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Geschichte LK - Abitur Hessen 2023

16.5.2023

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HISTORY Geschichte BEGRIFFLICHKEITEN liberal-nationale Bewegung Konservatismus: Ablehnung von Volkssouveränität & nationalstaat * Glaube an von Gott legitimierte dynastische Herrschaft der Fürsten (Gottesgnadentum) & an traditionelle Ständeordnung Liberalismus: * Streben nach Verfassung, Gewaltenteilung, Parlamentarismus & Grundrechten Nationalismus: * Wunsch nach Herstellung eines Nationalstaats -> der auf gemeinsamer Verfassung beruht (Staatsbürgernation) oder →> der auf einer gemeinsamen Sprache, Kultur & Geschichte basiert (Kulturnation) anfänglich gegen Fürstentümer mittelalterlichen Prägung gerichtet & eng mit Liberalismus verbunden Rheinbund: *1806 von Napoleon gegründet * mehrere deutsche Staaten, die aus dem Heiligen Römischen Reich austraten * mussten Napoleon militärische Hilfe leisten *Rheinbundstaaten wurden nach den Idealen der Französischen Revolution modernisiert Frieden von Tilsit: *1807 von Preußen, Russland & Frankreich unterzeichnet * Preußen verlor darin die Hälfte seines Territoriums & wurde von französischen Truppen besetzt ENTSTEHUNG * französische Besetzung deutscher Gebiete als Folge der Koalitionskriege -> Widerstand gegen napoleonische Fremdherrschaft -> wachsendes Nationalbewusstsein in Deutschland →> innenpolitische Modernisierung nach der Niederlage (Preußische Reformen) * Frühjahr 1813: antinapoleonisches Bündnis zahlreicher europäischer & deutscher Mächte -> Auftreten einer politischen Bewegung von Patrioten, die ihr Vaterland militärisch verteidigen wollen →> hauptsächlich Studenten => Lützow'sches Freikorps * Völkerschlacht von Leipzig (1813) -> Sieg der Verbündeten & Hoffnung der Patrioten auf Wiederherstellung des Reiches →> Auflösung des Rheinbundes Allianz um Preußen, Russland, Österreich, Großbritannien & Schweden Freikorps sind paramilitärische Einheiten, bei dem Männer freiwillig beschließen, wie Soldaten zu kämpfen • Prey Bische Reformen Maßnahmen, die im Gegensatz zur Französischen Revolution ,,von oben" eingeführt...

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wurden (1807-1811) BAUERNBEFREIUNG -> von Erbuntertänigkeit befreit -> freie Berufswahl -> andere Stadt ziehen & dort arbeiten -> Heiratserlaubnis * VERWALTUNGSREFORM (1808) →-> Ministerien für Inneres, Finanzen, Außenpolitik, Krieg & Justiz eingerichtet -> altes Kabinett des Königs abgeschafft →> Verwaltung wurde zentralisiert BILDUNGSREFORM (1810-1814) -> Staat erhielt Aufsicht über alle Schulen →> Schulpflicht -> Volksschule, Gymnasium, Universitäten -> Leistung wichtiger als Herkunft & Stand -> schlecht für Bauern, da Kinder mit der Familie gearbeitet haben & mit ernährt haben JUDENEMANZIPATION (1812) -> in Preußen lebende Juden > preußische Staatsbürger →> gleiche Rechte & Pflichten. →> freie Ausübung ihrer Religion. STÄDTEVERORDNUNG (1808) -> Selbstverwaltung der Städte -> Minister vom König gewählt & kontrolliert, aber immer noch selbständig => mäßig Monarchie GEWERBEFREIHEIT (1810) -> Berufsfreiheit -> Förderung des Wettbewerbs & Wirtschaft -> aber manchmal auch zu oft denselben Beruf => Armut HEERESREFORM (1811-1814) →> neue, junge, moderne Armee →> Strafen wurden abgeschafft > Prügelstrafe, Spießrutenlauf →> Wehrpflicht König macht das, damit die industrielle & finanzielle Wirtschaft verbessert wird * kein Aufstand von Volk *Bürgertum hat die meisten Vorteile => werden entschiedene Leute Wiener Kongress Konferenz aller politischen Mächte Europas in 1814/15, damit Europa im Sinne der Königen & Fürsten neu geordnet wird -> Gleichgewicht der Mächte schaffen, Verhältnisse von vor napoleon wiederherstellen & dauerhafter Frieden * Vorsitzender: Fürst von Metternich *Großbritannien: „Schiedsrichter Europas" - Balance of Power, Seemacht * Frankreich: geschwächt; verliert alle von Napoleon eroberten Gebiete, Strafe zahlen; Wiederherstellung der alten Macht; wollen nur zu den Großmächten gehören Russland: Gebietsgewinnug Richtung Westen (nach Europa hineinwachsen*/Polen) * Preußen: Vormachtstellung in Deutschland", Gebietsgewinnung Richtung Westen (nach Deutschland hineinwachsen/RB.Frankreich) * Österreich: Vormachtstellung, Wiederherstellung des Heiligen Röm. Reichs dt. Nationen *Restauration: Wiederherstellung der pol. machtpolitischen Konstellation von vor 1789 *Solidarität: Gemeinsame Interessenpolitik der Fürsten zur Abwehr von revolutionären Bewegungen -> Fürsten arbeiten zsm, um große Massen klein zu halten *Legitimität: Rechtmäßigkeit der Herrschaftsansprüche der Fürsten -> Gottesgnadentum *Heilige Allianz: Preußen, Russland, Österreich GRÜNDE/URSACHEN ● FRANZÖSISCHE REVOLUTION • NAPOLEONISCHE KRIEGE • PREUBISCHE REFORMEN NEUORDNUNG EUROPAS NÖTIG ERGEBNISSE • GRÜNDUNG DES DEUTSCHEN BUNDES • HEILIGE ALLIANZ (P-Ö-R) →GOTTESGNADENTUM TEILNEHMER • GROBMÄCHTE • ÜBER 200 EUROPÄISCHE FÜRSTENTÜMER → BÜRGER KEIN MITSPRACHERECHT • MÄCHTEGLEICHGEWICHT Wiener Kongress VERHANDLUNGSGRUNDLAGEN • SOLIDARITÄT • RESTAURATION • LEGITIMITÄT FOLGEN • DEUTSCHER DUALISMUS →AUFSTIEGS PREUBENS • NATIONALISMUS ⇒ GOTTESGNADENTUM JEDOCH GIBT ES KEINE NATION FORDERUNG, DEUTSCHEN NATIONALSTAAT ZU GRÜNDEN • LIBERALISMUS → FREIHEITLICHE (BÜRGER-)RECHTE ⇒ WARTBURGFEST Deutscher Bund * Bollwerk gegen Ideen von Liberalismus, Demokratie & nationaler Einheit * Mittel zur Wahrung des europäischen Gleichgewichts -> scheitern der Vorstellung vieler Patrioten von einem Nationalstaat & einer Bundesverfassung ,lockerer" Staatenbund aus 41 souveränen Fürstentümern * *kein Oberhaupt, aber eine Bundesversammlung in Frankfurt * Einzelverfassungen (nicht in allen Staaten) * Deutsche Bundesakte 1815-1866 nicht die kompletten Staatsgebiete von Preußen & Österreich. wurden in den Deutschen Bund aufgenommen, sondern nur jene Territorien, die auch zum alten Heiligen Römischen Reich zählten DER DEUTSCHE BUND →-> Grundgesetz des deutschen Bundes * Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen, die den Bund als ganzes betreffen * ab 18 15: Organisation der Studenten in einer deutschen Burschenschaft, die sich für demokratische Reformen & nationaler Einheit einsetzt. →> Jenaer Urburschenschaft. NORDSEE wartburgfest * 1817: 800 männliche Studenten demonstrieren gegen Restauration des Deutschen Bundes -> I. politische Demonstration in Deutschland & I deutsches Nationalfest * Appelle: Pressefreiheit, Recht auf Parteibildung, Parlamente, politische Einheit der Nation *faire Teilhabechancen an politischen, sozialen, wirtschaftlichen & kulturellen Leistungen der Nation -> rechtliche Gleichheit & politischer Mitsprache Vormärz Kaisemick agierten als Einheit bei Aufständen, Angriffen, Krieg * Bücherverbrennung: Bücher & Symbole, die ,,undeutsch" sind -> konservative Schriften, französisches Gesetzbuch; Bundesakte, jüdische Werke * Streben nach Freiheit, Gleichheit & Verfassung, aber auch Abgrenzung & Intoleranz gegenüber allem, was als ,,undeutsch" galt 1815-1848: Spannungen zwischen konservativen Kräften der Beharrung & fortschrittlichen Kräften des Wandels * Juli-Revolution 1830 in Frankreich nach Aufhebung der Pressefreiheit & Auflösung der Abgeordnetenkammer durch den König →> Arbeiterschaft fordert Errichtung einer Republik, kann sich aber nicht gegen Bürgertum durchsetzen -> liberaler Herzog wird ,,Bürgerkönig", der an Verfassung gebunden ist →> Stärkung der liberalen Bewegung in Deutschland * vereinzelte Aufstände in Deutschland & Forderungen nach Grundrechten sowie nach Verfassungs- & Justizreform -> Sturm radikaler Studenten auf Frankfurter Hauptwache 1833 UNTERDRÜCKUNG * 23.03.18 19: Ermordung des reaktionären Schriftstellers & Diplomaten August von Kotzebue durch den Studenten Sand -> Repression der Obrigkeit *Karlsbader Beschlüsse (1819) als rechtliche Grundlage für Verfolgung & Unterdrückung der nationalen & liberalen Bewegung →> Verbot von Burschenschaften & Turnvereinen, Pressezensur, Überwachung von Universitaten, Verfolgung von Oppositionellen => Abflauen der Nationalbewegung & Rückzug ins Private *Hambacher Fest 1832 als erste politische Massendemonstration (über 20.000 Teilnehmer) in Deutschland mit Forderungen nach deutschem nationalstaat auf Grundlage einer Verfassung & der deutschen Flagge -> Fahne der Revolution →> verschärfte politische Repression mithilfe polizeistaatlicher Überwachung URSACHEN * Konfliktpotenzial durch Soziale Frage →> Verarmung großer Teile der Bevölkerung * Teuerung von Lebensmitteln aufgrund von Missernten- -> Wirtschafts- & Hungerkrisen * Absinken zahlreicher Kleinbauern zu schlecht bezahlten Landarbeitern oder. Tagelöhnern nach Bauernbefreiung * Verweigerung sozialer & politischer Reformen durch aristokratische Regierungen -> Entstehen einer revolutionären Situationen durch Problemakkumulation * Wirtschaftskrise (1830er/40er) →> Pauperismus -> ,,Klassenkampf" * Revolution von 1848/1849 Forderung eines Nationalstaates *Reformbedürfnis Soziale Frage: die vielen sozialen Probleme, die im 19. Jahrhundert durch die Industrielle Revolution entstanden sind →> Armut, Wohnungsknappheit, Arbeitslosigkeit & schlechte Arbeitsbedingungen VERLAUF *Februar 1848: Aufstand gegen französischen Bürgerkönig in Paris -> Absetzung des Königs & Ausrufung der Republik -> Initialzündung für Revolution in Deutschland * 27. Februar 1848: Volksversammlung in Mannheim mit Forderungen nach Pressefreiheit, Volksbewaffnung, Geschworenengerichte, liberalen Ministern & Wahlen zu einem deutschen Parlament (,,Marzforderungen") * März 1848: schichtenübergreifende Massendemonstrationen in allen Staaten & Städten des Deutschen Bunds -> Einsetzen von liberalen Ministern & Bildung verfassunggebender Versammlungen in deutschen Einzelstaaten * Entwicklungen in Preußen & Österreich: - Berlin: Beschuss der Demonstranten durch das Militär --> Barrikadenkämpfe --> Huldigung der ,,Märzgefallenen" durch den König, um Barrikadenkämpfe zu beenden --> taktisches Nachgeben des Königs & Versprechen einer Verfassung, um Thron zu behalten Wien (Zentrum der Restauration & Großstadt mit vielen sozialen Problemen, außerdem Unabhängigkeitsstreben anderer nationalitäten im Vielvölkerstaat): -> Massendemonstrationen & blutig Barrikadenkämpfe -> Flucht des reaktionären Kanzlers Metternich -> Kaiser verspricht Verfassung, aber dennoch immer wieder Aufstände durch Radikale bis Oktober 1848 *Tagung des ,,Vorpalaments" (31. März bis 4. April 1848) in Frankfurt am Main: -> Planung zur Wahl einer verfassunggebenden Nationalversammlung in Übereinstimmung mit Regierungen der Einzelstaaten * 18 mai 1848: Zusammentreten der frei gewählten verfassunggebenden Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche unter Führung des hessischen Liberalen Heinrich von Gagern * -> „Professorenparlament" wegen bildungsbürgerlicher Dominanz -> Hauptaufgaben: Überwindung der Einzelstaatlichkeit & Ausarbeitung einer Verfassung für vereinigtes Deutschland * Wahl des österreichischen Erzherzogs Johann zum Reichsverweser als vorübergehende Zentralgewalt; aber keine wirklichen Machtmittel, da Militär & Verwaltung weiterhin den Fürsten der Einzelstaaten unterstehen September 1848 national & sozial motivierter Sturm radikaler Demokraten auf die nationalversammlung, der von Bundestruppen niedergeschlagen wird * ab Oktober 1848: Ausarbeitung einer Reichsverfassung <-> Gegenrevolution in Preußen & Österreich *Ende Oktober 1848: Volksaufstand radikaldemokratischer Kräfte in Wien →> Besetzung Wiens durch Regierungstruppen & Hinrichtung vieler Aufständischer →> Auflösung der verfassunggebenden Versammlung in Österreich & Erlass einer vom Kaiser aufgezwungenen Verfassung *November/Dezember 1848: Entwaffnung der Berliner Bürgerwehren durch preußische Truppen & Auflösung der preußischen Nationalversammlung -> vom König aufgezwungene Verfassung * 27. Dezember 1848: Verkündung der Grundrechtekatalogs der Nationalversammlung 28. März 1849: Wahl des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser der Deutschen durch Nationalversammlung April 1849: Friedrich Wilhelm IV. lehnt die angebotene Kaiserkrone aus den Händen von Parlamentariern ab * -> Scheitern der Verfassung der Paulskirche *23: Juli 1849: endgültiges Ende der Revolution durch Übergabe der Bundesfestung Rastatt an die preußische Truppen FOLGEN * Rückkehr zur reaktionären Politik der alten Mächte -> Abwendung des Bürgertums von der Politik, stattdessen kulturelles & wirtschaftliches Engagement →> Industrialisierung * Auswanderung enttäuschter Demokraten nach Amerika & Verfolgung/Verhaftung von Parlamentarier Wiederbelebung des Deutschen Bunds (Dezember 1850) & Aufhebung der Grundrechte (August 1851) preußisch-österreichischer Dualismus um Vorrangstellung im Deutschen Bund Lösung der deutschen Frage als dringliches Problem -> Gründung des Deutschen Kaiserreichs ,,von oben" 1871 unter Hintanstellung der Freiheitsfrage URSACHEN soziale Frage * Wirtschafts- & Hungerkrisen Verweigerung von Reformen ANLASS Absetzung des französischen Königs Ausrufung der Republik VERLAUF ,,Märzforderungen & Massendemonstrationen „Vorpalament" Nationalversammlung in Frankfurter Paulskirche -> Ausarbeitung einer Verfassung * Gegenrevolution ENDE .* Ablehnung der Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm IV. →> Scheitern der Verfassung Probleme der Revolution POLITISCHE STRÖMUNGEN Konservative: * Beibehaltung der Einzelstaaten und der Monarchie -> Zusammenarbeit mit bestehenden Regierungen bei Reformierung des Deutschen Bunds FOLGEN * reaktionäre Politik Auswanderung * preußisch- österreichischer Dualismus *Reichsgründung von * * oben gemäßigte Liberale: *Einbindung der Bundesstaaten in die konstitutionelle Ordnung * Festhalten an konstitutioneller Monarchie mit der Möglichkeit politischer Partizipation bei entsprechender Bildung oder Besitz * Ablehnung der Revolution und Streben nach Reformen durch Kompromiss mit Fürsten fortschrittliche Liberale: * Stärkung der Rolle des Parlaments in einem zentralistischen Staat Demokraten: * Auflösung der Einzelstaaten zugunsten einer zentralistischen deutschen Republik * Durchsetzung von Volkssouveränität Radikale: * Abschaffung der Monarchie, Recht auf Arbeit, und soziale Gerechtigkeit SOZIALE & POLITISCHE FORDERUNGEN Soziale Forderungen * Befreiung der Bauern von der Grundherrschaft →> ,,agrarsoziale Revolution" * Aufhebung feudaler Abhängigkeiten & Herstellung sozialer Gerechtigkeit * Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen zur Linderung der sozialen Not Politische Forderungen * Beseitigung des reaktionären, absolutistischen Systems Metternich" & Aufhebung der Karlsbader Beschlüsse * politische Mitbestimmung * Garantie der Grundrechte * Schwurgerichte zur Mitbestimmung der Burger bei der Rechtsprechung * Aufbau eines Volksheeres, um Monarchen die alleinige militärische Gewalt zu entziehen *Meinungs-, Versammlungs- & Pressefreiheit Verfassungs- & Rechtsstaat mit Volkssouveränität * Berufung liberaler Minister * gesamtdeutsche Parlamentswahlen nach allgemeinem Wahlrecht von Fürst von Metternich etablierte politische System zur Durchsetzung der Restauration & zur Sicherung der neu geschaffenen politischen Ordnung in Europa. VERFASSUNGSFRAGEN * Hauptanliegen der liberalen. Mehrheit: Diskussion über Grundrechte →> Ziele: Gleichheit vor dem Gesetz, Unabhängigkeit der Justiz, Unverletzlichkeit der Wohnung, Briefgeheimnis, Pressefreiheit, Meinungs-, Glaubens- & Gewissensfreiheit sowie Unverletzlichkeit des Eigentums -> Widerstand der bürgerlichen Mehrheit, auch soziale Rechte aufzunehmen * Fragen nach Reichsgebiet (kleindeutsch/großdeutsch) - Machtverteilung (Zentralismus/ Föderalismus) - Staatsform (Monarchie/Republik) - Wahlrecht (Zensuswahlrecht/allgemeines Wahlrecht) - Staatsoberhaupt (Erb-/Wahlkaisertum) *Einigung: Deutsches Reich als föderaler Bundesstaat, der an eine Verfassung gebunden sein soll * von der Nationalversammlung gewählter Erb-, ,,Kaiser der Deutschen" an der Spitze - aufschiebendes Veto gegenüber vom Reichstag beschlossenen Gesetzen - Ernennung & Entlassung der Regierung sowie Oberbefehl über die Streitkräfte. * Reichstag mit zwei Kammern: von Regierungen & Landtagen bestelltes Staatenhaus & direkt gewähltes Volkshaus - Recht der Gesetzgebung & der Haushaltsbewilligung - Kontrolle der Reichsregierung, da Reichsminister Reichstag gegenüber verantwortlich sind unabhängiges Reichsgericht >> Rechtsprechung weiterhin hauptsächlich bei Einzelstaaten, aber Reichsrecht vor Landesrecht -> Reichsverfassung als Kompromisslösung zwischen zentralistischer & föderalistischem Prinzip sowie zwischen Demokratie & Monarchie: starke Stellung des Kaisers in der Exekutive & Vorrang von Reichsrecht <-> Einfluss der Staaten auf Gesetzgebung & relativ hohes Gewicht des Parlaments HINDERNISSE BEI DER ARBEIT * strukturlos (Lautstärke, Sitzordnung, keine Fraktionen) * aggressive, emotionale Debatten -> schwierige Einigungsprozesse * existenziell wichtige Entscheidungen * nicht alle Gesellschaftsgruppen sind repräsentiert (zB. keine Frauen) * keine strukturellen, politische Vorbildssysteme NATIONALE FRAGE * Überlagerung der deutschen Frage (kleindeutsche oder großdeutsche Lösung) von österreichischer Frage (Umgang mit Vielvölkerstaat) -> Konkurrenz zwischen Deutschland & Österreich um die Vormachtstellung →> großdeutsche Lösung: Aufnahme der zum Deutschen Bund gehörenden Gebiete Österreichs →> kleindeutsche Lösung ohne Gebiete des Habsburgerreichs unter der Führung Preußens - Entscheidung der Paulskirche * teilweise problematische Grenzziehungen nach nationalitätenprinzip: -> Wunsch der deutsch-nationalen Opposition in Schleswig nach Zugehörigkeit zu deutschem Nationalstaat gegen den Willen des dänischen Königs →> Deutsch-Dänischer Krieg, geführt von preußischen Truppen im Auftrag der Nationalversammlung, aber Preußen lenkt gegen den Willen der Nationalversammlung auf internationalen Druck hin ein -> Verbleib Schleswigs bei Dänemark - Ablehnung der Freiheitsforderungen der polnischen Bevölkerung in der Provinz Posen, die in deutschen Nationalstaat integriert werden soll (,,Polendebatte") - Ablehnung des Wunsches der tschechischen Bevölkerung Böhmens, nicht Teil eines deutschen Nationalstaats zu werden * Problem Gesamtdeutschland: im Zentrum von Europa & zu mächtig * Problem Einzelstaaten: zu schwach alleine -> Napoleon hat Einzelstaaten angegriffen, weil sie schwach waren Konservativ oder fortschrittlich? Soziale oder politische Revolution? Forderungen Politische Strömungen Verfassungsfragen nationale Frage Monarchie oder Republik? Kleindeutsch oder großdeutsch? REICHSOBERHAUPT Träger der Regierungsgewalt in allen Reichsangelegenheiten. *Oberbefehlshaber der Streitkräfte * Volkerrechtliche Vertretung des Reiches REGIERUNGEN der 38 Einzelstaaten (ohne Österreich) LANDTAGE Wahlen Gesetzesinitative aufschiebendes Veto entsenden Paulskirchenverfassung auf 6 Jahre KAISER (Erbliche Monarchie) Ernennung ↓ MINISTER REGIERUNG STAATENHAUS 168 Vertreter REICHSTAG * Gesetzgebung *Budgetrecht Allgemeine, Kontrollrechte auf 3 Jahre Wahlberechtigte (Männer ab 25 Jahren) & geheime Wahl * 28. März 1849: Verfassung für einen dt. Bundesstaat * nicht anerkannt von den größten dt. Staaten -> bekämpften Verfassung & Nationalversammlung -> Verfassung zu liberal * konstitutionelle Monarchie & kleindeutsche Lösung Auflösung des Volkshauses VOLKSHAUS I Abgeordneter auf 50.000 Einw GRUNDRECHTE DES DEUTSCHEN VOLKES Wahrung der Grundrechte. Gleichheit vor dem Gesetz. Freiheit der Person • Glaubensfreiheit. Freizügigkeit. AUFBAU * Männer ab 25 Jahren können den Landtag und anonym auf 3 Jahre das Volkshaus wählen * das Volkshaus besteht aus jeweils I Abgeordneten auf 50.000 Einwohner * der Landtag gehört für 6 Jahre zum Staatenhaus, der aus 168 Vertreter besteht REICHSGERICHT (Verfassungsgericht) Meinungs- u. Pressefreiheit. Eigentumsrecht Lehrfreiheit. Koalitionsfreiheit Postgeheimnis Unverletzbarkeit der Wohnung • Verbot der Zwangsarbeit Freiheit der Berufswahl Kaiser & Reichtag sind an die Verfassung gebunden *außerdem senden die Regierungen der 38-Einzelstaaten ihre Vertreter * das Staatenhaus & das Volkshaus bilden zusammen den Reichstag, der sich um die Gesetzgebung kümmert.& das Budgetrecht hat. .* der Reichstag kontrolliert die Regierung, die aus den Ministern bestehen, die vom Kaiser ernannt werden * der Kaiser ist der Staatsoberhaupt, der vererbt wird *er darf das Veto für Gesetze einreichen & das Volkshaus auflösen. * Kaiser: Reichsoberhaupt, Träger der Regierungsgewalt in allen Reichsangelegenheiten, Oberbefehlshaber der Streitkräfte & völkerrechtliche Vertretung des Reiches **Reichsgericht ist die Judikative * Grundrechte sind in der Verfassung verankert * Kaiser & Reichstag sind an die Verfassung gebunden Reichstag ist Gesetzgebungsorgan * Legislative ist ein Zweikammersystem * I. gesamtdeutsche & demokratische Verfassung * Scheitern durch Veto von Preußen & Österreich -> Konterrevolution: Großmächte gewannen die Kontrolle über das politischen Geschehen zurück URSACHEN DES SCHEITERNS Angst des Bürgertums vor ,,Gespenst des Kommunismus" durch sozialrevolutionäre Tendenzen der Revolution steigende Bereitschaft der gemäßigten Liberalen zur Zusammenarbeit mit monarchischen Regierungen (liberal- konservatives Machtkartell) * Ende & Auswirkungen * Ohnmacht der Nationalversammlung gegenüber alten Regierungen -> z. B. als die preußische Regierung eigenmächtig den von der Nationalversammlung begonnenen Krieg um Schleswig beendet Überforderung der Revolutionäre mit der Aufgabe, zugleich Einheit und Freiheit zu erreichen * Fehlen eines zentralen Schauplatzes der Revolution (Polyzentrismus), außerdem keine internationale Solidarität unter den Revolutionären * falsche Einschätzung der machtpolitischen Verhältnisse durch politische Unerfahrenheit der Abgeordneten -> Nachgeben der Fürsten zu schnell als Erfolg gewertet -> Stärke der gegenrevolutionären Kräfte (v: a. Verfügung über Militär und Budget) * Interessengegensätze bei Trägern der Revolution -> Fehlen einer einheitlichen Zielsetzung -> liberale Mehrheit: Änderungen sollen auf Verhandlungsweg in Zusammenarbeit mit alten Mächten erzielt werden -> radikale minderheit: Streben nach weitreichender, auch sozialer Umwälzung und Abschaffung der Monarchie. * Unterschätzung der Interessen der europäischen Großmächte, die Machtverschiebung auf der. Kontinent nicht hinnehmen wollen und z.B, Preußen in Schleswig-Holstein-Frage zum Einlenken bewegen * Entschärfung des Konfliktpotenzials durch Agrarreformen und günstige Konjunktur 1848/49 -> Nachlassen des revolutionären Eifers, v. a. bei den Bauern * fortbestehende Loyalität vor allem von Militär & Beamten gegenüber den Regierungen * geringe Akzeptanz des „Professorenparlaments" bei der Bevölkerung & Autoritätsverlust der Nationalversammlung durch zu lang andauernde Verhandlungen BLEIBENDE ERRUNGENSCHAFTEN * Abschluss von Bauernbefreiung & Agrarreformen in weiten Teilen Europas Reformen & Modernisierungsprozesse, z. B. Erlass von Verfassungen in den Einzelstaaten, durch Modernisierungsdruck * verstärktes Streben nach politischer Einigung in Deutschland *Erfahrungen mit Parlamentarismus Verstärkung des Politisierungsprozesses, z. B. Gründung von Vereinen & ersten Parteien Begründung einer neuen demokratischen Tradition: Katalog von unveräußerlichen Grundrechten und demokratische Ideen als Basis für * spätere Verfassungen (Weimarer Reichsverfassung 1919 und Grundgesetz 1949) * zunehmende Vernetzung & Organisation der Arbeiterschaft * starke Impulse für Industrialisierung * Proteste auch von Frauenseite -> Heraustreten der Frauen aus dem Hintergrund PARALLELEN & KONTRASTE ZWISCHEN 1849 & 1871 PARALLELEN allgemeines, gleiches & freies Wahlrecht für Männer in beiden Verfassungen * Entstehung politischer Gruppierungen (1849) & Parteien (1871), um Interessen durchzusetzen *Wunsch nach Verwirklichung einer konstitutionellen Monarchie in Teilen der Gesellschaft * zum Teil Skepsis gegenüber Demokratie & Parlamentarismus KONTRASTE 1849 * Versuch, nationale Einheit durch eine Volksbewegung zu erreichen Gleichberechtigung des Wunsches nach Einheit & Freiheit * Ausarbeitung einer demokratischen Verfassung durch die nationalversammlung *Versuch, die deutsche Einheit weitgehend ohne Beteiligung ausländischer Mächte herbeizuführen * Ablehnung der Kaiserkrone durch König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen aus den Händen des Volks * Diskussionen über Grenzen des deutschen Nationalstaats (großdeutsche oder kleindeutsche Lösung) SCHEITERN DER REVOLUTION VON 1848/49 Machtlosigkeit der Nationalversammlung * Zusammenarbeit mit monarchischen Regierungen *Polyzentrismus *Überforderung und Unerfahrenheit der Revolutionäre *Spaltung der revolutionären Bewegung * Widerstand der europäischen Großmächte * 1871 Verwirklichung der nationalen Einheit durch Reichsgründung ,,von oben" (zentrale Rolle Otto von Bismarcks) * * Herstellung der deutschen Einheit auf Kosten der Verwirklichung von Freiheitsrechten obrigkeitsstaatlicher Charakter der von Bismarck ausgearbeiteten Verfassung * Erreichen der deutschen Einheit durch Einigungskriege Akzeptanz der Kaiserwürde durch König Wilhelm I. von Preußen nach Kaiserbrief der deutschen Fürsten * kleindeutsche Lösung nach Deutsch-Französischem Krieg als einzig realistische Möglichkeit BLEIBENDE ERRUNGENSCHAFTEN * Reformen und Modernisierung *Fortbestehen des Wunsches nach Einigung Politisierung der Gesellschaft Vernetzung der Arbeiterschaft Hervortreten der Frauen *Begründung einer neuen demokratischen Tradition: Basis für spätere Verfassungen (1919, 1949) Polnische Nationalbewegung. im revolutionären Europa (1793/95-1815) * 1792: Vorgehen Russlands gegen geplante polnische Reformen (Mai-Verfassung) →→ Teilung Polens mit Gebietsgewinnen für Russland & Preußen (Zweite Polnische Teilung) →> 1794 polnischer Aufstand, der von preußischen & russischen Truppen niedergeschlagen wird * 1795: Ende der polnischen Staatlichkeit mit Dritter Teilung (nation ohne Staat) -> viele Polen setzen Hoffnungen in revolutionäres Frankreich →> polnische Legion aufseiten Napoleons * 1807: Niederlage Preußens im vierten Koalitionskrieg → Napoléon bildet das Herzogtum Warschau aus Gebietsgewinnen Preußens (bei Zweiter Teilung) & Österreichs (bei Dritter Teilung) -> Einführung des Code Napoléon und Beteiligung Warschaus an Napoleons Russlandfeldzug * Wiener Kongress 1814/15: unterschiedliche Ansprüche der Großmächte →> Polen wird nicht als souveräner Nationalstaat wiederhergestellt (Vierte Teilung): Staatsgebiet bleibt zerstückelt -> Herzogtum Warschau als Königreich Polen unter russischer Herrschaft (Kongresspolen) -> Bildung des preußischen ,,Großherzogtums Posen". -> Krakau als ,,Freie Stadt" unter. Aufsicht aller Teilungsmächte →> Österreich behält Erwerbungen aus Erster Teilung von 177.2 (Galizien) zwischen Integration & Widerstand (1815-1864) * Erlaubnis des Zaren zur weitgehenden Selbstverwaltung Polens: -> Integration der Bevölkerung mithilfe von Schutzmaßnahmen für polnische Sprache und Kultur -> immer wieder Kritik an russischer Obrigkeit wegen Abweichungen von liberalen Grundsätzen der Verfassung * November 1830: bewaffneter Aufstand einer Gruppe junger Offiziersanwärter in Warschau -> massive militärische Auseinandersetzungen, aus denen 1831 Russland als Sieger hervorgeht -> verstärkte Repressalien durch russische und preußische Obrigkeit * massive Russifzierung und Schwächung des polnischsprachigen Bildungssystems -> Hôtel Lambert in Paris als Zentrum der polnischen Exilpolitik -> Pflege der polnischen Kultur und Unterstützung der polnischen Nationalbewegung durch ausgewanderte Polen * ab 1830: Polenbegeisterung bei Anhängern der nationaliberalen Bewegung in Deutschland -> Teilnahme zahlreicher Polen am Hambacher Fest 1832 * 18.46: Scheitern eines Aufstands in Galizien am Widerstand der Bauern, die von österreichischen Behörden.ermuntert werden, sich aufbegehrenden Gutsherren entgegenzustellen *Posener Plan 1846: Plan polnischer Nationalisten zu gesamtpolnischer Erhebung, der verraten wird →> Verhaftung sämtlicher Verschwörer * Krakauer Aufstand 1846 -> Besetzung der Stadt durch österreichische Truppen * Revolution von 1848/49: polnischer Aufstand in Posen -> ,,Polendebatte" in der Frankfurter Paulskirche, deren Abgeordnete aber nicht bereit sind, zugunsten der polnischen Nationalbewegung auf Gebiete zu verzichten -> Niederschlagung des Aufstands durch preußisches Militär * 1855/56: Machtübernahme von Zar Alexander II. und russische Niederlage im Krimkrieg →> Interesse des Zaren an enger polnisch-russischer Zusammenarbeit Öffnung von Staatsämtern für Polen, wodurch Nationalisten Einfluss auf polnische Politik nehmen können * verstärktes Engagement junger Polen in konspirativen Zirkeln →> Radikalisierung der Protestbewegung: Januaraufstand 1863 -> Gründe für Niederschlagung im April 1864: fehlende Unterstützung aus anderen Staaten, unterschiedliche Ziele der Akteure, Fehlen einer schlagkräftigen militärischen Führung sowie vergebliche Versuche, Bauern zu mobilisieren -> brutale russische Vergeltungsmaßnahmen, auch gegen unbeteiligte, Bauern. - breiter Rückhalt für nationale Bewegung in gesamtpolnischer Bevölkerung. * Ziel der russischen Regierung: vollständige Verschmelzung der Gebiete Kongresspolens mit dem Zarenreich Polen & die moderne nation (1864-1918) gescheiterte Aufstände -> Ausbreitung des Prinzips der organischen Arbeit" - Bestreben, eigene Fähigkeiten in Wirtschaft, Bildung und Kultur zu entwickeln, um Russifizierung oder Germanisierung zu entgehen nationalkampf auf kultureller Ebene: Entstehen von patriotischen Gemälden, Literatur, mythen und Liedern *Gründung des deutschen Kaiserreichs 1871 -> verstärkte Germanisierungspolitik in preußischen Ostprovinzen, um Zusammenhalt des neu gegründeten Reichs nicht zu gefährden -> zunehmende Spannungen zwischen den nationalitäten Organisation von Polen in Parteien - Polnische Sozialistische Partei (1892): Streben nach sozialer Revolution; Parole. Durch Unabhängigkeit zum Sozialismus" - Sozialdemokratie des Königreichs Polen (1893): Abkehr von nationalpolitischer Ausrichtung; Wunsch nach Zusammenarbeit mit russischen Sozialisten Liga Narodowa (nationale Liga, 1893): nationalistisch, antisemitisch und panslawistisch ausgerichtet; Ziel polnische Autonomie unter russischer Herrschaft Allgemeiner Jüdischer Arbeiter.bund (1897): Konzentration auf jüdische Arbeiter, aber Zusammenarbeit mit anderen sozialistischen. Gruppen Volkspartei (1897) wichtigste politische Kraft auf dem Land - Nationaldemokratische Partei (1897): antisozialistisch, konservativ, antideutsch .- * 1890: Zerfall der Heiligen Allianz" wegen außenpolitischer Gegensätze zwischen Teilungsmächten (Deutsches Reich und Österreich- Ungarn vs. Russland) -> Aufkommen von Plänen zur Wiederbegründung eines polnischen Staats * 1904/05: russische Niederlage im Russisch-Japanischen Krieg -> Streiks und Demonstrationen -> Zugeständnisse des Zaren an polnische Minderheit * 1914 bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs Rückkehr der Idee der polnischen Eigenstaatlichkeit in internationale Debatte --> 1918: Wiedergewinn der polnischen Unabhängigkeit AUSGANGSLAGE: nation ohne Staat punktuelle politische Aktionen: Aufstände, Streiks, Demonstrationen 1795 - 1918 .. organische Arbeit kulturelle Errungenschaften, Parteigründungen langfristige Bemühungen zur Stärkung des Nationalgefühls ZIEL: Wiedererrichtung eines polnischen nationalstaats Len Deutsches Kaiserreich Deutscher Zollverein * 1834 gegründet, um die wirtschaftliche Einheit innerhalb des Deutschen Bundes (außer Österreich) zu ermöglichen * Wegfall der Zollschranken -> Waren können uneingeschränkt zwischen den Staaten transportiert werden *Maße, Gewichte & Währungen wurden vereinheitlicht * förderte die industrielle Entwicklung & legte den Grundstein für die politische Einigung Deutschlands im Jahr 1871 * durch den gleichzeitigen Eisenbahnbau konnte sich die Industrielle Revolution nun auch im deutschsprachigen Raum entfalten -> Bergbau, Maschinenbau & die Eisenindustrie blühten auf * der Aufschwung schuf Vertrauen in die deutsche Industrie & verstärkte die Investitionsbereitschaft von Unternehmern Reichsgründung NATIONAL BUILDING * Basis der Reichsgründung * nationaler Gedanke & Drang nach eigenem Staat prägte sich immer mehr aus Organisationen, Vereine & Verbände vertreten jetzt auch in der Öffentlichkeit den nationalen Gedanken * Schiller feste: Symbol für deutsche Kuturnation" -> 10-jährigen Wiederkehr der 1848/49er Revolution → an allen deutschen Hochschulen & Universitäten wurde des Tages gedacht * Industralisierung & Eisenbahnbau förderten den Handel der Einzelstaaten untereinander Vereinheitlichung von Währung, Postverkehr, etc. Revolution „von oben" *weil nicht vom Bürgertum angeführt, sondern von Bismarck * Prozess des National Building" schon weit fortgeschritten, deshalb hatten die Einigungskriege eine einigende Wirkung -> Bismarck & preußische Politik erkannten den perfekten Zeitpunkt einen Nationalstaat zu gründen -> 2. Entwicklungsstrang neben den national Building" einen Kaiserreich zu gründen Einigungskriege DEUTSCH-DÄNISCHER KRIEG 1864 * Auslöser: Streit um Herzogtümer. Schleswig & Holstein * Kriegserklärung: durch Preußen & Österreich, weil Dänemark gegen die Verträge verstoßen hat * Gewinne & Folgen: Sieg Preußens & Österreich -> Übernahme der Verwaltung Schleswig & Holstein (Preußen -Schleswig/Österreich- Holstein) Preußen-Schleswig: guter Zugang zur Ostsee (Handelshafen) Österreich-Holstein: weite Distanz, von Preußen eingeschlossen Bedeutung für die nationale Frage: I gemeinsamer Sieg, Stärkung des Nationalgedankens * Ziele Bismarcks: Österreich als Sieger ohne Gewinn, I. Schritt zur preußischen Vormachtstellung DEUTSCH-DEUTSCHER KRIEG 1866. * Auslöser: Streit um Vorherrschaft im deutschen Bund & um Verwaltung von Schleswig & Holstein *Kriegserklärung: durch Preußen & norddeutsche Staaten * Gewinne & Folgen: Sieg Preußen & norddeutsche Staaten -> Auflösung des DB, Gründung des norddeutschen Bundes, Ausschluss Österreich aus deutschen Angelegenheiten, Militärabkommen mit den süddeutschen Staaten Bedeutung für die nationale Frage: Annäherung an die kleindeutsche Lösung * Ziele Bismarcks: Schwächung Österreichs, kein Beitritt. O's zum Zollverein, Verringerung des Dualismus zu Preußens NORDDEUTSCHER BUND *nachdem Sieg im Deutschen Krieg annektierte Preußen die nördlichen Staaten des Deutschen Bundes * preußisch dominierter Staatenbund von mehreren norddeutschen Staaten -> Ende des Deutschen Bundes *diente zunächst als Militärbündnis & entwickelte sich später zu einem föderalen Bundesstaat unter preußischer Führung * Vorstufe des 1871 gegründeten Deutschen Kaiserreichs * *Bismarck entwarf für die Mitgliedsstaaten eine gemeinsame Verfassung, der im Februar 1867 zugestimmt wurde *innenpolitisch wurden vor allem der Handel, die Infrastruktur sowie das Rechtssystem modernisiert & vereinheitlicht gr. Belgien Frankreich Graninge * Kgr Did bo Provinz Westfalen, Nassau (0 Bayere Provinz Schleswig Holstein Hessen- Baden Provinz Hannover 1622 Provinz Kgr. anunca Württemberg Grbm Mecklenburg- Schwerin Königreich Bayern EMSER DEPESCHE V -Stret Pommern Brandenburg for Kgr. Sachsen Schlesien Kaiserreich Westpreußen Posen Kaiser gekürztes & manipuliertes Telegram von Bismarck, um Frankreich zu provozieren Frage der spanischen Thronfoge -> Erbprinz Leopold von Hohenzoller (Bismarck befürwortete dies) * durch diese Kandidatur sah Frankreich das Mächtegleichgewicht in Europa gestört -> fühlten sich bedroht * Leopold verzichtete auf den Thron, weil Frankreich Druck ausübte * französischer Botschafter sollte den preußischen König überzeugen, dass die Hohenzollern nie wieder kandidieren sollen →> verweigerte dies zuerst & schicke Botschafter weg * Bismarck kürzte den Bericht über dieses Ereignis, damit die Forderungen von Frankreich härter klingen >> beschämte & provozierte Frankreich (Akzeptanz Schwäche, Kriegserklärung: Stärke). => Preußen beschützt Südstaaten, verteidigt sich nur, Frankreich ist das gemeinsame Feindbild der Deutschen, Frankreich erklärt den Krieg aber Preußen ist schon vorbereitet & in der Überzahl DEUTSCH-FRANZÖSISCHER KRIEG 1870/1971 * Auslöser: Streit um spanische Thronfolge, Emser Depesche Kriegserklärung: durch Frankreich Gewinner & Folgen: Sieg Preußen+ Norddeutscher Bund+ süddeutsche Staaten -> Gründung deutscher Nationalstaat, Ausrufung des deutschen Kaiserreich Wilhelm I aus Preußen als I. deutscher Kaiser * Bedeutung für die nationale Frage: Vormachtstellung Preußens im deutschen Kaiserreichs, Vereinigtes Deutschland * Ziele Bismarcks: Gründung eines Nationalstaates als Kaiserreich, Kleindeutsche Lösung, Kaiser wird König von Preußen Kaiserproklamation * * Bismarck bot Fürsten, die gegen einen Nationalstaat waren, Geld an (Bayern) * 18 Januar 1871: Kaiserkrönung im Spiegelsaal von Versailles →> Demütigung Frankreich, Krieg läuft noch * Wilhelm wird als ,,Kaiser Wilhelm" ausgerufen, nicht als Kaiser von Deutschland *in Anwesenheit von deutschen Fürsten & Militärs -> ,,Reichsgründung von oben" (Keine Bürger /Geistlichen weil nichts zu sagen) völkerrechtliche Vertretung des Reichs Reichs- gericht Einberufung Ernennung Bundesrat (58 Vertreter aus. 25 Bundesstaaten) Länder- regierungen 25 Bundesstaaten Länder- parlamente Vorsitz Landeswahlrechte Reichsverfassung Deutscher Kaiser (König v. Preußen) Ernennung Entlassung Reichskanzler (Ministerpräsident v. Preußen) ↓ Staatssekretäre Ernennung Gesetzgebung § Oberbefehl →Heer allgemeine Wehrpflicht ab 20 Jahren Einberufung; Auflösung (nach Entscheidung des Bundesrats). Reichstag (397 Abgeordnete) Wahl (auf 3 Jahre, ab 1890 auf 5 Jahre) Wahlberechtigte (allgemeines, gleiches, geheimes Wahlrecht für Männer über 25 Jahren) * Kaiserreich als Bundesstaat: Zusammensetzung aus 26 Einzelstaaten, die historisch, geografisch, wirtschaftlich & konfessionell keine Einheit bilden -> Föderalismus * Deutsches Reich als konstitutionelle Monarchie mit Kaiser als politische & militärische Spitze * 16. April 1871: Verabschiedung der Reichsverfassung (Modifikation der Verfassung des norddeutschen Bundes) durch den Reichstag * vier Verfassungsorgane: - von Preußen dominierter Bundesrat (17 Stimmen), der mit Zustimmung des Kaisers den Reichstag auflösen kann & Gesetzesanträgen des Reichstags zustimmen muss <-> kaum Verwirklichung seiner starken Stellung, sondern durch Kaiser & Reichskanzler in den Hintergrund gedrängt - Kaiser mit stärkster Stellung im Reich: deutscher Kaiser & preußischer König in Personalunion, der (mit Zustimmung des Bundesrats) über Krieg & Frieden entscheiden sowie Reichstag auflösen und Neuwahlen anordnen kann, um Gesetze durchzusetzen - vom Kaiser bestimmter Reichskanzler, der Reichsregierung (Exekutive) ernennt & gegenüber dem Reichstag nicht verpflichtet ist: keine. Möglichkeit zu Misstrauensvotum - Reichstag als Legislative mit schwacher Stellung gegenüber Kaiser: Gesetzesinitiative (aber Bundesrat muss Gesetzen zustimmen) &. Budgetrecht (aber Einschränkung hinsichtlich des militäretats) -> Balanceakt zwischen starker Monarchie und parlamentarischer Demokratie: überwiegend Berücksichtigung des monarchischen Prinzips -> weiterhin erhebliche Macht der konservativen Kräfte & Preußens ABER: fortschrittliches Wahlrecht für Männer ab 25 Jahren (allgemein, gleich, direkt und geheim) für den Reichstag -> Mobilisierung einer breiten Öffentlichkeit & Entstehung einer politischen Diskussionskultur, z. B. durch Petitionen Industrielle & gesellschaftliche Entwicklung Technisierung & Mechanisierung der Produktion -> Beschleunigung des Übergangs Deutschlands von einer Agrargesellschaft zum Industriestaat sowie Verbesserung der Stellung unter Industrienationen -> Kaiserreich als führender Technologieexporteur * rasant wachsende Industrie mit neuen Leifsektoren -> chemische Industrie, Elektroindustrie, Maschinenbau, optische Industrie -> zunehmende Globalisierung des Handels & Entstehung des Bankenwesens →> neue Entfaltungsmöglichkeiten für aufstrebendes Bürgertum * Verwissenschaftlichung der Ausbildung, um konkurrenzfähig zu bleiben -> Einführung der allgemeinen Schulpflicht sowie Ausbau der Universitäten & Technischen Hochschulen Aufstiegschancen für Bürgertum, auch wenn Bildungschancen ungleich verteilt bleiben * Verbesserung der medizinischen Versorgung als eine Folge des industriellen Fortschritts -> sinkende Sterblichkeitsrate & steigende Geburtenrate. -> Verjüngung der deutschen Bevölkerung -> Entstehung einer Jugendbewegung *Wanderbewegungen vom Land in die Stadt -> Urbanisierung: Ausbildung einer Massenkonsumgesellschaft in wachsenden städtischen Zentren <-> Entstehung alternativer Lebensentwürfe: Flucht vor Hektik der Großstädte (motto: „Zurück zur Natur") *in Kleinstädten & auf dem Land teilweise Festhalten an traditionell-konservativen Lebensentwürfen -> Abwehrhaltung gegenüber der moderne und Verstärkung irrationaler politischer Denkweisen, z. B. von Antisemitismus * Bismarck: nur notgedrungenes Sich-Arrangieren mit Parteien -> wechselnde Bündnisse mit einzelnen Parteien (,,Schaukelpolitik"), um sich Mehrheiten im Reichstag zu verschaffen. Bismarck & die Parteien -> Einteilung in staatstragende Parteien" & „Reichsfeinde" -> 1871-1878 liberale Ära -> 1878/79 ,,konservative Wende" -> 1878/79-1890 konservative Ära Konservative: * Freikonservative 1867, Deutschkonservative 1876 -> zunächst Frontstellung gegen Bismarcks Bündnis mit nationaler & liberaler Bewegung -> ab 1876: Aussöhnung mit Bismarck & Unterstützung seiner Politik, aber Kritik an jeglichen Zugeständnissen an Liberale Katholiken: * Zentrum 1870 →> Vertretung des politischen Katholizismus →> Abwehr des protestantischen Übergewichts →> antiliberal →> antipreußisch. →> teilweise partikularistisch -> 1871-1878: ,,Kulturkampf", dann Annäherung wegen Konfrontation Bismarcks mit nationalliberalen Liberale: * nationalliberale 1867 -> protestantisches Bildungsbürgertum & industrielles Großbürgertum, die für preußische Hegemonie & Reichseinheit (auch auf Kosten von Freiheitsrechten) eintreten →> 1871-1878: Zusammenarbeit mit Bismarck im Kampf gegen Zentrum Demokraten/Linksliberale: * Deutsche Fortschrittspartei 1861, Deutsche Volkspartei 1868, Deutsche Freisinnige Partei 1884 -> v.a. Freiberufler & Handwerker, -> wechselnde Verbindungen- →> teilweise Vorbehalte gegenüber dem Reich →> Wunsch nach stärkerer Parlamentarisierung Sozialisten: * Sozialistische Arbeiterpartei 1875, ab 1890 Sozialdemokratische Partei Deutschlands →> Vertretung der Arbeiterschaft -> Streben nach Verwirklichung demokratischer und sozialistischer Grundsätze -> 1878-1890: Sozialdemokratie als ,,Reichsfeind nr. 1 Ausgrenzung von „Reichsfeinden" „Kulturkampf“ (1871-1887) - Vorgehen Bismarcks (im Bündnis mit den Liberalen) gegen katholische Kirche & ihre politische Vertretung (Zentrum). *Gründe Bismarcks: →> Vermutung einer reichsfeindlichen Haltung bei Zentrumspartei. -> auch wegen deren Verbindung zum Papst im Vatikan sowie zu Elsässern, preußischen Polen & katholischen. Nachbarn Österreich & Frankreich -> Zurückdrängung des geistlichen Einflusses im Staat *Gründe der Liberalen: →> Rückwärtsgewandtheit der katholischen Kirche & Zentrumspartei als Sachwalter des Papstes sowie als Symbol für Gegenaufklärung ausgewählte Maßnahmen: -> „Kanzelparagraph" (1871): Verbot für Geistliche, sich während der Ausübung ihres Berufs zu politischen Themen zu äußern →> ,,Jesuitengesetz" (1872): Verbot des papsttreuen Jesuitenordens →> Schulaufsichtsgesetz (1872) geistliche Schulaufsicht wurde durch eine staatliche ersetzt ->,,Maigesetze" (1873): die Ausbildung von Geistlichen wurde staatlich kontrolliert, die Landesverweisung bei Fehlverhalten legitimiert & Orden verboten → Einführung der Zivilehe (1874): nur jene Eheschließungen rechtens und gültig, die vor einer staatlichen Behörde (Standesamt) geschlossen wurden. -> ,,Brotkorbgesetz" (1875): Entzug staatlicher Zuwendungen. →> ,,Klostergesetz" (1875): Verbot die Aktivitäten von geistlichen Orden der katholischen Kirche →> ABER Scheitern der Maßnahmen trotz massiver Verhaftungswellen gegen Priester und Bischöfe →> Vertiefung der Spaltung der Gesellschaft und Verstärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls der Katholiken -> Wahlerfolge des Zentrums (1881 stärkste Partei im Reichstag) -> Beilegung des „Kulturkampfs" 1879/80 in Form eines Kompromisses -> milderung der Kirchengesetze, aber Beibehaltung von ,,Kanzelparagraph" (bis 1953), Zivilehe, staatlicher Schulaufsicht & ,,Jesuitengesetz" Doppelstrategie gegen Sozialdemokratie (1878-1890) * Mai/Juni 1878: zwei Attentate (mit denen Sozialistische Arbeiterpartei nichts zu tun hat) auf Kaiser Wilhelm I, die Bismarck zum Anlass nimmt, gegen Sozialdemokratie vorzugehen * Sozialistengesetz (befristet, aber bis 1890 immer wieder verlängert) zur Bekämpfung des politischen Arms der Arbeiterbewegung: -> Verbot sozialistischer Parteien, Vereinigungen, Versammlungen & Druckschriften -> ABER: aktive & passive Teilnahme an Wahlen weiterhin möglich * Verbesserung der Lage der Arbeiter mithilfe der staatlichen Sozialgesetzgebung, um Arbeiterschaft mit Staat zu versöhnen &. von politischen Forderungen abzubringen: -> Krankenversicherung (1883) -> Unfallversicherung (1884) -> Alters- und Invaliditätsversicherung (1889) -> ABER Scheitern der Maßnahmen trotz Vorbildcharakter der Sozialpolitik →> statt Schwächung Stärkung (und Radikalisierung) der Sozialdemokratie, die bei Reichstagswahl 1890 die meisten Stimmen erhälf Germanisierungspolitik Ausgrenzung der im Kaiserreich lebenden nationalen Minderheiten (Polen, Dänen, Elsässer und Lothringer), die als Problem bei Herausbildung einer deutschen Identität gesehen werden *Sprachpolitik: Deutsch als Schul-, Geschäfts- und Amtssprache, um Minderheitensprachen aus öffentlichem Leben zu verdrängen und -identitäten zu unterdrücken * Ausbreitung eines aggressiven nationalismus -> Verschärfung der Nationalitätenproblematik durch fehlenden Minderheitenschutz in der Verfassung *Forderung an gesellschaftliche und nationale Minderheiten (z. B. Juden, Dänen oder Polen) zur Assimilation (Anpassung) & Akkulturation (Ubernahme der Kultur) →> ABER Scheitern der Germanisierungspolitik, da keine größere Identifikation der nationalen Minderheiten mit Deutschem Reich -> stattdessen verstärkte Ausbildung einer eigenen Identität als Reaktion auf Germanisierungsdruck" ,,staatstragende Parteien" * nationalliberale (Nationalliberale Partei) * Linksliberale (Deutsche Fortschrittspartei) * Konservative (Deutschkonservative Partei) * Zentrum EINTEILUNG DER PARTEIEN IN liberale Ara 1871-1878/79 ,,konservative Wende" 1878/79 konservative Ara. 1878/79-1890 Entstehung der modernen Klassengesellschaft Klassengesellschaft scharfe Abstufung der wilhelminischen Gesellschaft nach Vermögen, Prestige & ökonomischem Profil * Adel als mächtigste Klasse im Reich & Stutze des Obrigkeitsstaats -> Statusgewinn aufgrund der Bedeutung für wirtschaftlichen Aufstieg Deutschlands -> am Adel orientierter Lebensstil, aber Einsatz für staatlichen Freihandel zur Förderung des Exports * Bildungsbürgertum (Ärzte, Rechtsanwälte, Lehrer): -> Zuwachs wegen steigenden Bedarfs an akademisch qualifizierten Führungskräften -> teilweise. Erlangung einflussreicher Positionen. -> Affinität zu Ideologien wie Nationalismus & Militarismus * alter Mittelstand (Handwerker, Händler, Bauern): -> Besetzung von Schlüsselpositionen in Bürokratie, Diplomatie & Armee -> Befürwortung einer konservativen Schutzzollpolitik, um Großagrargüter vor ausländischer Konkurrenz zu schützen * Wirtschaftsbürgertum (Industrielle, Bankiers, Kaufleute, Gutsbesitzer): -> oft ökonomisch prekäre Lage, aber Stabilisierung durch staatliche Mittelstandspolitik" * neuer Mittelstand (Angestellte, niedere Beamte): -> starke Zunahme aufgrund von Ausdifferenzierung der Berufe -> Orientierung an modell der Bürgerlichkeit →> Abgrenzung von Arbeiterschaft * Arbeiterschaft: „Reichsfeinde" *Zentrum- →> Kulturkampf* Sozialdemokratie →> Sozialistengesetz -> Sozialgesetzgebung -> starke Zunahme im Zuge der Verstädterung & Industrialisierung →> oft prekäre Lebensverhältnisse -> Ausbildung eines typischen Sozialmilieus & eines ausgeprägten Klassenbewusstseins -> zunehmende Bereitschaft zu kollektiver Interessenwahrnehmung in Gewerkschaften & sozialistischen Parteien: Forderung nach politischem Mitspracherecht →> politische Mobilisierung breiter Volksschichten durch steigende Mitgliederzahlen bei politischen & sozialen Verbänden sowie Interessengruppen -> z.B. Freie Gewerkschaften als kämpferische Arbeitnehmerorganisationen oder ,,Bund der Landwirte" mit erheblichem Einfluss nationalismus, militarismus & Antisemitismus * Nutzung des früher freiheitlichen Nationalismus als Integrationsideologie durch Eliten des Kaiserreichs. -> nationalismus als staatskonforme Kraft * Entstehung eines neuen Reichsnationalismus & systematische Ausgrenzungspolitik gegenüber missliebigen Gruppen („negative Integration"): - nach außen: machtstaatliche, hegemoniale & später auch rassistische Ausrichtung nach innen: Ablehnung derjenigen, die Bismarcks Form der Reichsgründung & seiner Politik widersprechen -> Bezeichnung als „Reichsfeinde" -> schwierige innere Reichsgründung" * ab 1878/79: Übergang des Reichsnationalismus zu rechter Ideologie (antiliberal, antisemitisch, expansionistisch) -> ,,integraler Nationalismus" -Unterordnung des Einzelnen unter die nation -> nationalismus als „politische Religion": Untertanenmentalität, Wunsch nach Veränderung - Verrat (,,vaterlandslose Gesellen") ,,Volk" (nicht Staat) als entscheidende Bezugsgröße ->,,völkischer" Nationalismus - Aufkommen des Chauvinismus: absolute Vorrangstellung der eigenen Nation -> Forderung nach rücksichtsloser Durchsetzung nationaler Interessen -> Entstehung politischer Vereine zur Propagierung nationalistischer Ideen, z. B. ,,Alldeutscher Verband" (1891) - preußisch-deutscher Militarismus als. bestimmender Faktor: ->. Hochschätzung alles Militärischen (Paraden, Uniformen, Armee als ,,Schule der nation") →→ Beeinflussung des Alltags durch soldatische Wertvorstellungen & Leitbilder (Disziplin, Befehlston, hierarchisches Denken, Krieg als Mittel der Konfliktlösung) -> hohes Sozialprestige des Offizierskorps (,,Staat im Staat") - Verbreitung eines politischen Antisemitismus mit zunehmend rassistischen Zügen: -> Juden als Sundenböcke bei Konjunktureinbrüchen -> Entstehung antijüdischer Parteien (Forderungen nach Rücknahme der Judenemanzipation, vereinzelt sogar nach Verfreibung oder Vernichtung der Juden), z. B. ,,Christlichsoziale Partei" von Adolf Stoecker These vom deutschen Sonderweg" (Hans-Ulrich wehler) * Kontroverse, die besagt, dass sich die historische Entwicklung Deutschlands vom europäischen Regelfall unterscheidet -> durch Umwege, nicht so wie Frankreich oder Großbritannien -> warum in Deutschland so eine starke Diktatur herrschen konnte -> Begriff Sonderweg" von Hans-Ulrich's Essay aus 1998 geprägt, bei der es um die besondere Entstehung Deutschlands geht * deutscher Nationalstaat relativ spät durch Einigungskriege entstanden -> führte zu einem brutalen nationalismus, weicher seine Macht stetig erweitern möchte * deutscher Volk schon immer an eine starke Autorität & wenig Freiheiten gewohnt -> besondere Stellung des Kanzlers ist ein wichtiger Faktor, da dies einen entscheidenden Einfluss auf die politische Kultur & das kulturelle Denken hatte -> Bismarck, Kaiser Wilhelm II, logisch dass das Volk auf Hitler hört. * Weimarer Republik hatte keine starke Autorität & ein paar erfolgreiche Jahre →> jedoch widerlegt dies die These nicht Gegenthesen: * Horst Möller im Jahre 1981 * kritisiert, dass wenn es einen ,,Sonderweg" geben würde, müsse es einen „normalweg" geben *kritisiert, dass man bei einem ,,Sonderweg" Länder miteinander vergleichen muss * die Geschichte bzw. alle Länder hat streng genommen nur Sonderwege * kritisiert, dass England immer als normalweg angesehen wird -> nur weil es der Staat, in dem die moderne parlamentarische Demokratie am frühesten entwickelt war eigentlich ist England einen Sonderweg beschritten * -> England war bis zu den letzten Wahlrechtsreformen der Achtzigerjahre keine moderne Demokratie -> sogar Wahlrecht des Deutschen Kaiserreichs von 1871 war moderner als das englische * betont, dass Deutschland nichtsdestotrotz Probleme im 20. Jahrhundert hatte & anders war -> warum hatte Deutschland nur so eine starke Diktatur? Aggressivität des Nationalismus Bismarck war eine starke Autorität -> Gründung Nationalstaat 1815-1848/49 Verknüpfung mit Forderungen nach Freiheitsrechten. -> Freiheitsbewegung als Teil der nationalbewegung * 48 Revolution: keine starke Person -> scheitert Weimarer Republik: keine starke Person -> scheitert *Hitler: starke Autorität →> Deutschland ist erfolgreich * Konrad Adenauer: starke Person -> 16 Jahre lang im Amt -> starkes System aufgebaut NATIONALISMUS IM 19. JAHRHUNDERT 1850-1871 Primat der Einheit vor.der. Freiheit →> Zusammenarbeit vieler Liberaler mit der Obrigkeit 1871-1914 Reichsnationalismus mit aggressiver Ausrichtung gegen innere und äußere ,,Feinde" -> Entwicklung zu ,,integralem nationalismus" als politische Religion" Jahre BISMARCK Hauptziele: *Rückgewinnung internationalen Vertrauens * Bündnisse mit europäischen Großmächten -> Frankreich isolieren →> Gleichgewicht der Kräfte & Mächte * durch Bündnispolitik kein Zweifrontenkrieg „Kissinger Diktat" von 1877: Einbindung des Kaiserreichs in Bündnisse mit anderen Mächten, deren Beziehungen untereinander angespannt sein sollen, um gegen Kaiserreich gerichtete Koalition zu verhindern -> Auftreten Bismarcks als ehrlicher Makler" & verlässlicher Verhandlungspartner auf Berliner Kongress 1878 geplante Maßnahmen: * koloniale Streitigkeiten zwischen Großbritannien & Frankreich verstärkten bzw. zugunsten Großbritanniens Partei ergreifen * Streitigkeiten weit weg vom Deutschen Reich verlagern (zB. O vs. R.) Akzeptanz des status quo (insbesondere zwischen GB & R) GB f 1. Weltkrieg Au Benpolitik WILHELM II. *. 1890: Entlassung Bismarcks, wegen Unstimmigkeiten mit Kaiser Wilhelm II * zunehmende Industrialisierung & wirtschaftliche Stärke -> Konkurrenz mit europäischen Großmächten -> außenpolitische Spannungen => Auflösung/Nichtverlängerung der Bündnisse →> Isolierung Deutschlands & Russlands Annäherung an Frankreich * keinen wirklichen außenpolitischen Plan -> regiert ohne zu überlegen mit provozierenden Aktionen * Vorbereitung auf Krieg => Flottenbau provoziert Großbritannien * Machtposition erweitern/ausleben selbstständige Politik machen => persönliches Regiment" R Ö-U 1873 Dreikaiser-Abkommen 1879 Zweibund 1881 Dreikaiser-Vertrag/Bündnis 1882: Dreibund 1887: Orient-Dreibund 1887: Rückversicherungsvertrag *innen- & außenpolitische Neuorientierung (,,Neuer Kurs?) -> Weltmachtpolitik (,,Platz an der Sonne") * Kanzler soll wenig Handlungsspielraum & Mitbestimmungsrecht haben 1. MAROKKOKRISE Vorkriegskrisen => RIVALITÄT ZWISCHEN FRANKREICH & DEUTSCHEN KAISERREICH VERLAUF: * 1905 * Marokko war unabhängig -> Frankreich wollte kolonisieren, um ihre Macht in Nordafrika zu erweitern * Wilhelm II wollte dies verhindern -> um Frankreich zu provozieren * Deutsches Kaiserreich (DK) wollte, dass alle interessierten Mächte den Zugang zu Marokko haben → ,,Politik der offenen Tür" * Marokkos Unabhängigkeit wurde bei der Algeciras-Konferenz am 7. April 1906 erklärt → DK hat aufgrund ihres aggressiven Verhalfen an Ansehen verloren & wurde isoliert →> DK nur mit Österreich-Ungarn (OU) verbündet 2. MAROKKOKRISE FOLGEN: * Marokko bleibt unabhängig. * Frankreich übernahm marokkanische Staatsbank & Polizei DK verlor an Ansehen & Vertrauen VERLAUF: *Berberkrise in Marokko -> Sultan fühlte sich bedroht & bat Frankreich um Hilfe *Frankreich nahm Festungen ein & zog tiefer ins Land -> Bruch der Algeciras-Akte => Deutsches Kaiserreich fühlte sich bedroht, da sie ihr Gesicht verlieren, indem Frankreich ihre Macht zeigt & wird noch mehr isoliert FOLGEN: * Deutsches Kaiserreich schickt Kanonenboot los -> Gesicht bewahren -> Großbritannien wird durch deutschen Flottenbau & durch ,,Entente Cordiale" (1904) provoziert => DK droht mit Krieg *Kompromisse (04. November 1911). -> Frankreich behielt. Vorherrschaft. -> DK & F. tauschten Kolonialgebiete BALKANKRISE * Balkanvölker strebten nach Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich * 1875: Balkanstaaten widersetzten sich gegen der osmanischen Herrschaft →→ Russland mischt sich ein, da sie sich als Schutzmacht der orthodoxen Christen & der Slawen sehen. => Panslawismus * Berliner Kongress 1875: Neuordnung des Balkans unter der Leitung von Bismarck entschärft die Situation -> vermittelt den Frieden & dient als ehrlicher Makler, um Bündnissystem mit Russland & Osterreich-Ungarn aufrechtzuerhalten * Österreich-Ungarn übernimmt bosnische Verwaltung & annektiert 1908 Bosnien und Herzegowina →> Russland sieht Berliner Kongress als Niederlage, da sie ihre Macht im Mittelmeer nicht erweitern können BALKANKRISE => BALKAN KÄMPFT GEMEINSAM FÜR UNABHÄNGIGKEIT .* 1912 * Montenegro erklärt den Osmanischen Reich erneut den Krieg mit dem. Balkanbund (Bu, Ser. (mit rus. Schutz), Gr., Mon.) * Osmanisches Reich bittet Großmächte darum, den Frieden zu vermitteln -> Londoner Friedensabkommen von 1913 -> Osmanisches Reich muss fast ganzen europäischen Besitz an Kriegsgegner abtreten -> Balkanbund akzeptierte unter Druck der Großmächte die Errichtung eines Herzogtums Albanien -> Hauptgewinner: Bulgarien 2. BALKANKRISE => BALKAN KÄMPFT UNTEREINANDER * 1913 * Verbündete Bulgariens waren mit Eroberungen nicht zufrieden *Bulgarien Serbien, Griechenland, Rumänien. * Osmanisches Reich. mischte sich auch ein, um verlorene Gebiete zurückzubekommen * Bulgarien verlor die meisten seiner eroberten Gewinne aus dem | Balkankrieg * Serbien verdoppelt ihr Territorium durch hinzufügen von Nordmakedonien & Kosovo JULIKRISE * Zeit zwischen dem Attentat & dem Kriegsausbruch * 28 Juni 1914: Attentat von Sarajevo -> Ermordung vom österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand durch einem serbischen Nationalisten * 5. Juli: ,,Blankoscheck" vom Deutschen Kaiserreich zu Österreich-Ungarn -> „Bündnistreue", werden immer hinter Österreich-Ungarn stehen * 23: Juli: Österreich-Ungarn 48h Ultimatum an Serbien -> fordert ua die Mitwirkung an der Aufklärung des Attentates. => Eingriff in die serbische Souveränität -> durch nicht Beantwortung wird diplomatische Beziehung abgebrochen -> Serbien bittet Russland um Hilfe => lehnt Ultimatum ab * * 24-28. Juli: Ultimatum nicht erfüllt, Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg -> Russland mobilisiert sich * 31. Juli-2. August: D. stellt ein Ultimatum an F., Ru, Belgien -> F. soll nicht einmischen, Ru soll aufhören sich zu mobilisieren, B. soll D. durchmarschieren lassen *3.-13. August: Ultimaten scheitern, Weltkrieg bricht aus MILITARISMUS Tiefliegende Ursachen Wettrüsten der Großmächte *Rivalität zwischen Deutschen Reich & Großbritannien -> wegen Flottenbau von Wilhelm II. *allgemeine Kriegsbereitschaft von der Bevölkerung & Regierung NATIONALISMUS Überlegenheitsgefühl der Europäer -> Herrendenken & Geltungsbündnis -> Entstehung von Vorurteilen & Hass * Deutsches Reich: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" BÜNDNISSYSTEM * dt. Annektierung von Elsass-Lothringen Isolierung durch Entente (Frankreich & Großbritannien in 1904) & Triple-Entente (Frankreich, Großbritannien & Russland in 1907) * Mittelmächte aus dem deutschen Kaiserreich, Österreich-Ungarn & Italien von 1914 Kriegsschuldfrage *„Kriegsschuldartikel 231 des Versailler Vertrags: Alleinschuld Deutschlands & seiner Verbündeten am Kriegsausbruch →> Verantwortung für alle Schäden →> Demütigung Deutschlands * Weimarer Republik: Versuch das deutsche Volk & das Ausland von der deutschen Kriegsunschuld zu überzeugen -> Verteidigungskrieg Fischer-Debatte": Deutschland hat bewusst das Risiko auf einem Weltkrieg auf sich genommen -> Attentat von Sarajevo als Anlass genommen => um Hegemonialstellung in Europa & Weltmachtposition zu erreichen * Krieg sei durch deutsche imperialistische Bestrebung ausgebrochen *D. habe einen so großen Krieg gewollt, vorbereitet & herbeigeführt. *D. brauchte Ö-U militärische Stärke, weshalb sie ihnen Bündnistreue geschworen haben. * österreichisches Ultimatum an Serbien war eine bewusste Provokation an Russland *D. hat die Ablehnung der Ultimaten erwartet & erhofft * Entente hat sich nur verteidigt *Christopher Clark: D. hat nicht die Hauptschuld, sondern nur eine Mitschuld -> Serbien Aftentat -> Russland Mobilisierung -> Großbritannien Vermittlungsversuche nicht ernst gemeint DEUTSCHLAND * massives Aufrüsten von Wilhelm II (Flottenbau) * Auflösung der Bündnisse von Bismarck (Stabilität) * ungeschickte Außenpolitik von Wilhelm II -> Marokkokrise, Provokationen, Isolierung, damals schon mit Krieg gedroht *Schlieffen-Plan schon seit 1905 -> Vorbereitung, Krieg geahnt * durch ,,Blankoscheck" hat sich Deutschland eingemischt & einen großen Krieg in Kauf genommen -> Ö-U hätte dann vielleicht nicht mit einem Krieg gedroht * Deutschland erklärt F., R., B. den Krieg →> dadurch entsteht ein Weltkrieg * D. benutzt zuerst neue, moderne & gefährliche Waffen wie Giftgas & Flammenwerfer -> im Krieg versucht man alle Mittel zu benutzen, um zu gewinnen NICHT-DEUTSCHLAND *D. war nur seinem einzigen Bündnispartner treu →> damals normal seinen Bündnispartner treu zu sein * 0-U hat den Krieg zuerst erklärt * hätte 0-U nicht Bosnien und Herzegowina 1908 nicht annektiert, hätten die Balkanvölker und v.a. Serbien keine Abneigung gegenüber O-U & somit hätte der Attentat nicht stattgefunden * Ö-U hätte länger auf eine diplomatische Beziehung bestehen können -> 48h zu kurz für ein Ultimatum * hätte Russland Serbien keine Unterstützung gegeben, hätte Serbien das Ultimatum angenommen & es gäbe dann keinen Krieg *GB mischte sich ohne Bündniszwang ein ZUSAMMENFASSEND KANN MAN SAGEN, DASS ALLE TEILNEHMER.. * ein aggressives außenpolitisches Verhalten hatten * wenig Versuche um diplomatische Kompromisse -> kurze Zeit für Ultimaten -> zwar gegenseitig Briefe geschrieben, um den Krieg noch kurzfristig zu verhindern, aber stur * übersteigender Nationalismus schon vor dem LWK -> durch Kolonialpolitik fühlten sich die Großmächte überlegen & wollen die Führer der. Welt werden SCHLUSS *alle hatten Teilschuld *D. war nur seinem Bündnispartner treu -> damals komplett normal seinem Bündnispartner treu zu sein * Österreich hat den Krieg zuerst erklärt * hätte Osterreich nicht Bosnien annektiert, dann hätte es keinen Attentat gegeben *O-U hätte länger auf eine diplomatische Beziehung mit Serbien bestehen sollen * unfair, dass D. die ganze Schuld im Versailler Vertrag bekommen hat => viele missgünstige Vorfälle, die schließlich das Fass zum Überlaufen brachten -> keiner hat mit einem Weltkrieg geahnt, der über mehrere Jahre gehen würde => Österreich hatte den größten Einfluss auf dem Krieg & konnte ihn am ehesten verhindern URSACHEN imperialistische Weltmachtpolitik ANLASS Attentat auf Österreichische Thronfolger & seine Frau in Sarajevo. (28.06.1914) DER ERSTE WELTKRIEG KRIEGSAUSBRUCH Kriegsausbruch Österreich- Ungarn an Serbien (28.07:1914) KRIEGSVERLAUF * Stellungskrieg & ,,Materialschlachten" ,,Abnutzungsschlachten" Seekrieg * 1917: Kriegseintritt der USA KRIEGSENDE Versailler Vertrag Okt/Nov. 1918: deutsche Niederlage Sturz der alten Monarchien * Kriegsende: Il November 1918 Ende der Vorherrschaft der europäischen Monarchien -> Ö-U zerfällt, Polen entsteht, D. wird zur Republik * Pazifismus (Ablehnung von Krieg als Mittel der Auseinandersetzung), Emanzipation der Frau (mehr Rechte) entsteht langsam * Sowjetunion entsteht: Sozialismus als neue Staatsform * die USA sind die neue Weltmacht Weimarer Republik USA *Gebiete an Frankreich. Veränderungspolitik VERHANDLUNGSPOSITION DER SIEGERMÄCHTE => 10. JANUAR 1920 IN KRAFT GETRETEN Versailler Vertrag Handlungsfreiheit/allgemeine Freiheit * Polen als unabhängiger Staat * keine geheimen Verträge * Völkerbund (internationale Organisation zur Sicherung des Weltfriedens) (UNO) * Wiederaufbau von Belgien & Balkanstaaten -> Recht auf politische Unabhängigkeit * Rückgabe der Gebiete im Osten * neues politisches System in Deutschland * keine Streitigkeiten um Kolonien * neue Ordnung in Europa * keine weiteren ,,Strafen" (Reparationen, Gebietsabgaben) Großbritannien => KEINE REVANCHEPOLITIK. WELTBILD VERBREITEN, WIRTSCHAFTSPARTNER => KRÄFTEGLEICHGEWICHT * Volksstämme den Heimatländern zuordnen * Deutschland schwächen, aber Ausgleich der Mächte (Frankreich nicht zu stark) *Friedensvertrag ohne Revanche * Deutschland Teil des Weltmarktes, wenn es britische Anforderungen zustimmt * begrenzte Reparationen * Deutschland nicht an die Sowjetunion ,,verlieren * Deutschland als Einheit * Hilfe zum Wiederaufbau Frankreich Reparationszahlungen (materiell & psychisch) *Gebiete zurück an Frankreich * Schwächung Deutschlands, damit es keinen Krieg mehr beginnt * neues politisches System für Deutschland * Aufteilung Deutschlands * Eingeständnis der Schuld * Demilitarisierung des Rheinlandes => MISSTRAUEN, RACHE, REVANCHE Gemeinsamkeiten Entstehung „kleinerer Staaten" (z. B. Polen) * Frieden politischer Umbau (obwohl GB selbst monarchistisch ist) ,,Aufräumen Europas *Abgabe der Kolonien * gegen den Bolschewismus * Unterschiede *Aufteilung vs. einheitliches Deutschland Schwächung: USA eher als Kriegsschuld, GB wegen dem Balance of Power, Frankreich wegen Rache * Weltmarkt Reparationen: verschiedene Dauer, Höhe, Umfang *Motive: Rache, Weltbild, Wirtschaft, Balance of Power INHALT * Kriegsschuld/Kriegsverbrechen ->. Verantwortung für alle Schäden, Eingeständnis der Schuld, keine Widersprüche gegen Artikel => Demütigung Artikel 231. (Schmachtparagraph) * Grenzen/Gebietsansprüche (territoriale Bestimmung) -> Elsass-Lothringen an Frankreich, großdeutsche Lösung verhindern -> Österreich als einen unabhängigen Staat anerkennen * Militär -> auf 100.000 reduziert, Wehrpflicht entfällt, nur zur Aufrechterhaltung der Ordnung & als Grenzschutz dienen, demilitarisierte Zonen * Reparationen -> Allierte dürfen nach Lust & Laune entscheiden -> Summe?, An wem?; Konsequenzen?, welche Form? * politisches System →> nach 15 Jahren selbst Staatsoberhaupt wählen * Völkerbund wird gegründet -> I. Teil (Artikel 1-26), Pflichten & Zweck des Völkerbundes -> alle Volker der Welt, sogar Deutschland => keine Isolierung * Kolonien abgeben Beschuldigung der Verletzung der Verträge & internationaler Frieden -> Zum 1 mal Kriegsschuld, internationaler Gerichtshof -> Wilhelm II kooperiert im Exil mit der niederländischen Regierung, weil sie verwandt sind POSITIVE ASPEKTE * immer noch ein souveräner Staat Wiederaufbau erlaubt *Bündnisse erlaubt einheitlicher Staat mit eigener Regierung * keine Besetzung GRUNDSÄTZE & ZIELSETZUNG * Frankreich: dauerhafte Schwächung Deutschlands * 3. Merkmale vom Kaiserreich: Nationalismus, militarismus, Gottesgnadentum USA: kollektive Friedenssicherung * Großbritannien: Balance of Power * Aushandlung ohne deutsche Beteiligung (,,Diktatfrieden") REGELUNGEN & BESCHLÜSSE * territorial: Verlust von ca. 13% des deutschen Staatsgebiets * militärisch: Beschränkung des Berufsheers & Verbot der Wehrpflicht politisch: ,,Kriegsschuldartikel *wirtschaftlich: hohe Reparationsforderungen Novemberrevolution * 29. September 1918: OHL fordert Waffenstillstandsverhandlungen -> Eingeständnis der militärischen Niederlage -> Parlamentarisierung des Reiches * Ende Oktober 1918: Matrosenaufstände im ganzen Reich nachdem die Marineleitung einen Angriff auf die überlegene englische Flotte befohlen hat -> Himmelfahrtskommando * Bildung und machtübernahme von Arbeiter- & Soldatenrate -> fordern sofortiges Kriegsende & die Abdankung des Kaisers * Kaiser Wilhelm II berief Max von Baden zum neuen Reichskanzler -> MSPD: parlamentarisches System -> USPD/Spartakusbund: Räterepublik -> dieser berief eigenmächtig die Abdankung des Kaisers am 9: November -> überträgt Regierungsverantwortung an Friedrich Ebert (MSPD). * doppelte Ausrufung.der. Republik →> Philipp Scheidemann (MSPD): ,,Deutsche Republik -> Karl Liebknecht (USPD/Spartakusbund) ,,Freien Sozialistischen Republik" *Waffenstillstand am 11. november 1918 *Unterscheide innerhalb der Arbeiterbewegung: FOLGEN & BEDEUTUNG *Empörung & Ablehnung als Schandvertrag *rechte Hetze gegen Weimarer Republik: „Kriegsschuldlüge", Dolchstoßlegende * Revisionskosten => Instabilität des Friedensschlusses * Januar 1919: Niederschlagung des ,,Spartakusaufstands" durch Freikorps-Truppen -> Ermordung von Karl Liebknecht & Rosa Luxemburg Aucrufung der Republik Scheidemann => 14 UHR, REICHSTAG Abdankung des Kaisers & Übergabe der Regierungsgewalt an die SPD -> legitimer Weg. gewählte Parteien (sozialistisch) * Frieden, Ruhe, Ordnung, Sicherheit wiederherstellen/not stoppen => stabiles politisches System, not stoppen ist am wichtigsten Liebknecht => 16 UHR, BERLINER SCHLOSS ,,die Herrschaft der Hohenzollern ist vorbei* -> es muss etwas völlig neues geschaffen werden * Arbeiter & Soldaten * keine Unterdrückung * Lohn, Glück, Frieden, Freiheit * Spartakusbund Sklavenbefreier => versucht Arbeiter zu verlocken Ebert-Gröner-Bündnis * 9. November 1918 => GEMEINSAMES VORGEHEN DER SPD & DER MONARCHISTEN AUS ANGST GEGEN LINKSRADIKALE GRUPPEN (SPARTAKISTEN) PRO * Loyalität gegenüber der neuen Regierung & militärische Unterstützung gegen innenpolitische Gegner * Stabilität für das Militär & Sicherung der neuen Regierung * Kampf gegen Linksradikale & Bolschewisten ermöglicht →> Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung & Frieden *innere Sicherheit wird gewährleistet, Schutz vor Bürgerkrieg * noch stärkeren ,,Linksrutsch" verhindern CONTRA gewaltsames Vorgehen gegen Aufstände *höhere Macht des Militärs höhere Chance zum Machtmissbrauch *,alte Eliten" bleiben in ihren Position -> militär nicht republiktr.eu *Kompromisse mit Monarchisten => SPD hat den Spartakusbund verraten; ein Grund führ das Scheitern 10. november 1918 Parteien der Weimarer Republik KPD Name: KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS Anhänger: KOMMUNISTISCHE ARBEITER pol.Richtung: KOMMUNISTISCH Entstehung: 1919 Personen: KARL LIEBKNECHT. ROSA LUXEMBURG Sonstiges:SOWJETUNION IST VORBILD (PARADOX. DA KOM. KEINE PARTEIEN). ABSPALTUNG DER USPD. RÄTEREPUBLIK USPD Name: UNABHÄNGIGE SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS Anhänger: ARBEITER/SOLDATEN pol.Richtung: SOZIALISTISCH Entstehung:1917 Sonstiges:RATEREPUBLIK. SCHLIEBEN SICH MIT MSPD AN -> SPD MSPD SPARTAKUSBUND IST NICHT PARTEIGEBUNDEN Name: MEHRHEITSSOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS Anhänger: ARBEITER. DEMOKRATEN. SOLDATEN pol.Richtung: SOZIALDEMOKRATISCH Entstehung: 1917 Personen: FRIEDRICH EBERT. PHILIPP SCHEIDEMANN Sonstiges: SCHLIEBEN SICH MIT DER USPD AN -> SPD. PARLAMENTARISCHE REPUBLIK DDP Name:DEUTSCHE DEMOKRATISCHE PARTEI Anhänger: BÜRGERLICHE MITTE -> BILDUNGSBÜRGERTUM. MITTELSTAND pol.Richtung: LINKSLIBERAL Entstehung: 1918 AUS DER FORTSCHRITTLICHEN VOLKSPARTEI Sonstiges:SPÄTER DEUTSCHE STAATSPARTEI (DSTP), SÄKULARISIERUNG. PARLAMENTARISCHE REPUBLIK. FREIE MARKTWIRTSCHAFT, ARBEITEN MIT DEM ZENTRUM ZUSAMMEN ZENTRUM Name:ZENTRUMSPARTEI Anhänger:KATHOLIKEN pol.Richtung: KONSERVATIV. AUTORITÄR Entstehung: 1870/1871 SCHLIEBEN SICH KATH. ABGEORDNETE IM REICHSTAG ZUSAMMEN Personen: MATTHIAS ERZBERGER Sonstiges:MEISTENS IN BAYERISCHEN LANDTAGEN VERTRETEN, SÜDDEUTSCHE PARTEI. ARBEITEN MIT DDP ZUSAMMEN, PARLAMENTARISCHE REPUBLIK KERN DER REPUBLIK, ABER UNTERSCHIEDLICHE IDEOLOGIEN -> VIELE KOMPROMISSE ODER GAR KEIN ENTSCHLUSS BVP Name: BAYERISCHE VOLKSPARTEI Anhänger: KATHOLIKEN, BAYERISCHE/LÄNDLICHE BESITZBÜRGER pol.Richtung: EHER ZENTRAL Entstehung:1918 Sonstiges:1919 WAHLBÜNDNIS MIT ZENTRUM AUFGRUND DER WENIGEN STIMMEN DVP Name:DEUTSCHE VOLKSPARTEI Anhänger: GELEHRTE/BEAMTE pol.Richtung: NATIONALLIBERAL Entstehung: 1918 Personen:GUSTAV STRESEMANN Sonstiges: HALF SPD & DDP ZUM AUFBAU DER PARL. REPUBLIK. LEHNTE ZUNÄCHST DIE WEIMARER REPUBLIK AB & WOLLTE EINE KONSTITUTIONELLE MONARCHIE. AKZEPTIERTE SPÄTER DIE PARL. REIPUBLIK&WURDE DURCH DEN IDEOLOGIEWANDEL TEIL DER REGIERUNG DNVP Name:DEUTSCHNATIONALE VOLKSPARTEI Anhänger: ADLIGE. BEAMTE. OHL pol.Richtung: MONARCHISTISCH/NATIONALISTISCH Entstehung: 1918 Sonstiges: WOLLEN EINE KONSTITUTIONELLE MONARCHIE NSDAP Name: NATIONALSOZIALISTISCHE DEUTSCHE ARBEITERPARTEI Anhänger: VOLKSPARTEI -> PARTEI FÜR ALLE DEUTSCHEN pol.Richtung: NATIONALISMUS. ANTISEMITISMUS Entstehung: 1920 Personen: ADOLF HITLER Sonstiges: RECHTE ARBEITERPARTEI -> PARADOX, LEHNEN DEN STAAT AB -> FÜHRERSTAAT (DIKTATUR) Spartakusbund * Arbeiter/Soldaten * sozialistisch/marxistisch ,,Weltrevolution" => gewalttätig * Räterepublik nach sowjetischen Vorbild. * Planwirtschaft * ganz links/arm *Sturz der Macht der Kapitalisten SPD * Arbeiter/Soldaten. * sozialistisch * parlamentarische Republik * fast ganz links + WEIL SPD FRIEDEN ANBIETET Liberale/Zentrum *Bürgerliche Mittelspartei/Mittelstand parlamentarische Republik * keine Monarchie & Krieg -> stabiles, ruhiges System * freie Marktwirtschaft -> Gegenteil von Kommunismus Monarchisten Adlige/Besitzer/OHL -> mächtig, Waffen, Anhänger, * konservativ/kaisertreu -> konstitutionelle Monarchie. * nationalistisch * ganz rechts/reich * Ebert-Gröner-Bündnis hassen sie, weil die SU Adlige getötet hat REICHSGERICHT STAATSGERICHTSHOF Justizhoheit der Länder ● Weimarer Reichsverfassung Direktwahl auf 7 Jahre ernennt lost auf O SPD REICHSPRÄSIDENT ernennt entlasst Vertrauen ZDDP 19.19 421 Abgeordnete. bis 1933 647 Abgeordnete REICHSTAG REICHSKANZLER Reichsminister REICHSREGIERUNG 4 Jahre Verhältniswahl -> Einfluss auf die Gesetzgebung durch Volksentscheid -> wählen die. 18 Länderparlamente -> direkt den Reichspräsidenten für 7 Jahre wählen -> den Reichstag für 4 Jahre mit einer Verhältniswahl wählen => „Ersatzkaiser" weil er sehr viel Macht hat. * Zweikammersystem Beschluss AUFBAU * 19. Januar 1919: Wahl der Nationalversammlung (SPD als stärkste Partei) -> 14. August 1919: in Kraft treten der Weimarer Reichsverfassung **Wähler => alle über 25 haben ein gleiches Wahlrecht DnVp NSDAP →> ernennt das Reichsgericht -> kann durch den Artikel 48 (notverordnung) alleine regieren * Reichstag (KPD/SPD/Z/DDP/DVP/DnVP/NSDAP sind die stärksten Parteien) -> kontrolliert die Reichsregierung, beschließt die Gesetze Reichsregierung besteht aus dem Reichskanzler & den Reichsministern * Staatsoberhaupt ist der Reichspräsident -> ernennt & erlässt die Reichsregierung -> löst den Reichstag auf -> Oberbefehl über die Reichswehr Oberbefehl Artikel 48 notverordnung 18 Landesparlamente Wahl WAHLBERECHTIGTE STAATSBÜRGER ÜBER 20 JAHRE (allgemeines, gleiches, unmittelbares & geheimes Wahlrecht) * 18 Länderparlamente wählen die 18. Landesregierungen, die Abgeordnete in den Reichstag schicken →> Reichsrat hat 66 Stimmen der 18 Länder & wirken bei der Gesetzgebung mit GESETZGEBUNG Volksentscheid, Volksbegehren gelegele REICHSWEHR Mitwirkung 66 Stimmen der 18 Länder REICHSRAT 18 Landesregierungen Wahl entsenden Delegation KOMPROMISSE * keine Sperrklausel -> kleine konservativ-monarchistische Parteien konnten in den Reichstag ziehen * alle Parteien durften in den Reichstag -> auch die, die gegen das System waren (DNVP) → die hatten auch Einfluss auf die Gesetzgebung * Preußen war das dominanteste Land in dem Reichsrat -> 26 Stimmen von 66 Stimmen -> der damalige Kaiser war der preußische König, deshalb sehr konservativ-monarchistisch * eine konservativ-monarchistische Person konnte als Reichspräsident gewählt werden -> Staatsoberhaupt hat sehr viel macht -> mit der notverordnung kann er alleine regieren. -> Oberbefehl. über die Reichswehr -> Reichsregierung wählen, die seine Interessen vertreten. *Volksbegehren & Volksentscheid schwächen die Stellung des Reichstags Krisenjahr 1923 * 1923: Höhepunkt der wirtschaftlichen & politischen Probleme * 11. Januar 1923: Besetzung des Ruhrgebietes durch französische & belgische Truppen -> weil Deutschland bei den Reparationszahlungen (Kohlelieferung) zurücklag -> Reichsregierung ruft Bürger zum passiven Widerstand auf (weil zu schwach mit den Truppen zu kämpfen) -> hohe Kosten entstanden *Hyperinflation -> durch hohe Staatsverschuldungen durch Kriegskredite & Kriegsfolgelasten (Reparationen, Ruhrkampf) -> Finanzierung durch neudruck von Papiergeld -> Geld verliert an Wert -> sinkendes Vertrauen der Verlierer (Rentner & Mittelstand) in die neue Republik => weiterer Glaubwürdigkeits- & Legitimationsverlust der Demokratie * Oktober 1923: Bedrohung der Republik von links -> KPD versucht in Thüringen & Sachsen einen bewaffneten Umsturz im Reich auszulösen →> Niederschlagung der Aufstände durch die Reichswehr -> Reichswehr weigert sich aber bei rechten Angriffen einzugreifen (,,Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr"). * Oktober. 1923: von Frankreich unterstützte Separatistengruppen im Rheinland fordern die Loslösung vom Reich -> Scheitern an Widerstand der Bevölkerung -> Nachlassen der Separatisten erst nach Verbessrung der Wirtschaftslage * 8./9. November 1923: Hitler-Putsch -> Hitler & andere Republikfeinde versuchen die Reichsregierung zu stürzen -> Niederschlagung durch Bayerische Landespolizei -> nur niedrige Haftstrafen für Hitler & seine Mitverschwörer (Justiz ,,auf dem rechten Auge blind") * 13. August 1923: Gustav Stresemann (DVP) wird Reichskanzler & danach Außenminister -> Entscheidung zum Abbruch des Ruhrkampfes (September 1923) & zur Währungsreform (November 1923) als Voraussetzung für wirtschaftliche Erholung * Einführung der Rentenmark & ausländische Investitionen -> finanz- & wirtschaftspolitische Stabilisierung →> 1924: zusätzliche Einführung der Rentenmark * 1924: Einigung über Reparationen im Dawes-Plan →> Reparationszahlungen sollen abhängig von der deutschen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sein * ab 1924: beschleunigtes Wirtschaftswachstum & Wiederanstieg der Industrieproduktion außerdem auch die Sozialpolitik verbessert -> Gesetze für soziale Verbesserungen, z.B. Einführung der Arbeitslosenversicherung 1927 Juli/August 1925: Abzug der Besatzungstruppen aus dem Ruhrgebiet *Beruhigung des innenpolitisches Klimas mit zwar häufig wechselnden, aber demokratischen Regierungen -> hauptsächlich Koalitionen der bürgerlichen & konservativen Parteien (Zentrum/DDP/DVP/DNVP) * 1925: Tod des Reichspräsidenten Friedrich Ebert -> Monarchist & ehemaliger kaiserlicher Feldmarschall Paul von Hindenburg wird neuer. Reichspräsident => konservativer Wendepunkt * 1929 Young-Plan: zeitliche Begrenzung der Reparationszahlungen bis 1988 Stimmungsmache der Rechten gegen Young-Plan -> aber von ihnen initiierter Volksentscheid scheitert * 1932: Räumung der letzten Besatzungszone im Rheinland & Aufhebung aller noch ausstehende Reparationszahlungen KRISENJAHR 2023 Reparationszahlungen →> Staatsverschuldung →> Hyperinflation Stabilisierung Bedrohung von links: Aufstände der KPD Hitler-Putsch Besetzung des Ruhrgebiets -> Ruhrkampf separatistische Bewegungen im Rheinland Weimarer Republik RELATIVE STABILISIERUNG Stresemann als Reichskanzler -Abbruch des Ruhrkampf -Währungsreform Dawes-Plan & Young-Plan Präcidialregierungen * 1930: Bruch der Großen Koalition & Beginn der Präsidialkabinette unter Reichskanzler Brüning -> Regierung ohne Parlamentsmehrheit mithilfe von notverordnung nach Art.48 der Verfassung -> nur gestützt auf Vertrauen des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg * Oktober 1931: Zusammenschluss der Nationalsozialisten, der Deutschenationalen & der rechten Frontkämpfervereinigung „Stahlhelm als Bündnis zwischen wichtigen konservativen Politikern & den Rechtsextremen * Mai 1932: Sturz Brünings durch wiedergewählten Hindenburg *Ernennung Franz von Papens zum Reichskanzler Aufhebung des von Brúning erlassenen SA- & SS-Verbots Auflösung des Reichstags durch Hindenburg & Neuwahlen -> NSDAP als stärkste Partei -> aber Weigerung Hindenburgs, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen -> hat Hitler misstraut * Misstrauensvotum des Reichstags gegenüber von Papen →> Reichstagsauflösung * keine regierungsfähige Mehrheit bei Neuwahlen -> Entlassung von Papens, der mit Unterstützung der Reichswehr eine Präsidialdiktatur errichten wollte, aus Angst vor einem Bürgerkrieg * Dezember 1932: Ernennung Kurt von Schleicher zum Reichskanzler -> versucht den Reichstag aufzulösen & die Neuwahlen zu aufzuschieben, um präsidiale Diktatur durchsetzen *Scheitern von Schleichers -> Bereitschaft Hitler's, Koalitionsregierung mit Deutschnationalen & parteilosen Konservativen zu bilden -> Versicherung von Papens, Nationalsozialisten in gemeinsamer Regierung zu zähmen" * 30 Januar 1933: Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg Revision des Versailler Vertrags VORGEHEN * Revisionismus: Aufhebung der Bestimmung des Versailler Vertrages als Hauptziel der deutschen Außenpolitik -> gewaltsame Revision unmöglich -> Streben nach Zusammenarbeit mit ehemaligen Kriegsgegnern * das Deutsche Reich ist durch den Versailler Vertrag politisch & wirtschaftlich isoliert * Annäherung an die ebenfalls isolierte Sowjetunion →> gemeinsame Interessen: Erweiterung des eigenen außenpolitischen Handlungsspielraum & Rückkehrer in den Kreis der Großmächten als gleichberechtigter Partner * West- vs: Ostorientierung: „Schaukelpolitik" zwischen West und Ost, um sich verschiedene Optionen offenzuhalten --> Berücksichtigung des Sicherheitsbedürfnisses von Frankreich sowie der polnischen Sicherheitsinteressen gegenüber Deutschland & der Sowjetunion * britisches Interesse an wirtschaftlicher Erholung & politischer Stabilisierung Deutschlands, um eigene Probleme zu überwinden & Bollwerk gegen Sowjetunion zu schaffen STATIONEN Vertrag von Rapallo mit der Sowjetunion (16. APRIL 1922) * Aufnahme diplomatischer Beziehungen gemeinsames Ausbrechen aus der Isolation * Verzicht auf Reparationszahlungen (beidseitig) * Allierte nehmen Gespräche auf, aus Angst vor möglichen Konsequenzen der Koalition (D. nicht an Kommunismus verlieren) * gemeinsame Gegnerschaft gegen Polen * ab 1925: geheime militärische Zusammenarbeit => Kritik: Vertrag mit Gegnerstaat (Kommunismus) * Streben Gustav Stresemanns nach Überwindung der ,,Erbfeindschaft" mit Frankreich & noch friedlicher Zusammenarbeit mit den Westmächten Verträge von Locarno mit Frankreich, Belgien, Großbritannien & Italien 1925 *Garantie & Akzeptanz des status quo der deutschen Westgrenzen (Frankreich & Belgien) * Großbritannien bekommt ,,Schiedsrichterrolle * Verzicht Deutschlands auf gewaltsame Wiederherstellung seiner alten Ostgrenzen (Polen & Tschechoslowakei) * dauerhafte Entmilitarisierung des Rheinlandes vonseiten Deutschlands *Schaffung eines vertrauensvollen Klimas -> Abzug französischer Besatzungstruppen aus dem Rheinland * Beitritt zum Völkerbund (vollzogen 1926) => Kritik: durch die Garantien den Versailler Vertrag freiwillig bestätigt, Stresemann wird wegen Anerkennung der Westgrenzen von rechtsgerichteten Kräften als ,,Erfüllungspolitiker" kritisiert Berliner Vertrag als Freundschaftsvertrag zw. der Sowjetunion & Deutschland 1926 Bestätigung des Rapallo-Vertrag von 1922 gegenseitige Neutralität im Kriegsfall *soll nach Hinwendung zu den Westmächten die Sowjetunion beruhigen Briand-Kellogg-Pakt 1928 * internationale Achtung des Krieges als Mittel der Politik BEWERTUNG * Beendigung des passiven. Widerstandes im Ruhrgebiet -> schwächte Deutschland, finanziell & wirtschaftlich stark. *Folge: ,,Rentenmark" auf dem Markt. -> Wirtschaft wieder angekurbelt & Hyperinflation gesenkt * durch Dawes-Plan & Young-Plan wurde Deutschland entlastet * durch den Vertrag von Locarno wurde die diplomatische Beziehung mit den Siegermächte verbessert & Deutschland wurde von der französischen Besetzung befreit >> Polen ist der Verlierer, da Ostgrenzen nicht festgelegt wurden * Aufnahme Deutschlands in dem Völkerbund & somit aus der Isolation ausgebrochen -> Verbesserung des internationalen Ansehens der Weimarer Republik unter Außenminister Stresemann (,,Ära Stresemann", 1923 bis zu seinem Tod 1929) -> Rückkehr in den Kreis der Großmächte * 1926: Friedensnobelpreis für Stresemann aufgrund seiner Bemühungen um deutsch-französische Aussöhnung * 1932: Deutschland auf der Genfer Abrüstungskonferenz militärisch grundsätzlich wieder gleichberechtigt Vertrag von Locarno 1925 deutsch-französische Aussöhnung Aufnahme Deutschlands in dem Völkerbund. 1926 ZIEL: REVISION DES VERSAILLER VERTRAGES W f S T 0 R E R N G VS. 0 S -0 R I f -> Zulassung von Splitterparteien & republikfeindlichen Parteien im Parlament -> starke Rolle des Reichspräsidenten →> zu demokratisch *Folgen der Weltwirtschaftskrise -> keine Möglichkeit zur Verankerung republikanischer Strukturen -> Radikalisierung der vom Elend bedrohten Bevölkerung * Geschick Hitlers, der konsequent Fehler & Schwächen der Demokraten ausnutzt U N Vertrag von Rapallo 1922 Berliner Vertrag 1926 Scheitern der Weimarer Republik GRÜNDE * Ablehnung der Republik durch ,,alte Eliten" des Kaiserreichs, die in Machtpositionen geblieben sind -> Ebert-Gröner-Bündnis * Destabilisierung der Republik durch Kommunismus (KPD) -> Gegnerschaft zur SPD -> gemeinsame Front der Arbeiterschaft gegen Nationalsozialisten verhindert -> Straßenkämpfen führt zur Furcht vor bolschewistischer Revolution -> Zunahme der NSDAP-Wähler *Fortbestand obrigkeitsstaatlicher und antidemokratischer Denkmuster bei einem Großteil der Bevölkerung -> Hitler nutzt diese Grundstimmung aus & seine Ideologie findet großen Anklang * Instabilität des politischen Systems durch Fehlen eines demokratischen Wertekonsenses -> Ablehnung des Versailler. Vertrages, der große Belastung für. Ansehen der Republik darstellt * fehlende Bereitschaft der Parteien zur Zusammenarbeit aufgrund mangelnder Regierungstraditionen & Egoismus. * Schwächen der Weimarer Verfassung ANALYSE „unvollendet" →> Ziel nicht erreicht, weil politisches System nicht verändert. „gescheitert * →> in Sicht des Spartakusbundes ,,verraten -> Ebert-Gröner-Bündnis →> SPD hat den Spartakusbund verraten →> Dolchstoßlegende (Kriegsniederlage ist schuld der Sozialdemokraten) * ,,steckengeblieben -> alte Eliten in der Regierung War die 1918/19 Revolution erfolgreich/eine echte Revolution? REVOLUTION: * radikale Veränderung/etwas Neues * nicht von der Spitze -> von ,,unten/Unterdrückte schließen sich zusammen * Auflehnung gegen Politik/gesellschaftliche Verhältnisse. *grundlegender Wandel in allen Bereichen * oft gewaltsam PRO: * Änderung des politischen Systems/gesellschaftliche Verhältnisse Auflehnung Gewalt „Unterdrückten" -> nennen sich so, aber haben Rechte * Frauenwahlrecht * demokratische Verfassung -> mehr Wähler durch herabsetzen des Alters CONTRA: * kein grundlegender Wandel in allen Bereichen →> Ersatzkaiser, ähnliches Parlament, Militar war komplett gleich -> nur der Versailler Vertrag hat etwas geändert & viele waren konservativ-monarchistisch -> Wirtschaftseliten: Wirtschaftsform blieb gleich & Beamte, Lehrer, Oberschicht hatten die alte Ideologie * ,,Unterdrückte" ? instabile Regierung -> keine Sperrklausel & antidemokratisch * durch Versailler Vertrag geschwächt -> kollektives Gefühl ungerechter Behandlung Inflation -> Vertrauensverlust der Bevölkerung * Artikel 48 * antidemokratische Haltung von der Bevölkerung -> rechtsrutsch" & Propaganda => NSDAP & Dolchstoßlegende FAZIT: * erfüllt nicht alle Bedingungen für eine Revolution * nur eine Frage der Zeit bis Art. 48 missbraucht wird * Staatsform wurde verändert, aber sehr ähnlich >> Die Weimarer Republik hätte eine Chance gehabt, wenn ihre Verwaltung und Justiz konsequent umstrukturiert wäre Ablehnung der Republik durch ,,alte Eliten" Destabilisierung durch Kommunisten Schwächen der Verfassung } Scheitern der Weimarer Republik Instabilität des politischen Systems durch Fehlen- eines demokratischen Wertekonsenses ия .mangelnde Kompromissfähigkeit. der Parteien m Folgen der Weltwirtschaftskrise Geschick Hitlers Fortbestehen obrigkeitsstaatlicher & antidemokratische Denkmuster 1919: Eintritt Hitlers in die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) 1920: Umbenennung der Partei in nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) & Veröffentlichung des 25-Punkte-Programms -> u. a. Aufhebung des Versailler Vertrags -> Ablehnung der deutschen Staatsbürgerschaft für Juden Nationalsozialismus Aufstieg der NSDAP -> Propagierung eines autoritären Staats * 1921: Übernahme des Parteivorsitzes durch Hitler & Durchsetzung des Führerprinzips * wachsende Anhängerschaft durch aggressive Propaganda, Straßenterror der SA, Hitlers rhetorische Begabung & Unterstützung durch einflussreiche bayerische Kreise * Scheitern des Hitler-Putsches am 9. November 1923. -> Festungshaft Hitlers in Landsberg am Lech, wo er die beiden Bände von Mein Kampf schreibt * Übergang zur ,,Legalitätstaktik" Erlangung der Macht auf legalem Weg * 1929: Aufbegehren gegen den Young-Plan, Bündnis mit DNVP. (,,Harzburger Front") & Folgen der Weltwirtschaftskrise als entscheidender Durchbruch der NSDAP -> 1930 zweitstärkste Partei -> 1932 stärkste Partei bei Reichstagswahlen * Wähler und Mitglieder der NSDAP: -> vom Abstieg bedrohtes Bürgertum, v. a. Selbstständige, Beamte, Rentner und Pensionäre -> ländliche Bevölkerung in protestantischen Gebieten -> junge Neuwähler mit besonderer Empfänglichkeit für einfache Parolen der Nationalsozialisten →> Teile der Arbeiterschaft -> Wähler aus allen Schichten, aber va aus der unteren Mittelschicht >> NSDAP als erste deutsche klassen- & milieuübergreifende Volkspartei FÜHRERPRINZIP Ideologien & Strategien absolute Gehorsamkeit gegenüber den Befehlen des „Führers" →> Opposition als Verbrechen * Ablehnung jeglicher Form von Machtaufteilung & Mehrheitsbeschlüssen Antiparlamentarismus →> Ablehnung der Parteiendemokratie * Führerprinzip auf allen Ebenen: Autorität nach unten, Gehorsam nach oben * Rechtfertigung des absoluten Machtanspruchs mit angeblicher Unfehlbarkeit Hitlers (Der Führer hat immer recht.") & mit Führermythos (Hitler als vom Schicksal gesandter Retter) VOLKSGEMEINSCHAFT -> Sinti & Roma -> Behinderte -> Homosexuelle -> Oppositionelle * Gemeinschaft (Inklusion) derjenigen, die laut der NS-Ideologie zum deutschen Volk gehören (,,Volksgemeinschaft" als ,,Blutsgemeinschaft") -> Ausschluss (Exklusion) von Juden * Feindbilder zur Integration aller erwünschten Mitglieder durch Stärkung des Zusammenhalts & Aufwertung der zur Gemeinschaft Gehörenden *innerhalb der ,,Volksgemeinschaft" Streben nach Aufhebung der Klassenunterschiede sowie jeglicher Individualität -> ,,Du bist nichts, dein Volk ist alles." * Appell an Opfer willen des Einzelnen für die Gemeinschaft, aber keinerlei Solidarität für Schwache und Hilfsbedürftige ->,,Ethik der Mitleidslosigkeit" RASSENLEHRE Einteilung der Menschheit in höher- & minderwertige Rassen →> ,,Arier" sind die überlegenste Rasse & haben das Recht auf Herrschaft über die Erde * jüdische ,,Rasse" als Feindbild & Bedrohung für Herrschaftsanspruch der „Arier" ->,,Parasiten", die sich im Staat einnisten & ihn ausbeuten →> wollen die Weltherrschaft beansprechen -> personifizierte Böse, das für alles verantwortlich gemacht wird, was die nationalsozialisten ablehnen (Marxismus, Demokratie, Pazifismus, Kriegsniederlage, Versailler Vertrag) * Rassenlehre als Wissenschaft angesehen, weshalb es nicht hinterfragt wurde -> Schulfach * Nürnberger Gesetze →> Rassentrennung: Ehen/Geschlechtsverkehr zwischen Arier & Juden verboten LEBENSRAUMERWEITERUNG * Arier müssen sich ausbreiten -> für agrarische & persönliche Entfaltung, da Arier die überlegenste „Rasse" sind * Erweiterung nach Osten. -> Slawen sind „Untermenschen & Kommunismus auslöschen -> germanische Stämme lebten in Polen, weswegen. Polen zu Deutschland gehört *Volksabstimmung Saarland (1935), Einmarsch ins Rheinland (1936),.,, Anschluss" mit Österreich (1938), Abtretung Sudetengebiet (1938). * Rechtfertigung mit den Sozialdarwinismus -> ,,Recht des Stärkeren" => IDEOLOGIE WURDE IN MEIN KAMPF" VERDEUTLICHT (1925) -> TROTZDEM WAREN ALLE ÜBERRASCHT. ALS ER SEINE PLÄNE VERWIRKLICHT HAT ANTISOZIALISMUS & -BOLSCHEWISMUS Ablehnung von Liberalismus & Sozialismus als. Verstoß gegen nationale Grundwerte * Vorwurf an Judentum, mithilfe von Marxismus & uneingeschränktem Kapitalismus die Weltherrschaft erlangen zu wollen -> Kommunismus als Feindbild des Nationalsozialismus *Propaganda vom ,,nationalen Sozialismus": Aufhebung der Klassengegensätze & Entpro etarisierung der Arbeiter SPRACHGEBRAUCH * Ziel der NS-Ideologie: Beeinflussung der Menschen im Sinne der herrschenden Partei -> zusätzliche Beeinflussung durch Sprachgebrauch * vielfache Verwendung von Abkürzungen, um Bekanntheit der Organisation zu suggerieren -> BDM, KdF, KZ Verwendung technischer Begriffe →> Gleichschaltung oder Arisierung Entmenschlichung durch Metaphern aus der Tier- & Pflanzenwelt -> Parasiten * Verschleierung von Verbrechen durch Euphemismen -> Euthanasie, Endlösung, Reichskristallnacht * ständige Wiederholung von positiv besetzten Begriffen -> Volk Beschränkung der Zugehörigkeit auf wertvolle ,,arische Deutschen (Exklusion) Aufhebung des Standes. & Klassengegensätze in der. ,,Volksgemeinschaft" (Inklusion) ,,Volksgemeinschaft" Führermythos: Hitler als der vom Schicksal gesandte Retter HITLERS KONZEPT RICHTET SICH GEGEN .* das „Artfremde", „Undeutsche * Menschen- & Bürgerrechte * demokratische Prinzipien * die Rechte des Individuums Machtergreifung Heilserwartungen an das 1000- jährige Dritte Reich als Endpunkt der Geschichte „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“ (Reichstagsbrandverordnung) 28. FEBRUAR 1933 * Aufhebung & Einschränkung der in der Verfassung verankerten Grundrechte -> Einschränkung der Freiheiten der Person (willkürliche Verhaftungen) →> Aufhebung der Unverletzlichkeit der Wohnung (Hausdurchsuchungen ohne richferliche Anordnung) →> Aufhebung der Versammlungsfreiheit →> Einschränkung des Briefs- & Fernmeldegeheimnisses -> Einschränkung des Rechts auf Gründung von Vereinen & Organisationen => hauptsächlich gegen Kommunisten, weswegen Hindenburg die Verordnung erlaubt -> aber gilt für jeden Bürger (Volksgemeinschaft). => um alle Staatsfeinde einzuschüchtern. -> von der SA (Reichsinnenminister Fricke (NSDAP) hat Befehl über Polizei) => Hitler hat Artikel 48 ausgenutzt, da nie definiert wurde, was ein Notfall ist 30. Januar 1933: Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Hindenburg Reichstagswahlen 05. MÄRZ 1933 * Hitler möchte die absolute Mehrheit im Parlament haben →> Propaganda, Straßenterror, Einschüchterung, überzeugt DNVP (Reichswehr), Zentrum: Kirche bleibt gleich * schafft aber nur 43,9% →> braucht einen Koalitionspartner * lässt drei Tage später die Sitze der KPD annullieren -> löst KPD durch notverordnung auf * schafft so die absolute Mehrheit Tag von Potsdam 21. MÄRZ 1933 der neu gewählte Reichstag tritt in Potsdam (ehemalige Residenzstadt der Könige) zusammen gibt sich dort als Bewahrer der preußischen Tradition aus * Nationalsozialisten wollten ihre Verbundenheit mit der preußischen Geschichte demonstrieren & das Vertrauen von Hindenburg gewinnen →> trägt einen normalen Anzug, da er sich Hindenburg als Zivil unterordnet -> hätte er seine SA Uniform getragen, hätte er sich gleichgestellt -> verbeugt sich vor Hindenburg, um seinen Respekt vor dem Reichspräsidenten & -tag zu zeigen *bringt an den Tag drei Organe auf seine Seite →> Öffentlichkeit (zeigt, dass er nach einer stabilen Regierung strebt, was sie durch den ständigen Wechsel & Putschversuche nicht gewohnt sind) -> militär (zeigt, dass er hinter ihnen steht) >> Hindenburg (macht sich vor ihm immer klein, da er Hitlers letztes Hindernis ist) ,,Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat“ (Ermächtigungsgesetz) 23. MÄRZ 1933 Reichstag stimmt mit einer Zweidrittelmehrheit für das Gesetz -> viele durch Schmeicheleien überzeugt, Drohungen, Einschüchterung durch SA/SS sogar während der Abstimmung *Reichskanzler darf nun alleine Gesetze beschließen -> dürfen verfassungswidrig sein Gewaltenteilung wurde selbst vom Reichstag aufgehoben & Hitler erhielt die alleinige gesetzgebende macht *nur SPD stimmte dagegen (die meisten wurden vorher verhaftet) „Gesetz über die Neubildung von Parteien" 14. JULI 1933 * die einzige politische Partei, die bestehen darf, ist die NSDAP Neugründung oder der Versuch eine andere Partei aufrecht zu erhalten ist verboten * Parteien lösen sich selbst auf -> um keine Probleme zu bekommen -> angeblich nur vorübergehend * regelmässige Wahlen nur mit der NSDAP →> Bürger sollen sich so fühlen, als dürften sie mitbestimmen (Volkswillen) ,,Gesetz über den Neubau des Deutschen Reiches" 30. JANUAR 1934 * Länderparlamente werden aufgelöst * alle Hoheitsrechte der Länder gehen auf das Reich über (z. B. Polizei, Schule) * verspricht Adligen, dass die Reichswehr gleich bleibt & mehr Lebensraum -> wieder groß und stark * keine Verstaatlichung von Ländereien * Gewerkschaften werden verboten, da sie gefährlich sind -> Rechte der Arbeiter (Streik) AUSHÖHLUNG DER DEMOKRATIE & GRUNDLAGE DER DIKTATUR Gleichschaltung = VEREINHEITLICHUNG DES GESAMTEN GESELLSCHAFTLICHEN & POLITISCHEN LEBENS IM SINNE DER NS-IDEOLOGIE Politische Ebene * Gleichschaltung der Länder →> Länderparlamente werden aufgelöst, Hoheitsrechte gehen auf das Reich über => Auflösung des Föderalismus ,,Gesetz gegen die neubildung von Parteien". -> NSDAP ist die einzig erlaubte Partei * Juni/Juli 1934: Ausschaltung der letzten innerparteilichen Opposition -> durch Aktion gegen die Sturmabteilung (SA), um Gegner in den eigenen Reihen auszuschalten -> Führer der SA wollte sich nicht unterordnen & verfolgte seine eigenen Ziele -> Röhm & SA-Führung werden erschossen mit der Rechtfertigung, dass Röhm einen Putsch geplant habe („Röhm-Putsch") August 1934: Vereinigung des Amts des Reichspräsidenten & dem des Reichskanzler -> Hitler ist alleiniges Staatsoberhaupt →> Vereidigung der Reichswehr auf Hitler => uneingeschränkte NS-Diktatur Gesellschaftliche Ebene * Ziel: in Deutschland soll es nur eine Meinung, eine Partei & eine Überzeugung geben →> damit niemand auf die Idee kommt sich gegen den Staat zu stellen * Beispiele für NS-Massenorganisationen: -> HJ/BDM: Kinder sollen von klein auf deutsch erzogen werden, Erziehung der Jungen zu zünftigen Soldaten & der Mädchen zu gebär freudigen. Muttern -> Deutsche Arbeitsfront (DAF): Ersatz für zerschlagene Gewerkschaften * Beispiele für Propagandamaßnahmen & -einrichtungen: -> Reichspropagandaministerium unter der Leitung von Joseph Goebbels: Kontrolle der Massenmedien durch Gleichschaltung der Presse sowie vom Rundfunk und Fernsehen -> Selbstdarstellung in den Medien: Propagandafilme & Volksempfänger" *Beispiele für Terrormaßnahmen & -einrichtungen: -> Gestapo, SS & SD als Terror- & Verfolgungsorgane -> Errichtung von Konzentrationslager -> Folter und Vernichtung von Andersdenkender GRUNDZUGE * autoritär-diktatorischer Führerstaat *Volk hat keine Macht * kein Föderalismus * keine wirkliche ,,nS-Verfassung" POLYKRATIE Führerstaat = NEBENEINANDERBESTEHEN VON KONKURRIERENDEN HERRSCHAFTSINSTITUTIONEN MIT GLEICHEN ODER ÄHNLICHEN KOMPETENZEN & DESHALB PERMANENT IM STREIT UM ZUSTÄNDIGKEITEN SIND *Hitlers Machtfulle vermittelt Eindruck straffer, zentralistischer Herrschaft in einheitlichen Führerstaat ABER * zwischen Staats- & Parteiorganen herrschten oft Streitigkeiten um Einfluss, da die Kompetenzen uneindeutig verteilt waren & sich Zuständigkeitsbereiche überschnitten →> nicht klar, wer für eine bestimmte Aufgabe zuständig war * diffuser ,,Führerwille" als verbindendes Element: auf allen Ebenen Versuch, auch ohne expliziten Befehl nach Hitlers Willen zu handeln →> Polukratie stärkt Alleinherrschaft Hitlers Terror & Propaganda →> ,,Reichsführer SS". -> Hauptverantwortlicher des Holocausts SS Schutzstaffel SD Sicherheitsdienst (nachrichtendienst innerhalb der SS) TERROR * Februar 1933: Einschränkung der Grundrechte in der ,,Reichstagsbrandverordnung -> ,,Schutzhaft" (Gefangennahme politischer Gegner) mit Demütigungen, Folter & Mord * März 1933: Eröffnung des ersten Konzentrationslagers in Dachau →> Ausschaltung der politischen Opposition (v. a. Sozialdemokraten, Kommunisten) → Verfolgung aus rassistischen & weltanschaulichen Gründen (Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, ,, Asoziale"; Zeugen Jehovas) * Terrororganisationen unter Leitung von Heinrich Himmler * Einrichtung von Sondergerichten & des.,, Volkgerichtshofs" -> drastische Strafen bei geringen Vergehen. →> Verhängung der Todesstrafe für abfällige Bemerkungen über Hitler →→ Verurteilung ohne fairen Prozess * Ziel des Terrors: -> Ausschaltung politischer Gegner -> Einschüchterung der gesamten Bevölkerung durch demonstrative Härte => kaum offene Kritik, sondern Anpassung PROPAGANDA * Reichspropagandaministerium unter Joseph Goebbels: →> Lenkung aller öffentlichen Informationen -> Beeinflussung der Bevölkerung im Sinne der NS-Ideologie, v. a. über neue Massenmedien Rundfunk (,,Volksempfänger") & Film *Ansprache des Gefühls anstelle des Verstands -> Erzeugung eines Gemeinschaftsgefühls durch Propaganda-Inszenierungen mit Massenaufmärschen, Fahnen, Lichtinstallationen, Fackelzügen und Spruchbändern * Kontrolle und Lenkung des gesamten kulturellen Lebens -> Bücherverbrennungen -> Verfolgung missliebiger Schriftsteller und Künstler -> Erklärung von moderner zu ,,entarteter" Kunst * Propagierung der ,,Volksgemeinschaft" als fiktive Schicksalsgemeinschaft ohne Klassenunterschiede zur Inklusion aller Deutschblütigen" & Exklusion von ,,Gemeinschaftsfremden" * Erschaffung des Führermythos: Hitler als vom Schicksal gesandter Führer und Retter * Erziehungsideale: -> „Heranzüchten" von Jungen zu kerngesunden & opferwilligen zukünftigen Soldaten & Erziehung von Mädchen zu gebärfreudigen" Muttern => Vernachlässigung von Individualität, humanistischen Werten und wissenschaftlicher Bildung * Schulen im Dienst des nationalsozialismus -> Anpassung von Lehrplänen und Schulbüchern an NS-Ideologie (Rassenlehre) * ab 1936: verpflichtende Mitgliedschaft für alle Jugendlichen zwischen zehn & 18 Jahren im Deutschen Jungvolk (DJ), bei den Jungmädeln (JM), in der Hitlerjugend (HJ) & im Bund Deutscher Mädel (BDM) -> Erzeugung eines Gemeinschaftsgefühls sowie Beeinflussung im Sinne der NS-Ideologie bei Erlebnisfahrten, Sportveranstaltungen & Militärübungen TERROR Mittel * Einschränkung der Grundrechte * ,,Schutzhaft" in Konzentrationslagern Unterdrückung & Verfolgung aus politischen, weltanschaulichen & rassistischen Gründen * Träger *SS, Gestapo und SD als Terrororganisationen * Sondergerichte & ,,Volksgerichtshof" Einschüchterung & Beeinflussung der Bevölkerung ZIEL: PROPAGANDA Mittel *„Volksempfänger" Propagandainszenierungen Lenkung des kulturellen Lebens *Fuhrermythos & ,,Volksgemeinschaft" Träger * Reichspropagandaministerium unter Goebbels gleichgeschaltete". Medien. * Bildungseinrichtungen & NS-Organisationen. * Gesellschaft, die widerspruchslos hinter dem NS- Regime steht RELIGIÖSE * Juden Zeugen Jehovas →> akzeptieren Papst nicht, Pazifisten Gründe HISTORISCHE MOTIVE: *Sündenbock seit dem Mittelalter „Geldgeil →> einzigen in Banken neue Motive im 19. Jahrhundert -> Nationalsozialismus -> Rassenlehre als Wissenschaft → Kapitalismus - Juden ,,Brunnenvergifter →> Schuld an der Pest, da sie durch regelmäßiges Waschen kaum krank wurden RELIGIÖSE MOTIVE: * Christusmörder *500.00 aktiv bei der Shoa * viele in NSDAP für Karrierechancen Verfolgte der nazic RASSISCHE * Slawen. Juden * Sinti & Roma VORSTELLUNGEN * Milgram-Experiment →> Autorität kann einen Menschen dazu bringen jemand fremdes zu misshandeln POLITISCHE * Kommunisten * Pazifisten Sozialisten PSYCHOLOGISCHE MOTIVE: * Angst/Autorität/Masse →> wurde befohlen * hierarchische Motive -> fühlen sich überlegen, Anerkennung => Wert ÖKONOMISCHE MOTIVE: Vermögen/Eigentum entzogen. *mehr Geld, weil Juden weg sind Au Benpolitik * Ziele: Eroberung von „Lebensraum" im Osten & Herrschaft der „arischen Rasse". geplantes Vorgehen -> Annexion der Nachbarstaaten GESELLSCHAFTLICHE „Asoziale →> Arbeitslose, Jazz, Männer mit * langen Haaren * Homosexuelle * Menschen mit Behinderungen ->Zerschlagung der Sowjetunion & Ausrottung des jüdischen Bolschewismus" * Verfolgen einer Doppelstrategie: einerseits gezielte Vertragsbrüche, andererseits Friedensbeteuerungen, um das eigene Volk und Nachbarstaaten in Sicherheit zu wiegen & Zeit für Aufrüstung zu gewinnen (im Hintergrund von Anfang an Kriegsvorbereitungen) REVISIONISTISCHE PHASE = AUFHEBUNG DER BESCHRÄNKUNGEN DES VERSAILLER VERTRAGS. DIE HITLER MIT WUNSCH NACH INTERNATIONALER GLEICH BERECHTIGUNG RECHTFERTIGT 5. Mai 1933: Erneuerung des ,,Berliner Vertrages" (1926) mit der Sowjetunion →> Verlängerung der Außenpolitik der Weimarer Republik -> zeigt, dass er seine Ideologie im Hintergrund setzen kann, wenn es dem Land gut tut *20. Juli 1933: Konkordat mit dem Vatikan -> Papst will nicht, dass die nationalsozialisten die Kirche gleichschalten & Hitler will die Katholiken beruhigen und zeigen, dass er mit seinen Gegnern Kompromisse schließen kann --> Hitler: freie Religionsausübung & Schutz der Kirche/Geistliche: dürfen sich nicht politisch engagieren --> Prestigegewinn --> greift aber katholische Länder an .* 14. Oktober 1933: Austritt Deutschlands aus dem. Völkerbund als Demonstration der Stärke .-> Beginn der Revisionspolitik -> Völkerbund will Abrüsten & Frieden sichern, aber Hitler will aufrüsten * 26. Januar 1934: Nichtangriffspakt mit Polen -> beidseitig -> um andere Länder zu beruhigen -> Demonstration des vorgeblichen eigenen Friedenswillens und Sicherheit vor polnischem Präventivschlag * März 1935 ,,Rückführung" des Saarlands nach Volksabstimmung gemäß dem Versailler Vertrag →> erlaubt, weil es nach 15 Jahren stattfand (hätte auch ohne Hitler stattgefunden) -> große Mehrheit für ,,Rückkehr" ins Deutsche Reich -> innen- und außenpolitischer Prestigegewinn * 16. März 1935: Einführung der allgemeinen Wehrpflicht --> aber mit breiter Zustimmung im Volk --> 580.000 Männer -> Bruch des Versailler Vertrages →> Begründung: um die Verbreitung des Kommunismus zu verhindern. -> deshalb akzeptieren die Westmächte es *Flottenabkommen mit England im Juni 1935: -> deutsche Kriegsmarine darf 35 % der englischen Stärke besitzen -> England will damit ein Wettrüsten verhindern -> Appeasement-Politik -> internationale Anerkennung -> erneuter Bruch des Versailler Vertrages *7. März 1936: Einmarsch der Wehrmacht ins entmilitarisierte Rheinland --> erneuter Bruch des Versailler Vertrages & des Vertrags von Locarno --> Grenze zu Frankreich sichern APPEASEMENT-POLITIK: -Beschwichtigungspolitik von GB -> steht für eine politisch zurückhaltende Einstellung, die aggressives Verhalten & den direkten Konflikt vermeiden will -> machen Hitler Zugeständnisse -> aber keine Gegenwehr der Westmächte abgesehen von verbaler. Kritik und Verurteilung vor dem Völkerbund. -> enormer Prestigegewinn für Hitler & Bestärkung zu künftiger Expansionspolitik * neue Bündniskonstellationen: -> ,,Achse Berlin-Rom" (25. Oktober 1936): Bündnis zwischen Hitler und Mussolini -> Machtverschiebung in Europa zugunsten der faschistischen Staaten & Umschließung der Sowjetunion und Polen -> Antikominternpakt (25. november 1936): Bündnis mit Japan zur Bekämpfung des Kommunismus (1937 Beitritt Italiens) -> zunehmende Aggressivität Deutschlands -> 1936-1939: Unterstützung des faschistischen Generals Franco im Spanischen Bürgerkrieg EXPANSIONISTISCHE PHASE = IDEOLOGISCH GEPRÄGTE RADIKALISIERUNG DER DEUTSCHEN AUBEN POLITIK & STREBEN NACH EXPANSION MITHILFE EINES KRIEGS * 1937 als Wendejahr: ,,Hobbach-Protokoll -> Hitler nennt vor Spitzen der Wehrmacht Krieg als Mittel zur Gewinnung von ,,Lebensraum im Osten" * März 1938: Forderung. Hitlers an österreichischen Bundeskanzler Schuschnigg, Nationalsozialisten in Regierung aufzunehmen -> Nachgeben Schuschniggs, aber Einleitung einer Volksabstimmung über Österreichs. Unabhängigkeit . -> Forderung Hitlers, Schuschnigg durch NS-Führer Seyß-Inquart zu ersetzen. →> trotz Nachgeben Schuschniggs Einmarsch deutscher Truppen in Österreich (,,Anschluss" Österreichs) -> Bevölkerung jubelt Hitler an -> Bruch des Versailler Vertrages * Sudetenkrise 1938: Forderungen Hitlers das Sudetenland mit einer deutschen Minderheit an das Deutsche Reich abzutreten -> Forderung zum Selbstbestimmungsrecht der deutschen Minderheit →> Drohung mit Einmarsch in die Tschechoslowakei →> Münchner Abkommen" vom 30. September 1938: Frankreich, Großbritannien und Italien beschließen ohne Mitsprache der Tschechoslowakei Abtretung des Sudetenlands an Deutschland, um Lage zu stabilisieren und Krieg zu verhindern →> Höhepunkt der Appeasement-Politik * 15: März 1939: Bruch des ,,Münchner Abkommens" durch Einmarsch deutscher Truppen in Prag -> Drohung mit Bombardierung Prags →> ,,Zerschlagung der Rest-Tschechei" →> Aussprache einer Sicherheitsgarantie für Polen durch Frankreich und Großbritannien * April 1939: Kündigung des deutsch-polnischen nichtangriffsvertrags durch Hitler →> Vorwand: Weigerung Polens, ,,Antikominternpakt" beizutreten. *Mai 1939: Abschluss des Stahlpakts mit Italien -> militärische Zusammenarbeit -> gegenseitige Unterstützung im Krieg * 23. August 1939: Hitler-Stalin-Pakt mit geheimem Zusatzprotokoll (Verständigung über die Aufteilung Polens) →> keine gegenseitige Gewaltanwendung →> neutralität bei Kriegen mit Drittstaaten -> kein Beitritt zu Bündnissen gegen den anderen Vertragspartnern * 1 September 1939: Beginn des Zweiten Weltkriegs mit deutschem Überfall auf Polen nach imitierten Überfall auf dem Sender Gleiwitz außenpolitische Ziele: Eroberung von ,,Lebensraum". im Osten & Herrschaft derarischen Rasse REVISIONISTISCHE PHASE (1933-1936) -> Doppelstrategie FRIEDENSBETEUERUNGEN *Konkordat mit dem Vatikan *Nichtangriffspakt mit Polen REVISION DES VERSAILLER VERTRAGS "Rückführung" des Saarlands * Einführung der allgemeinen. Wehrpflicht * Einmarsch der Wehrmacht ins entmilitarisierte Rheinland EXPANSIONISTISCHE PHASE (1937-1939) Weg in den Zweiten Weltkrieg * -> EXPANSION DES DRITTEN REICHS™ ,,Anschluss" Österreichs & des Sudetenlands Zerschlagung der ,,Rest-Tschechei" REAKTIONEN DER WEST MÄCHTE *Appeasement-Politik *Ende der Appeasement-Politik Hitler-Stalin-Pakt & Überfall auf Polen Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 2. Weltkrieg Ursachen & Anlass NS-Rassenideologie: Wunsch Hitlers nach Eroberung von Lebensraum" im Osten für ,,arische. Herrenrasse" -> Vertreibung, Ausbeutung & Vernichtung der dort lebenden, von den Nationalsozialisten als ,,minderwertig" angesehenen Bevölkerung. * Sozialdarwinismus mit ,,Kampf ums Dasein" und Recht des Stärkeren" * -> Krieg als natürliches Mittel der Politik * ab 1933: Kriegsvorbereitungen & Expansionspolitik ab 1938 -> Wiedereinführung der Wehrpflicht 1935 und Aufrüstung ->, Anschluss" Österreichs und des Sudetenlands & Zerschlagung der Rest-Tschechei" -> Appeasement-Politik der Westmächte -> Ermutigung Hitlers zu weiteren Eroberungen * Anlass: deutscher Überfall auf Polen am 1. September 1939 nach fingierten Grenzzwischenfällen →> Kriegserklärungen Frankreichs und Großbritanniens an das Deutsche Reich (3. September 1939). Verlau 1939-1941: Blitzkriege * schnelles und unerwartetes Angreifen auf militärische Stützpunkte & die Einnahme der Hauptstadt * Angriff auf Polen *Angriff auf Dänemark & Norwegen. -> Rohstoffe, Ostsee abriegeln, wehren sich nicht * Angriff Belgien, Niederlande, Luxemburg, Frankreich -> B. ist ein neutrales Land, weswegen der Völkerbund eintretet; um F. von verschiedenen Seiten anzugreifen (F. hatte keine Truppen an der belgischen und niederländischen Grenze) * Luftkrieg um GB -> rächen sich dann danach * Italien tritt auf Seite von Deutschland ein →> erobert Gebiete im Mittelmeerraum (Griechenland, Jugoslawien) * kaum militärische Tode, da es keine Kämpfe gab 1941-1944: Angriff auf die Sowjetunion * Ziele: Moskau, St.Petersburg/Leningrad wegen der Ostsee, Ukraine wegen den Rohstoffen, Krakau wegen dem Erdöl, Stalingrad wegen dem Prestige Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion →->-systematische Tötung von Kommunisten, Juden, Sinti & Roma 1. Verlust aufgrund der Kälte, der großen Fläche der UdSSR & des zu starken Militärs (Stalin hat Angriff verdächtigt) Wendepunkt in Stalingrad * Eintritt der USA wegen Pearl Harbor ab 1943: Bombardierung Deutschlands * willkürlich aus Rache * aber auch geplant -> Brücken/Straßen/Nahrungsquellen gesprengt →> Industrie gelassen für wirtschaftliche Zwecke 1944-1945: D-Day * britische & amerikanische Truppen landen in der Normandie und besiegen eine deutsche Armee * Kapitulation Deutschlands *Atombombe in Hiroshima, damit Japan kapituliert Begleiterscheinungen des Krieges Vernichtungskrieg mit brutalem Vorgehen gegen Zivilbevölkerung. -> massive Ausbeutung der besetzten Länder sowie Pogrome und Massaker gegen Juden (Völkermord) ,,totaler Krieg": Einbeziehen der Zivilbevölkerung in vorher unbekanntem Maß -> rassisch begründete Vernichtungspolitik, Umsiedlungs- und Vertreibungsaktionen, Zwangsarbeit, Bombenangriffe, Kriegsverbrechen -> totaler Krieg" nach Goebbels: Mobilisierung sämtlicher personeller und materieller Ressourcen für den ,,Endsieg" *enorme Opferzahlen: weltweit insgesamt zwischen 60 und 70 Millionen Kriegstote Aufstieg der USA und der Sowjetunion zu globalen Supermächten # 도 URSACHEN & ANLASS * NS-Rassenideologie & ,,Lebensraumpolitik" * Sozialdarwinismus -> ,,Kampf ums Dasein" *aggressive & expansive Außenpolitik Hitlers * Anlass: deutscher Überfall auf Polen (19. 1939) Administrative Gliederung der NSDAP, Mai 1944 DÄNEMARK Nordsee R.K. NIEDERLANDE Den Haa Brüssel BELGIEN LOKEMBE FRANKREICH * LOTHING Koblene Hess RK Reichskommissariat RSI Italienische Sozialrepublik NDH Unabhängiger Staat Kroatien Bern SCHWEIZ chutessejt Hambu Mailand Lindb ITALIEN (RSI) ng SCHWEDEN Kopenhagen Ostsee Schwein Mecklenburg Kriegswende (1941-1943) Berlin Berlin BEGLEITERSCHEINUNGEN DES KRIEGS * ,,Weltanschauungs- & Vernichtungskrieg totaler Krieg" mit Einbeziehung der Zivilbevölkerung * enorme Opferzahlen Sen Niederschl We Juven Warthland Deng BOHMEN UND MAHREN Oxgram KROATIEN (NDH) Ostpreußen Distrikt Warschau Distrikt Radom Disk Lublin GENERALGOUVERNEMENT SLOWAKEI Krakau BEZIRK BIALYSTOK Distrikt Krakau R.K. OSTLAND (Partel-Gaue Reichsgaue Protektorat (Staatenstaat CdZ-Gebiete Operationszonen (Reichs-Nebenland Reichskommissariate besetzte Länder -> Kriegseintritt der USA -> Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad ** Totale Niederlage 1944/45 Schlacht um Berlin" & bedingungslose Kapitulation UNGARN --Grenze des Reiches und Danzigs 1937 Grofdeutsches Reich betrachter Waltymin Distrikt Galizin VERLAUF & GLOBALE DIMENSION DES KRIEGS ,,Blitzkriege der ersten Kriegsphase (1939-1941) -> Eroberung Polens, Dänemarks, Norwegens, Belgien & Frankreichs * RUMA- NIEN Typ lac Gebiet des Großdeut schen Reiches (Reichsgebiet) Typ Ib: zivil verwaltet, angeschlossen an (Reichs-Gau Typ Il: zivil verwaltet durch Be satzungsregime des Reiches Typ Ill: militärisch verwaltet durch deutsche Wehrmacht Vernichtungspolitik DISKRIMINIERUNG & ENTRECHTUNG (1933-1937) * Rassismus und Antisemitismus als Grundlage für die Unterdrückung & Vernichtung als. ,,minderwertig". angesehener Bevölkerungsgruppen. -> Juden, Sinti und Roma, Behinderte, Homosexuelle -> Isolierung und Diffamierung der unerwünschten Personengruppen * 1 April 1933: reichsweiter Boykott jüdischer Geschäfte -> unterstützt von SA-Truppen *7. April 1933: „Berufsbeamtengesetz" mit ,,Arierparagraph" -> Ausschluss von missliebigen Personen (Oppositionelle, ,,Nichtarier") aus dem Beamtentum -> 1. Gesetz, um Juden aus dem Geschäftsleben zu verdrängen * 10. September 1935: Nürnberger Gesetze ->,,Legalisierung" des Ausschlusses der Juden aus der Gesellschaft →> in Zusatzverordnungen auch der Sinti und Roma -> Ehen & Geschlechtsverkehr zwischen Ariern und Juden verboten -> ,,Reichsbürgergesetz": Einteilung der Gesellschaft in ,,Reichsbürger" mit vollen Rechten und ,,Staatsangehörige" (alle Personen mit mindestens einem jüdischen Elternteil) mit verminderten Rechten AUSWEITUNG DER VERFOLGUNG (1938-1941)) Reichspogromnacht (,,Reichskristallnacht") am 9./10. november 1938: -> nach Attentat eines Juden auf deutschen Diplomaten in Paris →> organisierte Zerstörung von Synagogen sowie von jüdischen Geschäfts- und Wohnhäusern; Misshandlungen, Verhaftungen und Ermordungen von Juden -> Schließung sämtlicher jüdischer Geschäfte -> nach Ausruf von Goebbels -> Ausgrenzung aus dem Wirtschaftsleben Ruin für viele Familien * seit Beginn des Zweiten Weltkriegs: -> zahlreiche Pogrome (gewalttätige Ausschreitungen) & Massaker (Massenerschießungen) in Polen durch SS, Polizeieinheiten und Wehrmacht * Zweiter Weltkrieg als Weltanschauungs- und Vernichtungskrieg -> unterschiedlicher Umgang mit Bevölkerung in eroberten Ländern. -> West- und Nordeuropa: Einbindung der ,,germanischen" Bevölkerung in NS-Herrschaft -> Osteuropa: gnadenlose Unterwerfung, Ausbeutung und Vernichtung der als ,,minderwertig" betrachteten Zivilbevölkerung. * ab Mai 1940: massenhafte Deportationen von Sinti und Roma in besetztes Polen * ab Juni 1941: Massenerschießungen (vereinzelt schon seit Beginn des Kriegs) und Tötungen von Juden, Sinti und Roma, Kriegsgefangenen und Kommunisten in besetzten Gebieten der Sowjetunion *September 1941: öffentliche Stigmatisierung der Juden durch Zwang zum Tragen des Judensterns" * ab Oktober 1941: Massendeportationen deutscher Juden sowie von Juden aus besetzten Gebieten nach Polen -> Gettoisierung, z. B. in Warschau, oder sofortiger Transport in Konzentrations- und Vernichtungslager ** November 1941: Auswanderungsverbot für Juden, die damit letzte Chance verlieren, der Ermordung zu entkommen SYSTEMATISCHE VERRICHTUNG (1942-1945) * 20. Januar 1942: Wannsee-Konferenz unter Leitung des SD-Chefs Reinhard Heydrich zur Koordination der „Endlosung der Judenfrage" systematische & industriell betriebene Vernichtung der Juden mit Gas, aber auch durch harte und gefährliche Zwangsarbeit ("Vernichtung durch Arbeit"), Folter, medizinische Experimente & unmenschliche Lebensbedingungen in Vernichtungslagern zB. Auschwitz April 1943: bewaffneter Aufstand im Warschauer Getto -> brutale Niederschlagung und Vernichtung aller Beteiligten durch die SS * 27. Januar 1945: Befreiung des KZs Auschwitz durch sowjetische Truppen als Ende des Massenmords an ca. sechs Millionen Juden. DISKRIMINIERUNG & ENTRECHTUNG (1933-1937) * ,,Judenboykott" * ,,Arierparagraph" * Nürnberger Gesetze AUSWEITUNG DER VERFOLGUNG (1938-1941) => Grundlage für Hitlers Erfolg *Hitler hat sich als Guten dargestellt -> Nichtangriffspakt mit Polen →> Konkordat mit dem Vatikan * Reichspogromnacht Pogrome und Massaker * erste Massendeportationen -> Gettoisierung obligatorischer "Judenstern" CONTRA * Lücken der Weimarer Verfassung -> Art. 48, antidemokratische Parteien erlaubt -> Hitler hat es ausgenutzt * Weimarer Republik: unstabiles System -> antidemokratische Haltung -> „alte Eliten* →> Belastung durch Versailler Vertrag -> Präsidialkabinette (ständiger Regierungswechsel). Konnte man Hitler stoppen? -> Verlängerung des Berliner Vertrages" -> ABER Ideologie bereits in ,,Mein Kampf" bekannt * Blitzkriege SYSTEMATISCHE VERNICHTUNG -> Hitlers Expansionspolitik war schnell & überraschend * unzureichende Opposition -> Parteien verboten (1942-1945) * Wannsee-Konferenz: Koordination der organisatorischen Durchführung des Massenmords -> kein Widerstand im Volk -> Volk stand hinter. Hitler, weil sie die Propaganda geglaubt haben * Appeasement-Politik ab einem gewissen Zeitpunkt schon zu weit fortgeschritten. -> durch Appeasement-Politik der Allierten hat Hitler immer mehr ausprobiert, wie weit er gehen darf * deutsche Bevölkerung schon immer an eine starke Autorität gewohnt (Bismarck, Kaiser Wilhelm II) -> kaum Widerstand in Deutschland H 0 L 0 C A U S T PRO * Alliierten hätte die. Weimarer Republik mit ihrer Wirtschaftskrise helfen sollen. -> NSDAP hat eine bessere Wirtschaft versprochen. * wenn Hindenburg jemand anderen als Hitler zum Reichspräsident ernannt haben Vertragsbrüche sanktionieren *Aufrüsten & Wehrpflicht sanktionieren (Flottenabkommen) -> dann wäre die Wehrmacht nicht für einen Krieg stark genug * Frankreich hätte nach dem Einmarsch ins Rheinland den Krieg erklären sollen *Sudetenland nicht abtreten in ,,Mein Kampf" wurden bereits 1925 Hitlers Pläne bekannt * wenn Hitler bei den Attentaten gegen ihn gestorben wäre => Weimarer Republik Grundlage für Hitlers Erfolg => Allierte wollten durch Appeasement-Politik einen erneuten Krieg verhindern, aber haben damit Hitler nur den Weg frei gemacht => Allierte hatten den größten Einfluss auf Hitler's Erfolg 1945: Konferenz von Jalta *4. Februar bis zum. 11 Februar 1945 * in der Nähe der Krim, sowjetischer Boden, Vertrauen von GB & USA * Großbritannien & USA & Sowjetunion, später Frankreich *Kriegsziele: Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen, Kriegsschuldfrage, Friedensordnung (Aufbau demokratische Strukturen in befreiten Ländern), Reparationen 1945: Konferenz von Potsdam *17 Juli bis 2 August 1945 * GB, UdSSR, USA * Ziele: Beseitigung der NS-Diktatur, Schaffung einer europäischen Nachkriegsordnung, ABER unterschiedliche Nachkriegsvorstellungen innerhalb der Anti-Hitler-Koalition * Regelungen: -> 5.D's. Nachkriegszeit Pläne der Alliierten →→> Reparationsleistungen ohne genaue Festlegung von Art und Höhe (Hauptanteil für UdSSR) →> Gebietsabtretung an die UdSSR & Polen * Gleichschaltung für ganz Deutschland durch den allierten Kontrollrat →> Denazifizierung →> Demilitarisierung →> Demokratisierung -> Dezentralisierung Demontage ( der Kriegsindustrie)) => 5. D's/4 D's * Großer Kompromiss -> uneinheitliche Umsetzung Fehler des Versailler Vertrages: * alte Eliten sind geblieben 100.000 Soldaten & leichte Waffen; jetzt gar nichts mehr -> aufgrund des Kalten Krieges wieder erlaubt, da Deutschland ein Zwischenstaat war & die Amerikaner es zu teuer fanden Deutschland zu beschützen * Deutschland durfte selber ihr politisches System aufbauen; jetzt wird es von den Allierten geleitet (geben Grundsätze) ** eine Art Gewaltenteilung, um eine Radikalisierung zu verhindern -> kein Fehler des VV, sondern Lerneffekt von den Nazis Besatzungspolitik * Mai 1945: bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht →> Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen & Berlin in vier Sektoren * unterschiedliche Vorstellungen der Besatzungsmächte in Bezug auf Deutschland: -> USA: Schaffung eines starken Weststaats als Bollwerk gegen sowjetische Expansion -> Sowjetunion: Streben nach neutralem Gesamtdeutschland * wirtschaftliche Auseinanderentwicklung -> umfangreiche Demontagen in französischer und sowjetischer Besatzungszone -> Streben nach raschem Wiederaufbau in britischer und amerikanischer Besatzungszone →> 1. Januar 1947: Zusammenschluss zur Bizone Unterstützung der Westzonen durch Marshallplan zum Wiederaufbau Europas →> Angebot von Geldern an die SBZ, aber Ablehnung von Unterstützungsgeldern durch die Sowjetunion -> stattdessen Sozialisierungspolitik (Enteignung von Großgrundbesitz und Schwerindustrie). -> Austritt der Sowjetunion aus dem Allierten Kontrollrat endgültiges Scheitern einer gemeinsamen Deutschland-Politik durch Währungsreform mit Einführung der D-Mark in den Westzonen (20. Juni 1948) -> Trizone (Beitritt Frankreichs zur Bizone) -> Einführung der Ostmark in der SBZ (23. Juni 1948) und Berlin-Blockade * 1. Juli 1948: Überreichung der Frankfurter Dokumente an westdeutsche Ministerpräsidenten durch westliche Militär gouverneure -> fordern eine Wahl einer verfassunggebenden Versammlung & Gründung eines demokratischen Bundesstaats -> Ausarbeitung eines Grundgesetzes als Provisorium durch den Parlamentarischen Rat, um deutsche Spaltung nicht durch Verfassung zu zementieren -> Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 1949. * 7. Oktober 1949: Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) als Reaktion auf die Weststaatsgründung Entstehung des Kalten Kriege * Zweckbündnis zwischen USA und UdSSR zur Bekämpfung des Dritten Reichs", danach aber schwere Differenzen beider Staaten -> Verschärfung des Gegensatzes zwischen kapitalistischem und kommunistischem System →> Wettlauf der Siegermächte um Einflusssphären * 1945-1948: Einrichtung kommunistischer Regime in allen durch die Rote Armee besetzten Staaten Osteuropas (Sowjetisierung) *Truman-Doktrin (März 1947): -> Ablehnung einer weiteren Ausdehnung des sowjetischen Machtbereichs durch die USA -> militärische Drohung der damals noch alleinigen Atommacht USA * Wirtschaftshilfe zur Stabilisierung der europäischen Staaten (Marshallplan 1948) & zur Eindämmung der sowjetischen Expansion *Formulierung der Zwei-Lager-Theorie durch Shdanow (Parteisekretär der KPDSU): ->-imperialistisches, antidemokratisches Lager (USA) vs. antiimperialistisches, demokratisches Lager (UdSSR) * Berlin-Blockade (1948): Blockierung aller Zufahrtswege nach Westberlin durch sowjetische Truppen, um Westmächte zur Aufgabe der Stadt zu zwingen -> Einrichtung einer Luftbrücke zur Versorgung der Westberliner Bevölkerung (,,Rosinenbomber") -> 1949: Ende der Blockade * 1955: Gründung des Warschauer Pakts als östliches Gegenstück zur NATO (gegründet 1949) -> unversöhnliche Frontstellung der beiden Machtblöcke (,,Eiserner Vorhang") -> aber keine unmittelbaren militärischen Auseinandersetzungen (Kalter Krieg) -> stattdessen Wettrüsten, Propagandafeldzüge und Stellvertreterkriege Besatzungspolitik im Kontext des entstehenden Ost-West-Konflikts Zerbrechen der Anti-Hitler-Koalition an unterschiedlichen Nachkriegsvorstellungen der Allierten Mai 1945 bedingungslose Kapitulation →> Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen WEST ZONEN * Unterstützung von raschem Wiederaufbau →> Zusammenschluss der britischen & amerikanischen Zone zur Bizone. * Marshallplan Währungsreform mit Einführung der D-Mark -> Trizone * Überreichung der Frankfurter Dokumente -> Ausarbeitung eines Grundgesetzes durch Parlamentarischen Rat GRÜNDUNG DER BRD AM 23. MAI 1949 westorientierung Alleinvertretungsanspruch als Ausgangspunkt: -> alleinige Befugnis der Bundesrepublik, für deutsches Volk zu sprechen -> Hallstein-Doktrin (1955): Ablehnung von Beziehungen zu Drittstaaten, die DDR anerkennen *Beitritt zum Europarat in 1951 als vollgültiges Mitglied *Gründung der Montanunion 1951: SBZ * umfangreiche Demontagen Sozialisierungspolitik & Austritt der Sowjetunion aus Alliiertem Kontrollrat GRÜNDUNG DER DDR AM 7. OKTOBER 1949 SCHRITTE & HINDERNISSE * Ziel der Bundesregierung: Wiedererlangung der politischen Handlungsfreiheit & der vollständigen Souveränität durch Westbindung & Wiederbewaffnung für spätere Wiedervereinigung →> Einigung Europas dient französischen Sicherheitsinteressen -> Aussöhnung mit Frankreich -> Möglichkeit für Deutschland, Isolation zu entkommen * -> gemeinsame Politik auf Gebiet der Schwerindustrie, um geheime Aufrüstung zu verhindern -> Gründungsmitglieder: Frankreich, Bundesrepublik, Italien, Benelux-Staaten * Annäherung der Bundesrepublik an Staat Israel, um Westintegration voranzutreiben Einführung der Ostmark & Berlin-Blockade →> Vereinbarung von ,,Wiedergutmachungszahlungen" an Holocaustüberlebende →> Luxemburger Abkommen von 1952 * Beginn des Koreakriegs (1950): Verstärkung des Gefühls der Bedrohung durch die Sowjetunion -> Vorschlag der USA, Bundesrepublik in NATO einzubinden *Plan des französischen Ministerpräsidenten René Pleven zur Gründung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) -> ABER: Scheitern an französischer Nationalversammlung (1954) **Stalin-note von 1952: vermeintliches und bis heute kontrovers diskutiertes Angebot Stalins, Wiedervereinigung eines neutralen Gesamtdeutschlands zu akzeptieren -> Stalin sah BRD's Westintegration als einen militärischen Nachteil an, deshalb Wiedervereinigung -> ABER: von Adenauer und Westmächten vorwiegend als Störmanöver gegen Westintegration & Wunsch nach Machtausweitung der Sowjetunion auf ganz Deutschland interpretiert -> Westmächte wollten zuerst Verträge mit der BRD schließen, bevor sie mit der Sowjetunion handeln →> Ablehnung: Vorrang der Integration der Bundesrepublik in die westliche Gemeinschaft WIEDERERLANGUNG DER SOUVERANITAT & WESTINTEGRATION * Neufassung des Deutschlandvertrags (1955): -> Beendigung der Besatzung -> Herstellung der vollen Souveränität der BRD -> Beitritt der BRD zur NATO -> (innenpolitisch stark umstrittene) Wiederbewaffnung der BRD & Gründung der Bundeswehr (1956) Luxemburger Abkommen (1952) Montanunion, (1951/52) Alleinvertretungsanspruch -> Hallstein-Doktrin Plan zu Europäischer Verteidigungsgemeinschaft (bis 1954) neufassung des Deutschlandvertrag (1955) Ablehnung der Stalin-Note (1952) Wiedererlangung der Souveränität & Wiederbewaffnung VORGESCHICHTE * Oktober 1962: nach Beilegung der Kuba-Krise begann die Entspannungspolitik des Kalten Krieges -> zunehmend schwieriger, Hallstein-Doktrin aufrechtzuerhalten 21. Oktober 1969: Wahl Willy Brandts (SPD) zum Bundeskanzler -> Reformen in der Deutschland- & Gesellschaftspolitik neue Octpolitik * Bruch Brandts mit der Doktrin von der Nicht-Existenz der DDR durch Formel von ,,zwei Staaten in Deutschland" * Ziel: neue Grundlage für Beziehungen mit osteuropäischen Staaten nach dem Prinzip ,,Wandel durch Annäherung" (Egon Bahr) -> ,,Politik der Stärke" (Adenauer): DDR nicht anerkennen, aber will eine Wiedervereinigung, jedoch ist die DDR nicht bereit mit dem Westen zu verhandeln, solange sie nicht anerkannt werden -> ,,Wandel durch Annäherung": Verhältnisse zu den osteuropäischen Ländern sollte normalisiert & die Entspannung der politischen Lage in Europa sollte ermöglicht werden -> DDR als Staat anerkennen/erste gemeinsame Gespräche/Kompromisse (Ostverträge) => Wiedervereinigung OSTVERTRÄGE 1970-1973 Moskauer Vertrag * 12: August 1970 * BRD & UdSSR * Inhalt: - Gewaltverzicht bei Streitfragen - Unverletzlichkeit der Grenzen aller europäischen Staaten, vor allem die Oder-Neiße-Grenze & die Grenze zwischen der DDR & BRD - wirtschaftliche Zusammenarbeit *Voraussetzung für Verträge mit Polen, der Tschechoslowakei & der DDR * mit der SU, weil sie die Macht über der DDR haben * „Brief zur deutschen Einheit" der Bundesregierung an die Sowjetunion: Vertrag kein Widerspruch zu langfristigem Ziel einer deutschen Wiedervereinigung ,,in freier Selbstbestimmung" Warschauer Vertrag *7. Dezember 1970 * BRD & Polen * Achtung der gegenwärtigen Grenzen (Anerkennung der Oder-Neiße-Linie), aber endgültige Regelung soll Friedensvertrag mit Gesamtdeutschland vorbehalten bleiben -> Verzicht auf Gebietsansprüche -> Erleichterung der Polens, da ein wiedervereinfes Deutschland Polens Existenz bedrohen könnte * Kniefall Willy Brandts am Getto-Denkmal in Warschau (symbolische Entschuldigungsgeste) ökonomische & wirtschaftliche Zusammenarbeit => Vertrauen zwischen Polen & Deutschland Viermächteabkommen * 3. September 1971 *USA, Großbritannien, Frankreich, UdSSR *freier Transitverkehr von der BRD nach Westberlin und Gewaltverzicht von DDR -> Sowjetunion verpflichtet sich dazu, den Reiseverkehr zwischen Westberlin und BRD nicht mehr zu behindern Akzeptanz, dass Westberlin zur BRD gehört Transitabkommen 17. Dezember 1971 .* BRD & DDR Regelungen des Personen- & Guterreiseverkehrs zwischen Bundesrepublik und Westberlin * Reiseerleichterung & erweiterte Besuchsmöglichkeiten von Westberlin nach Ostberlin. Grundlagenvertrag 21 Dezember 1972 * BRD & DDR Vereinbarung gutnachbarlicher Beziehungen auf der Grundlage der Gleichberechtigung * Unverletzlichkeit der Grenzen- * verpflichteten sich dazu, dass sie den jeweiligen anderen Staat nicht international vertreten dürfen * Einrichtung von ,,Ständigen Vertretungen" anstelle von Botschaften * Probleme: Weiterbestehen der Berliner Mauer & des Schießbefehls, noch ausstehende Wiedervereinigung, fehlende Respektierung der Menschenrechte in der DDR Prager Vertrag *17. Dezember 1973 *BRD & Tschechoslowakei Verzicht auf Gebietsansprüche & Bekenntnis zu Unverletzlichkeit der Grenzen Vereinbarung zukünftiger Zusammenarbeit & Aufnahme diplomatischer Beziehungen .* Problem: Widerstand & Enttäuschung bei Sudetendeutschen wegen Verzicht auf Sudetenland * * Entspannung zwischen Ost & West *verbesserte Beziehung von West & Ost Annäherung *Verbesserung der Lebensumstände der DDR-Bürger Willy Brandt erhält Friedensnobelpreis * *Warschauer Kniefall -> Anerkennung Kriegsschuld von Deutschland *ständige Vertretungen →> wird nicht Botschaft genannt * * POSITIV AN DER OSTPOLITIK * -> keine volle Anerkennung der DDR als Staat * destabilisierende Wirkung auf politische Systeme des Ostblock -> Entstehung von Oppositionsgruppen ermutigt * wirtschaftliche Zusammenarbeit bringt DDR in Abhängigkeit -> Destabilisierung & Druck für DDR NEGATIV AN DER OSTPOLITIK Anerkennung von DDR = Anerkennung Unrechtsstaat Anerkennung von zwei Staatlichkeit schiebt Wiedervereinigung weg * Warschauer Kniefall -> Bürger finden es übertrieben. * Liberalisierung in DDR nicht erfüllt * Verhandlungen mit Staat der auf eigene Leute schießt. *System der DDR wird stabilisiert durch wirtschaftliche Unterstützung *DDR bekommt durch Anerkennung von BRD international ein neues Ansehen, was es langfristig einfacher machen könnte in Weltwirtschaft zu etablieren -> wird in UNO aufgenommen usw. Wiedervereinigung FRIEDLICHE REVOLUTION & MAUERFALL *II März 1985: Wahl Gorbatschows zum Generalsekretär der KPdSU -> Reformversuche in der Sowjetunion & internationale Friedenspolitik -> Glasnost: Offenheit und Transparenz (Meinungs- & Pressefreiheit) →-> Perestroika: Umbau in allen Bereichen des Landes (Bildung, Wirtschaft, Politik) => Verbesserung/Wiederkehr zum Sozialismus, nicht Abschaffung des Sozialismus -> Auftrieb für oppositionelle Gruppen im gesamten Ostblock Weigerung der DDR-Führung, Gorbatschows Reformen zu übernehmen Auswirkungen der Reformen in anderen Ostblockstaaten: -> setzen Autonomiebestrebungen in die Tat um -> 2. Mai 1989: Beginn Ungarns mit Abbau der Grenzbefestigungen zu Österreich * Sommer: Höhepunkt der Besetzung der bundesrepublikanischen Botschaften in Prag, Budapest und Warschau sowie der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ostberlin durch ausreisewillige DDR-Bürger * 4. September 1989 erste Montagsdemonstrationen in Leipzig & Formierung der Oppositionsbewegung ,,neues Forum" -> Forderungen nach Reformen *30. September 1989: Erlaubnis zur Ausreise von Botschaftsflüchtlingen wegen unhaltbarer Zustände in überfüllten Botschaften & wegen bevorstehender Feierlichkeiten zum 40-jährigen Staatsjubiläum der DDR -> aber weiterhin Ablehnung von Reformen durch die DDR-Regierung * ab 9. Oktober 1989: friedliche Massendemonstrationen in Leipzig und anderen ostdeutschen Städten für demokratische Reformen -> 18. Oktober 1989: Rücktritt Honeckers →> Nachfolger: Egon Krenz * 4. November 1989: Öffnung der tschechoslowakischen Grenzen für DDR-Bürger & Großdemonstration auf dem Alexanderplatz in Ostberlin ->7./8. November 1989: Rücktritt der DDR-Regierung & des gesamten Politbüros * 9. November 1989: irrtümliche Verkündung der vollständigen Reisefreiheit durch Politbüromitglied Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz -> massenhafte Ausreise aus der DDR & Fall der Berliner Mauer WEG ZUR WIEDERVEREINIGUNG * Verlust der Glaubwürdigkeit des antiimperialistischen & antifaschistischen Selbstverständnis der DDR durch Grenzöffnung -> fehlende staatliche Legitimation -> Forderungen aus dem Volk nach Bildung eines Nationalstaats durch Wiedervereinigung * Pläne zur langfristigen Realisterung einer deutschen Wiedervereinigung >> Zehn-Punkte-Plan von Helmut Kohl. -> um. Lebensverhältnisse von der DDR der BRD anzugleichen für eine Wiedervereinigung -> humanitäre & wirtschaftliche Hilfe/Verbesserung der Infrastruktur/Eintritt der Ostblockstaaten in die Europäische Gemeinschaft/ Rüstungskontrollen *7. Dezember 1989 Diskussion von Reformen innerhalb der DDR („Runder Tisch") * ab Februar 1990: Konferenzen der Außenminister der vier Siegermächte und der beiden deutschen Staaten (,,Zwei-plus-Vier") -> zur Regelung der außenpolitischen Aspekte & innenpolitische Bedingungen der deutschen Einheit -> nach anfänglichen Bedenken internationale Akzeptanz der Wiedervereinigung -> Grenzfragen: deutsche Grenzen, Oder-Neiße-Grenze, keine Gebietsansprüche -> Bündnisse erlaubt **18. März 1990: Volkskammerwahlen -> Legitimation der Wiedervereinigung durch DDR-Bevölkerung -> Truppenstärke auf 370.000 Mann reduziert *31 August 1990: Abschluss der Wiedervereinigung durch Einigungsvertrag →> Beschluss zum Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990: DDR als Teil der Bundesrepublik * 12. September 1990: Unterzeichnung des ,,Zwei-plus-Vier"-Vertrags als Ersatz für Friedensvertrag des Zweiten Weltkriegs: -> volle Souveränität für Deutschland und Bestätigung der deutschen Grenzen -> weitere Entspannung zwischen Ost und West. INTERESSEN & KONFLIKTE **verstärktes Aufkommen der Parole „Wir sind ein Volk!" -> Streben nach Wiedervereinigung in der DDR-Bevölkerung -> v. a. wegen Wunsch nach Befriedigung materieller Bedürfnisse -> Bitte der DDR-Regierung um Finanzhilfen an Regierung Kohl- -> Unterstützung der Einheitsbestrebungen durch Helmut Kohl, ABER Widerstand der ehemaligen Kriegsgegner: - USA: Zustimmung zum Prinzip der nationalen. Selbstbestimmung, aber. Forderung von Zugehörigkeit des wiedervereinigten. Deutschland zur. NATO <-> Ablehnung durch die Sowjetunion - Frankreich: Furcht vor Verzögerung der (west-Jeuropäischen Wirtschaftsintegration & vor Übermacht Deutschlands durch Wiedervereinigung - Großbritannien: Befürchtung einer deutschen Hegemonie in Europa & Gefährdung der eigenen ,,special relationship" zu den USA - Polen: Furcht vor Revision der Ostgrenzen →> endgültiger Verzicht Deutschlands auf Gebiete östlich der Oder-neiße-Linie als Bedingung für Wiedervereinigung -> Zusicherung Helmut Kohls, einen Grenzvertrag mit Polen abzuschließen - Sowjetunion: Angst vor Wegfall eines Bündnispartners (DDR) & Widerstand gegen Zugehörigkeit Gesamtdeutschlands zu westlichem Verteidigungsbündnis -> wirtschaftliche und finanzielle Hilfszusagen der Bundesregierung für ehemalige Ostblock-Staaten -> Umstimmung Gorbatschows -> Abschluss des ,,Zwei-plus-Vier"- Vertrags Forderungen der DDR-Bevölkerung "Wir sind ein Volk!" (November 1989) Volkskammerwahlen (18.3.1990) ,,Zwei-plus-Vier". Verhandlungen (ab Februar 1990). Hy MAUERFALL Einigungsvertrag (318.-1990) AM 9. 11. 1989 ,,Zwei-plus-Vier"- Ver.trag (129,1990) Zehn-Punkte-Plan (28.11 1989) FRIEDLICHE REVOLUTION *Gorbatschows Reformpolitik *Abbau der Grenzbefestigungen in Ungarn Botschaftsflüchtlinge *Montagsdemonstrationen. *Öffnung der tschechoslowakischen Grenzen & Massenausreisen von DDR- Bürgern WIEDERVEREINIGUNG AM 3. 10. 1990