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Schule. Endlich einfach.
Wirtschaftsordnungen
Jessy‘s Lernzettel
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11/12/13
Ausarbeitung
-Zentralverwaltungswirtschaft und freie Marktwirtschaft -geisteswissenschaftliche Grundlagen -soziale Marktwirtschaft
WIRTSCHAFTSORDNUNGEN zentralverwaltungswirtschaft und freie marktwirtschaft STRUKTURMERKMALE FREIE MARKTWIRTSCHAFT Möglichkeiten der • wird einzelnen Wirt- Planung schaftssubjekten über- Eigentumsformen Lohnflexibilität Preisbildung auf Gütermärkten Ziele der Wirtschaftssubjekte Vertragsfreiheit, Berufsfreiheit, Gewerbefreiheit lassen • daraus ergibt sich ent- sprechendes Markter- ZENTRALVERWALTUNGSWIRTSCHAFT • staatlich / zentral geplant gebnis • Recht auf persönliches gehört Kollektiv / Staats- Eigentum eigentum • Recht auf Privateigen- tum an Produktions- mitteln und Gütern • Löhne entstehen aus • keine Tarifverhandlungen • festgelegt durch Saat zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern • Preise sind Ergebnis Preise von Staat festgelegt von Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage auf Markt • Unternehmen: Gewinn- • Unternehmen: folgen Plan maximierung • Haushalte: Bedarfsdeckung • Haushalte: Nutzenma- ximierung • vollständige Entschei- dungs- und Gestal- • Leute zugeteilt tungsfreiheit Rechte eingeschränkt geisteswissenschaftliche grundlagen FREIE MARKTWIRTSCHAFT Adam Smith Liberalismus • vorrangiger Zweck des Wirtschaftens: • Konflikt zwischen Bourgeoisie (=Unter- freier Austausch von Waren und nhemenr) und Arbeiterklasse Dienstleistungen • Abkehr von staatlichen Eingriffen in das Wirtschaftsgeschehen; Staat Staat regelt lediglich die Rahmenbeding- ungen (z. B. Straßenbau, Bildung) • eigenverantwortliche und selbstbe- stimmte Individuen, Freihandel und uneingeschränkter Wettbewerb als Grundideen des Liberalismus unsichtbare Hand": Eigennutz führt ZU Gemeinnutz, d.h. Wirtschafts- subjekte treffen egoistische Entschei- dungen im Wettbewerb, die zu einer optimalen Bereitstellung von Gütern und einer effizienten Ressourcen- allokation bzw. Preisbildung führen Stärken • Marktmechanismus prinzipiell effi- zient (optimale Preise) • kontinuierlicher technischer Fort- schritt und Wissenszuwachs • vollständige Entscheidungsfreiheit der Wirtschaftssubjekte Schwächen • Marktversagen ZENTRALVERWALTUNGSWIRTSCHAFT Karl Marx Sozialismus • mangelnde Bereitstellung öf- fentlicher Güter (Sicherheit, sau- bere Umwelt) • Unternehmer häufen Kapital an, Lohnarbeiter verarmen Kapitalismus führt unausweichlich zum Kollaps durch soziale Revolution • bürgerliches Eigentum wird in gesell- schaftliches Eigentum überführt (Aufhebung des Privateigentums an Produk- tionsmitteln) Stärken • Ziel: soziale Sicherung • Zugang aller Wirtschaftssubjekte zu Gütern des Grundbedarfs zu geringen Preisen • keine Arbeitslosigkeit •...
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Existenz sozialer Einrichtungen zur Absicherung im Notfall Vermeidung konjunktureller Schwan- kungen Schwächen • Planungs- bzw. Prognosefehler (durch unvollständige Informationen bzw. falschen Angaben der Wirtschaftssubjekte) enormer Verwaltungsaufwand (Büro- kratie) ● mangelnde Innovation bzw. techni- scher Fortschritt ● externe Effekte (Umweltver- schmutzung) • Machtkonzentration (Monopole) Informationsungleichheit ● Konjunkturschwankungen bzw. politi- sche Krisen ungleiche Einkommens- / Vermö- gensverteilung =SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT Begründer: Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard (,,Ordoliberalismus") Grundgedanke: Verknüpfung der marktwirtschaftlichen Freiheit mit sozialem Ausgleich prinzipien und aufgaben des staates Wettbewerbsprinzip: • Aufstellen und Überwachung von Wettbewerbsregeln • Verhinderung von Unternehmenskonzentrationen (Karte- Sozialprinzip: soziale Sicherungssysteme bei Marktverzerrungen • Bereitstellung lebenswichtiger Güter und Dienstleistungen Marktkonformitätsprinzip: Staatseingriffe nur, wenn absolut und marktkon- Prinzip: llen,...) ● form ● nur Regeln vorgeben oder ändern, nicht direkt ein- greifen Konjunkturpolitisches Vermeidung konjunktureller Schwankungen der Wirt- schaft „Die" soziale Marktwirtschaft gibt es nicht. Dennoch sollte jede politische Entscheidung den obenstehenden Prinzipien entsprechen.
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WIRTSCHAFTSORDNUNGEN zentralverwaltungswirtschaft und freie marktwirtschaft STRUKTURMERKMALE FREIE MARKTWIRTSCHAFT Möglichkeiten der • wird einzelnen Wirt- Planung schaftssubjekten über- Eigentumsformen Lohnflexibilität Preisbildung auf Gütermärkten Ziele der Wirtschaftssubjekte Vertragsfreiheit, Berufsfreiheit, Gewerbefreiheit lassen • daraus ergibt sich ent- sprechendes Markter- ZENTRALVERWALTUNGSWIRTSCHAFT • staatlich / zentral geplant gebnis • Recht auf persönliches gehört Kollektiv / Staats- Eigentum eigentum • Recht auf Privateigen- tum an Produktions- mitteln und Gütern • Löhne entstehen aus • keine Tarifverhandlungen • festgelegt durch Saat zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern • Preise sind Ergebnis Preise von Staat festgelegt von Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage auf Markt • Unternehmen: Gewinn- • Unternehmen: folgen Plan maximierung • Haushalte: Bedarfsdeckung • Haushalte: Nutzenma- ximierung • vollständige Entschei- dungs- und Gestal- • Leute zugeteilt tungsfreiheit Rechte eingeschränkt geisteswissenschaftliche grundlagen FREIE MARKTWIRTSCHAFT Adam Smith Liberalismus • vorrangiger Zweck des Wirtschaftens: • Konflikt zwischen Bourgeoisie (=Unter- freier Austausch von Waren und nhemenr) und Arbeiterklasse Dienstleistungen • Abkehr von staatlichen Eingriffen in das Wirtschaftsgeschehen; Staat Staat regelt lediglich die Rahmenbeding- ungen (z. B. Straßenbau, Bildung) • eigenverantwortliche und selbstbe- stimmte Individuen, Freihandel und uneingeschränkter Wettbewerb als Grundideen des Liberalismus unsichtbare Hand": Eigennutz führt ZU Gemeinnutz, d.h. Wirtschafts- subjekte treffen egoistische Entschei- dungen im Wettbewerb, die zu einer optimalen Bereitstellung von Gütern und einer effizienten Ressourcen- allokation bzw. Preisbildung führen Stärken • Marktmechanismus prinzipiell effi- zient (optimale Preise) • kontinuierlicher technischer Fort- schritt und Wissenszuwachs • vollständige Entscheidungsfreiheit der Wirtschaftssubjekte Schwächen • Marktversagen ZENTRALVERWALTUNGSWIRTSCHAFT Karl Marx Sozialismus • mangelnde Bereitstellung öf- fentlicher Güter (Sicherheit, sau- bere Umwelt) • Unternehmer häufen Kapital an, Lohnarbeiter verarmen Kapitalismus führt unausweichlich zum Kollaps durch soziale Revolution • bürgerliches Eigentum wird in gesell- schaftliches Eigentum überführt (Aufhebung des Privateigentums an Produk- tionsmitteln) Stärken • Ziel: soziale Sicherung • Zugang aller Wirtschaftssubjekte zu Gütern des Grundbedarfs zu geringen Preisen • keine Arbeitslosigkeit •...
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Existenz sozialer Einrichtungen zur Absicherung im Notfall Vermeidung konjunktureller Schwan- kungen Schwächen • Planungs- bzw. Prognosefehler (durch unvollständige Informationen bzw. falschen Angaben der Wirtschaftssubjekte) enormer Verwaltungsaufwand (Büro- kratie) ● mangelnde Innovation bzw. techni- scher Fortschritt ● externe Effekte (Umweltver- schmutzung) • Machtkonzentration (Monopole) Informationsungleichheit ● Konjunkturschwankungen bzw. politi- sche Krisen ungleiche Einkommens- / Vermö- gensverteilung =SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT Begründer: Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard (,,Ordoliberalismus") Grundgedanke: Verknüpfung der marktwirtschaftlichen Freiheit mit sozialem Ausgleich prinzipien und aufgaben des staates Wettbewerbsprinzip: • Aufstellen und Überwachung von Wettbewerbsregeln • Verhinderung von Unternehmenskonzentrationen (Karte- Sozialprinzip: soziale Sicherungssysteme bei Marktverzerrungen • Bereitstellung lebenswichtiger Güter und Dienstleistungen Marktkonformitätsprinzip: Staatseingriffe nur, wenn absolut und marktkon- Prinzip: llen,...) ● form ● nur Regeln vorgeben oder ändern, nicht direkt ein- greifen Konjunkturpolitisches Vermeidung konjunktureller Schwankungen der Wirt- schaft „Die" soziale Marktwirtschaft gibt es nicht. Dennoch sollte jede politische Entscheidung den obenstehenden Prinzipien entsprechen.