Der Strukturwandel in Deutschland hat die Wirtschaftssektoren und Raumstrukturen grundlegend verändert. Die Drei-Sektoren-Hypothese erklärt den Übergang von der Agrar- zur Industrie- und schließlich zur Dienstleistungsgesellschaft. Besonders deutlich zeigt sich dieser Wandel in altindustriellen Räumen wie dem Ruhrgebiet, wo die Montanindustrie durch neue Branchen ersetzt wurde. Die Digitalisierung beschleunigt diesen Prozess und schafft neue Standortfaktoren.
- Der sektorale Strukturwandel führt zur Verschiebung der Beschäftigung vom primären über den sekundären zum tertiären Sektor
- Altindustrielle Gebiete durchlaufen Phasen der Deindustrialisierung, Reindustrialisierung und Tertiärisierung
- Die Digitalisierung verändert Arbeitsplätze, Verkehrsströme und räumliche Strukturen grundlegend
- Neue Wachstumsbranchen wie IT, Medizintechnik und Umwelttechnologien gewinnen an Bedeutung