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Strukturwandel und Standortfaktoren einfach erklärt für Kids

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Strukturwandel und Standortfaktoren einfach erklärt für Kids
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Der Strukturwandel beschreibt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur über die Zeit, wobei sich die Bedeutung der Wirtschaftssektoren verschiebt. Aktuell geht der Trend zur Tertiärisierung. Standortfaktoren sind entscheidend für Unternehmen und lassen sich in harte und weiche Faktoren unterteilen. Harte Faktoren sind messbar, wie Infrastruktur oder Lohnkosten, während weiche Faktoren subjektiv sind, wie der Freizeitwert einer Region.

  • Strukturwandel umfasst sektoralen und intrasektoralen Wandel
  • Standortfaktoren beeinflussen die Wahl des Unternehmensstandorts
  • Harte Standortfaktoren sind objektiv messbar, weiche subjektiv
  • Die Kombination aus harten und weichen Faktoren bestimmt die Attraktivität eines Standorts

6.3.2022

1415

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Veränderung der Wirtschaftsstruktur über Zeit
Sektoraler Wandel
Bedeutung des primären. sekundären& tertiären Sektor ändert sich
WAS IST S

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Strukturwandel und Standortfaktoren

Der Strukturwandel ist ein zentrales Konzept in der Wirtschaftsgeographie und beschreibt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur über die Zeit. Es werden zwei Hauptformen unterschieden:

  1. Sektoraler Wandel: Die Bedeutung des primären, sekundären und tertiären Sektors verändert sich. In der heutigen Zeit geht der Trend zur Tertiärisierung, also einer Zunahme des Dienstleistungssektors.

  2. Intrasektoraler Strukturwandel: Hierbei verändern sich Prozesse innerhalb eines Wirtschaftssektors.

Definition: Strukturwandel bezeichnet die Veränderung der wirtschaftlichen Zusammensetzung und Bedeutung verschiedener Sektoren in einer Volkswirtschaft über einen längeren Zeitraum.

Highlight: Der aktuelle Trend zur Tertiärisierung ist ein Beispiel für den sektoralen Strukturwandel in Deutschland.

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Sektoraler Wandel
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Standortfaktoren und ihre Bedeutung

Standortfaktoren sind entscheidende Eigenschaften, die die Attraktivität eines Ortes für Unternehmen bestimmen. Sie bieten Vor- und Nachteile, die je nach Branche unterschiedlich gewichtet werden.

Beispiel: Für einen Schuhladen in einem Einkaufszentrum sind gute Erreichbarkeit und Vernetzung mit anderen Geschäften positive Standortfaktoren. Ein ländlicher Standort wäre hingegen nachteilig aufgrund schlechterer Anbindung und höherem Zeitaufwand für Kunden.

Highlight: Die Wahl des Standorts hat direkten Einfluss auf den Gewinn eines Unternehmens.

Standortfaktoren variieren je nach Branche:

  • Für einen Bauern ist das Klima von großer Bedeutung
  • Für die Textilindustrie spielen Lohnkosten eine wichtige Rolle (z.B. in Bangladesch und China)

Vocabulary: Regionale Strukturwandel Beispiele zeigen, wie sich Standortfaktoren auf die wirtschaftliche Entwicklung ganzer Regionen auswirken können.

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Sektoraler Wandel
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Harte Standortfaktoren

Harte Standortfaktoren sind objektiv messbar und berechenbar. Sie lassen sich leicht ermitteln und bieten eine solide Grundlage für Vergleiche zwischen verschiedenen Standorten.

Definition: Harte Standortfaktoren sind quantifizierbare Eigenschaften eines Standorts, die sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens auswirken.

Am Beispiel eines Möbelunternehmers lassen sich folgende harte Standortfaktoren identifizieren:

  1. Größe und Preis des Gebäudes
  2. Grundstückspreis
  3. Infrastruktur (Straßenanbindungen, Entsorgungssystem, öffentlicher Nahverkehr)
  4. Absatzmarkt (Entfernung vom Produktionsstandort, Kundenzahl, Konkurrenz)

Beispiel: Für einen Obst- und Gemüsehändler auf einem Wochenmarkt sind die Entfernung zum Markt, die Anzahl potenzieller Kunden und die Anzahl der Konkurrenten wichtige harte Standortfaktoren.

Weitere bedeutende harte Standortfaktoren sind:

  • Lohnkosten am Standort
  • Kosten für Steuern, Energie und staatliche Abgaben
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen (z.B. Naturschutzauflagen)
  • Zugang zu Rohstoffen in der Produktion
  • Nähe zu Forschungseinrichtungen

Highlight: Die Standortwahl Unternehmen Faktoren basieren oft primär auf harten Standortfaktoren, da diese leicht vergleichbar sind.

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Weiche Standortfaktoren

Im Gegensatz zu harten Standortfaktoren sind weiche Standortfaktoren subjektiv und nicht direkt messbar. Sie spielen dennoch eine wichtige Rolle bei der Standortwahl von Unternehmen.

Definition: Weiche Standortfaktoren sind qualitative Merkmale eines Standorts, die sich nicht direkt in Zahlen ausdrücken lassen, aber die Attraktivität eines Ortes beeinflussen.

Beispiele für weiche Standortfaktoren:

  1. Freizeitwert einer Region
  2. Mentalität der Menschen am Standort (z.B. Motivation, Teamwork)
  3. Werbewirksamkeit (z.B. "Made in Germany")
  4. Persönliche Vorlieben (z.B. Bezug zur Heimat)

Beispiel: Der Freizeitwert von Köln wird von verschiedenen Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Während einige die Stadt und den Karneval lieben, mögen andere diese Aspekte nicht.

Highlight: Weiche Standortfaktoren sind oft ausschlaggebend, wenn harte Faktoren zwischen Standorten ähnlich sind.

Um zu unterscheiden, ob es sich um einen harten oder weichen Standortfaktor handelt, kann man sich fragen: Braucht man einen Fragebogen, um den Faktor zu ermitteln? Wenn ja, handelt es sich um einen weichen Standortfaktor.

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Bedeutung weicher Standortfaktoren

Weiche Standortfaktoren gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie eng mit harten Faktoren verknüpft sind und das Gesamtbild eines Standorts prägen.

Gründe für die Wichtigkeit weicher Standortfaktoren:

  1. Einfluss auf das Wohlbefinden der Angestellten und damit auf die Produktivität
  2. Bedeutung des Images eines Ortes (z.B. Berlin als attraktiver Standort für Start-ups)

Highlight: Die Kombination aus harten und weichen Standortfaktoren bestimmt die Gesamtattraktivität eines Standorts.

Beispiel für die Verknüpfung harter und weicher Faktoren:

  • Lebensqualität (weicher Faktor) wird beeinflusst durch:
    • Anzahl an Grünflächen (harter Faktor)
    • Verkehrsanbindungen (harter Faktor)

Vocabulary: Intrasektoraler Strukturwandel kann durch die Veränderung weicher Standortfaktoren beeinflusst werden, z.B. wenn sich das Image einer Region wandelt.

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Standorttheorie in der Praxis

Bei der Analyse von Standortbedingungen für bestimmte Branchen oder Unternehmen ist ein strukturiertes Vorgehen wichtig.

Typische Aufgabenstellungen:

  • Erläuterung der Standortbedingungen einer Region für eine bestimmte Industrie (z.B. Automobilindustrie, Gewächshausautomaten, Einzelhandel)
  • Schilderung der Voraussetzungen für eine Industrie in einer bestimmten Region
  • Analyse der Chancen, die eine Region für eine bestimmte Industrie bietet

Vorgehen bei der Standortanalyse:

  1. Ermittlung der Bedürfnisse des Unternehmens

    Beispiel: Eine Autofabrik benötigt günstige Produktionsbedingungen.

  2. Identifikation relevanter Standortfaktoren

    • Wichtigste Messgrößen und Eigenschaften des Standorts (z.B. Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Nähe zu Zulieferern)

    Highlight: Die Priorisierung von Standortfaktoren variiert je nach Branche. So ist für Bauern das Klima besonders wichtig.

  3. Analyse der verfügbaren Quellen

    • Bewertung der Standortfaktoren hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile für das Unternehmen

Beispiel: Eine Tabelle mit Lohnkosten für verschiedene Positionen in unterschiedlichen Städten kann als Quelle für die Analyse der Arbeitskosten dienen.

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Zuordnung von Standortfaktoren

Bei der Analyse von Standortfaktoren ist es wichtig, diese in harte und weiche Faktoren zu unterteilen.

Harte Standortfaktoren:

  • Politische Stabilität
  • Infrastruktur (Straßen, Müllabfuhr, Strom, Telefon- und Internetzugang, Bildungseinrichtungen)
  • Klima (wichtig für Landwirtschaft und Tourismus)
  • Rohstoffe (Preise, Nähe von Zulieferern, Flächenverfügbarkeit)
  • Agglomerations- und Fühlungsvorteile (Nähe von Firmen aus ähnlichen Branchen -> Cluster)
  • Forschungseinrichtungen (Kooperationen mit Unis und Laboren)
  • Arbeitskräfte (Quantität, Qualifikation, Lohnkosten)
  • Absatzmarkt (Einfluss des Standorts auf Verkaufszahlen)
  • Steuern und Abgaben
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen (Umweltauflagen, Arbeitnehmerrechte)

Weiche Standortfaktoren:

  • Image des Standorts (Attraktivität für Kunden und Geschäftspartner)
  • Mentalität der Menschen vor Ort (Arbeitseinstellung, Motivation)

Highlight: Die Unterscheidung zwischen harten und weichen Standortfaktoren ist entscheidend für eine umfassende Standortanalyse.

Vocabulary: Standortfaktoren Unternehmen Unterricht sollte sowohl harte als auch weiche Faktoren berücksichtigen, um ein realistisches Bild der Standortattraktivität zu vermitteln.

Diese strukturierte Analyse ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen bei der Standortwahl zu treffen und die Chancen und Risiken verschiedener Standorte gegeneinander abzuwägen.

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Der Strukturwandel beschreibt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur über die Zeit, wobei sich die Bedeutung der Wirtschaftssektoren verschiebt. Aktuell geht der Trend zur Tertiärisierung. Standortfaktoren sind entscheidend für Unternehmen und lassen sich in harte und weiche Faktoren unterteilen. Harte Faktoren sind messbar, wie Infrastruktur oder Lohnkosten, während weiche Faktoren subjektiv sind, wie der Freizeitwert einer Region.

  • Strukturwandel umfasst sektoralen und intrasektoralen Wandel
  • Standortfaktoren beeinflussen die Wahl des Unternehmensstandorts
  • Harte Standortfaktoren sind objektiv messbar, weiche subjektiv
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Geographie/Erdkunde

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Strukturwandel und Standortfaktoren

Der Strukturwandel ist ein zentrales Konzept in der Wirtschaftsgeographie und beschreibt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur über die Zeit. Es werden zwei Hauptformen unterschieden:

  1. Sektoraler Wandel: Die Bedeutung des primären, sekundären und tertiären Sektors verändert sich. In der heutigen Zeit geht der Trend zur Tertiärisierung, also einer Zunahme des Dienstleistungssektors.

  2. Intrasektoraler Strukturwandel: Hierbei verändern sich Prozesse innerhalb eines Wirtschaftssektors.

Definition: Strukturwandel bezeichnet die Veränderung der wirtschaftlichen Zusammensetzung und Bedeutung verschiedener Sektoren in einer Volkswirtschaft über einen längeren Zeitraum.

Highlight: Der aktuelle Trend zur Tertiärisierung ist ein Beispiel für den sektoralen Strukturwandel in Deutschland.

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Standortfaktoren und ihre Bedeutung

Standortfaktoren sind entscheidende Eigenschaften, die die Attraktivität eines Ortes für Unternehmen bestimmen. Sie bieten Vor- und Nachteile, die je nach Branche unterschiedlich gewichtet werden.

Beispiel: Für einen Schuhladen in einem Einkaufszentrum sind gute Erreichbarkeit und Vernetzung mit anderen Geschäften positive Standortfaktoren. Ein ländlicher Standort wäre hingegen nachteilig aufgrund schlechterer Anbindung und höherem Zeitaufwand für Kunden.

Highlight: Die Wahl des Standorts hat direkten Einfluss auf den Gewinn eines Unternehmens.

Standortfaktoren variieren je nach Branche:

  • Für einen Bauern ist das Klima von großer Bedeutung
  • Für die Textilindustrie spielen Lohnkosten eine wichtige Rolle (z.B. in Bangladesch und China)

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Harte Standortfaktoren

Harte Standortfaktoren sind objektiv messbar und berechenbar. Sie lassen sich leicht ermitteln und bieten eine solide Grundlage für Vergleiche zwischen verschiedenen Standorten.

Definition: Harte Standortfaktoren sind quantifizierbare Eigenschaften eines Standorts, die sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens auswirken.

Am Beispiel eines Möbelunternehmers lassen sich folgende harte Standortfaktoren identifizieren:

  1. Größe und Preis des Gebäudes
  2. Grundstückspreis
  3. Infrastruktur (Straßenanbindungen, Entsorgungssystem, öffentlicher Nahverkehr)
  4. Absatzmarkt (Entfernung vom Produktionsstandort, Kundenzahl, Konkurrenz)

Beispiel: Für einen Obst- und Gemüsehändler auf einem Wochenmarkt sind die Entfernung zum Markt, die Anzahl potenzieller Kunden und die Anzahl der Konkurrenten wichtige harte Standortfaktoren.

Weitere bedeutende harte Standortfaktoren sind:

  • Lohnkosten am Standort
  • Kosten für Steuern, Energie und staatliche Abgaben
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen (z.B. Naturschutzauflagen)
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Highlight: Die Standortwahl Unternehmen Faktoren basieren oft primär auf harten Standortfaktoren, da diese leicht vergleichbar sind.

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Weiche Standortfaktoren

Im Gegensatz zu harten Standortfaktoren sind weiche Standortfaktoren subjektiv und nicht direkt messbar. Sie spielen dennoch eine wichtige Rolle bei der Standortwahl von Unternehmen.

Definition: Weiche Standortfaktoren sind qualitative Merkmale eines Standorts, die sich nicht direkt in Zahlen ausdrücken lassen, aber die Attraktivität eines Ortes beeinflussen.

Beispiele für weiche Standortfaktoren:

  1. Freizeitwert einer Region
  2. Mentalität der Menschen am Standort (z.B. Motivation, Teamwork)
  3. Werbewirksamkeit (z.B. "Made in Germany")
  4. Persönliche Vorlieben (z.B. Bezug zur Heimat)

Beispiel: Der Freizeitwert von Köln wird von verschiedenen Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Während einige die Stadt und den Karneval lieben, mögen andere diese Aspekte nicht.

Highlight: Weiche Standortfaktoren sind oft ausschlaggebend, wenn harte Faktoren zwischen Standorten ähnlich sind.

Um zu unterscheiden, ob es sich um einen harten oder weichen Standortfaktor handelt, kann man sich fragen: Braucht man einen Fragebogen, um den Faktor zu ermitteln? Wenn ja, handelt es sich um einen weichen Standortfaktor.

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Bedeutung weicher Standortfaktoren

Weiche Standortfaktoren gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie eng mit harten Faktoren verknüpft sind und das Gesamtbild eines Standorts prägen.

Gründe für die Wichtigkeit weicher Standortfaktoren:

  1. Einfluss auf das Wohlbefinden der Angestellten und damit auf die Produktivität
  2. Bedeutung des Images eines Ortes (z.B. Berlin als attraktiver Standort für Start-ups)

Highlight: Die Kombination aus harten und weichen Standortfaktoren bestimmt die Gesamtattraktivität eines Standorts.

Beispiel für die Verknüpfung harter und weicher Faktoren:

  • Lebensqualität (weicher Faktor) wird beeinflusst durch:
    • Anzahl an Grünflächen (harter Faktor)
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Vocabulary: Intrasektoraler Strukturwandel kann durch die Veränderung weicher Standortfaktoren beeinflusst werden, z.B. wenn sich das Image einer Region wandelt.

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Bei der Analyse von Standortbedingungen für bestimmte Branchen oder Unternehmen ist ein strukturiertes Vorgehen wichtig.

Typische Aufgabenstellungen:

  • Erläuterung der Standortbedingungen einer Region für eine bestimmte Industrie (z.B. Automobilindustrie, Gewächshausautomaten, Einzelhandel)
  • Schilderung der Voraussetzungen für eine Industrie in einer bestimmten Region
  • Analyse der Chancen, die eine Region für eine bestimmte Industrie bietet

Vorgehen bei der Standortanalyse:

  1. Ermittlung der Bedürfnisse des Unternehmens

    Beispiel: Eine Autofabrik benötigt günstige Produktionsbedingungen.

  2. Identifikation relevanter Standortfaktoren

    • Wichtigste Messgrößen und Eigenschaften des Standorts (z.B. Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Nähe zu Zulieferern)

    Highlight: Die Priorisierung von Standortfaktoren variiert je nach Branche. So ist für Bauern das Klima besonders wichtig.

  3. Analyse der verfügbaren Quellen

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Bei der Analyse von Standortfaktoren ist es wichtig, diese in harte und weiche Faktoren zu unterteilen.

Harte Standortfaktoren:

  • Politische Stabilität
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  • Image des Standorts (Attraktivität für Kunden und Geschäftspartner)
  • Mentalität der Menschen vor Ort (Arbeitseinstellung, Motivation)

Highlight: Die Unterscheidung zwischen harten und weichen Standortfaktoren ist entscheidend für eine umfassende Standortanalyse.

Vocabulary: Standortfaktoren Unternehmen Unterricht sollte sowohl harte als auch weiche Faktoren berücksichtigen, um ein realistisches Bild der Standortattraktivität zu vermitteln.

Diese strukturierte Analyse ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen bei der Standortwahl zu treffen und die Chancen und Risiken verschiedener Standorte gegeneinander abzuwägen.

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