Produktpolitik und Markenstrategien im Unternehmensmanagement
Die Kosten- und Leistungsrechnung spielt eine zentrale Rolle bei der strategischen Ausrichtung von Produktportfolios. Im Rahmen der Produktpolitik müssen Unternehmen verschiedene Markenstrategien und Programmstrukturen sorgfältig planen und umsetzen.
Die Dachmarkenstrategie stellt einen fundamentalen Ansatz dar, bei dem sämtliche Produkte eines Unternehmens unter einer gemeinsamen Marke vereint werden. Diese Einführung Kostenrechnung im Unternehmen zeigt sich besonders deutlich bei Konzernen wie der Volkswagen AG, die mehrere starke Dachmarken wie VW, Audi, Skoda und Seat parallel führt.
Definition: Eine Dachmarke ist eine übergeordnete Marke, unter der ein Unternehmen verschiedene Produktlinien und -kategorien führt. Sie dient der einheitlichen Markenführung und Kommunikation.
Bei der Gestaltung des Produktionsprogramms unterscheidet man zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung. Die Programmbreite wird durch die Anzahl unterschiedlicher Produktlinien bestimmt, während die Programmtiefe die Variation innerhalb dieser Linien beschreibt. Diese Kostenrechnung Grundlagen sind essentiell für strategische Entscheidungen.
Die produktpolitischen Detailentscheidungen umfassen verschiedene Kernbereiche: Die Produktgestaltung beinhaltet Aspekte wie Funktion, Qualität, Design und Umweltfreundlichkeit. Die Verpackungsgestaltung erfüllt mehrere wichtige Funktionen - von der Werbeträgerfunktion bis zum Transportschutz.
Beispiel: Ein Fahrradhersteller erweitert sein Programm horizontal durch die Aufnahme von E-Bikes als neue Produktlinie. Vertikal wird das Programm durch neue Mountainbike-Modelle innerhalb der bestehenden Produktlinie erweitert.