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Wirtschaftspolitik Abitur

4.5.2022

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Die Konjunktur
Wozu dient die Konjunktur?
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Die Konjunktur Wozu dient die Konjunktur? Aufzeigen der Gesamtsituation einer Volkswirtschaft - Konjunkturzyklus fungiert dabei als Modell: in der Realität muss nicht immer der wellenförmige Verlauf vorliegen; schwierig Phasen zu identifizieren Der Konjunkturzyklus (Durchlaufen aller Phasen): Sinus-Kurve, ca. 4-7 Jahre D Aufschwing: steigende Nachfrage & steigende Produktion → zunehmende Einstellung von Arbeitskräften. • Optimismus Investitionen Boom: Produktion in Richting vollowslasting -D es kann zu Productionsengpässen kommen & mehr Arbeitskräfte werden benötigt. D Steigerung der Köhne & hone konsumausgaben -> Preis- steigerung (Inflation), da Nachfrage Angebot übersteit Abschwing. Preissteigerung vom Boom & Nachfragerückgang BIP sinut -D pessimismus Sparen P • Tiefstand/: Depression BIPA Nach fragerückgang - stagnierende Production o Produktions- -saisonale Schwankungen Aufschwing Boom [Konjunktureykills] Abschuing Rezessier potential Depression Tiefstand IMPORTANT • Entlassungen Häuser gingen an Banken - Überangebot an Häusern: Preise sanken + wenig Nachfrage -• weitere Konsumabnahme Plangfristiger Trend Zeit Historische Wirtschaftskrisen: - 1973: Ölkrise; arabische Länder weigern sich Öl zu liefern (geringes Angebot) -1980: Ölpreisschock -1990: Deutsche Wiedervereinigung -2003: Rezession (Irak-Krieg; Einbruch der Weltkonjunktur; Verunsicherung von Verbrauchern und Unternehmen) -2009: Finanzkrise - zu Beginn niedriger Leitzins und Kreditzins: viele nahmen Kredite auf - Anhebung des Leitzins und des Kreditzins: Kunden konnten Kredite z.T. Nicht mehr zahlen; Räumungen und BIP= Wohlstandsindikator? Yess! -steigendes BIP spricht für mehr Innovationen: eventuell sind diese Innovationen auch fortschrittlich (z.B. für die Umwelt) - hohes BIP lässt auf zumindest z.T. höhere Einkommen schließen - bei steigendem/hohen BIP: Staat hat mehr Mittel, um ggf. notwendige Unterstützung/ Investitionen zu tätigen Yes! - im groben lassen sich in der Realität die No! - Hohes Wirtschaftswachstum-> hohe Umweltbelastung - keine...

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Kenngröße der Verteilung des Wohlstandes (Gini-Koeffizient): Es kann auch nur einige wenige Superreiche geben Modell des Konjunkturzyklus- geeignet? Konjunkturschwankungen und der wellenförmige Verlauf erkennen Hausarbeit/Homemade nicht erfasst - keine Auskunft über Arbeitsbedingungen - keine Auskunft über mentalen Zustand (Glück, Zufriedenheit) - zerstörerische Formen des Wachstums werden miteinbezogen (Schäden...) - eventuell sogar einhergehend mit einer Inflation: Zielkonflikt im magischen Viereck Mikroökonomie- und Makroökonomie Makroökonomie -gesamtwirtschaftliche Vorgänge - Untersuchung des Einfluss der Arbeitslosenquote, des Wirtschaftswachstum und der Inflation aufeinander -> Wechselwirkungen des magischen Vierecks -aggregierte Größen als Grundlage(setzen sich aus mehreren Einzelgrößen zusammen) (Beispiel) Enssenlung durch EZB Einfluss auf Banwenzins d Investitions. verhalten Mikroökonomie wirtschaftliche Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte: Bank, Haushalt, Unternehmen - modellhafte Vereinfachungen: z.B. Homo oeconomicus Äußere Ursachen Theorien zu Konjunkturschwankungen. Exogene vs. endogene Konjunkturtheorien Einflüsse innerhalb des Witschaftsprozess Rein monetäre Theorie: - Ursache: Überproportionale Zunahme der Geldmenge-> Zinssenkungen-> steigende Konsumgüternachfrage + Investitionsgüternachfrage Unterkonsumtionstheorie: - Schwankungen der Gesamtnachfrage aufgrund einer ungünstigen Einkommensverteilung und -verwendung: Nachfragelücke Überinvestitions-/Überproduktionstheorie: - z.B. Zinssenkungen -> übermäßige Ausweitung der Produktionskapazität, ABER keine Nachfragesteigerung Schumpeter: - Bedeutung des technischen Fortschritts/Innovation - ein Unternehmen bekommt aufgrund einer Erfindung große Marktanteile -> andere Unternehmen müssen sich diesem Fortschritt anpassen bis hin zu einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage: ,,schöpferische Zerstörung" Wirtschaftspolitische Ziele Sie befinden sich im Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (1967) Das Stabilitätsgesetz: Länder und Bund müssen gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht beachten Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht= Maßnahmen sollen gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, hohen Beschäftigungsstandard und außenwirtschaftlichem Gleichgewicht bei stetigem Wirtschaftswachstum beitragen Das magische Viereck/Sechseck Humane Arbeitsbedingungen Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum -Indikator: BIP (2-3% Wachstum) Umweltschutz - Indikator: ökologischer Fußabdruck Preisniveaustabilität - Indikator: Inflationsrate (0-2%) konflikt! / Harmonie Sicherung der Ressourcen Außenwirtschaftliches Gleichgewicht - Indikator: Außenbeitrag: Export-Import=0 (optimal) (Deutschland hat Exportüberschüsse) Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung -Indikator: Gini- Koeffizient (unter 0,2 und 0,35) Hoher Beschäftigungsstand - Indikator: Arbeitslosenquote (unter 4%) Sind die Ziele miteinander vereinbar? Zielbeziehungen: - Komplementarität: Wachstum und hoher Beschäftigungsstand - Inkomplementarität: Vollbeschäftigung und Preisniveaustabilität, Wachstum und Preisniveaustabilität - Neutralität: während Rezessionen hat Förderung des hohen Bildungsstand kaum Auswirkung auf Preisniveaustabilität Berechnung der Indikatoren Preissteigerungsrate: berechnet mittels Harmonisierten Verbraucherpreisindex, HVPI, für den Preisveränderungen ausgewählter bedarfsgewichteter Güter (Warenkorb) ermittelt werden -BIP: berechnet als Marktwert aller für den Endverbrauch bestimmten Waren und Dienstleistungen, die im Inland in einem bestimmten Zeitabschnitt hergestellt werden - Gini-Koeffizient: berechnet als Anteil der Fläche zwischen Gleichverteilungsgeraden und Lorenzkurve an der Gesamtfläche unter der Gleichverteilungsgeraden ökologischer Fußabdruck: Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstandard eines Menschen unter heutigen Produktionsbedingungen dauerhaft zu ermöglichen Interessen verschiedener Parteien/Verbände Gewerkschaften - nachfragetheoretisch - Lohnhöhe sowie Beschäftigungsentwicklung von wichtiger Bedeutung - für einen Mindestlohn, der zur Aufnahme einer Tätigkeit anregt und mit dem eine Familie versorgt werden kann Arbeitgeberverbände - angebotstheoretisch - Lohnhöhe-Kostenfaktor - Mindestlohn als staatliche Intervention - zur Kosteneinsparung werden Unternhemen verstärkt Technologien einsetzen und somit Beschäftigung abbauen. Legitimation staatlichen Handelns durch zwei Komponenten Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (1967) Grundgesetz - durch Grundrechte starke Ablehnung einer Zentralverwaltungswirtschaft - indirekte Forderung einer sozialen Marktwirtschaft Ökonomie Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie -Eigennutzprinzip als Motor wirtschaftlichen Handelns und Triebfeder individueller Leistungsbereitschaft Ziele: - Wirtschaftswachstum und Wohlstandsvermehrung - Versorgung der Menschen mit Gütern und die Bereitstellung von Arbeitsplätzen Menschliche Bedürfnis - es werden Güter benötigt - Herstellung der Güter benötigt die Umwelt als Produktionsfaktor -Umwelt wird abgebaut (Rohstoffe) -bebaut -geschädigt (Verschmutzung) -Herstellung und Nutzung von Gütern ebenfalls nicht umweltfreundlich Wirtschaftswachstum Ökologie Umweltschutz als globale Aufgabe 1. durch die Vereinten Nationen 2. durch die G8-Staaten. 3. Umweltinitiativen von NGOs (z.B. WWF) 4. Pariser Klimaschutzkonferenz COP21: 2 Grad-Ziel Gemeinnutzprinzip: Verzicht auf Eigennutz-> Rücksichtsnahme auf Mitmenschen Ziele: - Umwelterhaltung - Luft-, Klima-, Boden und Lärmschutz Menschliche Bedürfnisse: - Umwelt-notwendige Lebensgrundlage <b> Umweltschutz Prinzipien der Umweltpolitik Verursacherprinzip: -entstandene Kosten sollen dem Umweltschädigern (Verursachern) angelastet werden: externe Kosten werden zu internen Kosten Umweltpolitische Lösungsansätze Vorsorgeprinzip: - Blick auf die Zukunft und zukünftige Generationen Die Internalisierung externer Effekte. Ökosteuer Externe Kosten-nachteilige Auswirkungen bei Herstellung oder Verbrauch eines Gutes, die der Verursacher nicht kompensiert, die sich nicht im Produktionspreis niederschlagen -> Umwelt/Gesellschaft werden betroffen Kooperationsprinzip: Hervorhebung von Mitvernatwortlichkeit und Mitwirken - Sowohl Hervorheben von umweltbeeinträchtigenden Aktivitäten als auch umweltschützenden Maßnahmen - Z.B. Branchenabkommen mit einer Umweltbehörde oder Festlegung eines Umweltziels - umweltunfreundliche Rohstoffe werden besteuert -Förderung der Wahl alternativer und regenerativer Rohstoffe zu wenige Gemeinlastprinzip - wenn andere Prinzipien nicht greifen muss die öffentliche Hand (Staat) Umweltbelastungen verringern Sanktionen und Subventionen+ Umweltauflagen -Abgasnormen in Städten und rechtliche Auflagen bezügliche Wohnungsbau und Produktionsanlagen - Sanktionen bei nicht Erfüllung der Gebote - Subventionen bei der Verwendung von umweltfreundlichen Technologien, der Nutzung von erneuerbaren Energien und dem energieeffizienten Bau von Immobilien Zertifikate Umweltzertifikate - finanzielle Bezifferung von Emissionswerten - erlaubte Emissionsausstoß in einem Gebiet wird ermittelt und Unternehmen bekommen die entsprechenden Umweltzertifikate -> Emissionswerte müssen eingehalten werden - stößt ein Unternehmen mehr Emissionen aus, muss es sich Zertifikate von einem anderen Unternehmen kaufen - Zertifikate sollen immer mehr reduziert werden verkauft ingenutzte I CO₂-Rechte Geld zu viele Zertifikate Maßnahmen basieren auf dem Verursacherprinzip polluter pays Wirtschaftspolitische Konzeptionen Die Klassiker: - Das Say'sche Gesetz: Jedes Angebot an Gütern schafft sich seine eigene Nachfrage - eine Überproduktion ist demnach nicht möglich: Wert des angebotenen Produkts entspreche der Nachfrage - Die unsichtbare Hand von Adam Smith: Alle Akteure/Menschen seien an ihrem eigenen Wohl interessiert: Selbstregulation der Wirtschaft + gerechte Verteilung wird ermöglicht Ökonomie als eigenständige Disziplin Keynes (1936) Historisch: Infragestellung der Theorie der Klassiker -Feststellung: Markt kann sich nicht automatisch selbst regulieren (Monopole, Tarfiverträge) - Nachfragepolitik/Fiskalismus -kurzfristige Beseitigung von < Gleichgewichtsstörungen (Symptombekämpfung) 4-ZIELE → - Staat als aktiver Akteur zur Bekämpfung der Krise (antizyklisches Wirken) -Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage durch Konsumsteigerung 4 Ansatzpunkt - Stärkung der Massenkaufkraft durch Lohnerhöhungen und/oder höhere staatliche Zuschüsse für private Haushalte (Renten, Kinder, Arbeitslosengeld - Erhöhung des Staatskonsums durch öffentliche Ausgabenprogramme: deficit spending - - Steigerung staatlicher Investitionen (Bau von Straßen, öffentlichen Gebäuden) Entlastung privater Haushalte durch Senkung von Steuern (Einkommenssteuer, Mehrwertsteuer) Friedman (1960er). Historisch: Reaktion auf die Nachfragepolitik: Warnung vor den Gefahren staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft -Angebotspolitik mittel- bis längerfristige Beseitigung gleichgewichtstörender Auslösefaktoren (-Ursachenbekämpfung) - Staat als defensive Rolle - Stärkung des gesamtwirtschaftlichen Angebots durch Verbesserung der Produktionsbedingungen Maßnahmen eine auf Preisstabilität ausgerichtete Geldpolitik: Monetarismus Verstetigung des gesamtwirtschaftlichen Spielraums durch Geldmengensteuerung (durch die Zentralbank) - Bürokratieabbau, Deregulierung der Märkte, Abbau von Handelsbeschränkungen Verringerung des Staatskonsums Zinsniveau kann für Unternehmen gesenkt werden- mehr Investitionen - Privatisierung von Staatsunternehmen - Erhöhung der Unternehmensrentabilität durch Kostendämpfung (Lohnmäßigung und Verringerung der Unternehmensteuerbelastung) -Investitionsförderung Kritik Keynes - Konzept des surplus saving (Ausgleichen der Staatsschulden durch steigende Steuereinnahmen während eines Aufschwungs) funktioniert in der Realität nicht: Staat bleibt verschuldet! steigende Staatsquoten führen zu höherer Abgabenlast von Unternehmen und privaten Haushalten -hohe Staatsverschuldung: Eingeschränkter staatlicher Handlungsspielraum Kostenseite der Unternehmer vernachlässigt - Gefahr prozyklischer Auswirkungen durch time lags (schwierig richtigen Zeitpunkt abzupassen) - Crowding-out-Effekt: Unternehmen können von öffentlichen Investitionen verdrängt werden + Kredite werden durch staatliche Kreditnachfrage teurer für Unternehmen Ansatz einer Lösung Die Schuldenbremse - seit 2009 im Grungesetz: Bund und Länder dürfen ihre Haushalte nicht mehr mit Krediten ausgleichen Begrenzung der Neuverschuldung Friedmann - Erhöhung der Investitionsfähigkeit bedeutet nicht, dass sich die Investitionsbereitschaft erhöht - Kritik, dass Löhne vor allem als Kostenfaktor der Unternehmen beleuchtet werden: Sie sind insbesondere wichtig für die Steigerung der Nachfrage Gefährdung von sozial- und wohlfahrtsstaatlichen Strukturen durch geringere Staatsquote - mögliche Vernachlässigung des Umweltschutzes - Arbeitslosgkeit wird geduldet In der Realität: Synthese beider Ansätze- Policy Mix 2.B.:Corona-Konjunkturpaket enthält sowohl Förderungsmittel für die Nachfrage- als auch Angebotsseite Prozesspolitik, Ordnungspolitik und Strukturpolitik *Prozesspolitik = direkter Einfluss auf Wirtschaftsprozesse Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Konjunktur) = kurzfristig = Maßnahmen: - Konjunkturpolitik: Anwendung von sowohl fiskalpolitischen (Erhöhung staatlicher Investitionen/ Senkung der Steuern) als auch geldpolitischen Instrumenten (Änderung des Zinssatzes/Geldmenge) - Wachstumspolitik: positive Beeinflussung des Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukts - Strukturpolitik: insbesondere Verringerung der Nachteile ländlicher Gebiete (Infrastruktur, Subventionen etc.) *Ordnungspolitik = setzt rechtliche Rahmenbedingungen = Staat ist Regel- und Rahmensetzer = Staat darf nur in Fällen eines drohenden Marktversagens eingreifen =langfristig Maßnahmen: Schutz des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs (vor Kartellen, Oligopolen und Monopolen) - - Sozialpolitik: Nur Eingriff des Staates, wenn die eigenen Kräfte de Betroffenen nicht mehr reichen: ,,Hilfe zur Selbsthilfe" (Subsidaritätsprinzip). -politisch unabhängige Notenbank Freiheit der Tarifverhandlungen + Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Form von Betriebsräten Strukturpolitik =Begleitung des Strukturwandels =mittelfristig 1. Regionale Strukturpolitik: - Verringerung der Nachteile ländlicher Gebiete: Ausbau der Infrastruktur, solide Energie- und Wasserversorgung etc. 2. Sektorale Strukturpolitik ,,Nachsorgeuntersuchungen Variante": absterbende Industriezweige werden subventioniert ,,Vorausschauende Variante": Förderung zukunftsträchtiger Sektoren (Forschungssubventionen, Ausbildung von Fachkräften etc.) Alternative Konzepte der Wirtschaftspolitik Zentralverwaltungs- oder Planwirtschaft Plant Verbrauch Private Haushalte: Unterordnung unter staatliche Planung Ökosoziale Marktwirtschaft Staat Kontrolliert die Produktionsmittel Zielvorstellungen im Dreieck der Nachhaltigkeit Ökonomische Dimension: Sicherung der menschlichen Grundbedürfnisse und einer stabilen Wirtschaft Instrument Individualpolitischer Ansatz: Annahme: Wirtschaftssubjekte passen ihr Handeln an die ihnen zur Verfügung stehenden Informationen Nachhaltigkeit Ökologische Dimension: Sicherung natürlicher Ressourcen an Staat muss aufklären (Herkunft der Ressourcen, Arbeitsbedingungen) Konsumenten und Produzentensouveränität als Strategien: Markt für öffentliche Güter, insbesondere Umweltgüter schaffen -> es muss ein Preis für das Gut bezahlt werden Marktwirtschaftlicher Ansatz: Preislösung: Externe Effekte werden in die betriebliche Kostenrechnung des Verursachers miteinberechnet; Steuern auf Ressourcennutzung oder Ausgleichzahlungen - - Mengenlösung: Festsetzung einer Gesamtschadstoffmenge-> begrenzte/ absinkende Summe von Legt Produktion fest Unternehmen: Planerfüllung Verschmutzungsrechten wird ausgegeben; Handel mit Emissionsrechten Soziale Dimension: Sicherung des menschlichen Gesellschaftssystems (kulturelle Vielfalt, Teilhabechancen, Grundrechte) Ordnungsrechtlicher Ansatz: - Staat muss Nutzungsrechte für bestimmte Ressourcen vergeben und ggf. vor Ausbeutung schützen - Durchsetzung des Verursacherprinzips Europäische Wirtschafts- und Währungsunion Histrorie: - Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS)= Montanunion als erster Schritt der westeuropäischen Integration 1979: währungspolitische Zusammenarbeit in Form des Europäischen Währungssystems (EWS) - Erste Stufe 1. Juli 1990 Verstärkte Zusammen- arbeit der Zentralbanken Uneingeschränkter Kapitalverkehr Verbesserung der wirt- schaftlichen Konvergenz - Zweite Stufe 1. Januar 1994 Errichtung des Europäischen Währungsinstituts (EWI) Verbot der Gewährung von Zentral- bankkrediten an öffentliche Stellen Koordinierung der Geldpolitik und Stär- kung der wirtschaftlichen Konvergenz Prozess hin zur Unabhängigkeit der Zentralbanken M 51: Die drei Stufen der EWWU Erwünschte Effekte: größeres Wirtschaftswachstum höheres Beschäftigungsniveau Dritte Stufe 1. Januar 1999 Unwiderrufliche Festlegung der Umrechnungskurse Einführung des Euro: erst Buchgeld- dann Bargeld Inkrafttreten des Stabilitäts- und Wachstumspakts Einrichtung des Wechsel- kursmechanismus II Durchführung einer einheit- lichen Geldpolitik durch das Eurosystem besserer sozialer Standard - eine gemeinsame Stimme für wirtschaftspolitische Fragen Stärkung im globalen Wettbewerb Vertrag von Maastricht → Festleging. d. Stufen Grundlegendes: - Sitz in Frankfurt - Gründung 1998 Zentrales Ziel: Gewährleistung der Preisstabilität (+ Unterstützung der Wirtschaftspolitik der Union, soweit dies vereinbar ist) Die EZB ist politisch unabhängig!! Aufgaben: -Geldpolitik der Union - Devisengeschäfte - offizielle Währungsreserven der Mitgliedstaaten halten und verwalten - reibungsloses Funktionieren der Zahlungssysteme fördern Organe: EZB-Direktorium: Präsident und Vizepräsident + vier weitere Mitglieder (vom Europäischen Rat ernannt) Aufgabe: Führung von laufenden Geschäften, Vertretung der EZB nach außen EZB-Rat: EZB-Direktorium + Präsidenten der nationalen Zentralbanken der Euroländer Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank Aufgabe: Festlegung der Geldpolitik, Treffen von Entscheidungen, wichtigste Beschlussorgan, Bestimmung der Höhe der Leitzinssätze Rotationsprinzip: Es sind immer nur 15 stimmberechtigt Erweiterte Rat: beratendes Gremium, Überwachung, keine Entscheidungsbefugnisse Die Europäische Zentralbank Die wichtigsten Beschlussorgane EZB-Rat - wichtigstes Beschlussorgan - legt Leitlinien für die Geldpolitik des Euroraums fest Direktorium Präsident Vizepräsident werde or weitere Mitglieder werden von Staats- und Regierungschets der Eurostaaten bestimmt Präsidenten der 19 nalen Zentral- der Euroländer Quelle: EZB 152: EZB im Überblick 00 AAAAAAB0 - bereitet EZB Ratssitzungen vor - setzt Beschlüsse durch führt laufende Geschäfte jeweils nur 15 stimmberechtigt Rotationsprinzip Erweiterter Rat Präsident Vizepräsident 28 Präsidenten aller nationalen Zentralbanken der EU beraten EZB erheben Daten Abstimmung zwischen Euro- und Nicht-Euro- staaten in der EU dpa-23800 Europäisches System der Zentralbanken (ESZB) Eurosystem Strategie der EZB (Zwei-Säulen-Strategie) Analyse der Risiken für die Preisstabilität Wirtschaftliche Analyse - Überblick über kurz- und mittelfristigen Inflationsaussichten -stützt sich auf Vielzahl gesamtwirtschaftlicher und finanzieller Faktoren: -für die konjunkturelle Entwicklung: z.B. Industrieproduktion, Auftragseingänge, Kapazitätsauslastung - Daten zur binnenwirtschaftlichen Kostensituation: Löhne und Lohnverhandlungen - außenwirtschaftliche Lage: Wechselkurs, Rohstoff, insbesondere Ölpreise - Umfragen Monetäre Analyse: Überblick über längerfristige Inflationstrends - Beobachtung der Entwicklung der breit definierten Geldmenge M3 und der Kreditentwicklung Zwei Optionen, um Preisniveaustabilität zu erreichen 1. Menge an Liquidität(=zur Verfügung stehendes Geld) verändern 2. Preis für die Liquidität (=Zinssätze) verändern Erhöhung des Zinssatzes (restriktive Geldpolitik) -> Geldbeschaffung wird für Geschäftsbanken teurer-> Verteuerung wird an Kunden weitergegeben -> sinkende Kreditnachfrage - Senkung der Zinssätze/ Erhöhung der Geldmenge (expansive Geldpolitik): Kreditaufnahme wird attraktiver Offenmarktgeschäfte: Beeinflussung der Geldmenge durch An- und Verkauf von Wertpapieren - Steigerung der Liquidität: EZB kauft Wertpapiere von Geschäftsbanken - Senkung der Liquidität: EZB verkauft Geschäftsbanken festverzinsliche Wertpapiere - am wichtigsten: Hauptrefinanzierungsgeschäft - einmal pro Woche Auktion von Zentralbankgeld für eine Woche Laufzeit-> Mindestbietungssatz= wichtigster Leitzins der EZB Geldpolitische Instrumente der EZB Ständige Fazilitäten: auch ein wichtiges Informationsinstrument - Geldbeschaffung „über Nacht“ zu sehr hohen Zinssätzen- Spitzenrefinanzierungsfazilität= Zinsobergrenze -> Banken würden nicht darauf zurückgreifen, könnten sie z. B. von anderen Banken günstiger das Geld erlangen Geld wird bei der EZB zu niedrigem Zinssatz angelegt= Einlagefazilität= Zinsuntergrenze -> Banken würden sich für die Anlage eine Bank mit höheren Zinssätzen suchen Mindestreserven - Zwangseinlagen der Geschäftsbanken bei der EZB (z.B. 1%); mit Leitzins verzinst niedrige Mindestreserve -> Geldmenge steigt - Einschränkung der Bankenliquidität: Bank kann nicht das gesamte Geld, was es von einem Kunden erhält weitergeben-> Puffer für Liquiditätsschwankungen Zusammensetzung der Geldmenge Hinweis zu M3) Geldmenge= Geldbestand in Händen von Nichtbanken 13. ма MA Bankschuldverschreibungen = Wertpapiere, die Bank nach Ende der Laufzeit zurückzahlen muss Geldmarktanteile -Anleger können ihre Geldmarktfondsanteile jederzeit verkaufen -> erhalten Sichteinlagen Repogeschäfte = Rückkaufvereinarung einer Bank mit einer Nichtbank Spareinlagen Termineinlagen Kurzfristige Geldanlage Sichteinlagen = Geld auf der Bank, das jederzeit in Bargeld umgetauscht werden kann Bargeld n werden für Zeitraum angelegt und können schnell in Komponenten des M1 umgewandelt werden Die EZB im Spannungsfeld nationaler und supranationaler Anforderungen - EZB orientiert sich an Durchschnittswerten: konjunkturelle Lage innerhalb der EU Länder unterscheidet sich jedoch stark einheitlich politike bei uneinheitlichen Ländern! Für Konjunkturstarke Länder: Leitzins zu niedrig Für rezessionsgeplagte Länder: Zinsen immer zu hoch (strukturell schwacher Süden) - Investitionsverhalten lässt sich durch die Geldpolitik der EZB kaum beeinflussen! Investitionen sind abhängig von ihrer Nachfrage und nicht von Fremdfinanzierungskosten -> Es muss mehr Fiskalpolitik betrieben werden!!! - politische Unabhängigkeit von enormer Bedeutung: Regierung eines Landes könnte sonst die Macht über ihre Zentralbank missbrauchen und die Zinssätze zu ihren Gunsten anpassen