Eskalation der Spannungen
Die Spannungen zwischen den amerikanischen Kolonien und Großbritannien eskalierten in den späten 1760er und frühen 1770er Jahren. Mehrere Ereignisse trugen dazu bei, die Kolonisten gegen die britische Herrschaft aufzubringen.
Das Massachusetts Circular von 1768 war ein wichtiger Wendepunkt. In diesem Brief erklärten zwei politisch engagierte Amerikaner, dass Großbritannien kein Recht habe, die Kolonien zu besteuern, da diese nicht im britischen Parlament vertreten waren.
Quote: "Keine Besteuerung ohne Vertretung" wurde zum Schlachtruf der amerikanischen Revolutionäre.
Das Boston Massacre am 5. März 1770 markierte eine weitere Eskalation. Als Reaktion auf zunehmende Unruhen entsandte Großbritannien 1000 Truppen nach Boston. Bei Protesten gegen die britische Präsenz wurden fünf Kolonisten getötet, was den Zorn gegenüber den Briten weiter anfachte.
Highlight: Das Boston Massacre verstärkte die anti-britischen Gefühle in den Kolonien und wurde zu einem Symbol für britische Unterdrückung.
Der Tea Act von 1773 sollte eigentlich die Steuern auf Tee senken, um der East India Company ein Monopol im Teehandel zu verschaffen. Dies führte jedoch zur berühmten Boston Tea Party.
Example: Bei der Boston Tea Party warfen als Indianer verkleidete Kolonisten 342 Kisten Tee in den Bostoner Hafen, um gegen die britische Steuerpolitik zu protestieren.
Die britische Reaktion auf die Boston Tea Party, bekannt als die Coercive Acts oder "Intolerable Acts", verschärfte die Krise weiter. Diese Gesetze lösten die Generalversammlung von Massachusetts auf, widerriefen die Gründungsurkunde der Kolonie und entsandten weitere 3000 Truppen.
Diese Ereignisse bildeten den Auftakt zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und zur Verabschiedung der Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1776.