Lage und Klima Nordamerikas
Nordamerika zeichnet sich durch eine vielfältige Landschaft aus, die von Nord nach Süd ausgerichtet ist. Was beeinflusst das Klima in Nordamerika? Die geografische Lage und die Anordnung der Gebirge spielen eine entscheidende Rolle.
Die kalte Zone im Norden Kanadas erfährt extreme Temperaturschwankungen zwischen Winter und Sommer. Die gemäßigte Zone in Mittel-Nordamerika weist verschiedene Klimatypen auf, während die subtropische Zone im Süden und Westen durch mildere Winter gekennzeichnet ist.
Wie sind die Klimazonen in Nordamerika? Sie verlaufen annähernd breitenkreisparallel, wobei die Temperatur von Norden nach Süden zunimmt. Die Westhälfte des Kontinents ist deutlich trockener als die Osthälfte, mit einer Trockengrenze entlang des 100. Längengrads West.
Highlight: Die Anordnung der Gebirge von Nord nach Süd ermöglicht es kalter Polarluft, weit nach Süden vorzudringen, während tropische Luft nach Norden gelangen kann. Das Aufeinandertreffen dieser Luftmassen kann zur Entstehung von Tornados führen.
Das Kalifornische Längstal ist ein Beispiel für die komplexe Niederschlagsverteilung in Nordamerika. Es liegt im Regenschatten und erhält daher weniger Niederschlag, wobei die Menge von Norden nach Süden abnimmt.
Vocabulary: Sättigungsregen - Niederschlag, der entsteht, wenn feuchte Luftmassen zum Aufsteigen gezwungen werden, abkühlen und den enthaltenen Wasserdampf nicht mehr halten können.
Die landwirtschaftliche Nutzung in Nordamerika ist vielfältig und an die jeweiligen klimatischen Bedingungen angepasst. In bewässerten Gebieten werden überall Feldfrüchte angebaut, während im Norden des Kalifornischen Längstals Reis, Mandeln und Obst dominieren. Im Süden kommen zusätzlich Baumwolle und Zitrusfrüchte hinzu.