Der Absolutismus stellt eine faszinierende Epoche in der europäischen Geschichte dar, die von 1648 bis 1789 andauerte und die Grundlagen moderner Staatsstrukturen prägte. In dieser Herrschaftsform konzentrierte sich die gesamte Macht in den Händen eines einzelnen Herrschers, der ohne Einschränkungen durch Stände oder Parlamente regieren konnte. Bedeutende Theoretiker wie Thomas Hobbes und Jean Bodin lieferten die philosophischen Grundlagen zur Rechtfertigung dieser Machtkonzentration. Besonders in Frankreich unter Ludwig XIV. erreichte der Absolutismus seinen Höhepunkt und wurde zum Vorbild für viele europäische Staaten. Der Merkantilismus als Wirtschaftssystem und die Entwicklung eines aufgeklärten Absolutismus in Preußen zeigen die Vielseitigkeit dieser Herrschaftsform.
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