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Raummodul 1: Deutschland in Europa

Raummodul 1: Deutschland in Europa

 Detsund
DEUTSCH AND in EURORA
Raummodul 1: Deutschland in Europa
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Bevölkerungsverteilung, -struktur und -entwick

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Melina Helberg

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Detsund DEUTSCH AND in EURORA Raummodul 1: Deutschland in Europa Inhaltliche Schwerpunkte: • Bevölkerungsverteilung, -struktur und -entwicklung ✓ . • Strukturwandel in Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen ✓ • Stadtentwicklung im 20./21. Jahrhundert . Probleme und Perspektiven zentraler und peripherer Räume in Deutschland und Europa (u. a. Gunst- und Ungunstfaktoren von Agglomerationen) ✓ Deutschlands und Europas Stellung in der globalisierten Wirtschaft • Aufgaben und Instrumente der Raumplanung (u. a. grenzüberschreitende Entwicklung)* NORDRHEIN- WES thaar- gebirge Düsseldor Eifel RHEINLAND- PFALZ Mosel Hunsrück BREMEN SAARLAND Topographie Wiesbaden Mail Saarbrücken Schwarzwald Nord- Ostsee- Kanal LabHESSEN Tounus Bremen BADEN- SCHLESWIG- HOLSTEIN NIEDERSACHSEN Stuttgart HAMBURG Kiel Main WÜRTTEMBERG Schwäbische Alb Bodensee Hamburg Hannover Harz MECKLENBURG- Schwerin VORPOMMERN Magdeburg SACHSEN- ANHALT Erfurt Thüringer wold THÜRINGEN BAYERN محصنة Frankis BRANDENBURG München Potsdam SACHSEN Donau Erzgebirge Wald Berlin BERLIN Dresden DEUTSCHLAND O 20 40 Bayerischer 80 km Norddeutsches Tiefland. - Höhe: 0-200 m → reliefarm - Landschaftsform: Großlandschaften in Deutschland · Mittelgebirgsland: - Höhe: bis 1500 m -Brocken: 1142 m - Schneeberg: 105.1m Alpenvorland: - Höhe: bis 800 m - Landschaftsform: Gebirgs-, Senken-, Becken-, Graben landschaft & Vulkan komplex + Nördlinger Ries Nordseeküste (Wattenmeer u. Marschgebiete + nord.-ost. friesische Insel) 4 eiszeitliche Ablagerung geprägt • nördl. Jungmoränengebiet · Südl. Altmorånengebiet -Landschaftsform: Schotterplatten & Tertiarhügelland u. Glazial ablagerungen im Vorland (Gebiet zwischen Donau & Alpen) Alpen/Hochgebirge: - - Höhe: ab 1500m - Landschaftsform: Bayerische Alpen Zugspitze 2962 m Allgäuer Alpen → Mädelegabel 2644m Salzburger Alpen → Watzmann 2713m Glaziale Serie Abfolge von Prozessen während Vereisung + dadurch entstandenen Strukturen in Morane: vom Gletscher bewegte u. abgelagerte Massen von Gestein, Geröll ↳ End- am Ende eines Gletschers gebildete Morane ↳ Grund-: am Grund eines Gletschers mitgeführten und abgelagerte Moränen . Urstromtal: von den Schmelzwasser eiszeitlicher Gletscher gebildetes, sehr großes und breites Tal (mit sandigen u. Kiesigen (z. B. Elbe) Ablagerungen) Schotterfeld: bezeichnet...

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Schwemmland ebene, Untergrund aus Kies u. Geröll, Zusammenhang mit alpinen Vereisung Zungenbecken: wannenartige Vertiefung der Erdoberfläche, von einer verstoßenden Gletscherzunge ausgeschürft (vor Becken oft hallo- förmige Moränen) Sander: wenig fruchtbare, ausgedehnte Sand- und Schotterflächen im Vorfeld eines Gletschers Totesloch: nach Abschmelzen des Eises entsteht Hohlräum, Zusammensturtz des sediment materials → Toteis loch + Grund wasser = Toteisse Findlinge: • einzeln liegender großer Stein, während Eiszeit von Gletscher transportiert Drumlins: vom Eiszeitgletschern geformter, lang gestreckter Hügel aus Grundmoränen schult in Norddeutschland: Grundmoränen, Endmoränen, Sander u. Urstromtal •Inlandeis aus Skandinavien trägt Material mit sich → Abtragung bei Fortbewegung: Auf Grund = Grundmoräne am Ende = Stauchendmoräne . durch das Abschmelzen →> Urstromtåler (Schmelzwasserab transport) . feine Material d. Gletschers im Sand vor Stauend moränen Landschaft im Alpenvorland: • Zungenbecken mit Grundmorane, Endmoränen, viel Material aus Berghängen abtransportiert →teils so, dass Gletschereis nicht zu sehen ist · Unterhalb d. Gletschers können Drumlins bilden · Schmilzt Gletscher, zieht er sich zurück → Rückzug in Etappen → erkennen an Moränen staffel • Schmelzwasser durch stoßt Moränen u. Lagert davor Schotterfläche ab WICHTIGSTE UNTERSCHIEDE:. Vereisung in Norddeutschland nicht mehr vorhanden in Süddeutschland Formen von Gletscher real sichtbar . Süddeutschland keine Urstromtäler vorhanden · Süddeutschland entstehen Drumling • fruchtbare Böden: "Lössboden" → durch / Folge glaziale Serie gelblich-braunes feines Lockergestein - ungeschichtet u abgelagertes - 60-80% Quarz - Windtransport → Flugsand, der aus eiszeitlichen Moränen- und Schotterfelder ausgeweht wurde (auch Lössverwehung genannt) Erision kann durch Wasser, Wind (Verwitterung), Erdbeben (gravitative Massenbewegung), Gletscher bewegungen entstehen! Magdeburger Börde Folgen des Klimawandels Klima in Europa: subpolares Klima: im außersten Norden Skandinaviens u. Island gemäßigtes Klima. zum größten Teil kontinentales Klima: (nimmt von West nach Ost zu) Z.B. Ukraine •Subtropisches Klima: Mittelmeerraum (z. B. Italien, Griechenland) Hochgebirge: Luftmassengrenze / Temperaturabnahme: pro 100m = 0,6°℃ -1.0°C LPyreenaen: Spanien - Frankreich ↳ Skanden: Norwegen ↳ Karpaten: Polen - Tschechien ↳ Apenninen: Italien Vegetation limitierenden Faktor: 1. Temperatur 2. Niederschlag 3. Böden Hitze sommer 2018: profitierende: Tourismus Ozeanisches Klima: (GB, Norden Frankreichs) ·bodenbildene Faktoren: Mensch, Klimageschichte, Ausgangsgestein → Mineralien, Pilze, Vegetation, Humus; Niederschlag; Bioturbation → Insekten, Ratten, Mäuse, Regenwurm, Maulwurf, Hasen, Hamster etc. ·leidet: Landwirtschaft, Natur → Baume → Trocken stress → Blow-ups (Luftblasen im Boden (Straße)) . Anthropogener Klimawandel:· anthropogen = durch den Menschen beeinflusst, verursacht • Übernutzung fossiler Brennstoffe → Folgen: Wetter katastrophen, Polkappen schmelzen, Waldbrände → zerstörter Lebensraum, Meeresspiegel steigt .wärmeres globales Jahresmittel (ohne Klimawandel nicht möglich) •Entstehung gefährlicher Kipppunkte → Klima kann sprunghaft verändern →im Klimasystem → Dominoeffekt für schnelleren Klimawandel natürlicher Klimawandel. natürlicher Treibhauseffekt → Einstrahlung d. Sonne auf Erdoberfläche unter natürlichen Bedingungen schaden Schwankungen d. Emissionen dem Planeten nicht ohne natürl. Treibhauseffekt Erde 18% kälter Tourismus Folgen des Klimawandels in Deutschland und Europa Landwirtschaft Temperaturanstieg ➜ Rückgang der Arktis Tourismus Eisbedeckung und Permafrost ➜ Mögliche agrarische Nutzung Rückgang der Eisbedeckung ➜ Möglicher ganzjähriger Schiffsverkehr ➜ Kreuzfahrttourismus Mittel- und Osteuropa Landwirtschaft Weniger Niederschlag im Sommer Zunahme der Bewässerung Beeinträchtigung der agrarischen Nutzung/ sinken des Wertes der Wälder Schneeabnahme in den Mittelgebirgen ➜ Starker Rückgang des Skitourismus Temperaturanstieg ➜ Verstärkter Badetourismus an der Ostsee Nordeuropa Hoher Temperaturanstieg Verringerung der Schneedecke Höhere Ernteerträge Wandertourismus im Sommer Im Winter Skitourismus, da Unsicherheit in Mittel- und z.T. den Hochgebirgen Mittelmeerraum Hoher Temperaturanstieg/ Niederschlagsabnahme Erosion Desertifikation Bewässerungsfeldbau- nötig Geringe Erträge Hitzewelle im Sommer Rückgang des Badetourismus Zunahme im Frühjahr Verlagerung der Saison NW-Europa Höhere agrarische Nutzung wahrscheinlich, aber Risiko für Fischbestände Zunahme des Badetourismus an den Küsten wegen der Hitze im Mittelmeerraum Gebirgsregion Temperaturanstieg ➜ Schneeunsicherheit ➜ Rückgang des Skitourismus Ursachen: Folgen: Waldbrände Massentierhaltung Treibhausgas (Methan, Kohlenstoffdioxid -> Methan 21x schädlicher als CO² ->400 Teile CO², früher 240 Teile CO² pro 1 000 000 Übernutzung natürlicher Ressourcen (fossile Energiegewinnung) Industrie (Öl, Gas) Ernährung (Transport + Bewusstsein der Ernährung) - 50 Lösungsansatz: Erderwärmung -> Eis/ Polkappen schmelzen (200-400 mio. pro Jahr) Entwicklungsländer sind als erstes betroffen Anstieg des Meeresspiegels (20cm in 100 Jahren) Regnerische Winter 1,5 °C wärmere Welt in Sicht Kippunkte-> Dominoeffekt Weniger Niederschlag im Sommer (Europa) Der Klimawandel Industrielle Revolution Ersetzung durch Technologie Aufforstung (Schlüsselrolle Wald) Erneuerbare Energie Verringerung der Fleischkonsums + bewusster Umgang mit Nahrungsmittel Umdenken -> persönlichen ökologischen Fußabdruck senken POLITIK offshore Unternehmen Pyramide Alter 100 Bevölkerungsentwicklung Die grafische Darstellung für den Bevölkerunsganteil je Alter ist die Bevölkerungspyramide. Man unterscheidet vier ideale Formen von Bevölkerunsgpyramiden: Männer Frauen • Geburtenrate hoch, Sterberate hoch, Säuglingssterblichkeit hoch, Lebenserwartung gering Bevölkerung wächst stetig, da deutlich mehr Junge als Alte gibt Glocke Alter ↑ 100 50 Männer Frauen • Zahl der Geburten ist über Jahre stabil, Bevölkerung bleibt etwa gleich Urne Alter 100 50 Männer Frauen Zwiebel Alter 100 • Geburtenjahrgänge schrumpfen, verringernde Bevölkerung 50 Männer Frauen • Geburtenrate gering, Sterberate gering, Lebenserwartung hoch, Säuglingssterblichkeit sehr gering keine nennenswerte Geburtenzahl, Aussterben der Bevölkerung Begriffe: Geburtenrate Sterberate Zuwachsrate Fertilitätsrate/ Fruchtbarkeitsrate: Zahlmäßiges Verhältnis von Lebendgeborenen zu Frauen im gebärfähigen Alter (15- 45 Jahre) pro Kalenderjahr Generatives Verhalten: EU Phase 2 Phase 3 früh- mittel- Phase 1 prä- Zusammenspiel verschiedener Faktoren bedingte Verhalten, auf Anzahl der Kinder Einfluss hat, die Bevölkerung hervorbringt. Hierdurch natürliche Entwicklung einer Gesellschaft beeinflusst Geburtenrate: Anzahl Lebendgeburten pro 1 000 Einwohner in einem Jahr Sterberate: Anzahl Gestorbenen pro 1 000 Einwohner in einem Jahr Medianalter: Lebensalter, einer Bevölkerungsgruppe so teilen, dass 50% ihrer Mitglieder jünger und 50% älter sind als dieses Lebensalter Demografischer Wandel: Idealtypische Entwicklung der Geburten- und Sterberate in einer Gesellschaft Zuwachsrate/ Wachstumsrate: Differenz zwischen Geburten- und Sterberate Modell der demographischen Transition hohe Geburten- u. Sterberate Phase 4 Spät- -transformative Phase konstante Geburtenrate, Rückgang Sterberate → Bevölkerungswachstum Sterberate sinkt weiter, Geburtenrate sinkt Langsam → max. natürliche Wachstumsrate Phase 5 post- neue Phasen Demografische Krise Geburtenrate unter Niveau der Sterberate → Abnahme der Bevölkerungszahlen → Schrumpfung d. Instustrienation + 2. demografischer Wandel Geburtenrate sinkt, andauernde niedrige Sterberate →Gleichgewicht zw. Fruchtbar- keit u. Sterblichkeit erreicht Gründe: - Zusammentreffen ökonomischer, sozialer und kultureller Veränderungen => Großfamilien selten, hohe Scheidungsrate, viele Singlehaushalte, hohe Kinderlosigkeit => Alterung: medizinische Versorgung/ Nahrungsmittelsicherheit => Internationalisierung: Migrationshintergrund bei 20%; bei jugendlichen 30% Bevölkerungsentwicklung in Deutschland Deutschland 1910: Pyramide Breiter Anteil bei den Jugendlichen bis 20 Jahre Kontinuierliche prozentuale Bevölkerungsabnahme mit zunehmendem Alter Gleicher Anteil von Männern und Frauen bei den unteren Jahrgängen Ab dem 50. Lebensjahr hoher Frauenanteil Deutschland 1950: Glockenform Nahezu gleichmäßige Bevölkerungszunahme bei den Jahrgängen bis 50 Jahre Gleichförmige Abnahme bei der Bevölkerung älter als 50 Jahre Einschnitt bei den Jahrgängen bis 10 Jahre (geringe Geburten im 1. WK und danach) Sowie bei den 30- bis 40-jährigen (Opfer des WK) Höherer Frauenanteil (WK und Lebenserwartung) Deutschland 2015: Zwiebelform/ Urnenform Relativ geringe Bevölkerungsanteile bis zu den 45-jährigen Deutlicher Bauch bei den Frauen 60-70 Jahren (2.WK) Einschnitt bei den 35-45-jährigen (Pillenknick) Deutschland 2050: Zwiebelform/ Urnenform Hoher Anteil der älteren Bevölkerung Geringer Anteil der Jugendliche Harte Standortfaktoren: wirken unmittelbar auf das Betriebsergebnis + messbar Rohstoffvorsorge -> Umweltauflagen Angebot an Flächen und Immobilien Boden/ Immobilienpreise -> Bürokratie Arbeitskräfte (Verfügbarkeit, Qualität, Lohnniveau) Zugang zum Kapitalmarkt Verkehrsinfrastruktur -> Steuern, Abgaben, Zölle Nähe zu Forschungseinrichtungen Energiekosten/ -verfügbarkeit Kommunikationsnetz -> staatliche/ kommunale Vergünstigungen Ver- und Entsorgung -> politische, ökonomische, soziale Stabilität Nähe und Volumen des Absatzmarkts Agglomerationsvorteile Verfügbarkeit von Dienstleistungen Gesetzliche/ tarifliche Rahmenbedingungen Standortfaktoren Weiche Standortfaktoren: wirken nur mittelbar auf das Betriebsergebnis + schwierig messbar Unternehmensbezogen (Einfluss auf Unternehmenserfolg) Image des Standorts Arbeitnehmermentalität - Wirtschaftsklima und Unternehmensfreundlichkeit Personenbezogen (Einfluss auf Rekrutierungsmöglichkeiten und Arbeitsmotivation von Beschäftigten) Wohnqualität (Mieten, Verkehrsanbindungen) Klima Freizeitwert und Naherholungsmöglichkeiten Umweltqualität (Fort-)Bildungsangebot Kulturelles Angebot Einkaufsmöglichkeiten Medizinische Versorgung Mentalität der Bevölkerung Ubiquitäten = Standortfaktoren, die es überall gibt (z.B. Wasser/ Luft) - - Beschäftigung nach Sektoren in Prozent 100 % 80% 60% 40 % 20% Strukturwandel/ Wirtschaft im Wandel Strukturwandel = Veränderung der Wirtschaftsstruktur über die Zeit Drei Sektoren Hypothese nach Jean Fourastié beschreibt den Übergang von einer rein agraren über eine industrielle zur Dienstleistungsgesellschaft Intersektoraler Strukturwandel: Steigerung der Produktivität im primären und sekundären Erhöhte Nachfrage nach Produktion und Dienstleistungen in den tertiären Sektoren (Tertiärisierung) Intrasektoraler Strukturwandel: - Triefgreifende Veränderungen innerhalb der Sektoren durch sogenannte Basisinnovationen (S. 31 M6) Regionaler Strukturwandel: Wenn in einer Region stagnierende und schrumpfende Branchen gehäuft aufgetreten, kann der regionale Strukturwandel im Laufe der Zeit massive Probleme auslösen (Bsp. Ruhrgebiet) 1 Primärer Sektor vorindustrielle frühindustrielle Agrargesellschaft Gesellschaft Industriegesellschaft Sekundärer M1 Drei-Sektoren-Modell der Wirtschaft (nach Fourastié) Folgen vom Strukturwandel : verändert: Zusammenleben ↓ Weg von Familie rer Sektor spätindustrielle Gesellschaft Raumordnung Personenbezogener tertiärer Sektor ↓ Verstätterung Unternehmensbezogener Itertiärer Sektor z. B. Ruhrgebiet - Industrialisierung Umwelt 100 % ↓ Umweltschäden →Holz abbau →Luftverschmutzung 80 % 60% Ⓒwestermann 22144EX 1 postindustrielle Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft 40 % 20% Beschäftigung nach Sektoren in Prozent Primärer Sektor (Urproduktion) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Sekundärer Sektor (Güterproduktion) Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Energie- / Wasserversorgung bzw. Entsorgung, Baugewerbe Tertiärer Sektor (Dienstleistungen) - Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Logistik, Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen, Unternehmensdienstleistungen, öffentliche Dienstleistungen, Erziehung, Gesundheit, Kunst, Unterhaltung und Erholung Wirtschaft im Wandel -Wirtschaftsstandort- Sektoren Entstehung Wirtschaftsstandort: Umgebung/ Standortvorteile -> zentrale Lage Infrastruktur Abnehmer/ Kunden Arbeitskräfte - Handelspartner Klima -> natürliche Bedingungen Nachfrage Günstige Gegend Bildungseinrichtungen Subventionen Politische Bedingungen -> Frieden Krisen von Wirtschaftsstandorten: Insolvenz -> Verlust von Firmen Naturkatastrophe Standort nicht nachhaltig gewählt Nachfrage sinkt Mangel an Arbeitskräften Auswertige Konkurrenz Mangel an Ressourcen Infrastruktur erschöpft Krieg Technologie Wiederbeleben Wirtschaftsstandort: Renaturierung Modernisierung Nachfrage steigt Strukturwandel (ökologischer Aspekt, Tourismus, Gastronomie, Ökonomie (Einkaufszentrum), Bildung, Innovation, High Tech) Gunstraum/ Aktivraum Gunst und Ungunst Faktoren Brain gain Zuwanderung -> starke Verdichtung/ Urbanisierung hoch Infrastruktur stark modernisiert Hochbezahlte Jobs, bildungskulturelle Angebote + Erholung Hoher Anteil Sektor I / III - Preisanstieg, Mietanstieg, Anonymisierung Ungunstraum/ Passivraum Brain drain Abwanderung -> dünn besiedelt Infrastrukturdefizit (Verkehr/ Ärzte/ Supermarkt) Überhang der männlichen, ungebildeten, älteren Bevölkerung -> Prekariat Mangel an Arbeitsplätzen -+ Bildungsangebot, politische Teilhabe Rurale Dominanz -> LW -> Sektor I + II günstige Lebenserhaltung Naturpotenzial / Ausgleichsraum Unter welchen Bedingungen gerät ein Aktivraum in die Bedingungslosigkeit? Negative Umweltbedingungen (Katastrophen, Vulkan, Erdbeben, Tsunami, Aralsee- syndrom, Niegerdeltasyndrom (Übernutzung und Desaster), Klimawandel, Schadstoffe) Abwanderung von Industrie/ Wirtschaftskrise Obsoleszenz (Abnutzung) Soziale Konflikte (Kriege, Inflation, politischer Systemwechsel) Staatspleite (Investitionsstopp) Konkurrenz durch Nachbar- Metropole / Ort (,,Tod der Innenstadt" wird verstärkt) Wie kann ein Ungunstraum zum Wachstumspol werden? Freizeitangebot/-einrichtung Kulturelle Angebote: Club, Freizeitpark, Sport, Spaßbad, Restaurant, Mall, Zoo, Theater, Kino, Strand, Bar, Museum Gezielte Ansiedlung, Erschließung von Bauland Steuererleichterung (für Privat & Gewerbe) Niedrige Miet- und Kaufpreise Infrastrukturausbau Verkehr, Bildung, Uni, Labore, Breitband, Flughafen, Hafen, Bahnhof, Autobahn Sportevent (Infrastrukturausbau, Prestige, Werbung, Tourismus), aber nur saisonal und abhängig Ziel: Sogwirkung aufbauen (Brain Gain & Brain Drain verhindern) → Lösung: Sonderwirtschaftszone Abweichende ökonomische Bestimmungen Steuererleichterung, Erleichterung bei Umweltauflagen + soziale Auflagen →ADI + Ausbildung + Schulung von Fachkräften -> Know-How ➜ Freie Marktwirtschaft, liberale Wirtschaftspolitik ➜ ,,Cluster" 1. Phase räumliche Konzentration 2. Phase intraregionale Dezentralisation 3. Phase interregionale Dezentralisation 4. Phase sub-intraregionale Dezentralisation 5. Phase stabiles urban- industrielles Hierarchiesystem ADI ADI ADI ADI Polarisationsumkehrtheorie (Richardson) FE229 urban-industrielles Zentrum Hinterland ● Siedlungen Peripherie Westermann 7557EX 7 M4 Polarisationsumkehrtheorie (nach H. W. Richardson) PE (Pro-Kopf-Einkommen) T 11 mobile Produktionsfaktoren (Kapital, qualifizierte Arbeitskräfte) ADI ausländische Direktinvestitionen Innovationsdiffusionen km Der urban-industrielle Prozess nationaler Entwicklung beginnt aufgrund der Knappheit von Investitionsmitteln an einem Ort hoher Standortgunst. Dort wird auch vom Ausland investiert. Es setzt ein kumulativer Wachstumsprozess, ein Polarisationsprozess, ein. Durch die hohen Wachstumsraten und die Zuwanderung kommt es in der Zentralregion zu Agglomerationspro- blemen (zum Beispiel Slums, Umwelt- probleme). Dies macht eine Ansiedlung im Umland attraktiv. In einigen ausgewählten Standorten der Peripherie entstehen Subzentren, die eine eigene Wachstumsdynamik mit Agglomerationsvorteilen, Entzugs- und Ausbreitungseffekten entwickeln. Es kommt zu ersten ausländischen Direkt- investitionen, zu Firmenverlagerungen und Wanderbewegungen aus der Zentral- region in die Subzentren. Die Subzentren wirken wiederum wie Wachstumspole: Es kommt zur Bildung weiterer kleiner Subzentren in deren Umland. Diese Mechanismen wirken langfristig der Polarisation entgegen → Abbau der regionalen Disparitäten. nach: Schätzl, L: Wirtschaftsgeographie 1. Paderborn 2003, S. 178 ff. hoch Branchen Ressourcen wirtschaftliche Aktivität, dominante wichtige niedrig Erfindungen Innovations bedeutende zentren Zyklen der Wirtschaftsentwicklung (Kondratjew) Modell der langen Wellen (S. 31 M6) >Salze Leichtmetalle Eisenerz Flachs, Baumwolle → Wasserkraft Textilindustrie 6 natürliche Farbstoffe Gusseisen Stillstand 1 1 Abschwung gefolgt von Rezession und wissenstechnischem 1840 Kohle Edelmetalle Baumwolle ● Textilindustrie O Nahrungsmittel- I industrie 1 1 I 1 1 1870 Dampfschiff Spinnmaschine Dampfmaschine I mechanischer Webstuhl Vereinigtes | Königreich | Frankreich I Belglenp I 1 ! 000 Eisen-/Stahl-/Bunt- Aluminium- verhüttung metallverhüttung Baustoffe (Zement) Maschinent Schiffbau 1 I Aufschwung gefolgt von Hochkonjunktur durch kommerzielle Massenverwertung von Erfindungen und Innovationen Tiefpunkt gefolgt von einem Aufschwung durch Erfindungen und Innovationen One I Telegrafie | Fotografie Dampfeisenbahn Vereinigtes Königreich T i USA Belgien Deutschland Frankreich Eisenerz Braunkohle Buntmetallerze Telefon Langfristig: Kondratjewzyklus: 1890 synthetische Farbstoffe Elektrifizierung Kraftfahrzeug von Kondratjew erfasste Zyklen | 1 1920 USA Radio Propellerflugzeug 1 1 6 Grundstoffchemie O Gummi Elektrotechnik Feinmechanik Schienenfahrzeugbau Maschinenbau 1 Vereinigtes Königreich | Niederlande Belgien Deutschland Frankreich Schweiz 1 1950 Erdöl Erdgas Stahlveredier Uran Atomkraft Düsenflugzeuge Elektronik (Fernsehen) Raumfahrt Petro- und Polymerchemie (Kunststoffe) Kraftfahrzeugbau Pharmazie Atomindustrie Petrochemie Ein Zyklus dauert 50-80 Jahre 22151EX 2 westermann Kondratjewzykus: Wirtschaftsleistung nimmt langfristig zu! Aft: Nordamerika Japan EU Südkorea Taiwan Fortführung des Kondratjewschen Modells Rezession (Abschwung) Depression + Erholung Aufschwung Auch: lange Wellen der Konjunktur Mittelfristige: Entwicklung der Wirtschaft = Konjunkturzyklus (4-8 Jahre) = Basislinie Australien I Seltene Erden regenerative Energien O Dienstleistungen Gunst und Ungunst Faktoren Informationstechnologie Luft- und Raumfahrttechnik Optik, Photonik Bio- und Gentechnologie 2000 Computer- und Mikro- optische Fasern elektronik (Roboter) Bio- und Gentechnologie Telekommunikation (Internet) hoch 1810 2000 1 Zyklus = eine Basisinnovation (=Erfindung, die in vielen Branchen Arbeit leichter macht) → Aufschwung nur durch Basisinnovation, aber Erfindung noch in Depression Бирәји Nordamerika Russland EU China Japan Taiwan Australien Brasilien Südkorea Indien wirtschaftliche Aktivität Standortwahl nach Weber => Transportkostenminimalpunkt finden (Produktionsstandort, wo Transportkosten am kleinsten sind) 1) 2) - WICHTIGE FAKTOREN: Transportkosten Material & Produkt 1) bei Gewichtsverlustmaterial: Erz Kohle 2) bei Reingewichtsmaterial: Kirsche Stahl konsum Banane Supermarkt - Vor- und Nachteile: = Erz und Kohle → schwer leichter (Produkt) Produktion (Verhüttung) Vorurteile = Stahl → = = Klassisches Cluster: regionale und lokale Verflechtung von Unternehmen (Cambridge) Sterncluster: ein Unternehmen dominiert, Zulieferer in Abhängigkeit (Automotiven Wolfsburg u. Umgebung) Pseudocluster: große Unternehmen sind nur benachbart (z. B. Altindustriestandort) Erst negativ, dann positiv -> Strukturwandel kein Gewichtsunterschied Kombinieren Erfahrungsstärke Wettbewerbsvorteil Schnellere und kostengünstige Entwicklung neuer Produkte Neue Arbeitsplätze (gegenseitige Impulse) Positiver Wettbewerbs- und Innovationsdruck Überregional und international Cluster Attraktiv für qualifizierte Arbeitsplätze Ansiedlung und Anwerben von Investoren leichter Stärkung der Region: Verkehr, Forschung, Bildung Nachteile Erhöhte ,,Verletzbarkeit" durch schnelle Veränderung Unflexibel + Starrheit Zu starke Fokussierung ● ● ● Anpassung übersehen: ► Lock-in-Effekt -> erhöhte Eintrittsbarrieren für externe Unternehmen und Neugründungen Konkurrenzdruck + Innovationsfreudigkeit lässt nach Starke Abhängigkeit ● Kognitive Blockade -> immunisierte Weltansicht Spezialisierte und personalisierte Beziehungen können ,,politische Blockaden" auslösen Synergieeffekte: beidseitige Vorteile durch Zusammenarbeit Agglomerationsvorteil: Vorteile durch räumliche Nähe Fühlungsvorteile: erleichterte Kontaktaufnahme durch räumliche Nähe Zufall Zum Cluster Bestimmungsfaktoren des nationalen Vorteils Vorteile in einzelnen Branchen durch Herkunftsland Nationaler Stammsitz Einfluss auf globalen Erfolg Vier Bestimmungsfaktoren Faktorkonditionen Porter-Diamant starker Einfluss -----> begrenzter bzw. möglicher Einfluss Strategie, Struktur und Wettbewerb verwandte und unterstützende Branchen Konditionen = Bedingungen Nachfrage- konditionen Faktorbedingungen: Position des Landes (Standortbedingungen) Nachfragebedingungen: Art der Nachfrage Verwandte und unterstützende Branchen: Zulieferbranchen vorhanden Regierung Strategie, Struktur, Wettbewerb: Bedingungen im Land, wie Unternehmen entsteht, organisiert und geführt wird; inländische Konkurrenz? → Lebenszyklus eines neuen Produktes in vier Phasen Entwicklung und Einführung Erlöse /Kosten - Verlust Veränderungen: Produktion Innovationen Investitionen Produktionsmenge Optimaler Produk- tionsstandort - Produktlebenszyklus Wachstum Erlöse M1 Modell des Produktlebenszyklus humankapitalintensiv Produktinnovationen F&E-Investitionen kleine Losgrößen Ballungsraum (Agglomeration) Ausnahme bei: Kosten Umland der Agglomeration Reife Gewinne Schrumpfung Verlust sachkapital- oder arbeitsintensiv Prozessinnovation Rationalisierungsinvestitionen Massenproduktion periphere Regionen, Niedriglohnländer intraregionale, interregionale und internationale Dezentralisierung 1) Entwicklung- und Einführungsphase: Innovation setzen viel Investitionen (Entwicklung/ Forschung) voraus Einsatz hoch qualifizierter Arbeitskräfte Nur Inlandsmarkt hergestellt Absatzmarkt gering; Verlust in Kauf genommen werden Ⓒwestermann 22150EX 1 2) Wachstumsphase: Produkt setzt sich am Markt durch, kommt auch auf Auslandsmärkte Innovation von Produktgestaltung auf Produktionsprozess Humankapitalintensität nimmt ab Sachkapitalintensität steigt Erlöse wachsen (exponentiell) + Gewinn steigt 3) Reifephase: Ausgereiftes Produkt + standardisierte Produktionsverfahren =Massenproduktion Marktsättigung + steigender Konkurrenzdruck abnehmender Gewinn Vorsprung weg, wettbewerbsfähige Konkurrenz im Ausland 4) Schrumpfungsphase: Produktion nimmt ab bis Aufgabe -> Restnachfrage durch Import Umsatzeinbuße, jedoch vermeiden/ verringern durch Substitutionen oder Modifizierung/ Verbesserung =Marktreaktionsmodel > z. B. iPhone 7 -> iPhone 8 -> iPhone X Rohstofforientierung (Rohstoffgebundenen Standort) Marktorientierung (nur für lokalen Markt produzieren) High-Skill-Orientierung (so gut wie allein in Branche durch hohe Qualifizierung) Weltweit tätig -> internationaler Wettbewerb Filialen/ Unternehmen (Tochterfirmen) auf ganzer Welt ➜ Entwickeln spezialisiert auf Land/ Markt (Nachfrage) Verschiedene Unternehmenskulturen (z.B. Amazon, Adidas, IKEA, Apple, VW) = heimlicher Gewinner Relativ unbekanntes, mittelständisches Unternehmen ➜ In ihrem Segment (Nische) weltweit Marktführer ● Kurze Entscheidungswege (verantwortliche involviert) Erstmal 1990 von Unternehmensberater (Herman Simon) verwendet z.B. Würth, Recaro, Trigema Deutschland: Ballunsgräum süd-west (ländlich) ● Global Player ● ● Hidden Champion ● Automobilindustrie Fordismus Wenige standardisierte Produkte Economies of Scale (hohe Stückzahlen, Skalenvorteil) Komplexe, aber starre Einzwecktechnologien, zeitaufwendig, aber teure Umstellung auf neue Produkte Hohe Fertigungstiefe in einem Betrieb Produktion am Fließband Funktional und räumlich lockere Beziehungen zu Lieferanten auf regionaler Ebene Viele direkte Zulieferer Große Lagerhaltung Entwicklung der Produkte durch relativ eng qualifizierte Fachkräfte Fertigung durch angelernte Arbeitskräfte, relativ einfache Arbeiten in vorgegebener Folge Trennung von Fertigung, Qualitätskontrolle Massenkonsum von langlebigen hochwertigen Konsumgütern ● ● ● ● ● Postfordismus (Toyotismus) Zunehmende Produktdifferenzierung, Spezialisierung Economies of Scope (Flexibilität) Flexibele Mehrzwecktechnologien, schnelle kostengünstige Umstellung auf neue Produkte Geringe Fertigungstiefe durch Konzentration auf Kernkompetenzen Produktion am Fließband und in Arbeitsgruppen Funktional organisierte Zuliefersysteme (fertig produzierte Module bzw. Baugruppen) auf globaler Ebene Wenige Direktlieferanten, Just-in-time- Anlieferung Geringe Lagerhaltung Entwicklung in Gruppen Fertigung durch qualifizierte und flexibel ausgebildete Fachkräfte, oft auch synchrone Ausführung der Arbeitsschritte Integration von Fertigung und Qualitätskontrolle Individualisierte Konsummuster und Lebensstile Produkte Produktionsorganisation Arbeitsorganisation Konsum ● ● ● ● Wenige standardisierte Produkte Economies of Scale (hohe Stückzahlen, Skalenvorteil) Komplexe, aber starre Einzwecktechnologien, zeitaufwendig, aber teure Umstellung auf neue Produkte Hohe Fertigungstiefe in einem Betrieb Produktion am Fließband Funktional und räumlich lockere Beziehungen zu Lieferanten auf regionaler Automobilindustrie Ebene Viele direkte Zulieferer Große Lagerhaltung Entwicklung der Produkte durch relativ eng qualifizierte Fachkräfte Fordismus Fertigung durch angelernte Arbeitskräfte, relativ einfache Arbeiten in vorgegebener Folge Trennung von Fertigung, Qualitätskontrolle Autowerk Massenkonsum von langlebigen hochwertigen Konsumgütern Modul-, System- fertiger Zulieferer Sub-Zulieferer Sub-Sub- Zulieferer nationale Ebene globale Ebene P-K-L-M P=Presse K=Karosserie L=Lackierung M=Montage 2 3 4 n • Massenproduktion für Massenkonsum • geringe Produkt differenz •dafür Fließbandarbeit an Einzweckm. gering qualifizierte Arbeiter •Hierarchie = economies of scale" ● ● ● ● ● ● ● ● Postfordismus (Toyotismus) Zunehmende Produktdifferenzierung, Spezialisierung Economies of Scope (Flexibilität) Flexibele Mehrzwecktechnologien, schnelle kostengünstige Umstellung auf neue Produkte Geringe Fertigungstiefe durch Konzentration auf Kernkompetenzen Produktion am Fließband und in Arbeitsgruppen Funktional organisierte Zuliefersysteme (fertig produzierte Module bzw. Baugruppen) auf globaler Ebene Wenige Direktlieferanten, Just-in-time- Anlieferung Geringe Lagerhaltung ● Entwicklung in Gruppen Fertigung durch qualifizierte und flexibel ausgebildete Fachkräfte, oft auch synchrone Ausführung der Arbeitsschritte Integration von Fertigung und Qualitätskontrolle Individualisierte Konsummuster und Lebensstile 1 2 P-K-L-M P=Presse K=Karosserie L=Lackierung M-Montage A) (B) N 12340 pyramidale Produktion • Lösungsansatz aus Fordnismus (1970-80) Produkte spezialisiert auf Kunde => starke Produktionsdifferenzierung kleine Produktionsserien • Zusammenarbeit von hoch qualifizierten Arbeiten Just-in-time Produktion =, economies of scope" Gliederung der Stadt: ↓ historisch Städtische Funktionen (Daseinsgrundfunktionen) konzentrieren sich geplant oder ungeplant in Teilräumen Häufig klar abgegrenzt 2. Hälfte des 20. Jahrhundert: Suburbanisierung ➜ Trennung der Daseinsgrundfunktionen Wohnen & Arbeiten Siedlungen emanzipieren sich von Kernstadt = Postsuburbanisierung ➜ Wohnen abhängig von Alter, Herkunft, Finanzkraft etc. Räumliche Trennung sozialer/ demographischer/ ethnischer Gruppen: Segregation Negative Folgen: 1. Soziale Probleme 2. Ökologische Probleme 1. Sozial: Segregation nach Art → Demografisch: Alter, Lebensphase Ethnisch: Nationalität, Ethnie ➜→ Sozial: Einnahmen, Bildungsstand, Beruf ➜ Kulturell: Lebensstil, Werte, Konsummuster = Gentrifizierung: Auf- und Abwerten von Wohnvierteln 2. Ökologisch: ➜ Zerschneidung von Flächen ➜ Zersiedlung Bodenversiegelung Lösungsmöglichkeiten: Zusammenleben planvoll regeln funktional > Leitbilder der Stadtentwicklung z.B. Charta von Athen = Raumplanung und -ordnung Ziel: räumliche Disparitäten (Ungleichheit) überwinden & gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen & Verkehrsplanung Daseinsgrundfunktionen: Ernährung Arbeit Sozioökonomisch Wohnen Ver- und Entsorgung Erholung