Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war von 1949 bis 1990 ein sozialistischer Staat mit einem grundlegend anderen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem als die Bundesrepublik Deutschland.
Das Leben in der DDR war stark von der sozialistischen Planwirtschaft geprägt. In einer typischen DDR-Wohnung lebten die Menschen meist in standardisierten Plattenbauten mit einfacher Ausstattung. Die Miete in der DDR für eine 3-Raum-Wohnung war mit durchschnittlich 30-120 Mark sehr niedrig, da der Staat die Wohnungen subventionierte. Der DDR Wohnung Grundriss war meist einheitlich gestaltet und bot auf etwa 55-65 Quadratmetern Wohnfläche eine funktionale, aber bescheidene Unterkunft. Im Wohnen DDR BRD Vergleich wird deutlich, dass der Wohnstandard in der DDR generell niedriger war, dafür aber bezahlbarer für alle Bevölkerungsschichten.
Die Wirtschaft in der DDR basierte auf dem Prinzip der zentralen Planwirtschaft. Im Gegensatz zur freien Marktwirtschaft der BRD wurden Produktion, Preise und Löhne staatlich festgelegt. Die DDR-Wirtschaft hatte mit verschiedenen strukturellen Problemen zu kämpfen, wie mangelnder Innovation, geringer Produktivität im Vergleich zur BRD und Versorgungsengpässen. Die Berliner Mauer, die von 1961 bis 1989 Berlin teilte, war ein Symbol dieser Teilung. Sie verlief über 155 Kilometer um West-Berlin und wurde von der DDR-Führung errichtet, um die Massenflucht von DDR-Bürgern in den Westen zu verhindern. Die Berliner Mauer Geschichte zeigt eindrücklich, wie die deutsche Teilung das Leben der Menschen beeinflusste und welche dramatischen Folgen die sozialistische Diktatur für die Bevölkerung hatte.