Plattengrenzen und ihre Eigenschaften
Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arten von Plattengrenzen in der Plattentektonik. Es werden drei Haupttypen von Plattengrenzen detailliert beschrieben: divergierende, konvergierende und konservierende Plattengrenzen.
Für divergierende Plattengrenzen wird erläutert, dass sich die Platten voneinander wegbewegen. Dies führt zu Krustendehnung, Aufbrechen der Kruste und Seafloor-Spreading. Als Beispiele werden der Mittelatlantische Rücken sowie Gräben in Island und Ostafrika genannt. An diesen Grenzen treten leichte Erdbeben in geringen Tiefen auf, und es kommt zur Förderung großer Magmenmengen.
Bei konvergierenden Plattengrenzen bewegen sich die Platten aufeinander zu. Hier werden zwei Untertypen unterschieden: der Inselbogentyp und der Andine Typ. Vorgänge wie Subduktion und Auffaltung werden beschrieben. Beispiele umfassen die Marianen-Inselkette, die japanischen Inseln, die Anden und den Himalaya. Diese Grenzen sind durch häufige schwere Erdbeben in großen Tiefen und starken Vulkanismus gekennzeichnet.
Konservierende Plattengrenzen zeichnen sich durch seitliche Verschiebungen der Platten aus. Hier kommt es zu Aneinanderreiben und Verkeilung der Platten. Beispiele sind der San-Andreas-Graben und die Nordanatolische Störung. An diesen Grenzen treten starke Erdbeben in geringen Tiefen auf, aber kein Vulkanismus.
Vocabulary: Seafloor-Spreading bezeichnet die Ausbreitung des Meeresbodens an divergierenden Plattengrenzen.
Highlight: Die Subduktion spielt eine zentrale Rolle bei konvergierenden Plattengrenzen und ist verantwortlich für die Bildung von Tiefseegräben und Inselbögen.