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Sport im Nationalsozialismus: Referat und Infos zu Schulsport, Olympische Spiele 1936 und mehr

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Sport im Nationalsozialismus: Referat und Infos zu Schulsport, Olympische Spiele 1936 und mehr
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Joanna

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Die Rolle des Sports im Nationalsozialismus war ein wichtiges Instrument zur ideologischen Prägung und Kontrolle der Bevölkerung.

Der Sport im Nationalsozialismus wurde systematisch zur Förderung der nationalsozialistischen Ideologie eingesetzt. Die Leibeserziehung im Nationalsozialismus zielte darauf ab, die deutsche Jugend körperlich und mental auf den Krieg vorzubereiten. Besonders in der Hitlerjugend spielte der Sport eine zentrale Rolle - hier wurden Disziplin, Gehorsam und körperliche Fitness in den Vordergrund gestellt. Der Schulsport im Nationalsozialismus wurde komplett umstrukturiert und militarisiert, wobei traditionelle Sportarten wie Handball im Nationalsozialismus einen völlig neuen ideologischen Unterbau erhielten.

Ein Höhepunkt der sportlichen Instrumentalisierung waren die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Diese wurden von den Nationalsozialisten als Propagandaplattform genutzt, um Deutschland als moderne und friedliche Nation zu präsentieren. Besonders die Leistungen von Jesse Owens, der als afroamerikanischer Athlet vier Goldmedaillen gewann, standen im Widerspruch zur nationalsozialistischen Rassenideologie. Die Olympischen Spiele Berlin 1936 waren geprägt von einer aufwendigen Inszenierung, bei der auch jüdische Teilnehmer systematisch diskriminiert wurden. Die Spiele dienten als Schaufenster des Dritten Reiches, wobei die wahren politischen Absichten hinter einer Fassade von sportlicher Völkerverständigung verborgen wurden. Der Sport im Dritten Reich wurde somit zu einem mächtigen Werkzeug der politischen Manipulation und Kriegsvorbereitung, dessen Auswirkungen weit über die sportliche Betätigung hinausgingen.

14.1.2021

887

Sport im NS-Staat ,,So muss die Erziehung zu allererst die
körperliche Gesundheit ins Auge fassen und
fördern.
(...)
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Sport im Nationalsozialismus: Ideologie und Instrumentalisierung

Die Rolle des Sports im Nationalsozialismus war von fundamentaler Bedeutung für das NS-Regime. Die körperliche Ertüchtigung wurde als wesentliches Element der nationalsozialistischen Ideologie betrachtet und systematisch in allen Gesellschaftsbereichen implementiert.

Zitat: "So muss die Erziehung zu allererst die körperliche Gesundheit ins Auge fassen und fördern. (...) Erst in zweiter Linie kommt dann die Ausbildung geistiger Fähigkeiten." - Adolf Hitler, Mein Kampf

Die Leibeserziehung im Nationalsozialismus zielte darauf ab, eine "kampfbereite" Jugend heranzuziehen. Der Schulsport im Nationalsozialismus wurde radikal umgestaltet, wobei militärische Disziplin und körperliche Härte im Vordergrund standen.

Sport im NS-Staat ,,So muss die Erziehung zu allererst die
körperliche Gesundheit ins Auge fassen und
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Die Hitlerjugend und sportliche Ausbildung

Die Sport in der Hitlerjugend war geprägt von paramilitärischen Übungen und Wettkämpfen. Junge Menschen wurden systematisch auf den Kriegsdienst vorbereitet, wobei die Leibesübungen eine zentrale Rolle spielten.

Definition: Unter Leibesübungen verstand man im NS-Regime systematische körperliche Aktivitäten zur Stärkung von Körper und "Volksgemeinschaft".

Der Sport diente als Instrument zur Vermittlung nationalsozialistischer Werte und zur Schaffung eines "neuen deutschen Menschen". Besonders der Handball im Nationalsozialismus wurde als "deutscher Sport" gefördert.

Sport im NS-Staat ,,So muss die Erziehung zu allererst die
körperliche Gesundheit ins Auge fassen und
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Jüdischer Sport und Diskriminierung

Die systematische Ausgrenzung jüdischer Sportler war ein dunkles Kapitel des Sports im Dritten Reich. Jüdische Sportvereine wie Makkabi wurden zunächst isoliert und später verboten.

Highlight: Jüdische Sportler wurden aus deutschen Vereinen ausgeschlossen und durften nicht an regulären Wettkämpfen teilnehmen.

Der Sport im 2. Weltkrieg wurde zunehmend der Kriegsführung untergeordnet. Die körperliche Ertüchtigung diente ausschließlich der Vorbereitung auf den Kriegseinsatz.

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Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin

Die Olympischen Spiele Berlin 1936 waren ein Propagandainstrument des NS-Regimes. Trotz der versuchten Demonstration "arischer Überlegenheit" triumphierte der afroamerikanische Athlet Jesse Owens.

Beispiel: Die Olympischen Spiele 1936 Sieger zeigten die Absurdität der NS-Rassenideologie: Jesse Owens gewann vier Goldmedaillen.

Die Olympischen Spiele 1936 jüdische Teilnehmer wurden stark eingeschränkt. Die deutsche Hochspringerin Gretel Bergmann wurde trotz bester Leistungen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus dem Team ausgeschlossen.

Sport im NS-Staat ,,So muss die Erziehung zu allererst die
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Sport im Nationalsozialismus: Grundlagen und Entwicklung

Die Jahre 1933 bis 1945 waren durch eine radikale Umgestaltung des deutschen Sportsystems geprägt. Die Leibesübungen und körperliche Ertüchtigung wurden zu einem zentralen Grundpfeiler der nationalsozialistischen Erziehungsideologie. Der Sport im Nationalsozialismus wurde vollständig durch den "Deutschen Reichsbund für Leibesübungen" kontrolliert und organisiert.

Die nationalsozialistische Führung sah im Sport ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung ihrer Macht- und Herrschaftspolitik. Der fundamentale Gedanke war die Heranbildung eines kriegsfähigen Menschen durch systematische körperliche Ertüchtigung. Die Leibeserziehung im Nationalsozialismus zielte darauf ab, die Jugend körperlich und mental auf den Kriegsdienst vorzubereiten.

Definition: Die Leibeserziehung im Nationalsozialismus war ein systematisches Programm zur körperlichen Ertüchtigung mit dem Ziel der Wehrhaftmachung der Bevölkerung.

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Jugendorganisationen und sportliche Ausbildung

Die Sport in der Hitlerjugend spielte eine zentrale Rolle in der nationalsozialistischen Jugenderziehung. Bereits ab dem zehnten Lebensjahr begann die systematische Leibeserziehung im Jungvolk. Die Hitler-Jugend (HJ) erfasste Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren und legte besonderen Wert auf Kampfsport.

Der Bund Deutscher Mädel (BDM) als weiblicher Zweig der HJ konzentrierte sich auf Gymnastik und Tanz. Das Ziel war hier die Vorbereitung auf die Rolle als Mutter. Die Olympischen Spiele 1936 dienten als Lockmittel und Propagandainstrument.

Highlight: Die geschlechterspezifische Ausrichtung des Sports zielte bei Jungen auf militärische Tauglichkeit, bei Mädchen auf körperliche Fitness für die Mutterrolle.

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Militarisierung des Sports

Ab 1939 wurde die Mitgliedschaft in der Hitler-Jugend verpflichtend. Der Sport im 2 Weltkrieg war geprägt von zweimal wöchentlichem Dienst, der Gelände- und Wehrsport sowie körperliche und ideologische Schulung umfasste. Die Reichssportspiele wurden ab 1937 zu einer Art Pflichtveranstaltung.

Die Mädchen absolvierten parallel dazu ein Programm aus Tanz, Gesang und Haushaltsschule, verbunden mit ideologischer Schulung. Diese systematische Militarisierung des Sports diente der Vorbereitung auf den Krieg.

Zitat: "Sport hat die Aufgabe der Wehrhaftmachung des deutschen Volkes" - Reichssportführer von Tschammer und Osten

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Diskriminierung im Sport

Der Sport im Dritten Reich war von systematischer Ausgrenzung geprägt. Jüdische Sportler wurden vollständig vom allgemeinen Sportbetrieb ausgeschlossen und mussten sich in eigenen Organisationen wie dem Makkabikreis organisieren. Die Trainingsbedingungen waren dabei deutlich schlechter als in den "deutschen" Vereinen.

Am 30. August 1941 wurde schließlich ein vollständiges Sportverbot für die jüdische Bevölkerung erlassen. Diese Entwicklung zeigt exemplarisch die zunehmende Radikalisierung der nationalsozialistischen Sportpolitik.

Beispiel: Die Olympischen Spiele 1936 jüdische Teilnehmer wurden systematisch ausgeschlossen, mit wenigen propagandistisch motivierten Ausnahmen wie Helene Mayer.

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Die Geschichte des jüdischen Sportvereins Makkabi im Nationalsozialismus

Der jüdische Sportverein Makkabi, der 1898 gegründet wurde, spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Sport im Nationalsozialismus. Als einer der wichtigsten jüdischen Sportvereine Deutschlands bot Makkabi seinen Mitgliedern nicht nur eine sportliche Heimat, sondern auch einen Ort der Gemeinschaft und des kulturellen Austauschs.

Definition: Makkabi war ein jüdischer Sportverein, der nach den Makkabäern benannt wurde - einer jüdischen Freiheitskämpfergruppe aus der Antike. Der Name symbolisierte Stärke und Widerstandskraft.

In der Zeit des Sport im Dritten Reich wurde Makkabi, wie alle jüdischen Sportvereine, zunehmend diskriminiert und isoliert. Ab 1933 durften die Mitglieder nur noch untereinander Wettkämpfe austragen und wurden von allgemeinen Sportwettbewerben ausgeschlossen. Dies war Teil der systematischen Ausgrenzung jüdischer Bürger aus dem deutschen Sportleben, die sich auch in der Leibeserziehung im Nationalsozialismus widerspiegelte.

Die tragische Geschichte von Makkabi erreichte während der Reichspogromnacht 1938 ihren Höhepunkt, als der Verein zwangsweise aufgelöst wurde. Dies geschah im Kontext der zunehmenden Verfolgung der jüdischen Bevölkerung und der Zerstörung jüdischer Einrichtungen. Die Auflösung von Makkabi symbolisiert beispielhaft die vollständige Ausgrenzung jüdischer Sportler aus dem deutschen Sportleben während des Nationalsozialismus.

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Olympische Spiele 1936 und die Rolle jüdischer Athleten

Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin stellen ein besonders dunkles Kapitel in der Geschichte des Sports dar. Während die Nazi-Propaganda die Spiele als Demonstration der vermeintlichen "arischen Überlegenheit" nutzte, wurden jüdische Athleten systematisch ausgegrenzt.

Highlight: Die Olympischen Spiele Berlin 1936 wurden von den Nationalsozialisten als Propagandainstrument missbraucht, während gleichzeitig jüdische Sportler diskriminiert wurden.

Besonders bemerkenswert war der Triumph von Jesse Owens, der als afroamerikanischer Athlet vier Goldmedaillen gewann und damit die Nazi-Ideologie der "arischen Überlegenheit" öffentlich widerlegte. Die Olympischen Spiele 1936 Sieger Liste zeigt deutlich, dass die propagierte "Rassentheorie" der Nationalsozialisten keine wissenschaftliche Grundlage hatte.

Die wenigen Olympischen Spiele 1936 jüdische Teilnehmer, die überhaupt zugelassen wurden, mussten unter schwierigsten Bedingungen antreten. Ihre Geschichte zeigt exemplarisch die Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Sportler im Nationalsozialismus. Die systematische Ausgrenzung jüdischer Athleten aus dem deutschen Sport war ein wesentlicher Bestandteil der nationalsozialistischen Politik.

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Die Rolle des Sports im Nationalsozialismus war ein wichtiges Instrument zur ideologischen Prägung und Kontrolle der Bevölkerung.

Der Sport im Nationalsozialismus wurde systematisch zur Förderung der nationalsozialistischen Ideologie eingesetzt. Die Leibeserziehung im Nationalsozialismus zielte darauf ab, die deutsche Jugend körperlich und mental auf den Krieg vorzubereiten. Besonders in der Hitlerjugend spielte der Sport eine zentrale Rolle - hier wurden Disziplin, Gehorsam und körperliche Fitness in den Vordergrund gestellt. Der Schulsport im Nationalsozialismus wurde komplett umstrukturiert und militarisiert, wobei traditionelle Sportarten wie Handball im Nationalsozialismus einen völlig neuen ideologischen Unterbau erhielten.

Ein Höhepunkt der sportlichen Instrumentalisierung waren die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Diese wurden von den Nationalsozialisten als Propagandaplattform genutzt, um Deutschland als moderne und friedliche Nation zu präsentieren. Besonders die Leistungen von Jesse Owens, der als afroamerikanischer Athlet vier Goldmedaillen gewann, standen im Widerspruch zur nationalsozialistischen Rassenideologie. Die Olympischen Spiele Berlin 1936 waren geprägt von einer aufwendigen Inszenierung, bei der auch jüdische Teilnehmer systematisch diskriminiert wurden. Die Spiele dienten als Schaufenster des Dritten Reiches, wobei die wahren politischen Absichten hinter einer Fassade von sportlicher Völkerverständigung verborgen wurden. Der Sport im Dritten Reich wurde somit zu einem mächtigen Werkzeug der politischen Manipulation und Kriegsvorbereitung, dessen Auswirkungen weit über die sportliche Betätigung hinausgingen.

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Sport im Nationalsozialismus: Ideologie und Instrumentalisierung

Die Rolle des Sports im Nationalsozialismus war von fundamentaler Bedeutung für das NS-Regime. Die körperliche Ertüchtigung wurde als wesentliches Element der nationalsozialistischen Ideologie betrachtet und systematisch in allen Gesellschaftsbereichen implementiert.

Zitat: "So muss die Erziehung zu allererst die körperliche Gesundheit ins Auge fassen und fördern. (...) Erst in zweiter Linie kommt dann die Ausbildung geistiger Fähigkeiten." - Adolf Hitler, Mein Kampf

Die Leibeserziehung im Nationalsozialismus zielte darauf ab, eine "kampfbereite" Jugend heranzuziehen. Der Schulsport im Nationalsozialismus wurde radikal umgestaltet, wobei militärische Disziplin und körperliche Härte im Vordergrund standen.

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Die Hitlerjugend und sportliche Ausbildung

Die Sport in der Hitlerjugend war geprägt von paramilitärischen Übungen und Wettkämpfen. Junge Menschen wurden systematisch auf den Kriegsdienst vorbereitet, wobei die Leibesübungen eine zentrale Rolle spielten.

Definition: Unter Leibesübungen verstand man im NS-Regime systematische körperliche Aktivitäten zur Stärkung von Körper und "Volksgemeinschaft".

Der Sport diente als Instrument zur Vermittlung nationalsozialistischer Werte und zur Schaffung eines "neuen deutschen Menschen". Besonders der Handball im Nationalsozialismus wurde als "deutscher Sport" gefördert.

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Jüdischer Sport und Diskriminierung

Die systematische Ausgrenzung jüdischer Sportler war ein dunkles Kapitel des Sports im Dritten Reich. Jüdische Sportvereine wie Makkabi wurden zunächst isoliert und später verboten.

Highlight: Jüdische Sportler wurden aus deutschen Vereinen ausgeschlossen und durften nicht an regulären Wettkämpfen teilnehmen.

Der Sport im 2. Weltkrieg wurde zunehmend der Kriegsführung untergeordnet. Die körperliche Ertüchtigung diente ausschließlich der Vorbereitung auf den Kriegseinsatz.

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Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin

Die Olympischen Spiele Berlin 1936 waren ein Propagandainstrument des NS-Regimes. Trotz der versuchten Demonstration "arischer Überlegenheit" triumphierte der afroamerikanische Athlet Jesse Owens.

Beispiel: Die Olympischen Spiele 1936 Sieger zeigten die Absurdität der NS-Rassenideologie: Jesse Owens gewann vier Goldmedaillen.

Die Olympischen Spiele 1936 jüdische Teilnehmer wurden stark eingeschränkt. Die deutsche Hochspringerin Gretel Bergmann wurde trotz bester Leistungen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus dem Team ausgeschlossen.

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Sport im Nationalsozialismus: Grundlagen und Entwicklung

Die Jahre 1933 bis 1945 waren durch eine radikale Umgestaltung des deutschen Sportsystems geprägt. Die Leibesübungen und körperliche Ertüchtigung wurden zu einem zentralen Grundpfeiler der nationalsozialistischen Erziehungsideologie. Der Sport im Nationalsozialismus wurde vollständig durch den "Deutschen Reichsbund für Leibesübungen" kontrolliert und organisiert.

Die nationalsozialistische Führung sah im Sport ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung ihrer Macht- und Herrschaftspolitik. Der fundamentale Gedanke war die Heranbildung eines kriegsfähigen Menschen durch systematische körperliche Ertüchtigung. Die Leibeserziehung im Nationalsozialismus zielte darauf ab, die Jugend körperlich und mental auf den Kriegsdienst vorzubereiten.

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Die Sport in der Hitlerjugend spielte eine zentrale Rolle in der nationalsozialistischen Jugenderziehung. Bereits ab dem zehnten Lebensjahr begann die systematische Leibeserziehung im Jungvolk. Die Hitler-Jugend (HJ) erfasste Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren und legte besonderen Wert auf Kampfsport.

Der Bund Deutscher Mädel (BDM) als weiblicher Zweig der HJ konzentrierte sich auf Gymnastik und Tanz. Das Ziel war hier die Vorbereitung auf die Rolle als Mutter. Die Olympischen Spiele 1936 dienten als Lockmittel und Propagandainstrument.

Highlight: Die geschlechterspezifische Ausrichtung des Sports zielte bei Jungen auf militärische Tauglichkeit, bei Mädchen auf körperliche Fitness für die Mutterrolle.

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Militarisierung des Sports

Ab 1939 wurde die Mitgliedschaft in der Hitler-Jugend verpflichtend. Der Sport im 2 Weltkrieg war geprägt von zweimal wöchentlichem Dienst, der Gelände- und Wehrsport sowie körperliche und ideologische Schulung umfasste. Die Reichssportspiele wurden ab 1937 zu einer Art Pflichtveranstaltung.

Die Mädchen absolvierten parallel dazu ein Programm aus Tanz, Gesang und Haushaltsschule, verbunden mit ideologischer Schulung. Diese systematische Militarisierung des Sports diente der Vorbereitung auf den Krieg.

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Diskriminierung im Sport

Der Sport im Dritten Reich war von systematischer Ausgrenzung geprägt. Jüdische Sportler wurden vollständig vom allgemeinen Sportbetrieb ausgeschlossen und mussten sich in eigenen Organisationen wie dem Makkabikreis organisieren. Die Trainingsbedingungen waren dabei deutlich schlechter als in den "deutschen" Vereinen.

Am 30. August 1941 wurde schließlich ein vollständiges Sportverbot für die jüdische Bevölkerung erlassen. Diese Entwicklung zeigt exemplarisch die zunehmende Radikalisierung der nationalsozialistischen Sportpolitik.

Beispiel: Die Olympischen Spiele 1936 jüdische Teilnehmer wurden systematisch ausgeschlossen, mit wenigen propagandistisch motivierten Ausnahmen wie Helene Mayer.

Sport im NS-Staat ,,So muss die Erziehung zu allererst die
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fördern.
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Erst in zweiter Linie k

Die Geschichte des jüdischen Sportvereins Makkabi im Nationalsozialismus

Der jüdische Sportverein Makkabi, der 1898 gegründet wurde, spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Sport im Nationalsozialismus. Als einer der wichtigsten jüdischen Sportvereine Deutschlands bot Makkabi seinen Mitgliedern nicht nur eine sportliche Heimat, sondern auch einen Ort der Gemeinschaft und des kulturellen Austauschs.

Definition: Makkabi war ein jüdischer Sportverein, der nach den Makkabäern benannt wurde - einer jüdischen Freiheitskämpfergruppe aus der Antike. Der Name symbolisierte Stärke und Widerstandskraft.

In der Zeit des Sport im Dritten Reich wurde Makkabi, wie alle jüdischen Sportvereine, zunehmend diskriminiert und isoliert. Ab 1933 durften die Mitglieder nur noch untereinander Wettkämpfe austragen und wurden von allgemeinen Sportwettbewerben ausgeschlossen. Dies war Teil der systematischen Ausgrenzung jüdischer Bürger aus dem deutschen Sportleben, die sich auch in der Leibeserziehung im Nationalsozialismus widerspiegelte.

Die tragische Geschichte von Makkabi erreichte während der Reichspogromnacht 1938 ihren Höhepunkt, als der Verein zwangsweise aufgelöst wurde. Dies geschah im Kontext der zunehmenden Verfolgung der jüdischen Bevölkerung und der Zerstörung jüdischer Einrichtungen. Die Auflösung von Makkabi symbolisiert beispielhaft die vollständige Ausgrenzung jüdischer Sportler aus dem deutschen Sportleben während des Nationalsozialismus.

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Olympische Spiele 1936 und die Rolle jüdischer Athleten

Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin stellen ein besonders dunkles Kapitel in der Geschichte des Sports dar. Während die Nazi-Propaganda die Spiele als Demonstration der vermeintlichen "arischen Überlegenheit" nutzte, wurden jüdische Athleten systematisch ausgegrenzt.

Highlight: Die Olympischen Spiele Berlin 1936 wurden von den Nationalsozialisten als Propagandainstrument missbraucht, während gleichzeitig jüdische Sportler diskriminiert wurden.

Besonders bemerkenswert war der Triumph von Jesse Owens, der als afroamerikanischer Athlet vier Goldmedaillen gewann und damit die Nazi-Ideologie der "arischen Überlegenheit" öffentlich widerlegte. Die Olympischen Spiele 1936 Sieger Liste zeigt deutlich, dass die propagierte "Rassentheorie" der Nationalsozialisten keine wissenschaftliche Grundlage hatte.

Die wenigen Olympischen Spiele 1936 jüdische Teilnehmer, die überhaupt zugelassen wurden, mussten unter schwierigsten Bedingungen antreten. Ihre Geschichte zeigt exemplarisch die Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Sportler im Nationalsozialismus. Die systematische Ausgrenzung jüdischer Athleten aus dem deutschen Sport war ein wesentlicher Bestandteil der nationalsozialistischen Politik.

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