Das Attentat 20. Juli 1944 war der bedeutendste Versuch des militärischen Widerstands gegen das NS-Regime unter der Führung von Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
Der detaillierte Attentat 20. Juli 1944 Ablauf begann am Morgen des 20. Juli, als Stauffenberg mit einer Aktentasche, die den Sprengstoff enthielt, in die "Wolfsschanze" - Hitlers Hauptquartier in Ostpreußen - gelangte. Während einer Lagebesprechung platzierte er die Tasche unter dem Kartentisch und verließ den Raum unter einem Vorwand. Die Explosion erfolgte um 12:42 Uhr, tötete vier Menschen - Hitler überlebte jedoch mit leichten Verletzungen. Die Operation Walküre wurde dennoch in Berlin ausgelöst, scheiterte aber aufgrund verschiedener Faktoren: Kommunikationsprobleme, zögerliches Handeln der Beteiligten des 20. Juli 1944 und die Nachricht von Hitlers Überleben lähmten die Aktion.
Die Folgen waren verheerend: Noch in der Nacht zum 21. Juli wurden Stauffenberg und andere führende Widerständler des 20. Juli 1944 im Hof des Bendlerblocks in Berlin erschossen. Stauffenbergs Todesursache war die Erschießung durch ein Exekutionskommando. In den folgenden Monaten wurden etwa 200 weitere Verschwörer hingerichtet und ihre Familien in Sippenhaft genommen. Die Familie Stauffenberg heute pflegt das Andenken an den Widerstand. Das Ereignis wurde mehrfach verfilmt, unter anderem in Operation Walküre Film mit Tom Cruise. Die Geschichte des 20. Juli steht heute symbolisch für den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und wird als wichtiger Teil der deutschen Erinnerungskultur gewürdigt.