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Statische und dynamische Investitionsrechnung: Übungen, Formeln und Beispiele für Schüler

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Statische und dynamische Investitionsrechnung: Übungen, Formeln und Beispiele für Schüler
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Laetitia

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Die statische und dynamische Investitionsrechnung sind zwei grundlegende Methoden zur Bewertung von Investitionen. Während die statische Methode Durchschnittswerte verwendet und die Zeit nicht berücksichtigt, betrachtet die dynamische Methode konkrete Ein- und Auszahlungen über die gesamte Nutzungsdauer und berücksichtigt den Zeitwert des Geldes. Beide Methoden haben ihre spezifischen Anwendungsbereiche und Berechnungsformeln.

  • Die statische Investitionsrechnung umfasst Kostenvergleichs-, Gewinnvergleichs-, Rentabilitäts- und Amortisationsrechnung.
  • Die dynamische Investitionsrechnung beinhaltet Kapitalwertmethode und internen Zinsfuß.
  • Beide Methoden berücksichtigen kalkulatorische Abschreibungen und Zinsen.
  • Die Berücksichtigung des Restwertes spielt eine wichtige Rolle bei beiden Verfahren.

4.1.2021

2787

Statische Investitionsrechnungen
Durchschnittliche Kosten und Erlöse der Investitionsobjekte eines Jahres
Durchschnittswerte und Durchschnit

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Kalkulatorische Größen in der Investitionsrechnung

In der statischen Investitionsrechnung spielen kalkulatorische Größen eine wichtige Rolle. Zwei zentrale Begriffe sind die kalkulatorische Abschreibung und die kalkulatorischen Zinsen.

Die kalkulatorische Abschreibung berücksichtigt die Wertminderung von Investitionsobjekten. Diese Kosten werden gleichmäßig auf alle Perioden der Nutzungsdauer verteilt und in die Verkaufspreise einkalkuliert. Dabei wird mit Wiederbeschaffungskosten gerechnet, da das Unternehmen nach Ablauf der Nutzungsdauer eine neue Maschine anschaffen möchte.

Kalkulatorische Zinsen berücksichtigen, dass der Unternehmer Geld benötigt, um die Investition zu tätigen. Dabei werden sowohl Zinsen für Bankkredite als auch die gewünschte Verzinsung des Eigenkapitals berücksichtigt. Die Berechnung erfolgt mit dem durchschnittlich gebundenen Kapital, da die Anschaffungskosten durch Umsatzerlöse allmählich zurückfließen.

Definition: Die Rentabilität setzt den Gewinn ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital und zeigt die Verzinsung des eingesetzten Kapitals an.

Vocabulary: Amortisation bezeichnet den Zeitraum, in dem das aufgewendete Kapital wieder ins Unternehmen zurückfließt. Je kürzer dieser Zeitraum, desto vorteilhafter ist die Investition.

Example: Die Formel für die kalkulatorische Abschreibung lautet: Wiederbeschaffungskosten / Nutzungsdauer. Für die kalkulatorischen Zinsen gilt: (Anschaffungskosten / 2) x kalkulatorischer Zinssatz.

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Durchschnittliche Kosten und Erlöse der Investitionsobjekte eines Jahres
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Erweiterungen und Verfeinerungen der Investitionsrechnung

Die dynamische Investitionsrechnung kann durch verschiedene Aspekte erweitert und verfeinert werden, um eine noch genauere Bewertung von Investitionen zu ermöglichen. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Berücksichtigung des Restwertes.

Der Restwert eines Investitionsobjekts nach Ablauf der Nutzungsdauer kann einen Liquidationserlös darstellen. Dies beeinflusst die Berechnung verschiedener Kennzahlen:

  1. Kalkulatorische Abschreibung: (Wiederbeschaffungskosten - Restwert) / Nutzungsdauer
  2. Kalkulatorische Zinsen: ((Anschaffungskosten + Restwert) / 2) x Zinssatz
  3. Rentabilität: (Gewinn + kalk. Zinsen) / ((Anschaffungskosten + Restwert) / 2) x 100
  4. Amortisation: (Anschaffungskosten - Restwert) / (Gewinn + kalk. Abschreibung)

Bei der Kapitalwertmethode wird der Restwert mit dem Abzinsungsfaktor der letzten Periode multipliziert und als zusätzlicher Einzahlungsstrom berücksichtigt.

Highlight: Die Berücksichtigung des Restwertes kann die Bewertung einer Investition erheblich beeinflussen, insbesondere bei Objekten mit hohem Restwert am Ende der Nutzungsdauer.

Example: Ein Beispiel für die Berechnung der kalkulatorischen Abschreibung mit Restwert: Bei Wiederbeschaffungskosten von 100.000€, einem Restwert von 20.000€ und einer Nutzungsdauer von 5 Jahren beträgt die jährliche Abschreibung (100.000€ - 20.000€) / 5 Jahre = 16.000€.

Vocabulary: Der Liquidationserlös ist der Betrag, den ein Unternehmen durch den Verkauf eines Investitionsobjekts am Ende seiner Nutzungsdauer erzielen kann.

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Zusammenfassung und Formelsammlung

Die statische und dynamische Investitionsrechnung bieten verschiedene Methoden zur Bewertung von Investitionen. Während die statische Methode mit Durchschnittswerten arbeitet, berücksichtigt die dynamische Methode den Zeitwert des Geldes und konkrete Zahlungsströme.

Eine wichtige Erweiterung beider Methoden ist die Berücksichtigung des Restwertes, der die Berechnung verschiedener Kennzahlen beeinflusst. Die Formelsammlung zeigt die Unterschiede in den Berechnungen mit und ohne Restwert:

Ohne Restwert:

  • Kalk. Abschreibung: Wiederbeschaffungskosten / Nutzungsdauer
  • Kalk. Zinsen: (Anschaffungskosten / 2) x kalk. Zinssatz
  • Rentabilität: (Gewinn + kalk. Zinsen) x 100 / (AK / 2)
  • Amortisation: AK / (Gewinn + kalk. Abschreibung)

Mit Restwert:

  • Kalk. Abschreibung: (Wiederbeschaffungskosten - Restwert) / Nutzungsdauer
  • Kalk. Zinsen: ((AK + Restwert) / 2) x Zinssatz
  • Rentabilität: (Gewinn + kalk. Zinsen) x 100 / ((Anschaffungskosten + Restwert) / 2)
  • Amortisation: (Anschaffungskosten - Restwert) / durchschnittl. Rückflüsse

Highlight: Die Berücksichtigung des Restwertes kann zu einer genaueren Bewertung von Investitionen führen, insbesondere bei Objekten mit signifikantem Restwert am Ende der Nutzungsdauer.

Example: Bei der Kapitalwertmethode wird der Restwert als zusätzlicher Einzahlungsstrom in der letzten Periode berücksichtigt, was den Kapitalwert der Investition erhöhen kann.

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Dynamische Investitionsrechnung: Methoden und Konzepte

Die dynamische Investitionsrechnung unterscheidet sich von der statischen Methode durch die Betrachtung konkreter Ein- und Auszahlungen über die gesamte Nutzungsdauer eines Investitionsobjekts. Dabei wird die Zeit durch den Abzinsungsfaktor berücksichtigt, was eine genauere Bewertung der Investition ermöglicht.

Zentrale Konzepte der dynamischen Investitionsrechnung sind:

  1. Aufzinsungsfaktor: Berechnet den zukünftigen Wert eines heutigen Geldbetrags.
  2. Abzinsungsfaktor: Ermittelt den heutigen Wert eines zukünftigen Geldbetrags.
  3. Kapitalwertmethode: Summiert alle Ein- und Auszahlungen, abgezinst auf den heutigen Zeitpunkt.
  4. Interner Zinsfuß: Sucht den Zinssatz, bei dem der Kapitalwert gleich null ist.

Example: Bei der Kapitalwertmethode zeigt ein positiver Kapitalwert, dass die Investition lohnend ist, da das investierte Kapital zurückfließt, die Mindestverzinsung erreicht wird und darüber hinaus ein Gewinn erzielt wird.

Highlight: Die dynamische Investitionsrechnung berücksichtigt den Zeitwert des Geldes und liefert dadurch genauere Ergebnisse als die statische Methode, insbesondere bei langfristigen Investitionen.

Vocabulary: Der interne Zinsfuß ist der Zinssatz, bei dem der Kapitalwert einer Investition gleich null ist. Er gibt Aufschluss über die Rentabilität der Investition.

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Statische Investitionsrechnung: Grundlagen und Verfahren

Die statische Investitionsrechnung basiert auf der Betrachtung durchschnittlicher Kosten und Erlöse der Investitionsobjekte eines Jahres. Sie verwendet Durchschnittswerte und -perioden, wobei die Zeit nicht berücksichtigt wird. Ein Euro wird in späteren Jahren als genauso wertvoll wie heute angesehen.

Zu den statischen Investitionsrechenverfahren gehören:

  1. Kostenvergleichsrechnung
  2. Gewinnvergleichsrechnung
  3. Rentabilitätsvergleichsrechnung
  4. Amortisationsvergleichsrechnung

Bei der Kostenvergleichsrechnung werden fixe und variable Kosten berücksichtigt, um die Gesamtkosten und Stückkosten zu ermitteln. Die Gewinnvergleichsrechnung berechnet den Gewinn und Stückgewinn. Die Rentabilitätsvergleichsrechnung setzt den Gewinn ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital, während die Amortisationsvergleichsrechnung die Zeitdauer ermittelt, in der das investierte Kapital zurückfließt.

Highlight: Die statische Investitionsrechnung verwendet vereinfachte Annahmen und Durchschnittswerte, was ihre Berechnung erleichtert, aber auch zu Ungenauigkeiten führen kann.

Example: Bei der Kostenvergleichsrechnung werden beispielsweise die Gesamtkosten aus der Summe von fixen Kosten (kalkulatorische Abschreibung, kalkulatorische Zinsen, sonstige fixe Kosten) und variablen Kosten (Fertigungsmaterial, Fertigungslöhne, Energiekosten) berechnet.

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  • Die statische Investitionsrechnung umfasst Kostenvergleichs-, Gewinnvergleichs-, Rentabilitäts- und Amortisationsrechnung.
  • Die dynamische Investitionsrechnung beinhaltet Kapitalwertmethode und internen Zinsfuß.
  • Beide Methoden berücksichtigen kalkulatorische Abschreibungen und Zinsen.
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In der statischen Investitionsrechnung spielen kalkulatorische Größen eine wichtige Rolle. Zwei zentrale Begriffe sind die kalkulatorische Abschreibung und die kalkulatorischen Zinsen.

Die kalkulatorische Abschreibung berücksichtigt die Wertminderung von Investitionsobjekten. Diese Kosten werden gleichmäßig auf alle Perioden der Nutzungsdauer verteilt und in die Verkaufspreise einkalkuliert. Dabei wird mit Wiederbeschaffungskosten gerechnet, da das Unternehmen nach Ablauf der Nutzungsdauer eine neue Maschine anschaffen möchte.

Kalkulatorische Zinsen berücksichtigen, dass der Unternehmer Geld benötigt, um die Investition zu tätigen. Dabei werden sowohl Zinsen für Bankkredite als auch die gewünschte Verzinsung des Eigenkapitals berücksichtigt. Die Berechnung erfolgt mit dem durchschnittlich gebundenen Kapital, da die Anschaffungskosten durch Umsatzerlöse allmählich zurückfließen.

Definition: Die Rentabilität setzt den Gewinn ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital und zeigt die Verzinsung des eingesetzten Kapitals an.

Vocabulary: Amortisation bezeichnet den Zeitraum, in dem das aufgewendete Kapital wieder ins Unternehmen zurückfließt. Je kürzer dieser Zeitraum, desto vorteilhafter ist die Investition.

Example: Die Formel für die kalkulatorische Abschreibung lautet: Wiederbeschaffungskosten / Nutzungsdauer. Für die kalkulatorischen Zinsen gilt: (Anschaffungskosten / 2) x kalkulatorischer Zinssatz.

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Erweiterungen und Verfeinerungen der Investitionsrechnung

Die dynamische Investitionsrechnung kann durch verschiedene Aspekte erweitert und verfeinert werden, um eine noch genauere Bewertung von Investitionen zu ermöglichen. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Berücksichtigung des Restwertes.

Der Restwert eines Investitionsobjekts nach Ablauf der Nutzungsdauer kann einen Liquidationserlös darstellen. Dies beeinflusst die Berechnung verschiedener Kennzahlen:

  1. Kalkulatorische Abschreibung: (Wiederbeschaffungskosten - Restwert) / Nutzungsdauer
  2. Kalkulatorische Zinsen: ((Anschaffungskosten + Restwert) / 2) x Zinssatz
  3. Rentabilität: (Gewinn + kalk. Zinsen) / ((Anschaffungskosten + Restwert) / 2) x 100
  4. Amortisation: (Anschaffungskosten - Restwert) / (Gewinn + kalk. Abschreibung)

Bei der Kapitalwertmethode wird der Restwert mit dem Abzinsungsfaktor der letzten Periode multipliziert und als zusätzlicher Einzahlungsstrom berücksichtigt.

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Example: Ein Beispiel für die Berechnung der kalkulatorischen Abschreibung mit Restwert: Bei Wiederbeschaffungskosten von 100.000€, einem Restwert von 20.000€ und einer Nutzungsdauer von 5 Jahren beträgt die jährliche Abschreibung (100.000€ - 20.000€) / 5 Jahre = 16.000€.

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Eine wichtige Erweiterung beider Methoden ist die Berücksichtigung des Restwertes, der die Berechnung verschiedener Kennzahlen beeinflusst. Die Formelsammlung zeigt die Unterschiede in den Berechnungen mit und ohne Restwert:

Ohne Restwert:

  • Kalk. Abschreibung: Wiederbeschaffungskosten / Nutzungsdauer
  • Kalk. Zinsen: (Anschaffungskosten / 2) x kalk. Zinssatz
  • Rentabilität: (Gewinn + kalk. Zinsen) x 100 / (AK / 2)
  • Amortisation: AK / (Gewinn + kalk. Abschreibung)

Mit Restwert:

  • Kalk. Abschreibung: (Wiederbeschaffungskosten - Restwert) / Nutzungsdauer
  • Kalk. Zinsen: ((AK + Restwert) / 2) x Zinssatz
  • Rentabilität: (Gewinn + kalk. Zinsen) x 100 / ((Anschaffungskosten + Restwert) / 2)
  • Amortisation: (Anschaffungskosten - Restwert) / durchschnittl. Rückflüsse

Highlight: Die Berücksichtigung des Restwertes kann zu einer genaueren Bewertung von Investitionen führen, insbesondere bei Objekten mit signifikantem Restwert am Ende der Nutzungsdauer.

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Die dynamische Investitionsrechnung unterscheidet sich von der statischen Methode durch die Betrachtung konkreter Ein- und Auszahlungen über die gesamte Nutzungsdauer eines Investitionsobjekts. Dabei wird die Zeit durch den Abzinsungsfaktor berücksichtigt, was eine genauere Bewertung der Investition ermöglicht.

Zentrale Konzepte der dynamischen Investitionsrechnung sind:

  1. Aufzinsungsfaktor: Berechnet den zukünftigen Wert eines heutigen Geldbetrags.
  2. Abzinsungsfaktor: Ermittelt den heutigen Wert eines zukünftigen Geldbetrags.
  3. Kapitalwertmethode: Summiert alle Ein- und Auszahlungen, abgezinst auf den heutigen Zeitpunkt.
  4. Interner Zinsfuß: Sucht den Zinssatz, bei dem der Kapitalwert gleich null ist.

Example: Bei der Kapitalwertmethode zeigt ein positiver Kapitalwert, dass die Investition lohnend ist, da das investierte Kapital zurückfließt, die Mindestverzinsung erreicht wird und darüber hinaus ein Gewinn erzielt wird.

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  1. Kostenvergleichsrechnung
  2. Gewinnvergleichsrechnung
  3. Rentabilitätsvergleichsrechnung
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Bei der Kostenvergleichsrechnung werden fixe und variable Kosten berücksichtigt, um die Gesamtkosten und Stückkosten zu ermitteln. Die Gewinnvergleichsrechnung berechnet den Gewinn und Stückgewinn. Die Rentabilitätsvergleichsrechnung setzt den Gewinn ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital, während die Amortisationsvergleichsrechnung die Zeitdauer ermittelt, in der das investierte Kapital zurückfließt.

Highlight: Die statische Investitionsrechnung verwendet vereinfachte Annahmen und Durchschnittswerte, was ihre Berechnung erleichtert, aber auch zu Ungenauigkeiten führen kann.

Example: Bei der Kostenvergleichsrechnung werden beispielsweise die Gesamtkosten aus der Summe von fixen Kosten (kalkulatorische Abschreibung, kalkulatorische Zinsen, sonstige fixe Kosten) und variablen Kosten (Fertigungsmaterial, Fertigungslöhne, Energiekosten) berechnet.

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