Buchungssätze und ihre Bedeutung
Buchungssätze sind ein zentrales Element der Buchführung und beschreiben die Verschiebungen innerhalb der Konten eines Unternehmens. Sie folgen dem Prinzip der doppelten Buchführung.
Highlight: Ein grundlegendes Prinzip lautet: "Keine Buchungen imSoll ohne Gegenbuchung imHaben in gleicher Höhe."
Der Aufbau eines Buchungssatzes folgt einer bestimmten Struktur:
- Zuerst wird das Konto der Sollbuchung genannt.
- Dann folgt das Konto der Habenbuchung.
Dies wird in der Form "Soll an Haben" ausgedrückt.
Example: Ein Buchungssatz könnte lauten: "Kasse an Umsatzerlöse", was bedeutet, dass Bargeld eingenommen und als Umsatz verbucht wurde.
Wichtige Grundsätze bei der Erstellung von Buchungssätzen:
- Jeder Buchung muss als Nachweis für die Richtigkeit ein Beleg zugrunde liegen.
- Alle Buchungen müssen sachlich und zeitlich geordnet werden.
Definition: Die sachliche Erfassung bedeutet, dass alle Geschäftsfälle auf Sachkonten erfasst werden, z.B. auf einem "Sachkonto Rohstoffe".
Definition: Die zeitliche Erfassung bedeutet, dass die Geschäftsfälle in chronologischer Reihenfolge erfasst werden.
Bei der Eröffnungsbilanz werden spezielle Buchungssätze verwendet:
- Aktivkonten werden an das Eröffnungsbilanzkonto EBK gebucht.
- Passivkonten werden vom EBK an die jeweiligen Passivkonten gebucht.
Diese Buchungssätze stellen sicher, dass alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten korrekt in die neue Buchungsperiode übernommen werden.