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Wie endete der Kalte Krieg? | Potsdamer Abkommen & Marshall Plan einfach erklärt

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Wie endete der Kalte Krieg? | Potsdamer Abkommen & Marshall Plan einfach erklärt
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Der Kalte Krieg endete mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der Auflösung der Sowjetunion 1991. Wie endete der Kalte Krieg einfach erklärt? Der Konflikt zwischen den kapitalistischen Westmächten und dem kommunistischen Ostblock löste sich auf, als die Sowjetunion zusammenbrach und die osteuropäischen Staaten demokratische Reformen einleiteten. Wann endete der Kalte Krieg in Deutschland? In Deutschland markierte die Wiedervereinigung 1990 das Ende der Ost-West-Teilung. Wie ist der Kalte Krieg abgelaufen? Der Kalte Krieg war geprägt von Wettrüsten, ideologischer Konfrontation und Stellvertreterkriegen, ohne dass es zu einem direkten militärischen Konflikt zwischen den Supermächten kam. Wie viele Jahre dauerte der Kalte Krieg? Er dauerte etwa 45 Jahre, von 1946 bis 1991.

  • Das Kriegsende 1945 führte zur Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen
  • Die Potsdamer Konferenz legte Grundsätze für die Nachkriegsordnung fest
  • Der Marshall-Plan unterstützte den wirtschaftlichen Wiederaufbau Westeuropas
  • Die Berliner Blockade 1948/49 vertiefte die Ost-West-Spaltung
  • Die Gründung der BRD 1949 etablierte einen demokratischen westdeutschen Staat

30.5.2023

6975

08. mai 1945
(KRIEBSENDE).
-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

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Die Potsdamer Konferenz und ihre Beschlüsse

Die Potsdamer Konferenz, die am 17. Juli 1945 begann, war ein entscheidender Moment in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands und Europas. An dieser Konferenz nahmen die Führungen der USA, Großbritannien und der Sowjetunion teil, um die Zukunft des besiegten Deutschlands zu bestimmen.

Die Potsdamer Konferenz Teilnehmer einigten sich auf mehrere wichtige Punkte:

  1. Demontage: Die deutsche Industrie sollte reduziert und Reparationsleistungen entnommen werden. Der Fokus sollte auf Landwirtschaft und friedliche Industrien gelegt werden.

  2. Dezentralisierung: Eine zentrale deutsche Regierung wurde abgeschafft und föderale politische Strukturen sollten wiedereingeführt werden. Große wirtschaftliche Kartelle sollten aufgelöst werden.

  3. Demilitarisierung: Das deutsche Militär sollte vollständig abgerüstet und jegliche Kriegsproduktion verhindert werden.

  4. Denazifizierung: Die NSDAP und alle mit ihr verbundenen Organisationen wurden verboten.

  5. Demokratisierung: Religions-, Meinungs- und Pressefreiheit sollten etabliert und demokratische Parteien erlaubt werden.

Highlight: Die Potsdamer Konferenz Ziele umfassten die "5 Ds": Demontage, Dezentralisierung, Demilitarisierung, Denazifizierung und Demokratisierung.

Vocabulary: Dezentralisierung Potsdamer Konferenz bedeutete die Auflösung einer zentralen deutschen Regierung zugunsten föderaler Strukturen.

Diese Beschlüsse hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in der Nachkriegszeit und legten den Grundstein für die spätere Teilung des Landes in Ost und West.

08. mai 1945
(KRIEBSENDE).
-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

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Der Marshall-Plan und seine Bedeutung

Der Marshall Plan einfach erklärt war ein umfassendes Wirtschaftshilfeprogramm der USA für Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Am 5. Juni 1947 stellte der amerikanische Außenminister George C. Marshall die Grundgedanken des European Recovery Program, besser bekannt als Marshall-Plan, öffentlich vor.

Die Marshall Plan Ziele waren vielfältig:

  1. Durchbrechung des wirtschaftlichen Teufelskreises in Europa
  2. Wiederherstellung stabiler wirtschaftlicher Verhältnisse (Kapitalismus)
  3. Bekämpfung von Hunger, Armut, Verzweiflung und Chaos
  4. Unterstützung der Regierungen, die sich am Wiederaufbau beteiligen wollten
  5. Widerstand gegen gegensätzliche (kommunistische) Gruppierungen

Highlight: Der Marshall-Plan war nicht nur ein Wirtschaftsprogramm, sondern auch ein politisches Instrument im beginnenden Kalten Krieg.

Die Sowjetunion, vertreten durch den Politiker Andrei Alexandrowitsch Schdanow, sah den Marshall-Plan kritisch. Sie betrachtete ihn als Versuch der USA, den Imperialismus zu festigen und Europa zu versklaven.

Quote: Schdanow behauptete: "Das Hauptziel der USA ist die Festigung des Imperialismus."

Der Marshall-Plan heute wird oft als Beispiel für erfolgreiche internationale Wirtschaftshilfe angesehen. Die Marshall-Plan Rückzahlung war nicht vorgesehen, da es sich um Zuschüsse handelte. Trotz einiger Marshall-Plan Nachteile, wie der Verstärkung der Ost-West-Spaltung, trug er wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung Westeuropas bei.

08. mai 1945
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-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

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Die Währungsreform und die Berlin-Blockade

Die Währungsreform von 1948 war ein entscheidender Wendepunkt in der wirtschaftlichen Entwicklung Westdeutschlands. Vor der Reform waren die Schaufenster leer und es gab einen aktiven Schwarzmarkt, da das alte Geld wenig Wert hatte.

Am 20. Juni 1948 wurde die Deutsche Mark in den westlichen Besatzungszonen eingeführt, jedoch nicht in Berlin und der sowjetischen Zone. Dies führte zu einer wirtschaftlichen Teilung Deutschlands in zwei Währungszonen und verschärfte den Ost-West-Konflikt erheblich.

Example: Erwachsene erhielten 40 DM, Kinder 20 DM als Startguthaben. Sparer verloren viel Geld, während Besitzer von Sachwerten wie Aktien, Immobilien und Firmen begünstigt waren.

Die Währungsreform legte den Grundstein für das spätere "Wirtschaftswunder" in Westdeutschland.

Als Reaktion auf die Währungsreform in Westberlin verhängte die Sowjetunion die Berlin-Blockade. Ab dem 24. Juni 1948 blockierte sie alle Zufahrtswege nach Westberlin, was zu Stromausfällen und Lebensmittelknappheit führte.

Highlight: Die Westmächte, insbesondere die USA, reagierten mit der "Luftbrücke", einer massiven Versorgung Berlins aus der Luft.

Die Blockade endete am 12. Mai 1949, nachdem die Sowjetunion erkannt hatte, dass sie gescheitert war. Dieser "erste Sieg des Kalten Krieges" für den Westen förderte das Gefühl der Verbundenheit der Westberliner mit den westlichen Besatzern und vertiefte die Kluft zur Ostzone.

08. mai 1945
(KRIEBSENDE).
-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

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Der Weg zur Gründung der BRD

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann in den westlichen Besatzungszonen ein politischer Neustart, der schließlich zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland führte. Dieser Prozess wurde durch mehrere wichtige Schritte gekennzeichnet:

  1. Die Frankfurter Dokumente vom 1. Juli 1948 legten den Grundstein für die Ausarbeitung einer demokratischen Verfassung.

  2. Das Grundgesetz wurde ausgearbeitet und bildete die Basis für die neue demokratische Ordnung.

  3. Es wurde eine neue politische Struktur geschaffen, die einen Bundespräsidenten, einen Bundeskanzler und eine Bundesregierung vorsah.

Definition: Das Grundgesetz ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland und legt die grundlegenden Rechte und Pflichten der Bürger sowie die Struktur des Staates fest.

Der Bundespräsident, gewählt für eine Amtszeit von fünf Jahren, hat vorwiegend repräsentative Aufgaben. Er ernennt den Bundeskanzler, der wiederum die Bundesregierung leitet.

Highlight: Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 markierte den Beginn eines neuen demokratischen Staates in Westdeutschland und vertiefte die Teilung Deutschlands im Kontext des Kalten Krieges.

Diese neue politische Ordnung stellte einen klaren Bruch mit der NS-Diktatur dar und orientierte sich an den demokratischen Prinzipien der westlichen Alliierten. Sie bildete die Grundlage für die politische und wirtschaftliche Entwicklung Westdeutschlands in den folgenden Jahrzehnten.

08. mai 1945
(KRIEBSENDE).
-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

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Das Kriegsende und die Aufteilung Deutschlands

Der 8. Mai 1945 markierte das offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Bereits Ende April war der Krieg faktisch entschieden, als Hitler am 30. April Selbstmord beging und am 2. Mai der Kampf um Berlin endete. Die bedingungslose Kapitulation Deutschlands trat am 8. Mai um 23 Uhr in Kraft.

Mit der Berliner Deklaration übernahmen die Alliierten (USA, Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich) die Regierungsgewalt in Deutschland. Das Land wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, wobei Berlin einen Sonderstatus erhielt und ebenfalls in vier Sektoren unterteilt wurde. Jede Siegermacht hatte die Entscheidungsgewalt über ihre jeweilige Zone.

Highlight: Die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen legte den Grundstein für die spätere Ost-West-Teilung des Landes während des Kalten Krieges.

Definition: Die Berliner Deklaration war das offizielle Dokument, mit dem die Alliierten die oberste Regierungsgewalt in Deutschland übernahmen.

Diese Aufteilung sollte weitreichende Folgen für die politische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in den folgenden Jahrzehnten haben und bildete den Ausgangspunkt für die Entstehung zweier deutscher Staaten im Kontext des sich anbahnenden Kalten Krieges.

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Der Kalte Krieg endete mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der Auflösung der Sowjetunion 1991. Wie endete der Kalte Krieg einfach erklärt? Der Konflikt zwischen den kapitalistischen Westmächten und dem kommunistischen Ostblock löste sich auf, als die Sowjetunion zusammenbrach und die osteuropäischen Staaten demokratische Reformen einleiteten. Wann endete der Kalte Krieg in Deutschland? In Deutschland markierte die Wiedervereinigung 1990 das Ende der Ost-West-Teilung. Wie ist der Kalte Krieg abgelaufen? Der Kalte Krieg war geprägt von Wettrüsten, ideologischer Konfrontation und Stellvertreterkriegen, ohne dass es zu einem direkten militärischen Konflikt zwischen den Supermächten kam. Wie viele Jahre dauerte der Kalte Krieg? Er dauerte etwa 45 Jahre, von 1946 bis 1991.

  • Das Kriegsende 1945 führte zur Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen
  • Die Potsdamer Konferenz legte Grundsätze für die Nachkriegsordnung fest
  • Der Marshall-Plan unterstützte den wirtschaftlichen Wiederaufbau Westeuropas
  • Die Berliner Blockade 1948/49 vertiefte die Ost-West-Spaltung
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08. mai 1945
(KRIEBSENDE).
-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

Die Potsdamer Konferenz und ihre Beschlüsse

Die Potsdamer Konferenz, die am 17. Juli 1945 begann, war ein entscheidender Moment in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands und Europas. An dieser Konferenz nahmen die Führungen der USA, Großbritannien und der Sowjetunion teil, um die Zukunft des besiegten Deutschlands zu bestimmen.

Die Potsdamer Konferenz Teilnehmer einigten sich auf mehrere wichtige Punkte:

  1. Demontage: Die deutsche Industrie sollte reduziert und Reparationsleistungen entnommen werden. Der Fokus sollte auf Landwirtschaft und friedliche Industrien gelegt werden.

  2. Dezentralisierung: Eine zentrale deutsche Regierung wurde abgeschafft und föderale politische Strukturen sollten wiedereingeführt werden. Große wirtschaftliche Kartelle sollten aufgelöst werden.

  3. Demilitarisierung: Das deutsche Militär sollte vollständig abgerüstet und jegliche Kriegsproduktion verhindert werden.

  4. Denazifizierung: Die NSDAP und alle mit ihr verbundenen Organisationen wurden verboten.

  5. Demokratisierung: Religions-, Meinungs- und Pressefreiheit sollten etabliert und demokratische Parteien erlaubt werden.

Highlight: Die Potsdamer Konferenz Ziele umfassten die "5 Ds": Demontage, Dezentralisierung, Demilitarisierung, Denazifizierung und Demokratisierung.

Vocabulary: Dezentralisierung Potsdamer Konferenz bedeutete die Auflösung einer zentralen deutschen Regierung zugunsten föderaler Strukturen.

Diese Beschlüsse hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in der Nachkriegszeit und legten den Grundstein für die spätere Teilung des Landes in Ost und West.

08. mai 1945
(KRIEBSENDE).
-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

Der Marshall-Plan und seine Bedeutung

Der Marshall Plan einfach erklärt war ein umfassendes Wirtschaftshilfeprogramm der USA für Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Am 5. Juni 1947 stellte der amerikanische Außenminister George C. Marshall die Grundgedanken des European Recovery Program, besser bekannt als Marshall-Plan, öffentlich vor.

Die Marshall Plan Ziele waren vielfältig:

  1. Durchbrechung des wirtschaftlichen Teufelskreises in Europa
  2. Wiederherstellung stabiler wirtschaftlicher Verhältnisse (Kapitalismus)
  3. Bekämpfung von Hunger, Armut, Verzweiflung und Chaos
  4. Unterstützung der Regierungen, die sich am Wiederaufbau beteiligen wollten
  5. Widerstand gegen gegensätzliche (kommunistische) Gruppierungen

Highlight: Der Marshall-Plan war nicht nur ein Wirtschaftsprogramm, sondern auch ein politisches Instrument im beginnenden Kalten Krieg.

Die Sowjetunion, vertreten durch den Politiker Andrei Alexandrowitsch Schdanow, sah den Marshall-Plan kritisch. Sie betrachtete ihn als Versuch der USA, den Imperialismus zu festigen und Europa zu versklaven.

Quote: Schdanow behauptete: "Das Hauptziel der USA ist die Festigung des Imperialismus."

Der Marshall-Plan heute wird oft als Beispiel für erfolgreiche internationale Wirtschaftshilfe angesehen. Die Marshall-Plan Rückzahlung war nicht vorgesehen, da es sich um Zuschüsse handelte. Trotz einiger Marshall-Plan Nachteile, wie der Verstärkung der Ost-West-Spaltung, trug er wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung Westeuropas bei.

08. mai 1945
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- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

Die Währungsreform und die Berlin-Blockade

Die Währungsreform von 1948 war ein entscheidender Wendepunkt in der wirtschaftlichen Entwicklung Westdeutschlands. Vor der Reform waren die Schaufenster leer und es gab einen aktiven Schwarzmarkt, da das alte Geld wenig Wert hatte.

Am 20. Juni 1948 wurde die Deutsche Mark in den westlichen Besatzungszonen eingeführt, jedoch nicht in Berlin und der sowjetischen Zone. Dies führte zu einer wirtschaftlichen Teilung Deutschlands in zwei Währungszonen und verschärfte den Ost-West-Konflikt erheblich.

Example: Erwachsene erhielten 40 DM, Kinder 20 DM als Startguthaben. Sparer verloren viel Geld, während Besitzer von Sachwerten wie Aktien, Immobilien und Firmen begünstigt waren.

Die Währungsreform legte den Grundstein für das spätere "Wirtschaftswunder" in Westdeutschland.

Als Reaktion auf die Währungsreform in Westberlin verhängte die Sowjetunion die Berlin-Blockade. Ab dem 24. Juni 1948 blockierte sie alle Zufahrtswege nach Westberlin, was zu Stromausfällen und Lebensmittelknappheit führte.

Highlight: Die Westmächte, insbesondere die USA, reagierten mit der "Luftbrücke", einer massiven Versorgung Berlins aus der Luft.

Die Blockade endete am 12. Mai 1949, nachdem die Sowjetunion erkannt hatte, dass sie gescheitert war. Dieser "erste Sieg des Kalten Krieges" für den Westen förderte das Gefühl der Verbundenheit der Westberliner mit den westlichen Besatzern und vertiefte die Kluft zur Ostzone.

08. mai 1945
(KRIEBSENDE).
-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

Der Weg zur Gründung der BRD

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann in den westlichen Besatzungszonen ein politischer Neustart, der schließlich zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland führte. Dieser Prozess wurde durch mehrere wichtige Schritte gekennzeichnet:

  1. Die Frankfurter Dokumente vom 1. Juli 1948 legten den Grundstein für die Ausarbeitung einer demokratischen Verfassung.

  2. Das Grundgesetz wurde ausgearbeitet und bildete die Basis für die neue demokratische Ordnung.

  3. Es wurde eine neue politische Struktur geschaffen, die einen Bundespräsidenten, einen Bundeskanzler und eine Bundesregierung vorsah.

Definition: Das Grundgesetz ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland und legt die grundlegenden Rechte und Pflichten der Bürger sowie die Struktur des Staates fest.

Der Bundespräsident, gewählt für eine Amtszeit von fünf Jahren, hat vorwiegend repräsentative Aufgaben. Er ernennt den Bundeskanzler, der wiederum die Bundesregierung leitet.

Highlight: Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 markierte den Beginn eines neuen demokratischen Staates in Westdeutschland und vertiefte die Teilung Deutschlands im Kontext des Kalten Krieges.

Diese neue politische Ordnung stellte einen klaren Bruch mit der NS-Diktatur dar und orientierte sich an den demokratischen Prinzipien der westlichen Alliierten. Sie bildete die Grundlage für die politische und wirtschaftliche Entwicklung Westdeutschlands in den folgenden Jahrzehnten.

08. mai 1945
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-Krieg ist Anfang April eigentlich schon entschieden
- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf

Das Kriegsende und die Aufteilung Deutschlands

Der 8. Mai 1945 markierte das offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Bereits Ende April war der Krieg faktisch entschieden, als Hitler am 30. April Selbstmord beging und am 2. Mai der Kampf um Berlin endete. Die bedingungslose Kapitulation Deutschlands trat am 8. Mai um 23 Uhr in Kraft.

Mit der Berliner Deklaration übernahmen die Alliierten (USA, Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich) die Regierungsgewalt in Deutschland. Das Land wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, wobei Berlin einen Sonderstatus erhielt und ebenfalls in vier Sektoren unterteilt wurde. Jede Siegermacht hatte die Entscheidungsgewalt über ihre jeweilige Zone.

Highlight: Die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen legte den Grundstein für die spätere Ost-West-Teilung des Landes während des Kalten Krieges.

Definition: Die Berliner Deklaration war das offizielle Dokument, mit dem die Alliierten die oberste Regierungsgewalt in Deutschland übernahmen.

Diese Aufteilung sollte weitreichende Folgen für die politische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in den folgenden Jahrzehnten haben und bildete den Ausgangspunkt für die Entstehung zweier deutscher Staaten im Kontext des sich anbahnenden Kalten Krieges.

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- 2. Mai ist der Kampf
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- 30. April: Hitler begeht Selbstmord
- 2. Mai ist der Kampf
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- 2. Mai ist der Kampf
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