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Stadtentwicklung und Stadtstrukturen Erdkunde Lk

17.7.2022

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Städte Mitteleuropas - Differenzierungsmerkmale
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Städte Mitteleuropas - Differenzierungsmerkmale physiognomisch (Grund- & Aufriss) Z.B.: • Geschosszahl / Höhe der Gebäude • Grundriss der Gebäude • Straßennetz => Hier geht es um die äußeren Merkmale der Gebäude und den Grundriss. funktional • verschiedene Stadtviertel: • Wohnviertel, Freizeit- und Erholung, Bildung (z.B. Universitätsviertel), Verkehrsinfrastruktur, City (Einkaufen/Einzelhandel und Büro, Ärzte, Rechtsanwälte, Gastronomie), Industrieviertel => Daseinsgrundfunktionen => Hier wird eine räumliche Gruppierung nach den vorherrschenden Aufgaben einzelner städtischer Bereiche vorgenommen. historisch-genetische Stadttypen • historische Raumstrukturen und Sichtbeziehungen • Alter der Baukörper • Stadtbefestigung • Altstadt • historisch einheitlich gestaltete Stadtbereiche... . sozialräumlich • soziale Gruppen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Einkommen/Bildung und unterschiedlichen Alters => Hier steht die räumliche Verteilung von sozial demographisch sowie sozioökonomisch homogenen Gruppen im Vordergrund. Stadtentwicklung in Mitteleuropa ische (bis ca 4. Jh. n. Chr.) 15 000 Einwohner Germania Inferior (St. Gereon) Romertum Colonia Claudia Ara Agrippinensium nach Aquae (CCAA) Westtor Edelwasserellung Augusta Treverorum (St. Ursula) - Nord- Otor Palest Cap Villa Suburbana * Nordost- Eckturm Lagerhallen Konstantin brücke (St. Severin) Germanien Kastell Divitia t westermann Stadtzentrum - Forum (Wirtschaftlicher und politischer Knotenpunkt) - Tempel (religiöser Mittelpunkten) Straßennetz => orthogonales Straßennetz mit N-S- und W-O- Hauptverkehrsachsen bildet das städtebauliche Raster der römischen Stadt Grundriss - regelmäßige Struktur - quadratische oder eckige Grundrissgestaltung in Gitternetzanordung (schachbrettartiger Grundriss Hippodamisches Schema) Sonstige Merkmale - sozialräumliche Gliederung nach Nachbarschaften und sozialen Klassen mittelalt zur freien Reichsstadt Aachen Ⓒwestermann Gereanstor Hahnentor nach Trier Weyertor Duffesbach St. Gereon Eigelsteintor Stposteln CIL. Köln St. Ursula St. Andreas St. Kunibert Ulrepforte Alter Dom St. Pantaleon St Maria im Capitol St. Georg W Severinstor еле (8.-15. Jh.) Kuniberts-\ turm Groß St. Martin St Severin n Franken- turm 8 e n Deutz Bayen- turm eicherstadt - nach Dortmund ca. 25 000 Einwohner Stadtzentrum Kirche / Kloster. - Burg - Marktplatz (zentraler Ort des Wirtschaftslebens)/ Rathaus Verkehrssystem - Handelsstraßen ausgerichtet auf Siedlungsmittelpunkt enge, verwinkelte Straßen Sonstige Merkmale - Mauer, meist mit Graben - Wohn- und Arbeitsstätten unter einem Dach dichte Bebauung - Stadt am Fluss / See - ohne Plan gebaut absolu Siedlungsmittelpunkt Schloss, Residenz 0 100 + Kirche - 300 (16. - 18. Jh.) 500m Friedhof Lischer Schloss Landgraben Allee Dorf THE BE Stadt Verkehrssystem - Alleen; geplant, meist symmetrisch - Hauptachsen auf Residenz ausgerichtet Sonstige Merkmale kreisrunde Form - Park-...

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und Gartenanlagen in geometrischen Formen - keine Mauern im klassischen Sinne mehr Wohngebiete außerhalb indus Siedlungsmittelpunkt - Industrieanlage, Bahnhof Stadtmauer ehem. Industrialisierung (19. Jh.): Industriestadt/-Stadtteil „alte Stadt" alis (19. Jh.) Sonstiges Industrie ustie MK 12028E Verkehrssystem - Eisenbahn, rasterförmiges Verkehrsnetz - Mietskasernen - Villengebiete am Stadtrand weitgehend räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten V Die TOPOGRAPHISCHE und GEOGRAPHISCHE Lage topografische Lage Eigenschaften des unmittelbaren Siedlungsplatzes. Z.B. Sporn-, Schwemmkegel-/ Tallage geographische Lage Die großräumliche Lage im Raum. z.B. Küstenlage, Lage im Straßennetz Die Gartenstadt (Howard) 1889 Im Abstand von ca. 6,5km um eine Großstadt kleinere Städte mit nicht mehr als 32.000 Einwohnern Durch einen Land- und forstwirtschaftlich geprägten Grüngürtel von Zentralstadt getrennt -> Verbindung durch Verkehrsnetz (Straßen, Kanälen, Eisenbahnlinien) Stadtentwicklung in Mitteleuropa Verfügt über Arbeitsplätze & zentrale Einrichtungen zur Versorgung der Bevölkerung Dichte zwölf Häuser auf 0,4ha Gartenstadt 32.000 Einw. Landwirtschaft Radialstraßen gliedern in Nachbarschaftssegmente vorherrschende Wohnform => zweistöckige Doppelhäuser umgeben von Garten- und Ackerland (zur Selbstversorgung) Gartenstadt "Marga in Brandenburg" Land- Wirtschaft Grün- gürtel Zentralstadt 58.000 Einw. Landwirtschaft Gartenstadt 32.000 Einw. Schnellstraße Die funktionelle Stadt (Charta von Athen) systematische Aufgliederung Großstädte -> in einzelne Funktionszonen Zentrum => öffentliches Leben : Handel, Verwaltung, Kultur Um Innenstadt => breiter Ring, räumlich getrennt : Bereiche für Wohnen, Industrie & Gewerbe Am Stadtrand => Satellitenstädte: Funktion des Wohnens Hochhausbau -> Einwohner & Arbeitsplätze auf engem Raum Funktionelle Stadt - Brasilia w Die gegliederte und autogerechte Stadt (Le Cobusiers) 1950er Jahre "gegliederte & aufgelockerte Stadt" in einzelne Siedlungs- und Nutzungsbereiche gegliedert & durch Grünzüge aufgelockert Bauliches Hauptelement : Einfamilienhaus als zweistöckiges Reihenhaus Verkehrsinfrastruktur, Straßenbau, Grundrissgestaltung auf privaten Individualverkehr ausgerichtet Schemaskizze der ,,Gegliederten und Aufgelockerten Stadt" OL CO CD O 10 1 City, Verwaltung, Geschafte 2/2a/2b Nachbarschaft 3 Industrie und Gewerbe 4 Kleingewerbe 5 Hauptverkehrsknoten 6 Erholungsflachen 7 Sportgebiet 8/8a18b Hauptverkehrsstrasse/ Sammelstrasse/Anliegerstrasse 9 Eisenbahn 10 Schifffahrtskanal einheitliches Städtebaugesamtkonzept mehr als 1000 Wohnungen Autogerechte Stadt- Sennestadt X Urbanität durch Dichte Großwohnsiedlungen am Stadtrand oft durch Freizeit- & Versorgungseinrichtungen ergänzt durch verdichtete Bauform -> Innenstädten Urbanität Wiederherstellen Überwindung der Wohnungsnot 1945 - 1989 rund 900.000 Wohnungen in Plattenbauweise 1980er Jahre Krise : • Leerstände • Mieterfluktuation Verslumung . => bessere Verkehrsanbindungen, umgestaltete Freiflächen, Mietergärten & Farbe Wiederaufbau der Innenstädte & Restaurierung von Altbauten vernachlässigt Blattrippensystem / Schmetterling große Neubausiedlungen (Satellitenstädte) auf grüner Wiesen höhere Wohnqualität als Innenstadtquatiere Urbanisierung Ausbreitung von Lebensweisen starke Verastlung halt Verkehrsknoten - zahl moglichst gering Y-Form erhoht den Verkehrsfluss Sackgassensystem verhindert Durch- gangsverkehr Nachhaltige Stadtentwicklung Seit den 1990er-Jahren Versucht ökologische, soziale, ökonomische Planungsaspekte in Einklang zu bringen Ziele: Kompaktheit, kurze Weg, Funktionsmischung Räumliche Ordnungsprinzipien 1. Dichte im Städtebau Durch bessere Ausschöpfung und Erweiterung on Nutzungspotenzialen im bereits bauten Bereich 2. Nutzungsmischung ● Funktionale Mischung innerhalb Stadtquartieren : Wohnen • soziale Mischung Einkommensklassen, Haushaltstypen, Lebensstilgruppen - arbeiten / Versorgung - Freizeit bauliche Mischung 3. Polyzentralität Dezentrale Konzentration Urbanisierung Verdichtungsraum (Großraum) Kernstadt Vororte Eisenbahn Straße Flüsse Starkes Bevölkerungswachstum in der Kernstadt. Die Industrialisierung schafft viele Arbeitsplätze in den Städten. Der schlechte Ausbau des Verkehrsnetz zu dieser Zeit und des geringe Einkommen der Arbeiter macht das arbeitsplatznahe Wohnen notwendig. Suburbanisierung 1960/70er Entwicklungsstadien der Vororte kaum suburbanisierte Umlandgemeinde. Umlandgemeinde mit Suburbanisierungstendenz Verlagerungsprozess von Bevölkerung und Nutzungen (Industrie, Handel, Dienstleistungen) von der Kernstadt an den Stadtrand und in das Umland sowie eine damit verbundene räumliche Ausdehnung des Stadtgebietes. Den größten Schub gab es in den deutschen Städten nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser wurde aber nicht nur durch ökonomische, technologische und . verkehrstechnische Entwicklungen begünstigt, sondern auch durch die Änderungen in gesellschaftlichen und politischen Wertvorstellungen über Wohnen (z.B. "Häuschen im Grünen" und Steuervergünstigungen). Deurbanisierung Subzentrum in der Entwicklung · vollständig ausgebildetes Subzentrum im Verdichtungsraum Durch eine Baugrundstücks- und Wohnraumverknappung und einen Preisanstieg im Umland, sieht die "Karawane der Stadtflüchtlinge" weiter ins Umland. Bei diesen Prozess wird die Grenze der Randzone und des Stadtumlandes immer weiter nach außen geschoben. Reurbanisierung 1980/90-heute immer noch Bevölkerungsbewegung Wanderungsrichtung Bevölkerungszunahme Bevölkerungsabnahme Autobahnring Durch Aufwertung von Innerstädtischen Teilräumen (z.B. zentrumsnahe Altbauquatiere, Verdichtung von Baulücken, Konversion von Industrie-, Gewerbe-, Militärflächen) lässt eine "Renaissance" der Innenstädte erkennen. Die Kernstadt gewinnt wieder an Attraktivität. Segregation -> Absondern und trennen Prozess, auch Zustand Die Bevölkerung separiert sich nach sozialen, demographischen, ethischen Kriterien Soziale Segregation räumliche Differenzierung nach Einkommen, Bildungsstands, beruflicher Stellung, bzw. Arbeitslosigkeit Reinickendorf 21,2% Spandau 22,8% Zahendod Parkow 28,0% (Lichten berg Mitte 27.5% F-hin 30.0% Kreuz-33.306 Charlottenburg Bay Wilmersdorf T Haushaltseinkommen (in Euro) 1300-1399 1400-1499 1500-1599 24 6 Me 22,8% Marzahn-D Hellersdorf 18,2%/ 1600-1699 1700-1799 >1800 Treptow-Köpenick 21,3% Steglitz Zehlendorf Mitte Charlottenburg Wilmersdorf neberg Pankow -5,50 5.51-5.99 6.00-6,49 Neukin wwcom Wohnkostenquote 2010 (in %) Angebotsmieten 2009/2010 (in Euro/m² monatl. kalt) Grenzen Berlin 26,4% Hamburg 24,4% München 34,3% M4: Mittlere Haushalts-Nettoeinkommen 2009 und Wohnkostenquote 2010, Angebotsmieten 2009/2010 in Berlin Ⓒwestermann Treptow-Köpenick 6,50-6,99 Stadtgrenze Bezirksgrenze > 7,00 keine Angaben Mitte Bezirksname Ethische Segregation Differenzierung nach Nationalität sowie ethischer Zugehörigkeit Bezirk Mitte Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Reinickendorf Berlin (gesamt Askanischer Platz 2 Reinickendorfer Str. 1 Rollberg 3 Wassertorplatz 2 Moritzplatz 2 insgesamt 250 297 258466 245947 3442001 6059 20952 6975 4927 3183 Treptow-Köpenik 14747 9503 M5: Einwohner mit Migrationshintergrund in Berlin nach Bezirken und Teilbereichen von Bezirken 2012 Friedrichsh.-Kreuzberg² Pankow Charlottenburg-Wilm. Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg insgesamt 335 565 266 869 367 288 316762 221417 294175 327 288 315652 242275 Neukölln Einwohner Bezirk/ mit Migrationshintergrund Teilbereich absolut 154816 98 627 47 909 112221 60 067 685 64 102950 128 359 19327 in % 46,1 37,0 13,0 35,4 27,1 23,3 31,5 40,7 8,0 Durchschnittsalter in Berlin: Stand 30.6.2012 Demographische Segregation Räumliche Differenzierung nach Alter, Haushaltstyp und Lebensphase Einwohner mit Migrationshintergrund absolut in % 11,9 15,5 29716 40174 61 670 924 400 4173 13826 25,1 26,9 68,9 4542 Durchschnittsalter in Jahren Mittelwert Berlin: 42,9 10 km Quelle: Ant für Statistik Berlin-Brandenburg Statistischer Bericht 2012 unter 38 38 bis unter 40 40 bis unter 42 40 015 44 bis unter 46 48 bis unter 50 50 und mehr 66,0 65,1 64,6 64,4 Das Zonen- / Ringmodell (1925) Ernest burgess Es wird angenommen, dass das Wachstum einer Stadt konzentrisch (in Kreisen) vom Zentrum ausgeht. Verdrängungsprozess - es wandern Nutzungen und Bevölkerungsgruppen in die folgende äussere Zone ab. Es entstehen innenstadtnah vernachlässigte Stadtteile, die von einkommensschwachen Zuwanderern genutzt werden. Central business district 1 Hauptgeschäftszentrum (CBD) 2 Industriegebiete 3 Unterschicht Wohngebiete 4 Mittelschicht Wohngebiete 5 Oberschicht Wohngebiete 6 Pendlereinzugsbereich Das Sektorenmodell (1939) Gliederung der Stadt in Sektoren, die sich längs der radial verlaufenden Verkehrsachsen ausdehnen Homer Hoyt Wohngebiete mit homogener Sozialstruktur verlagern sich aufgrund steigender Mietpreise aus der Stadtmitte, die zum Einzelhandels- und Dienstleistungsstandort wird. Neue, attraktive Wohnviertel an der Städtischen Peripherie 1 Hauptgeschäftszentrum (CBD) 2 Industriegebiete 3 Unterschicht Wohngebiete 4 Mittelschicht Wohngebiete 5 Oberschicht Wohngebiete Das Mehrkernmodell (1945) Chauncy D. Harris Edward L. Ullman Es wird davon ausgegangen, dass es beim Wachstum einer Stadt zwangsläufig zur Ausbildung von mehreren Geschäftszentren kommt. Um diese "Kerne" herum konzentrieren sich je nach Grösse der Stadt - Bereiche spezieller Nutzung. (Verwaltungsviertel, Industrieviertel) Die Wohngebiete der Arbeiter in der Nähe der Fabriken, die der Angestellten nahe der Dienstleistungszentren. 2 1 Hauptgeschäftszentrum (CBD) 2 Industriegebiete 3 Unterschicht Wohngebiete 4 Mittelschicht Wohngebiete 5 Oberschicht Wohngebiete Standortbedingungen - Erreichbarkeit und Fühlungsvorteile (Standortvorteil, der sich aus räumliche Nähe und Zusammenarbeit mit andern Unternehmen ergibt) berücksichtigt Gentrifizierung Bevölkerungsanteil in % . 70 60 50 40 30 20 10 0 Es kommt zum vereinzelten Zuzug von Personen wie z.B. Künstlern, Studierenden und Musikern. Bevorzugt ziehen diese Kreativen in leer stehende, heruntergekommene Gebäude ein, die sie in Eigeninitiative sanieren. . In der folgenden Phase beginnen nicht nur weitere Pioniere, sondern zusätzlich Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen zuzuziehen - sogenannten "Gentrifier". (Noch) günstige Kaufpreise und in der Regel sanierungsgeeignete Altbauten machen das Quartier interessant. Makler beginnen, auf das Gebiet aufmerksam zu werden; Die Medien berichten über das Wohnviertel und die Szenekneipen. Dadurch steigen die Mieten. Es kommt verstärkt zum Zuzug wohlhabender Haushalte, die gewillt sind, die jetzt geforderten höheren Mietpreise zu zahlen. Mittlerweile sind die baulichen Veränderungen deutlich wahrnehmbar. Bau- und Entwicklungsgesellschaften beginnen, Neu- und Umbauvorhaben größeren Umfangs zu verwirklichen. Untere soziale Schichten Pioniere Statushöhere soziale Schichten Andere Die nächste Phase ist durch die Aktivitäten kapitalkräftiger Investoren gekennzeichnet. Sie kaufen ganze Häuser und sanieren sie, um sie dann wieder gewinnbringend für einen hohen Preis zu verkaufen. . Physiognomische Merkmale Kulturraumspezifische Stadttypen Die angloamerikanische Stadt physiognomische Grundrissmerkmale: • schachbrettartiger Grundriss (orthogonales Straßennetz, Grid Pattern mit autogerechten Streets und Avenues; radiale Ausfallstraßen mit Ringstraßen (Beltways); Radburn-System häufig in Suburbs (Sackgassenprinzip löst Schachbrettmuster in den Vororten häufig ab) • blockartige Bebauung • in den Suburbs größere Grundfläche der Grundstücke physiognomische Aufrissmerkmale: kompakte und überhöhte Bebauung im unmittelbaren Stadtzentrum/CBD (Hochhausbebauung/skyscraper) Abnahme der Bebauungshöhe vom Zentrum zum randlichen Bereich (in den Suburbs Einfamilienhausbebauung) • verfallene Bausubstanz (Mehrfamilienhausbebauung) angrenzend an die Downtown Unterschied zur europäischen Stadt als kulturelle Zentren : Fehlen historischer Bausubstanz (z.B.: Keine Stadtmauer, keine Altstadt, kein zentraler Markt, kein Schloss/keine Burg) Funktionale Merkmale CBD: Hauptgeschäftszentrum, Einrichtungen des tertiären Sektors (Börse, Banken, Versicherungen, Verwaltung, Unternehmenssitze), geringe Wohnbevölkerung, aber hohe Arbeitsplatzdichte • Downtown: mit Hotels, Tagungsgebäuden, Parkhäusern, kulturellen Einrichtungen etc. • Übergangszone (transition zone): funktionale Mischung: Gewerbe-, und Industriegebiete, Parkflächen für den ruhenden Verkehr, Wohngebiete v.a. einkommensschwächerer Bevölkerungsschichten, Suburbs: Wohnformen der gehobenen Schichten (Mittel- und Oberschicht) Edge Cities: multifunktionale Zentren (Industrie/Gewerbegebiete/Büroparks, Shopping Malls, Freizeiteinrichtungen, tertiärer Sektor, Wohnfunktion) in verkehrsgünstiger Lage (Schnittpunkte der Ausfallstr. mit Beltways) • bandartige Entwicklung von Commercial Strips (entlang von Verkehrsachsen): Einkaufsmöglichkeiten für die Pendler Sozioökonomische Merkmale • Prozess der Suburbanisierung führt zur Entstehung der Suburbs; zunächst Bevölkerungssuburbanisierung (seit 1950er Jahren), infolge der Bevölkerungssuburbanisierung zeitlich versetzte Dienstleistungs- (Business Parks) und Industrie-Suburbanisierung (Industrial Parks) -> Ursachen des Suburbanisierungsprozesses: Massenmotorisierung, Ausbau des Straßennetzes (Gitternetzmodell ermöglicht schnelle Erreichbarkeit), unzureichender ÖPNV, american dream: Einfamilienhaus im Grünen Folgen der Suburbanisierung: ausuferndes Stadtland (urban sprawl) weit über die Grenzen der Kernstadt hinaus (Zersiedelung des ndlichen Raumes, Bildung von Städtebändern/City strips), Zunahme der Wohnbevölkerung im Umland, zunehmende Verkehrsbelastung (durch große Zahl der Einpendler), Steuerrückgang in Kernstadt (geringere Investitionsbereitschaft), trotz Steuerrückgang in Kernstadt hohe Aufwendungen für Infrastruktur in der Kernstadt • ausgeprägte soziale und ethnische Segregation -> Suburbanisierung der (zumeist weißen) Bevölkerung (white flight) in die Peripherie in die landschaftlichen Gunsträume; zunehmende Kriminalität + Verfall der Bausubstanz -> Ghettobildung (z.T. Bildung von Hyperghettos) im Übergangsbereich zur Downtown/ethnische Viertelsbildung -> sozialräumliche Degradierung/urban blight -> Fazit: starke sozioethnische Polarisierung in nordamerikanischen Städten Zunehmende Entstehung von Gated Communities seit den 1980er Jahren (Ausdruck der Segregation) Reurbanisierungstendenzen erkennbar -> Gentrifizierungsprozessam Rand der Kernstädte (Verdrängung der sozial schwachen Bevölkerungsgruppen, zunehmende Disparitäten in unmittelbarer Nachbarschaft durch Rückkehr der sozialer bessergestellten Single- und Dinkie-Haushalte, keine Rückkehr von Familien in Kernstädte, aber punktuelle Wiederbelebung der Innenstadt, Bevölkerungszunahme der Kernstadt, Imageaufwertung der Viertel in der Nähe der Downtown, Verbesserung der Bausubstanz, Zunahme der Steuereinnahmen)