Die wirtschaftliche Krise des Sozialismus
Stell dir vor, du lebst in einem System, das einfach nicht funktioniert - genau das passierte den Menschen im Ostblock in den 1970er und 80er Jahren. Die Zentralverwaltungswirtschaft hatte massive Probleme: Die Planbürokratie konnte weder Arbeitskräfte noch Ressourcen richtig einsetzen, um das zu produzieren, was die Menschen wirklich brauchten.
Das größte Problem war das Steuerungsdefizit - der Staat konnte die Wirtschaft einfach nicht effektiv lenken. Dazu kam ein Motivationsdefizit: Ohne Wettbewerb zwischen Betrieben und Mitarbeitern fehlte jeder Anreiz, sich anzustrengen. Warum sollte man sich auch Mühe geben, wenn es eh keinen Unterschied machte?
Der Rüstungswettlauf mit dem Westen verschlang riesige Mengen an Geld und wissenschaftlichen Kapazitäten. Das Ergebnis: Versorgungskrisen bei Konsumgütern und explodierende Staatsverschuldung. In der DDR wurde das Problem durch Honeckers teure Sozialpolitik noch verstärkt.
Wichtig zu wissen: Die DDR überlebte nur durch Devisen aus dem Westen - das machte sie abhängig von genau dem System, das sie eigentlich bekämpfte!