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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel (für Vorabi/ABI)

22.2.2022

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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
DEFINITION
- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
-bilden die wirt
Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
DEFINITION
- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel
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- Gründe, warum sich ein Unternehmen an
einem Standort ansiedeln sollte
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Wirtschaft-Wirtschaftsregionen im Wandel DEFINITION - Gründe, warum sich ein Unternehmen an einem Standort ansiedeln sollte -bilden die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile, die sich aus der Niederlassung eines Unternehmes an einem bestimmten Standart ergeben WEICHE STANDORTFAKTOREN Standortfaktoren HARTE STANDORTFAKTOREN o Kann man exakt messen und berechnen • Preise für Grundstücke als wichtiger Standortfaktor Energiekosten ● • Lohnkosten am Standort • Kosten für Steuern und Abgaben an den Staat • Gesetzliche Rahmenbedingungen • Infrastruktur-> Ermitteln der Straßenanbindung; Entsorgungssystem; Anbindung an ÖPNV; Nähe zu Forschungseinrichtungen aus gleicher Branche; Zugang zu Rohstoffen • Absatzmarkt -> Entfernung vom Produktionsstandort; Kundenzahl; Konkurrenz o schwierig mess- und ermittelbar • Verschiedene Personen haben eine unterschiedliche Meinung • Mobilität -> Motivation & Teamwork • Werbewirksamkeit -> Image der Region • Persönliche Vorlieben • Freizeitwert -> Standortfaktoren können sich jedoch auch verändern, da sich im Laufe der Jahre die Anforderungen an den Standort verändern leicht schwer Infrastruktur Klima Schule gering Nähe zu Zulieferern Rohstoffe Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, wissenschaftliche Kooperations- Kulturangebot Wohnwert Stadtbild/Innenstadtattraktivität Freizeitwert Weiche Faktoren soziales Klima möglichkeiten Harte Faktoren Mentalität der Bevölkerung Arbeitseinstellung Unternehmensfreundlichkeit" der Verwaltung Steuern, Abgaben, Subventionen Flächenverfügbarkeit Verkehrsanbindung Qualität und Quantität des Arbeitskräfteangebots regionaler Absatzmarkt Aus- und Weiterbildungs- einrichtungen Image als Wirtschaftsstandort Bedeutung für die Standortentscheidung des Betriebes Verwaltungs- flexibilität und -schnelligkeit Bedeutungswandel von Standortfaktoren • durch Globalisierung gelten teilweise alte Standortüberlegungen nicht mehr -> Neubewertung Neuerungen in Kommunikation & Verkehr haben die Kosten für Waren & Informationen gesenkt, sodass Unternehmen zunehmend weltweite Standorte suchen ● • Technischer Fortschritt in der Produktion, Organisation & Veränderung des weltpolitischen Raumes (z.B. Wirtschaftsbündnisse) • Ebenfalls ändern sich laufend die Ansprüche an den Markt -> immer neue Produkte hoch Industriestandorttheorie nach Alfred Weber (1909) • Zentraler Standortfaktor (im Mittelpunkt steht): Minimierung der...

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Alternativer Bildtext:

Transportkosten • Industriebetriebe siedeln sich dort an, wo zwischen Rohstoffvorkommen und Absatzmarkt am kostengünstigsten produziert werden kann • Produktionsstandort wird entweder dicht an den Rohstoffquellen angesiedelt oder in direkter Nähe zum Absatzmarkt Modell der Standortwahl nach Porter ->Porter-Diamant" -> Erklärungsansatz • 5 Faktoren sind entscheidend: • Vorhandensein von Ressourcen und Infrastrukturen o Präsenz konkurrierender Unternehmen o Nachfragebedingungen o Vorhandensein verwandter Branchen o Verfügbarkeit von leistungsfähigen Zulieferern und Dienstleistern • Können beeinflusst werden durch: o Zufällige Ereignisse wie Innovation oder Konflikte o Der Staat (z.B. Subventionen) Sektorale Gliederung der Wirtschaft 1. Primärer Sektor o Land- & Forstwirtschaft, Fischwirtschaft und Bergbau o Entnahme von natürlichen Rohstoffen -> ,,Urproduktion" 2. Sekundärer Sektor • Die Wirtschaftszweige, die Produkte des primären Sektors weiterverarbeiten -> Verarbeitung der Rohstoffe in Industrie und Gewerbe zu Industriegütern -> ,,Güterproduktion" Sektoren Informeller Sektor 50 o Häufig in Entwicklungsländern ,,Niedere" Dienstleistungen 40 o Wenig Verdienst • Häufig Unterbeschäftigung 30 -> z.B. Schuhputzer 20 10 3. Tertiäre Sektor Alle Wirtschaftsbereiche, die Unternehmen & Privatpersonen Dienstleistungen anbieten -> befasst sich mit allen Dienstleistungen -> ,,Dienstleistungssektor" Produktion Information Dienstleistungen o Unternehmensorientierte Dienstleistungen: werden hauptsächlich von Unternehmen nachgefragt, z.B. Werbung, Design, Sicherheitsdienste • Personenbezogene Dienstleistungen: werden von Einzelpersonen in Anspruch genommen, z.B. Fast-Food- Ketten, Ärzte, Lehrer, Friseure Landwirtschaft 0 1882 1895 1907 1925 1939 1950 1961 1970 1980 1991 2000 2010 (4. Quartärer Sektor -> anspruchsvolle Dienstleistungen, wie Forschung & Entwicklung, Management von Firmen, Entscheidungstätigkeiten im öffentlichen Bereich) Der Produktlebenszyklus -> beschreibt den Prozess von der Markteinführung bzw. Der Fertigstellung eines marktfähigen Produktes bis zu seiner Herausnahme aus dem Markt • Produkte durchlaufen 4 bzw. 5 Phasen • In den verschiedenen Phasen verändern sich je nach Angebot & Nachfrage die Relationen zwischen Kosten & Erlös, aber auch die Standortansprüche des Unternehmens 1.Markteinführungsphase -> Produktion ist gering -> Verlust durch hohe Ausgaben für Produktentwicklung & Werbung -> geht in die Wachstumsphase über, wenn Break-Even-Point erreicht ist Break-Even-Point: Einnahmen sind genauso hoch wie die Ausgaben 2. Wachstumsphase Der Sekundäre Sektor -> Sobald Absätze & Umsätze steigen -> erste Gewinne Zunahme von Produktion -> hohes Preisniveau -> große Nachfrage 3. Reifephase -> wenn hohe Wachstumsraten abklingen -> erreicht ein Maximum an Umsatz -> großer Konkurrenzdruck 4. Sättigungsphase/ Schrumpfungspahse -> Umsätze und Gewinne gehen zurück ->Kundeninteresse nimmt ab bis Break-Even-Point zurück ist 5. Degenerationsphase Preis/Kosten/Erlöse Entwicklungs- und Einführungs- phase Innovationen: Investitionen: Produktion: humankapitalintensiv Produktionsmenge: kleine Losgrößen Produktinnovationen F&E-orientiert Wachstums- phase Optimaler Produktionsstandort: Agglomeration Umsatz/Kosten Entwicklung und Ein- führung Verlust Reife- phase Wachstum || Umsatz Umland der Agglomeration intraregionale, interregionale und internationale Dezentralisierung -> keine Gewinne mehr -> Marketingmaßnahmen können nichts mehr an der Situation ändern Kosten Schrumpfungsphase nationale Peripherie sachkapital-/arbeitsintensiv Massenproduktion Prozessinnovationen prozessorientiert Produktpreis Stückkosten Verkaufserlöse Reife ||| Gewinn periphere Regionen, Niedriglohnländer Zeit Schrumpfung IV Verlust t Theorie der langen Wellen nach Kondratieff -> beschreibt die langfristige wirtschaftliche Entwicklung aufgrund räumlicher und wirtschaftlicher Verschiebung der weltweiten Wirtschaftsdynamik -> grundlegend wird davon ausgegangen, dass Basisinnovation in Zyklen (Wellen) von 40 bis 60 Jahren auftreten -> beschreibt den ständigen Strukturwandel der Wirtschaft aus makroökonomischer Sicht Kondratieff Zyklen -> in der bisherigen Entwicklung der Weltwirtschaft unterscheidet man zwischen 5 langen Wellen 1. Zyklus 1: o Erste Welle von 1780-1840 ist die Frühmechanisierung Durch die Erfindung der Dampfmaschine ausgelöst 2. Zyklus 2: O zweite Welle von 1840-1890 ist bekannt als ,,Gründerzeit" o Erfindung von Eisenbahnen und Dampfmaschinen 3. Zyklus 3: o dritte Welle von 1890-1940 ist gekennzeichnet durch die Elektrifizierung, dem Beginn der Automobilisierung und den bedeutenden Erfindungen in der Chemie 4. Zyklus 4: Zuwachsrate der wirtschaftlichen Aktivität Stahl Dampfmaschine Baumwoll- Eisenbahn verarbeitung Telegrafie Mechanischer Zement 5. Zyklus 5: Webstuhl Kohle- und Eisentechnologie Prosperität Rezession ezession Depression Erholung 1. Kondratieff 1800 2. Kondratieff 1850 o vierte Welle von 1950-1990 wurde durch den Ausbau der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrtechnik sowie der Kernenergie bestimmt Elektrotechnik Elektrifizierung o fünfte Welle seit 1990 gekennzeichnet durch Basisinnovation in der Informations- und Kommunikationstechnik Chemie Fahrzeugbau 1900 3. Kondratieff Petrochemie Informations- Gesundheits- Automobilind. und Kommu- und Umwelt- Kernkraft nikations- Raumfahrt technologie technologie Nanotechnik Bio- u. Gen- technologie 7 sy F NA 4. Kondratieff 5. Kondratieff 1950 2000 Basislinie (gesamt- wirtschaftliche Leistung) 6. Kondratieff 20XX -> geographische Standortverlagerungen im Laufe der Zyklen -> durch eine Basisinnovation bilden sich neue Wachstumsregionen, während die alten Zentren an Bedeutung verlieren -> nicht nur ein Produkt, sondern auch eine Region kann einen Lebenszyklus durchlaufen Strukturwandel -> langfristige Veränderung einer Region oder eines Sektors Strukturwandel & Tertiärisierung Wirtschaftlicher Strukturwandel o Prozess, bei dem sich einzelne Teile/ Sektoren verschieben, da sie unterschiedlich schnell wachsen, beruht nicht auf kurzfristigen Schwankungen, sondern auf veränderte Nachfrage, technischen Innovation, Veränderungen der Preise usw. 1.Sektoraler Strukturwandel • Veränderungen zwischen den drei Sektoren • Übergang von einer Agrar- in eine Industrie- und schließlich in eine Dienstleistungsgesellschaft (Tertiärisierung) • Auslagern von Tätigkeiten, die außerhalb der eigenen Kompetenzen liegen -> z.B. Automobilhersteller, die Teile für die Fertigung aus dem Ausland kaufen 2. Intrasektoraler Strukturwandel Nicht nur zwischen den Sektoren, sondern auch innerhalb der Sektoren Strukturelle Veränderungen -> z.B. in der Industrieproduktion übernehmen Maschinen schwere und gefährliche Arbeiten 3. Regionaler Strukturwandel • Änderung wirtschaftlicher Strukturen innerhalb regionaler Wirtschaftsräume Oft Folge des Sektoralen Strukturwandels -> z.B. wenn in einer Region stagnierende, schrumpfende Branchen gehäuft auftreten und eine andere Region starke Gewinne im Dienstleistungsbereich verzeichnen kann Tertiärisierung —> Ungleichmäßiges Wachstum des tertiären Sektors -> gesellschaftlicher Strukturwandel hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft -> Veränderung von materiellen Grundlagen und gesellschaftlichen Werten und Normen Ursachen: • Bevölkerungs- bzw. Beschäftigungswachstum Technischer Fortschritt • Nettoinvestitionen Verstaatlichung von Dienstfunktionen Veränderung der Struktur der Konsumnachfrager, der Verhaltensweisen (Freizeitorientierung) und des Lebensstandarts (höhere Einkommen) • Zunehmende Internationalisierung führt zur Entstehung neuer Handelsnetze • Auslagerungsvorgänge von Dienstleistungen aus der Industrie • steigende Komplexität von Produkten und der technologische Wandel Folgen: • Arbeiter können sich durch steigendes Einkommen mehr leisten und durch geringere Arbeitszeiten mehr Freizeitangebote wahrnehmen ● Industrie gibt mehr Aufgaben an externe Dienstleister ab (Outsourcing) Einsparung von Arbeitsplätzen durch zunehmend technischen Fortschritt ● • Arbeiten werden durch Automatisierungsprozesse von weniger qualifizierten Arbeitern übernommen Bildung von neuen Funktionsverteilungen und Hierarchien in Städten-> Metropolisierung • verstärkte Lohnspreizung • Viele leerstehende Immobilien • Strukturelle Arbeitslosigkeit Sektorenmodell nach Fourastie Theorie: Die Schwerpunkte der wirtschaftlichen Fähigkeiten verschieben sich in allen Gesellschaften vom primären- zum sekundären- und anschließend zum tertiären Sektor. -> aus einer Agrargesellschaft wird eine Industriegesellschaft -> aus einer Industriegesellschaft wird eine Dienstleistungsgesellschaft Ursachen: • Hohe Produktionszuwächse als Folge der zunehmenden Mechanisierung und Automatisierung -> frei werdende Arbeitskräfte -> Bedeutungsgewinn des tertiären Sektors mit zunehmender Technisierung • Steigende Einkommen, steigender Lebensstandart, steigende Freizeit 100 50 0 1800 100% 90% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% sekundärer Sektor primärer Sektor Landwirtschaft tertiärer Sektor P Beginn der Industriealisierung 1950 Industrie Dienstleistungen 2100 „Reife" Wirtschaft -> Netzwerke von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder Unternehmen aus der selben Branche -> räumliche Zusammenballung Wann ist ein ,,Cluster“ wirklich ein Cluster? • Vorhandensein von Ressourcen und Infrastruktur, die die Produktion branchenspezifischer Waren/ Dienstleistungen ermöglichen • Präsenz rivalisierender Unternehmen -> Wettbewerbsdruck -> positiv für Innovationsfähigkeit o spezifische Präferenzen inländischer Konsumenten -> besonders wichtig für Spezialisierung Ziele: • Vorhandensein verwandter Wirtschaftszweige (z.B. Forschung) • Vorhandensein von leistungsfähigen Zulieferern und Dienstleistern 1. Synergieeffekte ausnutzen: Vorteile durch die gemeinsame Zusammenarbeit -> win win Situation 2. Agglomerationsvorteile: Vorteile, die durch die räumliche Nähe von Unternehmen entstehen Cluster 3. Fühlungsvorteile: Gruppen in einem Cluster können durch die räumliche Nähe besser Kontakt zueinander aufnehmen -> weiche Standortfaktoren weitere Erhöhung der Produktivität (Zuzug auswärtiger Firmen, Gründungen ehemaliger Angestellter in der Schlüsselbranche Zustrom von Kapital und Arbeitskräften Vertiefung der Angebotspalette durch weitere spezialisierte Dienstleister und Folgebetriebe Verbesserung der Standortqualität durch spezialisierte Dienstleister und Folgebetriebe Erhöhung der Produktivität durch intensive Konkurrenzbeziehungen Verstärkung Ballung von Betrieben in einer Schlüsselbranche 2 66 1 Forschung und Entwicklung 5 28 2 3 Beispiel: Biotechnologie-Cluster in NRW Bio River Life Science im Rheinland e.V. 15 1 Wuppertal Düsseldorf Köln Aachen Jülich 40 Bonn Wertschöpfungskette: -> Verständigung innerhalb eines Clusters läuft über die Wertschöpfungskette, welche einen vorgelagerten und nachgelagerten Bereich besitzt -> Unternehmen sind eng miteinander verknüpft und stehen besser in Kontakt 241 80 10544 4 Kilometer 120 BioRiver Park: (Bio)-Technologie Park insgesamt 70 000 m² von privater oder öffent- licher Hand kostengünstig bereitgestellte Laborflächen Universität Life-Science-Unternehmen (BioTech/Pharma) BioTech-Auftragsforschungsinstitut Zahlen geben die jeweilige Anzahl der Unternehmen bzw. Einrichtungen an. Wertschöpfungskette Beschaffung Produktion →→ Vertrieb Begleitende Prozesse ↑↑ Versand →→→→ Service Definition: Eine Sonderwirtschaftszone ist meist ein räumlich abgegrenztes Gebiet innerhalb eines Staates, für das rechtliche und administrative Vergünstigungen für Investoren bestehen. Ziele: Wachstumsimpulse für die Wirtschaft eines Landes • Neue Arbeitsplätze • Know-how Zugang zu neuen Technologien Begünstigte Standortfaktoren -> kostenfreie Bereitstellung von Infrastruktur -> Zollbefreiung für Im- und Export -> eingeschränkte Rechte der Gewerkschaften > steuerliche Vergünstigungen -> niedrige Umweltauflagen Sonderwirtschaftszonen • Meist Konzentration auf arbeitsintensive Produktionsprozesse zur Herstellung standardisierter Produkte für den Export -> Schwellen- und Entwicklungsländer haben viele SWZ's, um sich als Industriestandort zu positionieren Pro-Argumente: ● Schaffung von Arbeitsplätzen • Wirtschaftswachstum -> Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit • Diversifizierung • Technologische Weiterentwicklung -> Technologietransfer • Förderung der Exporte und der Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen • Mehr Steuereinnahmen • Unternehmensfreundliche Umgebung • Wachsender Wohlstand in SWZ • Steigerung von In- und Ausländischen Direktinvestitionen ,,Trickle- Down- Effekt" Anreize für Investoren: • Ausländisches Investitionskapital in ihr Land holen • Kostenfreie Bereitstellung von Infrastruktur • Zollbefreiung für Im-und Export ● Eingeschränkte Gewerkschaftsrechte • Niedrige Umwelt und Sozialstandarts • Steuerliche Vergünstigungen • Schnelle Abwicklung notwendiger Gründerformalitäten • Reduzierte Landnutzungsgebühren • Günstige Kredite • Reduzierte Landnutzungsgebühren Günstige Kredite ● Contra-Argumente: • Dem Staat entgehen Steuern ● Kapital kann ungehindert abfließen • Verstärkte innerstaatliche Disparitäten • Schlechte Arbeits- und Umweltbedingungen • Hohe Anfälligkeit für internationale Krisen • Migration • Oftmals Enteignung der Bevölkerung -> Slum Bildung -> Gerade in Chinesischen Sonderwirtschaftszonen dürfen Unternehmen nur als Join-Venture auftreten -> dem Chinesischen Konzern gehören mindestens 50% dieser Unternehmen -> hohe Bürokratische Hürden -> haben das Wirtschaftswachstum in der Hand Exportproduktionszone (EPZ) -> Ein oder mehrere Bereiche in einem Land, in dem die regulären Zoll- und Steuerbestimmungen außer Kraft gesetzt sind • Befinden sich meist in Entwicklungsländern • Günstige Konditionen sollen ausländische Unternehmen dazu bringen, ihre Produktion in eine EPZ zu verlagern -> extrem niedrige Löhne -> schlechte Arbeitsbedingungen -> mangelnder Arbeitsschutz -> Unterdrückung von Gewerkschaften Freihandelszone -> Es handelt sich um einen Zusammenschluss mehrerer Staaten, die in einem Vertrag den Abbau von Handelshemmnissen vereinbaren -> EWR und NAFTA • soll sicherstellen, dass Unternehmen in allen beteiligten Staaten freien Zugang zu den Märkten haben Ziel: • Intensivierung des wirtschaftlichen Austausches Steigerung des Wirtschaftswachstums Stufen regionaler Integration 1. Freihandelsabkommen -> schrittweiser Abbau aller Zölle und Kontingente zwischen Partnern -> Mitglieder behalten Autonomie bei Handelspolitik gegenüber Drittstaaten 2. Zollunion -> wie beim Freihandelsabkommen -> zusätzliche gemeinsame Zollpolitik gegenüber Drittstaaten 3. Gemeinsamer Markt -> Freihandel sowie ungehinderte Mobilität der Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital 4. Wirtschaftsgemeinschaft -> geht über einen gemeinsamen Markt hinaus -> Abstimmung der nationalen Wirtschaftspolitik zwischen Mitgliedern Wirtschaftsbündnisse WIRTSCHAFTSBÜNDNISSE sind Abkommen zwischen zwei oder mehreren Staaten • Um den Handel zwischen diesen zu erleichtern oder Produktionen zu fördern -> Dies kann durch Gesetzgebungen begünstigt werden • Der Erfolg hängt von dem Entwicklungsgrad der Beteiligten ab Nordamerikanische Bündnisse NAFTA (423 Mio. EW) o Mexiko • USA • Kanada Vorteile: • Handelserleichterung und Sicherheit für Investoren Nachteile: • Verlust von Arbeitsplätzen • Staaten teilweise entmachtet Illegale Einwanderung nicht gestoppt • Verarmung ● Afrikanische Bündnisse 1. Ecowas (ca. 248 Mio. EW) 2. COMESA (ca. 392 Mio. EW) 3. SADC (ca. 215 Mio. EW) Vorteile: • Regionale Wirtschaftsförderung Asiatische Bündnisse ASEAN (ca. 600 Mio. EW) -> weltweit drittgrößte Wirtschaftszone Wirtschaftsbündnisse weltweit Die wichtigsten Freihandelsabkommen unter dem Dach der Welthandelsorganisation WTO Vorteile: • Freihandelszone zwischen China und Asea 10 Staaten 600 Mio. Einwohner NAFTA WELT ‒‒‒‒‒‒‒‒‒ ■ CAN ■ ASEAN APEC CAN CEFTA CETA COMESA ECOWAS – EFTA EU MERCOSUR - NAFTA SACU SADC CETA Nachteile: • Hemmnisse durch schlechte politische, wirtschaftliche und soziale Struktur • Korruption ● Abhängigkeit vom Weltmarktpreis, da überwiegend Export Ziele: • Entwicklung eines Wirtschaftsraumes nach Europäischem Vorbild • Stärkung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zusammenarbeit EU MERCOSUR EFTA ECOWAS SADC CEFTA COMESA SACU ASEAN Südostasiatische Staatengemeinschaft Asiatisch-Pazifisches Wirtschaftsforum Andengemeinschaft Mitteleuropäisches Freihandelsabkommen APEC Comprehensive Economic and Trade Agreement Gemeinsamer Markt für das östliche und südliche Afrika Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Europäische Freihandelszone Europäische Union Gemeinsamer Markt Südamerikas Nordamerikanische Freihandelszone Zollunion des südlichen Afrika Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika . Gemeinsames BIP von fast 200 Milliarden US-Dollar • Durch weitere Abkommen mit Australien, Neuseeland, Japan, Indien und Südkorea hat sich Südostasien zur Kernregion einer Zone entwickelt Strategien zur Beeinflussung des Handels Länder wenden verschiedene wirtschaftspolitische Strategien an und gestalten auch so ihre Handelsbeziehungen. Bei Wirtschaftsbündnissen kooperieren zwei oder mehrere Staaten und bauen Handelsbeschränkungen ab, um den Handel untereinander zu steigern und die wirtschaftliche Entwicklung zu verbessern. Damit öffnen diese ihre Märkte. Gleichzeitig gibt es aber auch Strategien, heimische Märkte abzuschotten und mit protektionistischen Maßnahmen vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Freihandel -> Außenhandel ohne wirtschaftliche Beeinflussung -> Kompletter Wegfall aller Handelsbarrieren und Freizügigkeit -> Bisher weltweit nur rein theoretisch Vorteile: o Wohlfahrtseffekte o Wirtschaftswachstum und Beschäftigung steigen Kapitalverkehr -> Investitionen nehmen zu o Kosten sinken Nachteile: o Verteilung der Wohlfahrtseffekte • Unterschiedliche Beteiligung an Wachstum und Beschäftigungseffekten • Benachteiligung von Entwicklungsländern • Mangelnde Kontrolle des Handels- und Güterbewegungen und des ausländischen Einflusses ,,junge" Industrien können nicht wachsen, da sie zu früh der internationalen Konkurrenz ausgesetzt sind und keine Chancen im Wettbewerb haben o Umweltkosten • Soziale und Gesellschaftliche Folgen Protektionismus -> Extremform ist die komplette Abschottung des eigenen Landes, ohne Außenhandel zu betreiben -> Weltweit gibt es zahlreiche und nicht tarifäre Maßnahmen, die den freien Handel beschränken -> Ziel ist es die heimische Wirtschaft vor der Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen Vorteile: o Vermeidung von einseitigen Produktionsstrukturen • Sicherung der Versorgung • Sicherung der Arbeitsplätze • Verbraucher- bzw. Umweltschutzgründe o Schutz vor Wettbewerb Nachteile: o Verfestigung unrentabler Strukturen und nicht wettbewerbsfähiger Prozesse und Branchen o Künstliche Verschleppung des Strukturwandels->fehlende Effizienzsteigerung o Hohe Kosten durch Handelshemmnisse • Staatliche Beeinflussung der Kaufentscheidung • Verlust von Arbeitsplätzen und Wohlfahrt • Fehlender Wettbewerb hemmt technologischen Fortschritt Handelsbarrieren bleiben, wenn sie eingeführt sind, oft viele Jahre bestehen