Die deutsch-polnischen Beziehungen waren im 19. und 20. Jahrhundert von Konflikten und Spannungen geprägt.
Der deutsch-polnische beziehungen zeitstrahl zeigt die komplexe Geschichte zwischen beiden Ländern. Nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 begann eine intensive Germanisierungspolitik in den polnisch besiedelten Gebieten. Diese Germanisierungspolitik definition umfasste Maßnahmen wie das Verbot der polnischen Sprache in Schulen und Behörden sowie die systematische Ansiedlung deutscher Kolonisten. Die Innenpolitik Bismarck war dabei von einem starken Kulturkampf gegen die katholische Kirche und die polnische Minderheit gekennzeichnet.
Ein wichtiger Wendepunkt war der Nichtangriffspakt mit Polen 1934, der zunächst eine Phase der Entspannung einleitete. Die Nichtangriffspakt mit Polen folgen waren jedoch nur von kurzer Dauer. Mit dem Nichtangriffspakt Sowjetunion Deutschland von 1939 wurde Polen zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt. Während der NS-Besatzung leistete der polnische Widerstand im 2. weltkrieg erbitterten Kampf gegen die Besatzer. Die Polnischen Widerstandskämpfer organisierten sich in der Heimatarmee (Armia Krajowa) und führten zahlreiche Sabotageakte durch. Nach dem Krieg geriet Polen unter sowjetischen Einfluss, und der Polen Widerstand Kommunismus prägte die Nachkriegszeit bis zum Fall des Eisernen Vorhangs 1989. Die Aussöhnung zwischen Deutschland und Polen begann erst in den 1970er Jahren mit der neuen Ostpolitik und wurde nach der deutschen Wiedervereinigung intensiviert.