Die Historische Stadtentwicklung Deutschland zeigt einen komplexen Prozess der urbanen Evolution über verschiedene Epochen hinweg.
Die Stadtgenese und Städtebauliche Leitbilder haben sich im Laufe der Geschichte stark gewandelt. Von den mittelalterlichen Siedlungen über die frühneuzeitliche Städte bis hin zur modernen Metropole durchliefen deutsche Städte verschiedene Entwicklungsphasen. Besonders die Industrialisierung Stadtentwicklung prägte das 19. Jahrhundert maßgeblich und führte zu bedeutenden strukturellen Veränderungen. Städte wie Historisch-genetische Stadtentwicklung Köln oder die Stadtentwicklung Münster zeigen exemplarisch diese Entwicklungsprozesse.
Die innere Struktur moderner Städte lässt sich durch verschiedene Modelle erklären. Das Ringmodell, das Sektorenmodell und das Mehrkernmodell beschreiben unterschiedliche Aspekte der funktionalen Gliederung und sozialräumlichen Gliederung. Das Ringmodell nach Burgess zeigt konzentrische Kreise um das Stadtzentrum, während das Sektorenmodell die Stadt in keilförmige Sektoren unterteilt. Das modernere Mehrkernmodell berücksichtigt multiple Zentren innerhalb einer Stadt. Diese Modelle helfen bei der Analyse der physiognomischen Stadtgliederung und der differenzierten inneren sozialräumlichen Gliederung. Beispiele wie die sozialräumliche Gliederung München oder die Stadtentwicklung Dortmund demonstrieren die praktische Anwendung dieser theoretischen Konzepte. Die funktionalen Merkmale Stadt umfassen dabei Aspekte wie Wohnen, Arbeiten, Verkehr und Erholung, die sich in der funktionalen Gliederung widerspiegeln.