Die Nachkriegszeit Deutschland war geprägt von der Besatzung durch die Alliierten und der Teilung in Ost und West. Der Kalte Krieg hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Deutschland, das zum Schauplatz der Konfrontation zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion wurde. Die Entwicklung verlief in den Besatzungszonen unterschiedlich, was schließlich zur Gründung zweier deutscher Staaten führte. Wichtige Ereignisse waren die Potsdamer Konferenz, die Nürnberger Prozesse und die Entnazifizierung. Der Ost-West-Konflikt prägte die deutsche und europäische Geschichte bis 1989.
• Die Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 markierte das Ende des Zweiten Weltkriegs und den Beginn der alliierten Besatzung.
• Deutschland wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, wobei sich in Ost und West unterschiedliche politische und wirtschaftliche Systeme entwickelten.
• Wichtige Stationen waren die Gründung der UNO, die Potsdamer Konferenz und die Nürnberger Prozesse zur Aufarbeitung der NS-Verbrechen.
• In der sowjetischen Besatzungszone wurde ein sozialistisches System mit Planwirtschaft etabliert, während in den Westzonen eine soziale Marktwirtschaft entstand.
• Der sich verschärfende Ost-West-Konflikt führte zur Teilung Deutschlands und prägte die Nachkriegszeit bis 1989.