Braunschweig als Oberzentrum
Die erste Seite der Erdkunde Klausur Stadtentwicklung Q1 befasst sich mit den Charakteristika, die Braunschweig zu einem Oberzentrum machen. Braunschweig zeichnet sich durch eine sehr hohe Bevölkerungsdichte und Einwohnerzahl aus. Die Stadt ist von anderen Oberzentren wie Wolfsburg und Salzgitter sowie verschiedenen Mittelzentren umgeben, was ihre zentrale Bedeutung in der Region unterstreicht.
Highlight: Braunschweig weist ein großes Verhältnis zwischen Ein- und Auspendlern auf, mit 180% bzw. 27.000 Einpendlern, was auf viele Arbeitsplätze hindeutet.
Die Stadt bietet eine Vielzahl von Angeboten, die über den täglichen Bedarf hinausgehen und auch den spezifischen Bedarf decken. Dazu gehören Spezialgeschäfte, Freizeitangebote, Schulen, Fachkliniken und Regionalbehörden. Der markante Einzelhandel, einschließlich großer Warenhäuser wie Real und Globus, trägt ebenfalls zur Funktion als Oberzentrum bei.
Definition: Ein Oberzentrum ist eine Stadt, die aufgrund ihrer Größe, Infrastruktur und Angebote eine zentrale Versorgungsfunktion für eine größere Region übernimmt.
Die demografische Situation Braunschweigs im Vergleich zum Großraum Braunschweig zeigt deutliche Unterschiede. Innerhalb Braunschweigs liegt die Bevölkerungsdichte bei über 399 Einwohnern pro km², während sie im Großraum größtenteils zwischen weniger als 100 und etwa 200 Einwohnern je km² beträgt. Auch die Bevölkerungsentwicklung ist in Braunschweig mit 105-109,9% positiver als im Großraum mit 100-104,9%.
Vocabulary: Bevölkerungsdichte - die Anzahl der Einwohner pro Flächeneinheit, meist angegeben in Einwohnern pro Quadratkilometer.
Diese Daten verdeutlichen die Attraktivität Braunschweigs als urbanes Zentrum und heben die Stadt von ihrem Umland ab.