Wirtschaftspolitische Grundlagen und Staatliche Steuerung
Die Alte Abiturklausuren im Bereich Politik und Wirtschaft befassen sich intensiv mit den Grundlagen der Wirtschaftspolitik und deren Steuerungsmechanismen. Die Wirtschaftsleistung eines Landes durchläuft regelmäßige Schwankungen, die als Konjunkturzyklen bekannt sind. In Abschwungphasen reduzieren sich Investitionen und Konsum, was zu steigender Arbeitslosigkeit und sinkenden Staatseinnahmen führt. Diese Situation stellt eine der größten Herausforderungen für die staatliche Wirtschaftspolitik dar.
Definition: Der Konjunkturzyklus beschreibt die regelmäßigen Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität eines Landes, gekennzeichnet durch Auf- und Abschwungphasen.
Die Wirtschaftspolitik unterscheidet drei zentrale Handlungsfelder: Die Ordnungspolitik legt langfristige Rahmenbedingungen fest und beeinflusst das Verhalten von Haushalten und Unternehmen. Die Strukturpolitik gestaltet mittelfristig die Entwicklung einzelner Regionen und Branchen. Die Prozesspolitik zielt kurzfristig auf die Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ab.
Das Magische Sechseck der Wirtschaftspolitik definiert die wichtigsten wirtschaftspolitischen Ziele: außenwirtschaftliches Gleichgewicht, Preisstabilität, Umweltschutz, Wirtschaftswachstum, hoher Beschäftigungsgrad und gerechte Einkommensverteilung. Diese Ziele stehen in komplexen Wechselbeziehungen zueinander, die als Zielkomplementarität, Zielneutralität oder Zielkonflikte auftreten können.
Highlight: Für das Politik-Abitur Niedersachsen 2024 ist das Verständnis der wirtschaftspolitischen Steuerungsinstrumente und ihrer Wechselwirkungen besonders relevant.