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Radikalisierung der Französischen Revolution 1793-1794: Erklärung und Zusammenfassung

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Radikalisierung der Französischen Revolution 1793-1794: Erklärung und Zusammenfassung
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Michaela

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Die Radikalisierung der Revolution von 1791 bis 1793 war eine turbulente Phase der Französischen Revolution, geprägt von dramatischen Ereignissen wie dem Fluchtversuch des Königs, der Kriegserklärung an Österreich und dem Sturm auf die Tuilerien. Diese Periode markierte den Übergang von einer konstitutionellen Monarchie zur Republik und führte zu einer Verschärfung der revolutionären Maßnahmen.

  • Der Fluchtversuch Ludwigs XVI. im Juni 1791 spaltete die Bevölkerung und radikalisierte die Revolution.
  • Die Kriegserklärung an Österreich im April 1792 verstärkte die inneren Spannungen.
  • Der Sturm auf die Tuilerien am 10. August 1792 führte zur Aufhebung des Königtums und zur Ausrufung der Republik.
  • Die Septembermorde von 1792 zeigten die zunehmende Gewaltbereitschaft und Angst vor Konterrevolution.

23.11.2021

907

Von der Kriegserklärung zum Sturz der Monarchie

Die Radikalisierung der Französischen Revolution setzte sich 1792 mit der Kriegserklärung an Österreich und dem Sturm auf die Tuilerien fort, was schließlich zur Aufhebung des Königtums führte.

Am 20. April 1792 erklärte die französische Nationalversammlung der österreichischen Monarchie den Krieg. Dies geschah aus mehreren Gründen:

  1. Benachbarte europäische Monarchien fürchteten die Ausbreitung der Revolution.
  2. Frankreich wollte die führende Macht sein und die Revolution verteidigen.
  3. Der König hoffte auf eine Niederlage und die Wiederherstellung der Monarchie.

Quote: "Krieg entwickelte sich zu einem Kampf zwischen Frankreich und europäischen Monarchien"

Der Druck des Krieges führte zur weiteren Radikalisierung. Am 10. August 1792 kam es zum Sturm auf die Tuilerien:

  • Städtische Massen nahmen den König in seinem Stadtschloss gefangen.
  • Sie forderten die Aufhebung des Königtums.
  • Die Nationalversammlung kam dieser Forderung nach.

Definition: Die Tuilerien waren das Stadtschloss des Königs in Paris und symbolisierten die königliche Macht.

Folgen des Sturms auf die Tuilerien:

  • Aufhebung des Zensuswahlrechts
  • Ausschreibung von Neuwahlen nach allgemeinem Wahlrecht
  • Umwandlung Frankreichs von einer konstitutionellen Monarchie in eine Republik

Die Septembermorde vom 2. bis 5. September 1792 markierten einen weiteren Höhepunkt der Gewalt:

  • Gerüchte über einen geplanten Aufstand der Gefängnisinsassen führten zu Massentötungen.
  • 1000 bis 1500 Menschen wurden getötet, darunter auch gewöhnliche Kriminelle.

Example: Die Septembermorde zeigen, wie Angst und Gerüchte in Zeiten politischer Instabilität zu unkontrollierter Gewalt führen können.

Diese Ereignisse verdeutlichen die zunehmende Radikalisierung und Gewaltbereitschaft in der Französischen Revolution, die den Weg für die kommende Schreckensherrschaft ebneten.

DIE FRANZÖSISCHE REVOLUTION
Der Fluchtversuch des Königs
20.25. Juni 1791
Konfliktgegner und
ihre Ziele
Kriegserklärung an Österreich
20. Ap

Der Fluchtversuch des Königs und seine Folgen

Der Fluchtversuch von Ludwig XVI. am 20./21. Juni 1791 markierte einen Wendepunkt in der Französischen Revolution. Dieser Vorfall offenbarte die wahre Einstellung des Königs zur Revolution und führte zu einer tiefgreifenden Spaltung der Bevölkerung.

Highlight: Der König wurde auf seiner Flucht in einer Poststation entdeckt und nach Paris zurückgebracht, was seine Ablehnung der Revolution deutlich machte.

Die Folgen dieses Ereignisses waren weitreichend:

  1. Der Jakobinerklub spaltete sich in gemäßigte und radikale Fraktionen.
  2. Die gemäßigten "Feuillants" und "Girondisten" verließen den Klub, da sie dem König weiterhin Macht zugestehen wollten.
  3. Radikalere Revolutionäre, unterstützt von den "Sansculotten", forderten die vollständige Entmachtung des Königs.

Vocabulary: Sansculotten waren Angehörige der städtischen Mittel- und Unterschichten, die die radikalen Jakobiner unterstützten.

Die Forderungen der Jakobiner umfassten:

  • Beendigung des Zensuswahlrechts
  • Einführung des allgemeinen Wahlrechts
  • Angleichung der wirtschaftlichen Lebensverhältnisse
  • Aktivere Politik gegen die Armut in Frankreich

Diese Entwicklungen trugen zur weiteren Radikalisierung der Revolution bei und bereiteten den Weg für die kommenden dramatischen Ereignisse.

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Der Fluchtversuch des Königs
20.25. Juni 1791
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  • Der Fluchtversuch Ludwigs XVI. im Juni 1791 spaltete die Bevölkerung und radikalisierte die Revolution.
  • Die Kriegserklärung an Österreich im April 1792 verstärkte die inneren Spannungen.
  • Der Sturm auf die Tuilerien am 10. August 1792 führte zur Aufhebung des Königtums und zur Ausrufung der Republik.
  • Die Septembermorde von 1792 zeigten die zunehmende Gewaltbereitschaft und Angst vor Konterrevolution.

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Von der Kriegserklärung zum Sturz der Monarchie

Die Radikalisierung der Französischen Revolution setzte sich 1792 mit der Kriegserklärung an Österreich und dem Sturm auf die Tuilerien fort, was schließlich zur Aufhebung des Königtums führte.

Am 20. April 1792 erklärte die französische Nationalversammlung der österreichischen Monarchie den Krieg. Dies geschah aus mehreren Gründen:

  1. Benachbarte europäische Monarchien fürchteten die Ausbreitung der Revolution.
  2. Frankreich wollte die führende Macht sein und die Revolution verteidigen.
  3. Der König hoffte auf eine Niederlage und die Wiederherstellung der Monarchie.

Quote: "Krieg entwickelte sich zu einem Kampf zwischen Frankreich und europäischen Monarchien"

Der Druck des Krieges führte zur weiteren Radikalisierung. Am 10. August 1792 kam es zum Sturm auf die Tuilerien:

  • Städtische Massen nahmen den König in seinem Stadtschloss gefangen.
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  • Aufhebung des Zensuswahlrechts
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Der Fluchtversuch des Königs und seine Folgen

Der Fluchtversuch von Ludwig XVI. am 20./21. Juni 1791 markierte einen Wendepunkt in der Französischen Revolution. Dieser Vorfall offenbarte die wahre Einstellung des Königs zur Revolution und führte zu einer tiefgreifenden Spaltung der Bevölkerung.

Highlight: Der König wurde auf seiner Flucht in einer Poststation entdeckt und nach Paris zurückgebracht, was seine Ablehnung der Revolution deutlich machte.

Die Folgen dieses Ereignisses waren weitreichend:

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Die Forderungen der Jakobiner umfassten:

  • Beendigung des Zensuswahlrechts
  • Einführung des allgemeinen Wahlrechts
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