Statische Investitionsrechnung: Grundlagen und Verfahren
Die statische Investitionsrechnung basiert auf der Betrachtung durchschnittlicher Kosten und Erlöse der Investitionsobjekte eines Jahres. Sie verwendet Durchschnittswerte und -perioden, wobei die Zeit nicht berücksichtigt wird. Ein Euro wird in späteren Jahren als genauso wertvoll wie heute angesehen.
Zu den statischen Investitionsrechenverfahren gehören:
- Kostenvergleichsrechnung
- Gewinnvergleichsrechnung
- Rentabilitätsvergleichsrechnung
- Amortisationsvergleichsrechnung
Bei der Kostenvergleichsrechnung werden fixe und variable Kosten berücksichtigt, um die Gesamtkosten und Stückkosten zu ermitteln. Die Gewinnvergleichsrechnung berechnet den Gewinn und Stückgewinn. Die Rentabilitätsvergleichsrechnung setzt den Gewinn ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital, während die Amortisationsvergleichsrechnung die Zeitdauer ermittelt, in der das investierte Kapital zurückfließt.
Highlight: Die statische Investitionsrechnung verwendet vereinfachte Annahmen und Durchschnittswerte, was ihre Berechnung erleichtert, aber auch zu Ungenauigkeiten führen kann.
Example: Bei der Kostenvergleichsrechnung werden beispielsweise die Gesamtkosten aus der Summe von fixen Kosten kalkulatorischeAbschreibung,kalkulatorischeZinsen,sonstigefixeKosten und variablen Kosten Fertigungsmaterial,Fertigungslo¨hne,Energiekosten berechnet.