Die Entstehung und der Untergang des Ostgotenreiches
Der Aufstieg der Ostgoten begann nach dem Niedergang des Hunnenreiches. Theoderich, der spätere König der Ostgoten, verbrachte seine Jugend als Geisel in Konstantinopel, wo er wichtige Verwaltungs- und Führungskompetenzen erwarb. Nach seiner Rückkehr etablierte er sich als bedeutender Heerführer und übernahm 493 die Macht in Italien, nachdem er Odoaker beseitigte.
Highlight: Die Ostgoten Herrscher sicherten ihre Macht durch eine kluge "Strategie der Umarmung" der römischen Elite.
Definition: Die "Selbstbewusste Unterwerfung" bezeichnet Theoderichs geschickte Politik gegenüber dem oströmischen Kaiser.
Example: Die Heiratspolitik Theoderichs umfasste Verbindungen mit den Westgoten, Franken und Burgundern.
Vocabulary: Usurpator - ein unrechtmäßiger Machthaber, der sich gewaltsam die Herrschaft aneignet.
Quote: "Anstelle des Kaisers" - mit dieser Formel legitimierte Theoderich seine Herrschaft über Italien.
Die Theoderich Todesursache im Jahr 526 markierte den Beginn des Niedergangs. Unter seinen Nachfolgern, insbesondere während der Regentschaft Amalasunthas, verlor das Reich zunehmend an Stabilität. Mit dem Fall des letzten Ostgoten Königs Teja 552 endete die Herrschaft der Ostgoten in Italien endgültig.