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Strafrecht für Kinder einfach erklärt: Beispiele aus Deutschland

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Strafrecht für Kinder einfach erklärt: Beispiele aus Deutschland

Das materielle Strafrecht und seine grundlegenden Konzepte, von Straftheorien bis zur praktischen Anwendung, bilden das Fundament des deutschen Strafrechtssystems.

• Die Straftheorien in Deutschland basieren auf der Vereinigung absoluter und relativer Ansätze
• Das formelle Strafrecht definiert klare Prüfungsschemata für die Beurteilung von Straftaten
• Die Legitimation von Strafen erfolgt sowohl formal durch Gesetze als auch ethisch-moralisch
• Die Strafbarkeit setzt Tatbestand, Rechtswidrigkeit und Schuld voraus
• Die Abgrenzung zwischen Strafrecht und Zivilrecht ist fundamental für das Rechtssystem

28.1.2021

7965

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
Entw

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Vereinigungstheorie und Stellung des Strafrechts

Die Vereinigungstheorie ist die vorherrschende Theorie im deutschen Strafrecht Deutschland. Sie vereint Elemente der absoluten und relativen Straftheorien mit dem obersten Ziel, zukünftige Straftaten zu vermeiden.

Zitat: § 46 StGB Grundsätze der Strafzumessung: "Die Schuld des Täters ist Grundlage für die Zumessung der Strafe. Die Wirkungen, die von der Strafe für das künftige Leben des Täters in der Gesellschaft zu erwarten sind, sind zu berücksichtigen."

Das Strafrecht ist Teil des öffentlichen Rechts und regelt das Rechtsverhältnis zwischen Staat und Bürger. Es wird durch das Strafgesetzbuch (StGB) geregelt, das in einen allgemeinen und einen besonderen Teil unterteilt ist.

Vocabulary: Materielles Strafrecht umfasst die Voraussetzungen der Strafbarkeit und die Strafen, während der besondere Teil die konkreten Straftatbestände enthält.

Es ist wichtig, das Strafrecht von Ordnungswidrigkeiten und zivilrechtlichen unerlaubten Handlungen abzugrenzen:

  • Ordnungswidrigkeiten werden im Ordnungswidrigkeitengesetz geregelt und führen zu Bußen.
  • Unerlaubte Handlungen im Zivilrecht basieren auf § 823 BGB und führen zu Schadensersatz oder Schmerzensgeld.

Beispiel: Ein Faustschlag ins Gesicht kann sowohl eine strafrechtliche Körperverletzung als auch eine zivilrechtliche unerlaubte Handlung darstellen.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
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Die Straftat und das juristische Prüfungsschema

Eine Straftat liegt vor, wenn drei Elemente erfüllt sind:

  1. Tatbestand
  2. Rechtswidrigkeit
  3. Schuld

Das juristische Prüfungsschema zur Beurteilung einer Straftat folgt einem strukturierten Ablauf:

  1. These (im Konjunktiv formuliert)
  2. Voraussetzung (abstrakt formuliert)
  3. Definition (Gesetzesauslegung)
  4. Subsumption (Vergleich mit dem konkreten Fall)
  5. (Zwischen-)Ergebnis

Beispiel: Bei der Prüfung einer Körperverletzung nach § 223 StGB würde die These lauten: "A könnte sich durch den Faustschlag der Körperverletzung gem. § 223 I StGB zum Nachteil von B strafbar gemacht haben."

Der Tatbestand einer Straftat besteht immer aus einem objektiven und einem subjektiven Teil:

Definition: Der Tatbestand ist die ausdrückliche gesetzliche Beschreibung einer Handlung, die Unrecht ist. Eine Handlung ist jede körperliche Betätigung, die vom Willen beherrscht ist.

Highlight: Auch ein aktives Unterlassen kann als Handlung im strafrechtlichen Sinne angesehen werden.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
Entw

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Objektiver Tatbestand und Tatbestandsmerkmale

Der objektive Tatbestand einer Straftat setzt sich aus verschiedenen Tatbestandsmerkmalen zusammen. Diese sind die einzelnen Bestandteile des gesetzlich beschriebenen Tatbestands.

Beispiel: § 303 StGB Sachbeschädigung: "Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

In diesem Beispiel sind die Tatbestandsmerkmale:

  • Eine Sache
  • Die Fremdheit der Sache
  • Das Beschädigen oder Zerstören

Die genaue Analyse dieser Merkmale ist entscheidend für die strafrechtliche Beurteilung einer Handlung.

Vocabulary: Der objektive Tatbestand umfasst alle äußerlich wahrnehmbaren Merkmale einer Straftat, während der subjektive Tatbestand die innere Einstellung des Täters betrifft.

Die Prüfung des objektiven Tatbestands ist der erste Schritt in der strafrechtlichen Würdigung eines Falles. Erst wenn alle objektiven Tatbestandsmerkmale erfüllt sind, wird der subjektive Tatbestand geprüft, gefolgt von der Rechtswidrigkeit und der Schuld.

Highlight: Die sorgfältige Prüfung jedes einzelnen Tatbestandsmerkmals ist von großer Bedeutung, da nur bei Erfüllung aller Merkmale eine Strafbarkeit in Betracht kommt.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
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Der objektive Tatbestand

Die fünfte Seite beginnt mit der Erläuterung des objektiven Tatbestands.

Definition: Der objektive Tatbestand umfasst die äußerlich wahrnehmbaren Tatbestandsmerkmale einer Straftat.

Highlight: Tatbestandsmerkmale sind die einzelnen Bestandteile des gesetzlichen Tatbestands.

Example: § 303 StGB (Sachbeschädigung) wird als Beispiel für einen Straftatbestand angeführt.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
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Der Tatbestand im Strafrecht

Die Tatbestandsprüfung unterscheidet zwischen objektivem und subjektivem Tatbestand.

Definition: Der objektive Tatbestand umfasst die äußerlich wahrnehmbaren Merkmale einer Straftat.

Example: Bei einer Sachbeschädigung nach § 303 StGB muss eine fremde Sache beschädigt oder zerstört werden.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
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Tatbestandsmerkmale der Körperverletzung

Detaillierte Erläuterung der Tatbestandsmerkmale bei Körperverletzung.

Definition: Eine körperliche Misshandlung ist jede üble und unangemessene Handlung, die das körperliche Wohlbefinden nicht nur unerheblich beeinträchtigt.

Example: Ein Faustschlag, der zu einem Hämatom führt, erfüllt die Tatbestandsmerkmale.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
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Die Rechtswidrigkeit

Die Prüfung der Rechtswidrigkeit als zweite Stufe des Prüfungsschemas.

Definition: Eine Tat ist rechtswidrig, wenn sie von der Rechtsordnung missbilligt wird und nicht durch Rechtfertigungsgründe gedeckt ist.

Highlight: Rechtfertigungsgründe wie Notwehr oder Notstand können die Rechtswidrigkeit ausschließen.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
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Die Schuld im Strafrecht

Die Schuldprüfung als entscheidende Komponente der Strafbarkeit.

Quote: "Ohne Schuld keine Strafe."

Definition: Schuld setzt voraus, dass dem Täter hinsichtlich seiner konkreten Handlungen ein persönlicher Vorwurf gemacht werden kann.

Definition:
Eine Strafe muss immer legitimiert sein. Einerseits formal durch Gesetze,
andererseits inhaltlich durch Ethik und Vernunft.
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Definition und Entwicklung von Straftheorien

Das Strafrecht für Kinder erklärt beginnt mit der Legitimation von Strafen. Eine Strafe muss sowohl formal durch Gesetze als auch inhaltlich durch Ethik und Vernunft gerechtfertigt sein. Straftheorien beschäftigen sich mit dem Sinn und Zweck von Strafen als Reaktion auf kriminelle Handlungen.

Definition: Eine Kriminalstrafe ist das absichtliche Zufügen eines Übels als Reaktion auf eine kriminelle (rechtswidrige) Tat.

Es werden zwei Hauptansätze in der Straftheorie unterschieden:

  1. Absolute Straftheorie:
    • Ziel ist die Wiederherstellung des Rechts durch Vergeltung und Sühne
    • Vertreter: Kant, Hegel

Highlight: Das Talionsprinzip in der absoluten Straftheorie fordert ein Gleichgewicht zwischen dem Schaden des Opfers und der Strafe für den Täter ("Auge um Auge").

  1. Relative Straftheorie:
    • Fokus auf Prävention zur Vermeidung zukünftiger Straftaten
    • Unterteilt in Generalprävention (Einwirkung auf die Allgemeinheit) und Spezialprävention (Einwirkung auf den Täter)

Beispiel: Generalprävention zielt auf Abschreckung und Stärkung des Vertrauens in die Rechtsordnung, während Spezialprävention den Täter abschrecken, resozialisieren oder zeitweise sichern soll.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Strafrecht für Kinder einfach erklärt: Beispiele aus Deutschland

Das materielle Strafrecht und seine grundlegenden Konzepte, von Straftheorien bis zur praktischen Anwendung, bilden das Fundament des deutschen Strafrechtssystems.

• Die Straftheorien in Deutschland basieren auf der Vereinigung absoluter und relativer Ansätze
• Das formelle Strafrecht definiert klare Prüfungsschemata für die Beurteilung von Straftaten
• Die Legitimation von Strafen erfolgt sowohl formal durch Gesetze als auch ethisch-moralisch
• Die Strafbarkeit setzt Tatbestand, Rechtswidrigkeit und Schuld voraus
• Die Abgrenzung zwischen Strafrecht und Zivilrecht ist fundamental für das Rechtssystem

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Vereinigungstheorie und Stellung des Strafrechts

Die Vereinigungstheorie ist die vorherrschende Theorie im deutschen Strafrecht Deutschland. Sie vereint Elemente der absoluten und relativen Straftheorien mit dem obersten Ziel, zukünftige Straftaten zu vermeiden.

Zitat: § 46 StGB Grundsätze der Strafzumessung: "Die Schuld des Täters ist Grundlage für die Zumessung der Strafe. Die Wirkungen, die von der Strafe für das künftige Leben des Täters in der Gesellschaft zu erwarten sind, sind zu berücksichtigen."

Das Strafrecht ist Teil des öffentlichen Rechts und regelt das Rechtsverhältnis zwischen Staat und Bürger. Es wird durch das Strafgesetzbuch (StGB) geregelt, das in einen allgemeinen und einen besonderen Teil unterteilt ist.

Vocabulary: Materielles Strafrecht umfasst die Voraussetzungen der Strafbarkeit und die Strafen, während der besondere Teil die konkreten Straftatbestände enthält.

Es ist wichtig, das Strafrecht von Ordnungswidrigkeiten und zivilrechtlichen unerlaubten Handlungen abzugrenzen:

  • Ordnungswidrigkeiten werden im Ordnungswidrigkeitengesetz geregelt und führen zu Bußen.
  • Unerlaubte Handlungen im Zivilrecht basieren auf § 823 BGB und führen zu Schadensersatz oder Schmerzensgeld.

Beispiel: Ein Faustschlag ins Gesicht kann sowohl eine strafrechtliche Körperverletzung als auch eine zivilrechtliche unerlaubte Handlung darstellen.

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Die Straftat und das juristische Prüfungsschema

Eine Straftat liegt vor, wenn drei Elemente erfüllt sind:

  1. Tatbestand
  2. Rechtswidrigkeit
  3. Schuld

Das juristische Prüfungsschema zur Beurteilung einer Straftat folgt einem strukturierten Ablauf:

  1. These (im Konjunktiv formuliert)
  2. Voraussetzung (abstrakt formuliert)
  3. Definition (Gesetzesauslegung)
  4. Subsumption (Vergleich mit dem konkreten Fall)
  5. (Zwischen-)Ergebnis

Beispiel: Bei der Prüfung einer Körperverletzung nach § 223 StGB würde die These lauten: "A könnte sich durch den Faustschlag der Körperverletzung gem. § 223 I StGB zum Nachteil von B strafbar gemacht haben."

Der Tatbestand einer Straftat besteht immer aus einem objektiven und einem subjektiven Teil:

Definition: Der Tatbestand ist die ausdrückliche gesetzliche Beschreibung einer Handlung, die Unrecht ist. Eine Handlung ist jede körperliche Betätigung, die vom Willen beherrscht ist.

Highlight: Auch ein aktives Unterlassen kann als Handlung im strafrechtlichen Sinne angesehen werden.

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Beispiel: § 303 StGB Sachbeschädigung: "Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

In diesem Beispiel sind die Tatbestandsmerkmale:

  • Eine Sache
  • Die Fremdheit der Sache
  • Das Beschädigen oder Zerstören

Die genaue Analyse dieser Merkmale ist entscheidend für die strafrechtliche Beurteilung einer Handlung.

Vocabulary: Der objektive Tatbestand umfasst alle äußerlich wahrnehmbaren Merkmale einer Straftat, während der subjektive Tatbestand die innere Einstellung des Täters betrifft.

Die Prüfung des objektiven Tatbestands ist der erste Schritt in der strafrechtlichen Würdigung eines Falles. Erst wenn alle objektiven Tatbestandsmerkmale erfüllt sind, wird der subjektive Tatbestand geprüft, gefolgt von der Rechtswidrigkeit und der Schuld.

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Der objektive Tatbestand

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Definition: Der objektive Tatbestand umfasst die äußerlich wahrnehmbaren Tatbestandsmerkmale einer Straftat.

Highlight: Tatbestandsmerkmale sind die einzelnen Bestandteile des gesetzlichen Tatbestands.

Example: § 303 StGB (Sachbeschädigung) wird als Beispiel für einen Straftatbestand angeführt.

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Tatbestandsmerkmale der Körperverletzung

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Definition und Entwicklung von Straftheorien

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Es werden zwei Hauptansätze in der Straftheorie unterschieden:

  1. Absolute Straftheorie:
    • Ziel ist die Wiederherstellung des Rechts durch Vergeltung und Sühne
    • Vertreter: Kant, Hegel

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  1. Relative Straftheorie:
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