Landwirtschaftliche Strukturen und Klimazonen
Die Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klimazonen sind eng mit den natürlichen Gegebenheiten der jeweiligen Region verbunden. In den Tropen finden wir beispielsweise die Subsistenzwirtschaft, die sich perfekt an das dortige Ökosystem angepasst hat. Der Boden ist hier tiefgründig verwittert und relativ unfruchtbar, wobei die Nährstoffe hauptsächlich aus einer dünnen Humusschicht stammen.
Definition: Subsistenzwirtschaft bezeichnet eine Form der Landwirtschaft, bei der hauptsächlich für den Eigenbedarf produziert wird und nicht für den Markt.
Die tropische Landwirtschaft zeichnet sich durch einen geschlossenen Nährstoffkreislauf aus. Dies bedeutet, dass keine chemischen Dünger und Pestizide verwendet werden müssen. Stattdessen wird durch Polykultur und nachhaltige Anbaumethoden die Bodenfruchtbarkeit erhalten. Diese Form der Landwirtschaft sichert die Ernährung der Kleinbauern und schafft lokale Arbeitsplätze.
Im Gegensatz dazu steht die Plantagenwirtschaft, die von multinationalen Konzernen betrieben wird. Diese ist stark marktorientiert und auf Cash Crops ausgerichtet. Große Flächen werden in Monokultur bewirtschaftet, was zu erheblichen ökologischen Problemen führen kann. Die Arbeitsbedingungen sind oft schlecht und die Gewinne fließen größtenteils ins Ausland ab.
Highlight: Die Unterschiede zwischen Subsistenzwirtschaft und Plantagenwirtschaft zeigen deutlich die Spannung zwischen nachhaltiger lokaler Versorgung und globaler Marktorientierung.