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Rechtsformen Übersicht – Einfach erklärt: Vor- und Nachteile & Firmengrundsätze

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Die Rechtsformen Unternehmen bilden das rechtliche Fundament für jede geschäftliche Tätigkeit in Deutschland.

Die verschiedenen Rechtsformen unterscheiden sich hauptsächlich in Haftung, Kapitalbedarf und steuerlicher Behandlung. Besonders wichtig ist die Rechtsform eines Betriebes für dessen wirtschaftlichen Erfolg. Einzelunternehmen haften unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen, während Kapitalgesellschaften wie die GmbH eine Haftungsbeschränkung bieten. Das Handelsrecht regelt dabei die grundlegenden Rahmenbedingungen für Kaufleute und Handelsgesellschaften. Die Firmengrundsätze HGB geben klare Richtlinien vor, wie Unternehmen sich nach außen präsentieren dürfen. Besonders die 5 Firmengrundsätze HGB - Firmenwahrheit, Firmenklarheit, Firmeneinheit, Firmenbeständigkeit und Firmenausschließlichkeit - müssen dabei beachtet werden.

Im deutschen Rechtssystem ist das Handelsgesetzbuch (HGB) Teil des Privatrechts und regelt die speziellen Bedürfnisse des Handelsverkehrs. Die Rechtsformen Übersicht IHK zeigt dabei die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie ein Unternehmen organisiert werden kann. Jede Rechtsform hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile: Während Personengesellschaften wie OHG oder KG durch ihre flexible Struktur und steuerliche Transparenz überzeugen, bieten Kapitalgesellschaften wie die GmbH oder AG besseren Schutz des Privatvermögens. Die Wahl der richtigen Rechtsform hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Kapitalbedarf, Haftungsrisiken, steuerliche Aspekte und Mitbestimmungsrechte. Das Einkommensteuergesetz als Teil des Steuerrechts spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Besteuerung der verschiedenen Unternehmensformen.

1.7.2021

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B) Rechtliche Rahmenbedingungen und Rechtsformen der Unternehmung
=> Zusammenfassung
1) Handelsrechtliche Grundlagen der Unternehmung: (Kauf

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Handelsrechtliche Grundlagen und Kaufmannseigenschaft

Die Rechtsformen Unternehmen sind durch verschiedene handelsrechtliche Grundlagen definiert. Im Zentrum steht dabei die Kaufmannseigenschaft, die im Handelsgesetzbuch (HGB) geregelt ist. Das Handelsrecht einfach erklärt unterscheidet drei zentrale Kaufmannstypen:

Der Ist-Kaufmann nach §1 HGB betreibt ein Gewerbe, das nach Art und Umfang einen kaufmännisch eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Konkrete Kriterien sind dabei ein Jahresgewinn über 24.500€, ein Umsatz über 260.000€ oder ein Eigenkapital größer als 62.500€.

Definition: Der Kann-Kaufmann ist ein Kleingewerbetreibender, der sich freiwillig ins Handelsregister eintragen lassen kann. Die Eintragung hat hier konstitutive (rechtsbegründende) Wirkung.

Der Form-Kaufmann erhält die Kaufmannseigenschaft automatisch durch seine Rechtsform - dies betrifft alle Kapitalgesellschaften wie GmbH oder AG nach §6 HGB. Die Firmengrundsätze HGB regeln dabei die Namensgebung des Unternehmens.

Beispiel: Eine Metallverarbeitungsfirma kann als Sachfirma "Metallfabrik AG" oder als Personenfirma "Schmidt & Meyer OHG" firmieren. Auch Fantasienamen wie "Sunshine KG" sind möglich.

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Die fünf zentralen Firmengrundsätze im Handelsrecht

Die 5 Firmengrundsätze HGB bilden das Fundament für die Namensgebung von Unternehmen. Diese Firmengrundsätze und Erläuterung umfassen:

  1. Firmenwahrheit (§§18, 19 HGB): Keine Täuschung über Art und Umfang des Unternehmens
  2. Firmenklarheit (§30 HGB): Eindeutige Unterscheidbarkeit von anderen Firmen am selben Ort
  3. Firmenbeständigkeit (§§21, 23, 24 HGB): Möglichkeit der Fortführung bei Inhaberwechsel
  4. Firmenausschließlichkeit: Einmaligkeit der Firma am Ort
  5. Firmenöffentlichkeit: Transparenz durch Handelsregistereintragung

Highlight: Die Firmengrundsätze Firmenklarheit sind besonders wichtig für die Rechtssicherheit im Geschäftsverkehr. Zwei gleichnamige Firmen am selben Ort müssen sich durch Zusätze unterscheiden.

Die Firmengrundsätze Beispiele zeigen die praktische Anwendung: Ein Einzelhändler "H. Schmidt e.K." muss sich von einem gleichnamigen Hotelier durch Zusätze wie "Ulf Schmidt e.K., Hotelier" unterscheiden.

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Handelsregister und rechtliche Wirkungen

Das Handelsregister als öffentliches Verzeichnis ist zentral für die Rechtsformen Übersicht IHK. Es dokumentiert wesentliche Unternehmensdaten:

  • Firma und Rechtsform
  • Geschäftsführer und Vertretungsberechtigte
  • Stammkapital und Haftungsverhältnisse
  • Unternehmenssitz und Geschäftszweck

Definition: Die Handelsregistereintragung hat je nach Unternehmensform unterschiedliche rechtliche Wirkungen:

  • Deklaratorisch (rechtsbezeugend) beim Ist-Kaufmann
  • Konstitutiv (rechtsbegründend) bei Kann- und Formkaufleuten

Das Register ist in zwei Abteilungen gegliedert: Abteilung A für Einzelkaufleute und Personengesellschaften, Abteilung B für Kapitalgesellschaften. Dies entspricht der Rechtsformen Unternehmen Unterschiede Systematik.

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Einzelunternehmen und Gesellschaftsformen

Die Rechtsformen Vor- und Nachteile zeigen sich besonders beim Vergleich von Einzelunternehmen und Gesellschaften:

Das Einzelunternehmen bietet volle Kontrolle und Flexibilität, aber auch unbeschränkte Haftung. Der Unternehmer trägt alle Entscheidungen und Risiken allein.

Highlight: Gesellschaftsunternehmen unterscheiden sich grundlegend in:

  • Personengesellschaften (OHG, KG) mit persönlicher Haftung und Mitarbeit
  • Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) mit beschränkter Haftung und möglicher Trennung von Eigentum und Kontrolle

Die Wahl der Rechtsform hängt von Faktoren wie Kapitalbedarf, Haftungsrisiken und gewünschter Führungsstruktur ab. Eine Rechtsformen Zusammenfassung PDF der IHK bietet hier detaillierte Entscheidungshilfen.

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Rechtsformen im Überblick: Personen- und Kapitalgesellschaften

Die grundlegenden Unterschiede zwischen Rechtsformen Unternehmen sind für Unternehmer von entscheidender Bedeutung. Bei Personengesellschaften haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen, während bei Kapitalgesellschaften nur das Gesellschaftsvermögen haftet.

Definition: Personengesellschaften sind durch eine eingeschränkte Rechtsfähigkeit gekennzeichnet. Mindestens ein Gesellschafter haftet auch mit seinem Privatvermögen. Die Gesellschafter sind gleichzeitig die Handlungsorgane (Selbstorganschaft).

Die Rechtsformen Vor- und Nachteile zeigen sich besonders bei der Kapitalbeschaffung und Haftung. Personengesellschaften benötigen kein Mindestkapital, können aber schwerer Gesellschaftsanteile übertragen. Kapitalgesellschaften haben ein vorgeschriebenes Mindestkapital, ermöglichen aber eine einfachere Übertragung von Anteilen.

Bei der Rechnungslegung bestehen ebenfalls wichtige Unterschiede: Während Personengesellschaften meist nur einen einfachen Jahresabschluss erstellen müssen, sind Kapitalgesellschaften zu einem ausführlichen Jahresabschluss mit Anhang und eventuell Lagebericht verpflichtet.

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Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) als wichtige Unternehmensform

Die OHG ist eine typische Rechtsform eines Betriebes, bei der sich mindestens zwei vollhaftende Gesellschafter zusammenschließen. Diese Rechtsform eignet sich besonders für Familienunternehmen im klein- bis mittelständischen Bereich.

Beispiel: Firmierungsmöglichkeiten einer OHG:

  • Personenfirma: Müller und Schmidt OHG
  • Sachfirma: Berliner Metallbau OHG
  • Fantasiefirma: Suntech OHG

Die Gründung einer OHG ist grundsätzlich formfrei möglich, außer bei der Einbringung von Grundstücken, wo eine notarielle Beurkundung erforderlich ist. Die Eintragung ins Handelsregister hat nur deklaratorische Wirkung.

Die Haftung der OHG-Gesellschafter ist unmittelbar, unbeschränkt und solidarisch. Dies bedeutet, dass jeder Gesellschafter mit seinem gesamten Privat- und Geschäftsvermögen auch für die Verbindlichkeiten haftet, die andere Gesellschafter eingegangen sind.

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Haftung und Vertretung in der OHG

Ein besonders wichtiger Aspekt des Handelsrecht einfach erklärt ist die Haftungsregelung bei Ein- und Austritt von Gesellschaftern. Bei Eintritt in eine bestehende OHG haftet der neue Gesellschafter auch für bereits bestehende Verbindlichkeiten.

Highlight: Die Haftung eines ausscheidenden Gesellschafters erstreckt sich noch 5 Jahre nach seinem Ausscheiden auf die bis dahin begründeten Verbindlichkeiten.

Im Außenverhältnis haben die Gesellschafter Einzelvertretungsbefugnis für alle Geschäfte. Im Innenverhältnis gilt die Einzelgeschäftsführungsbefugnis nur für gewöhnliche Geschäfte - außergewöhnliche Geschäfte benötigen die Zustimmung aller Gesellschafter.

Die Firmengrundsätze HGB regeln auch die Gewinnverteilung: Ohne anderslautende Vereinbarung erhalten die Gesellschafter 4% ihres Kapitalanteils, der Rest wird nach Köpfen verteilt.

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Gewinnverteilung und Privatentnahmen in der OHG

Die gesetzliche Gewinnverteilung nach den 5 Firmengrundsätze HGB sieht vor, dass zunächst 4% des Kapitals verteilt werden und der Rest nach Köpfen. Privatentnahmen und -einlagen während des Geschäftsjahres müssen dabei zinsgemäß berücksichtigt werden.

Definition: Privatentnahmen bis zu 4% des Kapitalanteils zu Beginn des Geschäftsjahres sind auch bei Verlusten möglich. Höhere Entnahmen benötigen die Zustimmung der anderen Gesellschafter.

Die Firmengrundsätze und Erläuterung zur Gewinnverteilung sind komplex und müssen verschiedene Faktoren berücksichtigen:

  • Zeitpunkt des Ein- oder Austritts von Gesellschaftern
  • Vereinbarte Tätigkeitsvergütungen
  • Höhe der Privatentnahmen
  • Veränderungen der Kapitalanteile während des Geschäftsjahres

Die Berechnung erfolgt in mehreren Schritten, wobei zunächst die Kapitalverzinsung, dann vereinbarte Vergütungen und schließlich die Restverteilung nach Köpfen vorgenommen wird.

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Rechte und Pflichten in der Offenen Handelsgesellschaft (OHG)

Die Rechtsform eines Betriebes als OHG bringt spezifische Rechte und Pflichten mit sich, die im Handelsgesetzbuch (HGB) klar definiert sind. Das Handelsrecht regelt dabei detailliert die Position jedes Gesellschafters innerhalb der Unternehmensstruktur.

Definition: Die OHG ist eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen haften.

Die gesetzliche Verlustverteilung erfolgt nach dem Kopfprinzip gemäß §121 HGB, wobei jeder Gesellschafter unabhängig von seiner Einlage den gleichen Anteil trägt. Bei der Aufnahme eines neuen Gesellschafters greift eine besondere Regelung: Der Neugesellschafter haftet auch für bereits bestehende Schulden der Gesellschaft. Diese Haftung kann jedoch im Innenverhältnis ausgeschlossen werden.

Hinweis: Ein neuer Gesellschafter kann seine Haftung im Außenverhältnis nur durch Eintragung im Handelsregister mit Bekanntmachung oder durch direkte Mitteilung an alle Gläubiger beschränken.

Besonders wichtig sind die Kontroll- und Mitbestimmungsrechte der Gesellschafter. Jeder Gesellschafter verfügt über ein umfassendes Kontrollrecht nach §118 HGB, das ihm erlaubt, sich jederzeit über die Gesellschaftsangelegenheiten zu informieren und Einsicht in Handelsbücher zu nehmen. Das Stimmrecht wird nach §119 HGB geregelt, wobei jeder Gesellschafter unabhängig von seiner Beteiligungshöhe eine Stimme hat.

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Wettbewerbsverbot und Ausscheiden aus der OHG

Das Handelsrecht einfach erklärt umfasst auch strikte Regelungen zum Wettbewerbsverbot. Nach §112 HGB dürfen Gesellschafter ohne Zustimmung der anderen weder eigene Geschäfte im gleichen Handelszweig führen noch sich an konkurrierenden Unternehmen als persönlich haftende Gesellschafter beteiligen.

Beispiel: Ein OHG-Gesellschafter einer Maschinenfabrik darf nicht eigenständig Maschinen verkaufen oder sich als Gesellschafter an einer anderen Maschinenfabrik beteiligen.

Die Rechtsformen Vor- und Nachteile zeigen sich besonders beim Ausscheiden eines Gesellschafters. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt sechs Monate zum Geschäftsjahresende (§132 HGB). Nach dem Ausscheiden haftet der ehemalige Gesellschafter noch fünf Jahre lang für die zum Zeitpunkt seines Austritts bestehenden Verbindlichkeiten (§159 HGB).

Die grundlegenden Gesellschafterrechte umfassen:

  • Geschäftsführung (§114 HGB)
  • Stimmrecht (§119 HGB)
  • Kontrollrecht (§118 HGB)
  • Gewinnbeteiligung (§120 HGB)
  • Privatentnahmen (§122 HGB)
  • Kündigungsrecht (§132 HGB)

Wichtig: Die im Gesellschaftsvertrag vereinbarten Regelungen können von den gesetzlichen Bestimmungen abweichen, beispielsweise bei der Kündigungsfrist.

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Die verschiedenen Rechtsformen unterscheiden sich hauptsächlich in Haftung, Kapitalbedarf und steuerlicher Behandlung. Besonders wichtig ist die Rechtsform eines Betriebes für dessen wirtschaftlichen Erfolg. Einzelunternehmen haften unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen, während Kapitalgesellschaften wie die GmbH eine Haftungsbeschränkung bieten. Das Handelsrecht regelt dabei die grundlegenden Rahmenbedingungen für Kaufleute und Handelsgesellschaften. Die Firmengrundsätze HGB geben klare Richtlinien vor, wie Unternehmen sich nach außen präsentieren dürfen. Besonders die 5 Firmengrundsätze HGB - Firmenwahrheit, Firmenklarheit, Firmeneinheit, Firmenbeständigkeit und Firmenausschließlichkeit - müssen dabei beachtet werden.

Im deutschen Rechtssystem ist das Handelsgesetzbuch (HGB) Teil des Privatrechts und regelt die speziellen Bedürfnisse des Handelsverkehrs. Die Rechtsformen Übersicht IHK zeigt dabei die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie ein Unternehmen organisiert werden kann. Jede Rechtsform hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile: Während Personengesellschaften wie OHG oder KG durch ihre flexible Struktur und steuerliche Transparenz überzeugen, bieten Kapitalgesellschaften wie die GmbH oder AG besseren Schutz des Privatvermögens. Die Wahl der richtigen Rechtsform hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Kapitalbedarf, Haftungsrisiken, steuerliche Aspekte und Mitbestimmungsrechte. Das Einkommensteuergesetz als Teil des Steuerrechts spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Besteuerung der verschiedenen Unternehmensformen.

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Handelsrechtliche Grundlagen und Kaufmannseigenschaft

Die Rechtsformen Unternehmen sind durch verschiedene handelsrechtliche Grundlagen definiert. Im Zentrum steht dabei die Kaufmannseigenschaft, die im Handelsgesetzbuch (HGB) geregelt ist. Das Handelsrecht einfach erklärt unterscheidet drei zentrale Kaufmannstypen:

Der Ist-Kaufmann nach §1 HGB betreibt ein Gewerbe, das nach Art und Umfang einen kaufmännisch eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Konkrete Kriterien sind dabei ein Jahresgewinn über 24.500€, ein Umsatz über 260.000€ oder ein Eigenkapital größer als 62.500€.

Definition: Der Kann-Kaufmann ist ein Kleingewerbetreibender, der sich freiwillig ins Handelsregister eintragen lassen kann. Die Eintragung hat hier konstitutive (rechtsbegründende) Wirkung.

Der Form-Kaufmann erhält die Kaufmannseigenschaft automatisch durch seine Rechtsform - dies betrifft alle Kapitalgesellschaften wie GmbH oder AG nach §6 HGB. Die Firmengrundsätze HGB regeln dabei die Namensgebung des Unternehmens.

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Highlight: Die Firmengrundsätze Firmenklarheit sind besonders wichtig für die Rechtssicherheit im Geschäftsverkehr. Zwei gleichnamige Firmen am selben Ort müssen sich durch Zusätze unterscheiden.

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Handelsregister und rechtliche Wirkungen

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  • Firma und Rechtsform
  • Geschäftsführer und Vertretungsberechtigte
  • Stammkapital und Haftungsverhältnisse
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Definition: Die Handelsregistereintragung hat je nach Unternehmensform unterschiedliche rechtliche Wirkungen:

  • Deklaratorisch (rechtsbezeugend) beim Ist-Kaufmann
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Das Einzelunternehmen bietet volle Kontrolle und Flexibilität, aber auch unbeschränkte Haftung. Der Unternehmer trägt alle Entscheidungen und Risiken allein.

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Rechtsformen im Überblick: Personen- und Kapitalgesellschaften

Die grundlegenden Unterschiede zwischen Rechtsformen Unternehmen sind für Unternehmer von entscheidender Bedeutung. Bei Personengesellschaften haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen, während bei Kapitalgesellschaften nur das Gesellschaftsvermögen haftet.

Definition: Personengesellschaften sind durch eine eingeschränkte Rechtsfähigkeit gekennzeichnet. Mindestens ein Gesellschafter haftet auch mit seinem Privatvermögen. Die Gesellschafter sind gleichzeitig die Handlungsorgane (Selbstorganschaft).

Die Rechtsformen Vor- und Nachteile zeigen sich besonders bei der Kapitalbeschaffung und Haftung. Personengesellschaften benötigen kein Mindestkapital, können aber schwerer Gesellschaftsanteile übertragen. Kapitalgesellschaften haben ein vorgeschriebenes Mindestkapital, ermöglichen aber eine einfachere Übertragung von Anteilen.

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Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) als wichtige Unternehmensform

Die OHG ist eine typische Rechtsform eines Betriebes, bei der sich mindestens zwei vollhaftende Gesellschafter zusammenschließen. Diese Rechtsform eignet sich besonders für Familienunternehmen im klein- bis mittelständischen Bereich.

Beispiel: Firmierungsmöglichkeiten einer OHG:

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Gewinnverteilung und Privatentnahmen in der OHG

Die gesetzliche Gewinnverteilung nach den 5 Firmengrundsätze HGB sieht vor, dass zunächst 4% des Kapitals verteilt werden und der Rest nach Köpfen. Privatentnahmen und -einlagen während des Geschäftsjahres müssen dabei zinsgemäß berücksichtigt werden.

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  • Zeitpunkt des Ein- oder Austritts von Gesellschaftern
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Rechte und Pflichten in der Offenen Handelsgesellschaft (OHG)

Die Rechtsform eines Betriebes als OHG bringt spezifische Rechte und Pflichten mit sich, die im Handelsgesetzbuch (HGB) klar definiert sind. Das Handelsrecht regelt dabei detailliert die Position jedes Gesellschafters innerhalb der Unternehmensstruktur.

Definition: Die OHG ist eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen haften.

Die gesetzliche Verlustverteilung erfolgt nach dem Kopfprinzip gemäß §121 HGB, wobei jeder Gesellschafter unabhängig von seiner Einlage den gleichen Anteil trägt. Bei der Aufnahme eines neuen Gesellschafters greift eine besondere Regelung: Der Neugesellschafter haftet auch für bereits bestehende Schulden der Gesellschaft. Diese Haftung kann jedoch im Innenverhältnis ausgeschlossen werden.

Hinweis: Ein neuer Gesellschafter kann seine Haftung im Außenverhältnis nur durch Eintragung im Handelsregister mit Bekanntmachung oder durch direkte Mitteilung an alle Gläubiger beschränken.

Besonders wichtig sind die Kontroll- und Mitbestimmungsrechte der Gesellschafter. Jeder Gesellschafter verfügt über ein umfassendes Kontrollrecht nach §118 HGB, das ihm erlaubt, sich jederzeit über die Gesellschaftsangelegenheiten zu informieren und Einsicht in Handelsbücher zu nehmen. Das Stimmrecht wird nach §119 HGB geregelt, wobei jeder Gesellschafter unabhängig von seiner Beteiligungshöhe eine Stimme hat.

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Wettbewerbsverbot und Ausscheiden aus der OHG

Das Handelsrecht einfach erklärt umfasst auch strikte Regelungen zum Wettbewerbsverbot. Nach §112 HGB dürfen Gesellschafter ohne Zustimmung der anderen weder eigene Geschäfte im gleichen Handelszweig führen noch sich an konkurrierenden Unternehmen als persönlich haftende Gesellschafter beteiligen.

Beispiel: Ein OHG-Gesellschafter einer Maschinenfabrik darf nicht eigenständig Maschinen verkaufen oder sich als Gesellschafter an einer anderen Maschinenfabrik beteiligen.

Die Rechtsformen Vor- und Nachteile zeigen sich besonders beim Ausscheiden eines Gesellschafters. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt sechs Monate zum Geschäftsjahresende (§132 HGB). Nach dem Ausscheiden haftet der ehemalige Gesellschafter noch fünf Jahre lang für die zum Zeitpunkt seines Austritts bestehenden Verbindlichkeiten (§159 HGB).

Die grundlegenden Gesellschafterrechte umfassen:

  • Geschäftsführung (§114 HGB)
  • Stimmrecht (§119 HGB)
  • Kontrollrecht (§118 HGB)
  • Gewinnbeteiligung (§120 HGB)
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