Der Kalte Krieg prägte die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als globaler Konflikt zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion.
Die Entstehung Kalter Krieg hatte ihre Wurzeln bereits in der Russischen Revolution 1917, als sich zwei gegensätzliche Gesellschaftssysteme entwickelten. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschärften sich die Spannungen zwischen dem kapitalistischen Westen unter Führung der USA und dem kommunistischen Osten unter sowjetischer Kontrolle. Wichtige Merkmale des Kalten Krieges waren das atomare Wettrüsten, die Bildung von Militärbündnissen wie NATO und Warschauer Pakt, sowie die Teilung Europas durch den Eisernen Vorhang. Der Kalter Krieg Zeitstrahl zeigt bedeutende Ereignisse wie die Berlin-Blockade (1948/49), den Korea-Krieg (1950-53), die Kuba-Krise (1962) und den Vietnam-Krieg (1955-1975).
Die Ursachen für den Kalten Krieg lagen vor allem in den ideologischen Gegensätzen zwischen Kapitalismus und Kommunismus sowie dem Machtkampf um globalen Einfluss. Unter verschiedenen Kalter Krieg Präsidenten wie Truman, Kennedy und Reagan auf amerikanischer Seite sowie Stalin, Chruschtschow und Gorbatschow auf sowjetischer Seite durchlief der Konflikt Phasen der Konfrontation und Entspannung. Die Folgen des Kalten Krieges waren weitreichend: Die Teilung Deutschlands, ein geteiltes Europa, zahlreiche Stellvertreterkriege in der Dritten Welt und massive Rüstungsausgaben. Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 endete diese Ära, die bis heute nachwirkt. Für Schüler der 12. Klasse ist der Kalte Krieg ein zentrales Thema im Geschichtsunterricht, das die komplexen internationalen Beziehungen des 20. Jahrhunderts verdeutlicht.