Das Mittelalter und die Anfänge des Frankenreichs
Das Mittelalter umfasste etwa 1000 Jahre und erstreckte sich von etwa 500 bis 1500 n. Chr. In dieser Zeit entstanden zwei wichtige Herrscherdynastien: Die Merowinger, benannt nach Merowech, und die Karolinger, benannt nach Karl Martell.
Die Herkunft der Merowinger wird auf Chlodwig I. zurückgeführt, der als eigentlicher Begründer des Frankenreichs gilt. Seine Taufe im Jahr 498 n. Chr. war ein strategischer Schachzug, denn dadurch gewann er die Kirche als mächtigen Verbündeten.
Nach Chlodwigs Tod erlebte das Frankenreich mehrere Teilungen. Obwohl es immer wieder vereint werden konnte, schwand die Macht der Könige zunehmend. Diese Schwächung ebnete den Weg für den Aufstieg der Hausmeier im 6. und 7. Jahrhundert.
🏰 Merke dir: Die Karte des Frankenreichs veränderte sich ständig. Auf dem Höhepunkt umfasste es Gebiete des heutigen Frankreichs, Deutschlands, der Benelux-Länder, der Schweiz und Teile Italiens – ein Großteil des westlichen Europas!