Demographischer Wandel und Armut
Der demographische Wandel beschreibt die Veränderung der Altersstruktur in der Bevölkerung. In Deutschland ist die Sterberate größer als die Geburtenrate, was zu einer alternden Gesellschaft führt. Die Gründe dafür sind vielfältig: bessere medizinische Versorgung, weniger körperlich anstrengende Arbeit und gesellschaftliche Faktoren wie Karriereplanung.
Die Zuwachsrate Geburtenrate−Sterberate zeigt die Veränderung der Einwohnerzahl. Dem Rentenkassenproblem kann durch Zuwanderung entgegengewirkt werden.
Armut wird in modernen Gesellschaften meist relativ gemessen. Als arm gilt, wer weniger als 60% des mittleren Einkommens (Median) zur Verfügung hat. Besonders betroffen sind:
- Alleinerziehende und Ein-Person-Haushalte
- Menschen in den neuen Bundesländern und Großstädten
- Schlecht ausgebildete Migranten
Die Ursachen für Armut sind vielschichtig - politisch, sozial und wirtschaftlich. Die Folgen sind gravierend: Bildungsbenachteiligung, schlechte Ernährung, psychische Belastungen und weniger Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
⚠️ Wichtig: Die wachsende Schere zwischen Arm und Reich ist ein zentrales gesellschaftliches Problem, das die Zukunftschancen vieler Menschen, besonders von Kindern, stark einschränkt.