Die DDR nach dem Mauerbau: Wirtschaftliche und Gesellschaftliche Entwicklungen
Die Geschichte der DDR Zusammenfassung zeigt, dass der Mauerbau 1961 einen bedeutenden Wendepunkt darstellte. Nach der Errichtung der Berliner Mauer verzeichnete die DDR in den 1960er Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung, da qualifizierte Arbeitskräfte nun im Land gehalten wurden. Diese Entwicklung hatte jedoch einen hohen menschlichen Preis: Insgesamt kamen 420 Menschen bei Fluchtversuchen ums Leben, davon 154 an der Berliner Mauer, 244 an der innerdeutschen Grenze und weitere an den übrigen Grenzen.
Definition: Das Neue Ökonomische System NO¨S war ein Reformversuch der DDR-Wirtschaft, der 1963 eingeführt wurde und mehr Eigenverantwortung für die Betriebe vorsah.
Im Rahmen des Wiederaufbau Deutschland nach 2. Weltkrieg führte die SED verschiedene wirtschaftliche Maßnahmen ein. Die Arbeitsnormen wurden erhöht, während der Anstieg der Löhne gedrosselt wurde. Der Staat, dem alle Betriebe gehörten, profitierte von dieser Politik. Gleichzeitig wurden die Preise für Luxusgüter, Textilien und sogar Grundnahrungsmittel angehoben, um die Nachfrage zu regulieren.
Die westlichen Alliierten, insbesondere die USA unter Präsident Kennedy, reagierten überraschend zurückhaltend auf den Mauerbau. Sie respektierten den sowjetischen Einflussbereich und vermieden eine militärische Konfrontation, die möglicherweise zu einem neuen Krieg geführt hätte. Diese Situation verdeutlicht die komplexe Dynamik des Geteiltes Deutschland DDR und BRD.