzirkulation, was von größter Bedeutung für die indische Landwirtschaft ist. Die Unzuverlässigkeit des Sommermonsuns (zu früh/spät, zu viel/wenig Niederschlag) kann zu weiträumigen Dürren und Überschwemmungen führen.
Quote: "Der Monsun ist das Lebensgesetz Indiens."
Diese Aussage unterstreicht die immense Bedeutung des Monsuns für das Land und seine Bevölkerung.