Die Entnazifizierung war ein komplexer Prozess zur Beseitigung des nationalsozialistischen Einflusses in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Alliierten teilten Deutschland in vier Besatzungszonen auf und verfolgten unterschiedliche Ansätze zur Entnazifizierung. Wichtige Elemente waren die Nürnberger Prozesse, die Bestrafung von NS-Verbrechern und die Säuberung von Behörden und Institutionen. In den westlichen Zonen wurde ein differenziertes Verfahren mit Fragebögen und Spruchkammern angewandt, während in der sowjetischen Zone radikalere Methoden zum Einsatz kamen. Die Entnazifizierung war mit zahlreichen Herausforderungen verbunden und wurde in den verschiedenen Zonen unterschiedlich umgesetzt und beendet.
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