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2.4.2021
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Erdkunde Stadtentwicklung und Stadtstrukturen Städte analysieren: · historisch-genetische Stadtentwicklung: (nach Entstehungszeitpunkt) Absolutismus (16.-18. Jh.) Industrialisierung (19. Jh.) Industriestadt Städtebau- Mittelalter (8.-15. Jh.) Handels- u. Bürgerstadt Residenzstadt epoche Grundriss Siedlungs. mittelpunkt Verkehrs- system sonstige cha- rakteristische Merkmale • Kirche/Kloster • Burg • Marktplatz/Rathaus • Handelsstraßen für Fuhrwerke, ausgerichtet auf Siedlungsmittelpunkt • enge, verwinkelte Gassen für Tragtiere oder Karren . Stadtmauer, meist mit Graben • Wohn- und Arbeitsstätte unter einem Dach 2221 222 Stadtentwicklung in Europa 222221 2 LITTLX TTX • Schloss • Residenz . Alleen für Karossen planmäßige Anlage, Hauptachsen auf Residenz ausgerichtet • geometrische Park- und Gartenanlagen Vauban'sche Bastionen T ↑ baka • Industrieanlage Bahnhof • Eisenbahn • rasterförmiges Straßennetz • Mietskasernen • Villengebiete • weitgehend räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten, aber noch enges Nebeneinander sehr alt-> Stadtmauern, Allstodt, Marktplatz Kirchen, Burgen, Schlösser etc... Kleine enge Straßen, Lage am Fluss, viele Grünflächen etc.. • funktional (Daseinsgrundfunktionen): Arbeit, Bildung. Versorgung, raum. Verkehrsteilnahme, Erholung, Einkaufen, Wohn- Sozialräumlich: L>Fokus auf die unterschiedlichen sozialen Schichten (Bildung, Einkommen) ↳ Menschen mit gleichen sozialen Merkmalen siedeln sich in den gleichen Stadt- vierteln an ↳ Trennung von Sozialschichten (Segregation). Generelle Merkmale städtischer Räume: · Physiognomie (äußerliches Bild) L> dichte, häufig geschlossene Bebauung ↳ vom Rand zum Kern zunehmende Gebäudehöhe. > viele Schaufenster im Zentrumsbereich. > hierarchisch gestuftes Straßennetz, zur Mitte hin engmaschiger L> Einrichtung des ÖPNVS, aber auch private Parkflächen struktur L> erkennbare stodtentwicklungsphasen Erdkunde Stadtentwicklung und Stadtstrukturen (Teil 2) -> Untergliederungsmöglichkeiten in Stadtviertel, z. B. Wohnviertel, inner- städtisches Erholungsgebiete etc.. L> sozialräumliche Untergliederung. > Suburbanisierungsformen in verstädterten Vororten / im Umland. Funktion: ↳hone Wohn- und Arbeitsstättendichte ↳ Geschäfts-, Verwaltungs- und Versorgungsfunktion im Zentrum, in Großstädten auch in sog. Nebenzentren Zum Stadtrand hin Abnahme zentraler Funktionen und Zunahme der reinen Wohn- funktion Stadtstrukturmodelle > • Kreismodell (USA bis 1950) Hauptgeschäftszentrum in...
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zentraler Lage Abwanderung von Nutzungen und Bevölkerungsgruppen in die nächste äußere Zone Verdrängungsprozess Bedeutungsverlust in der Mitte (Ghetto-Bildung) > Sektorenmodell · Stadtuntergliederung entlang radial verlaufender Verkehrsachsen • Verlagerung homogener Wohngebiete aus der Mitte zum Rand aufgrund. steigender Mietpreise im Stadtzentrum • Stadtkern wird Einzelhandels- und Dienstleistungsstandort, Kernrand- gebiete erleiden sozialen Abstieg > Mehrkemmodell: innerstädtische Lage von Industrie- / Gewerbe- und Wohngebieten voneinander getrennt. sozialräumliche Zuordnung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen. (z. B. Wohnbereiche der Arbeiter in der Nähe von Fabriken) 2 F 133 Anzahl von Kernen mit spezialfunktion abhängig von der Stadtgröße 8 1: City; 2: Großhandel; 3: Wohnviertel (niederem status); 4: Wohnviertel (Mittelstand); 5: gehobeness Wohnviertel Erdkunde Stadtentwicklung und Stadtstrukturen (Teil 3) Urbanisierung. Menschen ziehen van Umland in die Stadt (verstädterung) → Städte wachsen für bessere Arbeit Suburbanisierung: Stadtflucht Menschen ziehen ins Umland oder weiter hinaus in. verstädterte Vorate und Umlandgemeinden, als Folge: • gestiegener kaufkraft (Wohneigentum) · ausgebauter verkehrsnetze (Mobilität durch z. B. PKWS) • preisgünstige Flächenangebote für Mietwohnungen. Einzelhandelsstandorte & Gewerbebetriebe (Arbeitsplätze am Stadtrand -> Urbani- (sierung) => Einwohnerzahl sinkt in den Städten (Leerstände → Atraktivitätsverlust) => räumliche Tremung nach sozialer zugehörigkeit → Segregation (Viertelbildung) => Pendelverkehr → Umweltbelastung Fragmentierung: Gegenteil von sozialer Durchmischung Störung des Sozialgefüges und einsetzende Auflösung der Stadt als soziale Einheit durch Privatisierung inselartiger Stadtflächen (Gated Communitys) Gentrifizierung. - Sanierung und Modernisierung mit der Folge steigender Mietpreise in vorher sozial schwachen Kernstadtnahen Bereichen führen zur Verbesserung der Sozialstruktur und zur Aufwertung des Wohnumfeldes. → Modell: untere soziale Schicht ▸ Gentrifier Pioniere Suburbanisierung kann zur Gentrifizierung führen! negative Folgen: Erhöhung Orientierung an der höheren Schicht • höherer Pendlerverkehr der Mieten → Verdrängung der Mieter positive Folgen: Verbesserung der Sozialstruktur Aufwertung des Wohnumfeldes Senkung der Kriminalität > Revitalisierung: Pioniere erneuern die Städte weil sie billiger sind -> vertreibung wenn die Stadt wieder boomt" Erdkunde Stadtentwicklung und Stadtstrukturen (Teil 4) Die nordamerikanische Stadt: > die meisten Städte entstanden erst im 18./19. Jahrhundert. > Namen und bauliche Vorbilder Lieferten oft die kolonialmächte England Merkmale der Stadtlandschaft (Urban Sprawl.). • schachbrettartig angelegtes Straßensystem · Downtown (City) mit Wohnhochäusern und Tertiär funktion -> Dienstleistungen. Central Business District, Kem der Downtown mit offentlichen und privaten Dienstleistungs- sowie hochwertigen kulturangeboten → höchsten Gebäuden · Transition Zone mit Mischung aus Wohnen und Gewerbe, häufig Ghetlos und später Gentrifizierung Industrial Parks, Shopping Malls & Commercial strips entlang der Ausfallstraßen riesige Suburbs (zersiedlungen) mit Einfamilienhäusern Edge Citys (randständige Zentren) an Kreuzungspunkten Gentrifizierung Fragmentierung und Gated Communitys Parkplätze (Abrissflächen) Minderheiten (besonders in der Downtown) befinden sich dort → oft im Zusam- menhang mit Armut und Arbeitslosigkeit Leitbilder und Merkmale der Stadtentwicklung in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg frühe Nachkriegszeit: Wiederaufbau der Innenstädte 1960er-Jahre: Autogerechte Stadt z.B. Stodtautobahnen, Parkhäuser in Citylage ↳> Urbanität durch Dichte -> Verdichtung und Verflechtung der Nutzungsarten, neue Großwohnsiedlungen am Stadtrand. 1970er-Jahre: Stadterneuerung. -> traditionscrientiert, aber auch Modernisierungen. → zunehmende Suburbanisierung z. B. Wohnen im Grünen, Shopping Center im Umland 1990er-Jahre und danach: ökologischer Städtebau L> kompakte Stadt der Kurzen Wege, nachhaltige Stadt, Revitalisierung der Innenstadt Räumliche Anordnung der Daseinsgrundfunktionen: Phase I: historische Stadt -> Nutzungsmischung Phase II funktionelle stodt → räumliche Trennung von Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Freizeit etc. · Phase III: Kompakte und durchmischte Stadt → Stadt der kurzen Wege Erdkunde Stadtentwicklung und Stadtstrukturen (Teil 5) Die ökologische/nachhaltige Stadt: (stadt der Zukunft) Städtebauliche Verdichtung Kompokte Bauweise, Sanierung, Umnutzung vor- handener Baubestände Kompakte Stadt: funktionale Mischung aller Grunddaseinsfunktionen in jedem Stadtviertel → Kurze Wege nachhaltige Stadtentwicklung. Umsetzung der Agenda 21. Global denken- lokal handeln" Probleme: ↳> hohe Mieten (ohne Mietgrenze/ Eigentumswohnungen) -> schwer für Flüchtlinge, Geringverdiener, Leute mit geringer Bildung etc. City im deutschsprachigen Raum. ·als "City" bezeichnet man im deutschsprachigen Raum das funktionale Zentrum größerer Städte mit Konzentration von Arbeitsstätten des tertiären sektors die City ist nicht identisch mit der Altstadt, die Altstadt umfasst den historischen Kern und bildet zusammen mit angrenzenden Vierteln die innenstadt => Dynamisches Städtewachstum in Entwicklungsländern (Schwellenländer) • Metropolisierung ist ein Prozess, der im Laufe der verstädterung in Entwick- lungsländern mit einer überproportionalen Zunahme der Einwohnerzahlen ge- Kennzeichnet ist. Diese Primate Citys weisen gegenüber der zweitgrößten Stadt des Landes eine Dominanz in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht auf. ->Push/Pull-Faktoren . • Metropole: Hauptstadt eines Landes oder Millionenstadt mit herausragenden politischen, wirtschaftlichen, Kulturellen & gesellschaftlichen Funktionen. · Megastadle: Sowohl Primate Citys, als auch Metropolen werden als Mega- Städte bezeichnet.. -> Deren strukturelle und funktionale Entwicklung kam mit der Bevölkerungs- Zunahme nicht Schritt halten: Die Verwaltung ist überfordert, der Wachstums- prozess lässt sich nicht mehr steuern, Infrastruktur und versorgung ent- wickeln sich nicht im selben Tempo mit, es kommt zum unkontrollierten Wachstum (Elendsviertel/ slums -> in gefährlichen Gebieten) •Gheltos: Wohnviertel von ethnischen & sozialökonomischen Minderheiten Erdkunde Stadtentwicklung und Stadtstrukturen (Teil 6) Gated Communitys: Umzäunte meist elektronisch gesicherte Wohnan- lagen von sozial homogenen und in der Regel privilegierten Bevölkerungsgruppe... Grenzen sich von der Unterschicht ab und wollen sich vor Kriminalität schützen. Marginalisierung: Charakteristika einer Marginalsiedlung (informelle Siedlung) mangelhafte grundlegende Infrastruktur, z. B. unzureichende sanitare Einrichtungen, mangelnde Wasserversorgung, Fehlen von Abfallbeseitigung, Elektrizität und richtige ausgeleuchtete Wege Unterkünfte und Behausungen auf sehr einfachem Niveau Überbevölkerung, d. h. wenig Wohnraum, teilweise viele Familien aufengstem Raum ungesunde Lebensbedingungen: Krankheiten breiten sich schnell aus Lage der Behausungen an gefährdeten Orten; z. B. Überschwemmungsgebiete, Hanglagen oder in der Nähe von Industrie komplexen unsichere Besitzverhältnisse: Fehlen von Dokumenten. Armut und soziale Ausgrenzung Auswirkungen der Globalisierung auf die Stadtentwicklung. durch das weltweite Wirtschaftswachstum ist das Vermögen der Wohlhabenden stärker gewachsen als das der ärmeren Bevölkerung Fragmentierung: 4. Nebeneinander räumliche segregation ↳ Marginalsiedlungen/ Elendviertel vs. Gated Communitys ↳> modemes Hauptgeschäftszentrum vs. informelle Wirtschaftszentren. => Modell nach Scholz: Inseln des Reichtums vs. Ozeane der Armut