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Kalter Krieg

22.11.2021

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KALTER KRIEG
BIPOLARE WELT
MARKUS NUSSBAUM
(17 STUNDEN) Markus Nussbaum
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KALTER KRIEG BIPOLARE WELT MARKUS NUSSBAUM (17 STUNDEN) Markus Nussbaum KALTER KRIEG 1. VORWORT 3. 2. KALTER KRIEG NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG. - Alexander Cammann ,,Kampf der Ideen". - Geschichte Atombombe.......... - Die Antwort auf Alexander Cammann. - Machtbündnisse..... - Der Wahnsinn der Atomtests. - Beziehung Sowjetunion / USA - Die Krisen im Kalten Krieg.. - Die erste Krise...... - Die zweite Krise. - Die dritte Krise. - Die vierte Krise. - Das Ende des Kalten Krieges.... DIE IDEOLOGIEN. INHALTSVERZEICHNIS - Der Unterschied.. 4. EISERNER VORHANG. - Propagandabild. BESCHREIBUNG KARIKATUR. 6. NACHWORT... QUELLENVERZEICHNIS 2 4 4 4 .5 7 .7 8 10 3 3 9 9 10 11 12 Markus Nussbaum 1. Vorwort Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem ,,Kalten Krieg" und mit dem Ausdruck der ,,Bipolaren Welt". Ein unheimlich interessantes Thema. Hier kann man auch tatsächlich ,,unheimlich" wortwörtlich nehmen. Es war eine etwas düstere Zeit. Die Stimmung war gereizt und immer wieder kurz vor der Explosion. Passenderweise bin ich gerade in meiner Freizeit mit einem Buch zu dieser Angelegenheit beschäftigt. Es beschreibt das letzte Jahrhundert und den darin enthaltenen Krieg in der Weltgeschichte. Das kommt dieser Aufgabenstellung sehr positiv entgegen. Passend zum Anfang habe ich ein sehr interessantes Zitat eines sehr bekannten Philosophen gefunden. ,,Krieg besteht nicht nur aus großen chlachten oder Kampfhandlungen, sondern auch aus einer Zeitspanne, in der der Wille, sich zu bekriegen, ausreichend vorhanden ist." - Thomas Hobbes Diesen Denker findet man oft in Büchern über die politische Philosophie. Dieses Zitat beschreibt den Konflikt des Kaltes Krieges gut. Es war ein erbitterter Konkurrenzkampf zwischen ,,Ost"...

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und ,,West". Er prägte die internationale Szene nach dem Zweiten Weltkrieg intensiv. Auch wenn es keine direkten Auseinandersetzungen dieser Weltmächte gab, so gab es jedoch zahlreiche Stellvertreterkriege. Es war ein ständiges hin und her. Keiner wollte nachgeben. Man wollte die eigene Ideologie in der Welt standfest verbreiten und kundgeben. Menschen in dieser Zeit lebten in Angst. Ein Atomkrieg war damals die schlimmste Befürchtung auf der gesamten Welt. Dabei spielte Europa und ganz speziell Deutschland eine wesentliche Rolle in diesem Konflikt. Jedoch ergaben sich in der Zeit zahlreiche Schauplätze während des Kaltes Krieges auf der Welt. Sie wechselten unter anderem von Europa nach Asien bis nach Lateinamerika. Bis zum Ende des Kalten Krieges 1991, war es ein Disput unterschiedlicher Intensitäten. Wie kann man die Zeit, sprich den Kalten Krieg nach dem Zweiten Weltkrieg beschreiben? Eine passende Frage für das nächste Kapitel dieser Arbeit. 2. Kalter Krieg nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 Der Krieg für Deutschland war verloren. Ähnlich wie in Österreich wurden auch Deutschland und Berlin geteilt. Anfänglich waren es Besatzungszonen. Im Westen waren die Amerikaner, Engländer und Franzosen. Im Osten übernahm die Sowjetunion die Kontrolle. Im Jahre 1949 kam es dann zur Teilung von Deutschland. Ein Grund waren die blockierten Verkehrswege nach Westberlin im Jahre 1948. Der Westen reagierte auf die Sperre mit einer Luftbrücke (Versorgung aus der Luft mit US-Flugzeugen). Die Lage spitze sich zu und es kam zur vorher erwähnten Teilung Deutschlands. 3 Markus Nussbaum Alexander Cammann ,,Kampf der Ideen" Alexander Cammann schrieb in ,,Kampf der Ideen" über den Kalten Krieg. Hierzu ist ein Abschnitt aus dem Buch zu bearbeiten. Der Kalte Krieg war anders, ganz klar. Es gab keine direkten Schlachten zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. Es war eben ein ,,Kampf der Ideen". Es ging um die eigene Weltanschauung. Man versuchte mit allen Mitteln seinen Einfluss zu vergrößern. Speziell hier spielte die Eingliederung von Bündnispartnern eine wichtige Rolle. Die Staaten rüsteten sich auf und drohten permanent mit einem Krieg. Hier spreche ich nicht von einem Krieg, welchen man aus der vergangenen Geschichte kennt. In diesem Krieg wurde permanent mit dem Einsatz atomarer Waffen gedroht. Die nukleare Aufrüstung war ein primärer Standpunkt des Kalten Krieges. Geschichte Atombombe Im Zweiten Weltkrieg wurde der Einsatz der Atombombe bereits demonstriert. Die USA hatte am 16. Juli 1945 in der Wüste von New Mexico den ersten erfolgreichen Test durchgeführt. Zwei Milliarden Dollar und rund 1000 Wissenschaftler wurden aufgewandt, um das ,,Projekt Manhattan" als erfolgreich zu betiteln. Darüber hinaus muss man ebenfalls erwähnen, dass die USA ursprünglich den Ersteinsatz für Deutschland geplant hatte. Durch eine Verzögerung widerfuhr Japan dieser schicksalhafte Schlag. Es war die entscheidende Demonstration über die Macht solch einer Waffe. Denn diese Waffe erfüllt nicht nur einen militärischen Zweck, es war zudem auch ein stark politischer. Nur eine leise Drohung über den Einsatz einer Atombombe würde zur Disziplinierung des Gegners führen. Diese ,,Drohungen" gab es in der Zeit des Kalten Krieges nicht selten. Es war ein regelrechter Wettstreit. Die Sowjets testet ihre erste Atombombe erfolgreich am 29. August 1949. Somit holten die Sowjets die Amerikaner auf. Vorerst blieb es jedoch beim Wettlauf dieser beiden Supermächte. Mittlerweile wurden die ersten Wasserstoffbomben erfolgreich getestet (1. November 1952 durch die Amerikaner). Diese waren tausendfach stärker als die Bombe auf Hiroshima. Kurze Zeit später folgten auch die Sowjets. Das Tempo wurde nach und nach höher. Der Druck auf beiden Seiten wurde intensiver. Die Atombombe verhärtete und stabilisierte die Fronstellung im Kalten Krieg. Die Antwort auf Alexander Cammann Eine große Auseinandersetzung blieb allerdings aus. Somit ist auch ein „Dritter Weltkrieg" nicht wahr geworden. Das ist der entscheidende Unterschied zu dem 19.Jhdt. Man kontrahierte durchgehend. Es ging nicht nur um die militärische Vormacht. Es ging auch um den technologischen, wissenschaftlichen, ökonomischen und sozialen Einfluss. Als Beispiel kann man hier gut den Streit um die Mondlandung hervorbringen. Allein dieser Konflikt war enorm kostenaufwendig (für beide Seiten) und zeigt wie lächerlich dieser ,,Streit" war. Machtbündnisse Es bildeten sich zwei verschiedene militärisch-politische Bündnisse. Die USA, Kanada und zehn weiter europäische Staaten gründeten am 4. April 1949 die NATO (North Atlantic Treaty Organization). Im Osten bildete sich Mai 1955 der ,,Warschauer Pakt" unter der Führung der Sowjetunion. Es war quasi das Gegengewicht zur NATO. Man wollte die Macht in Mittel- und Osteuropa sichern. Auch hier verpflichteten sich die Mitgliedstaaten zur gegenseitigen Hilfe im Falle eines bewaffneten Angriffs. Markus Nussbaum Das muss man sich mal vorstellen! Zwei hochgerüstete Militärpakte, die sich vor allem entlang der deutsch-deutschen Grenze unmittelbar gegenüberstanden! Beide Vormächte verfügten über die Atombombe. Die Wahrscheinlichkeit lokal einen Zwischenfall auszulösen wurde immer größer. Der Wahnsinn der Atomtests Es war schon fast eine kranke Vorstellung der Menschen. Die Explosion einer Atombombe und die darauffolgenden ,,Pilzwolke" faszinierte die Menschen buchstäblich. Die Zeit in den Fünfzigern und Sechzigern war regelrecht durch die zahlreichen Atomtests geprägt. In den USA wurden die oberirdischen Tests live im Fernsehen übertragen. Nicht nur das wurde geboten. Man durfte aus vermeintlich sicherer Distanz der Detonation tatsächlich aus nächster Nähe beiwohnen. In der Zeit zwischen 1951 und 1958 wurden allein auf dem Testgelände in Nevada 121 oberirdische Nuklearwaffentests durchgeführt! Es gab zahlreiche radioaktive Probleme außerhalb der Versuchsgebiete. Eine unglaubliche Vernichtung des Bestands der Erde. Der menschliche Drang zur Zerstörung ist einfach nur verheerend und traurig. In der ganzen Welt gab es jedoch nicht nur die USA oder die Sowjetunion. Ähnlich zerstörerisch waren die Tests der Briten und der Franzosen im Pazifik. Ich würde liebend gern ebenso über diese Tests sprechen. Allerdings könnte diese Arbeit sonst zu sehr in die Länge gezogen werden. Es war schlichtweg eine reine Machtdemonstration der Staaten. 1963 wurden Atomtests in der Atmosphäre, im Weltall und Unterwasser verboten. Ein wichtiger Schritt gegen den Wahnsinn der Bombentests. Beziehung Sowjetunion / USA Eine gewisse Unruhe in der Beziehung zwischen der Sowjetunion und den USA gibt in meinen Augen verstärkt seit dem Ersten Weltkrieg. Hier ist denke ich auch das ,,Friedensprogramm" von Woodrow Wilson ein wichtiger Punkt. Dieses Programm spricht hier eher gegen das Konzept der Sowjetunion. In den folgenden Jahren wurde die Lage nicht besser. Die Krisen im Kalten Krieg Um wieder zum Kalten Krieg zu kommen. Es war dieses ständige Misstrauen, welches sich die Weltmächte gegenseitig machten. Man selbst redete und berichtete über die gegenüberliegende Partei immer sehr negativ. Nur die eigene Ideologie war die beste Ideologie. Andauernd gab es Gerüchte über einen bevorstehenden Angriff der jeweils feindlichen Seite. Einen richtigen Angriff oder eine brutale Auseinandersetzung gab es jedoch nie. Es gab allerdings sogenannte ,,Stellvertreterkriege". Hier agierten die USA oder die UdSSR eher als Bündnispartner. Sie unterstützten ihre Bündnispartner mit Waffenlieferungen oder mit finanziellen Mitteln. Die Krisen fand man teilweise in Asien und Lateinamerika. Weiters aber auch in Europa. (und auch Afrika) Die erste Krise Diese erste Krise zeichnete sich in Deutschland ab. Mit der neuen Währungsreform im Juni 1948 erfolgte ein wichtiger Schritt für den Zusammenschluss in den Westzonen Deutschlands. Stalin hingegen reagierte mit einer Vollsperre der Versorgungswege. Die Westmächte nutzen also die Luft zur Versorgung der Städte. Stalin war durchaus 5 Markus Nussbaum bewusst, dass ein Kontrollversuch über den Luftraum eskalieren würde. Die Westmächte kamen sich ideologisch somit näher und sorgten auch militärisch für ein Zusammenrücken. Die NATO wurde am 4. April 1949 gegründet. Diese Blockade war dann auch der wesentliche Fehler von Stalin. Sie sorgte für den Triumph der Westmächte durch ihre bekanntgewordene „Luftbrücke“. So wurde auf mehreren Konferenzen bis Mai 1949 ein westdeutscher Teilstaat gegründet (BRD). Die Sowjets folgten am 7.Oktober 1949 entsprechend mit einem Gegenstaat (DDR). Der Bau einer Mauer im August 1961 sollte für eine Entspannung der Lage sorgen. Diese Mauer sollte die Fluchtbewegung in den Westen unterbinden. Es wurden sogar Panzer an diversen ,,Checkpoints" stationiert. Dadurch entstand der bekannte Grenzübergang ,,Checkpoint Charlie". Durch den Tod Stalins 1953 gab es in der Bevölkerung Hoffnung auf mehr Unabhängigkeit oder sogar auf ein Ende des Kaltes Krieges. Stalins Nachfolger Nikita Chruschtschow ging jedoch besonders radikal und brutal vor. Diverse Aufstände wurden brutal niedergeschlagen. Oft hatten die Menschen im Osten auf die Unterstützung durch die Amerikaner gehofft. Die Angst vor einem Atomkrieg war hierbei jedoch zu groß. Es gab ständig einen verbalen Konflikt über die „Gefährdung" der Stellungen und den Beginn einer militärischen Auseinandersetzung in Berlin. Weiters stand man dem Gegenspieler die nächsten Jahrzehnte nur mit großem Misstrauen gegenüber. Nach dieser enorm langen Zeit kam es am 3. Oktober 1990 zu einem friedlichen Ende und der Wiedervereinigung der DDR und der BRD. Der berühmte Mauerfall in Berlin wird heute noch gefeiert. Ein unglaubliches Ereignis für die Menschen in Deutschland. Die zweite Krise Hier kam es in Asien im Jahr 1950 zu einem sogenannten Stellvertreterkrieg zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten. Das ehemals von Japan besetzte Korea wurde in zwei Besatzungszonen geteilt. 1945 wurde im Zuge dieser Maßnahmen entlang des 38. Breitengrades eine Grenze gezogen. Es bildete sich ab 1948 im Süden eine prowestliche Republik Korea und im Norden eine prosowjetische Demokratische Volksrepublik Korea. Im Juni 1950 begann die Invasion von Südkorea durch 200.000 nordkoreanische Soldaten. Ein großer Teil Südkoreas wurde eingenommen. Unter der Führung von der USA kam es schließlich zu einem Gegenangriff. Nordkorea erhielt zu dem Zeitpunkt bereits Unterstützung von China. Immer wieder wurde auch hier über den Einsatz amerikanischer Nuklearwaffen gesprochen. Der damalige Präsident Truman lehnte diesen Einsatz jedoch ab. Der mittlerweile zum Stellungskrieg gewordene Konflikt sorgte für hohe Verluste. Ein Waffenstillstand wurde erst 1953 fixiert. Hier muss man auch erwähnen, dass Stalin sogar auf die Fortsetzung der Kämpfe bestand. Nordkorea und China waren jedoch bereit den Krieg zu beenden. Erst nach dem Tod von Stalin am 5.März 1953 wurde unter seinen Nachfolgern (Nikita Chruschtschow) ein Waffenstillstand ausgehandelt. Weiters kann man aus heutiger Sicht aus Dokumenten eine interessante Information herauslesen. In Korea kam es sogar bei einem Luftgefecht zu einem direkten Schlagabtausch zwischen der Sowjetunion und den USA. Dieser blieb für die Öffentlichkeit jedoch geheim. Meiner Meinung war die Geheimhalt auch ein verständlicher Schritt der Supermächte. Hier offenbarte sich auch zum ersten Mal die Gefahr, dass sich zwei nuklear ausgerüstete Mächte gegenüberstanden und diese Waffen womöglich auch einsetzen könnten. In meinen Augen war der Krieg in Korea zur Gänze sinnlos (Kann man beinahe für jeden Krieg behaupten). Glücklicherweise übte sich der damalige Präsident der USA in einer gewissen Beherrschung und konnte auf Atomwaffen verzichten. Markus Nussbaum Die dritte Krise Durch die Kubakrise 1962 wurde die Lage nochmals extrem gefährlich und rückte die Welt an den Rand eines Atomkrieges. Damit meine ich wirklich ein verdammt knappes Unterfangen. Es war buchstäblich die Rettung in letzter Sekunde! 1959 kam Fidel Castro an die Macht. Kuba arbeitete in der Zeit immer näher mit der UdSSR zusammen. Chruschtschow ließ, nach Absprache mit Fidel Castros Bruder, Raul Castro, im Zuge einer geheimen Militäroperation, Mittelstreckenraketen nach Kuba transportieren. Das war nicht wenig! 230.000 Tonnen Ausrüstung wurden nach Kuba gebracht. Über 150 zum Teil atomare Sprengköpfe standen den Sowjets zur Verfügung. Man kann diese Handlung auch simpel erklären. Diese Mittelstreckenraketen sollten das Gegengewicht zu den von den USA in Europa stationierten Mittelstreckenraketen bilden. Diese waren für die UdSSR eine unmittelbare Gefahr in unmittelbarer Nähe. Eisenhower (Präsident der USA in den 50ern) hatte diese Raketen in den späten fünfziger Jahren in Großbritannien, Italien und in der Türkei platziert und auf die Sowjetunion gerichtet. Irgendwo also verständlich, dass die UdSSR hier Gegenmaßnahmen gesetzt hat. Keiner darf hier eben überlegen sein. Jetzt hatte auch die Sowjetunion die Möglichkeit direkt vor der Haustür der USA eine Bedrohung zu sein. Amerikanische U2-Spionageflugzeuge entdeckten allerdings die sowjetischen Waffenarsenale auf Kuba. Der damals amtierende Präsident Kennedy forderte Chruschtschow am 22. Oktober ultimativ auf, die Raketenstellungen abzubauen und in die UdSSR zurückzuliefern. Bis zum 28. Oktober war die Lage brandgefährlich und kurz vor der atomaren Ausschreitung. Am 28. Oktober wurden dann die sowjetischen Stellungen auf Kuba abgebaut. Im Gegenzug verpflichtete sich Kennedy jedoch ebenfalls um die Zurückziehung der in der Türkei stationierten Raketenstellungen. Die unmittelbare Reaktion auf das Ende der Kubakrise war das berühmte ,,Rote Telefon". Es wurde im Juni 1963 eingerichtet und ist eine direkte Verbindung für die Regierungschefs der USA und UdSSR, um drohende Krisen zu entschärfen. Die Kubakrise hat somit auch das kubanisch-sowjetische Verhältnis verschlechtert und sorgte außerdem für den Fall Chruschtschows als Sowjetchef. Chruschtschow sorgte zwar am Ende in der Türkei für den Rückzug der Raketenstellungen. Das amerikanische Zugeständnis des Raketenabzugs wurde jedoch geheim gehalten. Somit war Kennedy hier für die Öffentlichkeit der Gewinner der Kubakrise. Die vierte Krise Auch in Vietnam kam es zur Teilung des Landes in einen Norden und einen Süden. Durch den Abzug der französischen Kolonialmacht im Jahre 1954 sorgte die UNO für eine Teilung. Der Norden war streng kommunistisch und wurde durch Ho Chi Minh geführt und aufgebaut. Im Süden regierte der brutale und korrupte Machthaber Ngo Dinh Diem. Dieser bekam anfänglich von der USA Unterstützung. Durch die Unterdrückung im Süden startete die südvietnamesische FNL (Nationale Befreiung Südvietnams) mit ihren ,,Vietcong"-Kämpfern einen Guerillakrieg. Dabei leisteten Nordvietnam und die UdSSR militärische und finanzielle Unterstützung. Der Ho-Chi-Minh-Pfad spielte hierbei als Versorgungsweg für die FNL eine wesentliche Rolle. 7 Markus Nussbaum Zunächst einmal möchte ich das Wesen und die Vorgehensweise der Guerillakämpfer beschreiben. Grundsätzlich unterscheidet sich die ,,bewegliche Kampfführung“ nicht sehr von den ,,konventionellen Kriegsführung". Allerdings tritt hier die Guerilla aus einer immer unterlegenen Position heraus an. Der Gegner ist bei der Mannschaftsstärke, der Bewaffnung, den Ressourcen und den Transportkapazitäten immer besser organisiert und hat hier demnach einen uneinholbaren Vorsprung. Hier kommt die Strategie der Guerillakämpfer zum Einsatz. Sie müssen den Vorteil ihrer Umgebung nutzen, schnell, entschlossen und unerwartet angreifen und immer flexibel sein. Der Kommunismus drohte sich auszubreiten und brachte die USA zur Intervention. Ab 1965 agierten die Amerikaner direkt und kompromisslos mit Angriffen aus der Luft. Am 8. März 1965 gingen die ersten Marineinfanteristen an Land. Fast 400.000 amerikanische Soldaten standen 1966 in Südostasien und 1969 waren es schon 543.000 Soldaten! Schritt für Schritt wurden die Amerikaner immer mehr Teil eines nicht zu gewinnenden Guerillakrieges. Die Überraschungsangriffe und die zahlreichen versteckten Tunnelsysteme der Vietcong gaben den amerikanischen Soldaten keine Möglichkeit zum Gegenangriff. Vielmehr führten die Amerikaner unter anderem mit flächendeckenden Einsatz von Napalm und von Chemikalien einen brutalen Krieg gegen die Zivilbevölkerung und gegen die Natur. Sie versuchten durch ihre Luftangriffe die Versorgungswege der Vietcong-Kämpfer zu unterbrechen. Zwischen 1961 und 1971 versprühte die Luftwaffe über gut zweieinhalb Millionen Hektar Land mit Herbiziden der Typen ,,Purple", ,,Pink", ,,Orange", ,,White" und „Blue". Genannt nach den Farbcodes der Fässer, in denen das Gift angeliefert wurde. Ziel war hier eben die Zerstörung der Nahrungsgrundlagen der Guerilla. Die Folgen dieser Kriegsführung sieht man in den betroffenen Gebieten heute noch. Im Inneren der USA bildeten sich zunehmend Proteste und Demonstrationen gegen den Krieg. Ich kann hier mal den Slogan ,,Make love, not war" von den Antivietnamkriegsbewegungen einwerfen. Der Druck wurde also höher und die USA musste für den Rückzug der US-Truppen sorgen. Die letzten Soldaten zogen 1973 ab. Diese Handlung der USA schwächte das Land und so marschierten im Mai 1975 nordvietnamesische Truppen in die südliche Hauptstadt Saigon ein. Am 27. Januar 1973 wurde der Waffenstillstand unterzeichnet. Die Folgen dieses Krieges waren 1 Mio. tote vietnamesische Soldaten (auf beiden Seiten), 4 Mio. tote Zivilisten, 58.000 tote US-Soldaten, ein gewaltiger Umweltschaden, Spätfolgen wie Fehlgeburten und eine hohe Anzahl an Krebserkrankungen. Das Ende des Kaltes Krieges Hier kann ich noch mal kurz den Zerfall der Sowjetunion als primären Hauptgrund für das Ende des Kalten Krieges nennen. Auch wenn das nicht der einzige Faktor war. Jedoch war er ein wesentlicher Aspekt! Erst mit dem beginnenden Transformationsprozess in den ostmitteleuropäischen Staaten im Jahr 1989 wurde ziemlich schnell deutlich, dass ein wahrscheinliches Ende im Ost-West-Konflikt doch bevorstehen würde. Wie kann man diesen Transformationsprozess kurz beschreiben? Hier kann man viele Nachbarstaaten von Österreich als Beispiel hervorbringen. Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien mussten eben genau diesen Transformationsprozess durchmachen. Es ist quasi die Umgestaltung der gesamten Wirtschaft. Durch die Ideologie der Sowjetunion war das jedoch nicht so einfach. Die Ideologie der Sowjetunion verstand speziell hier eher eine Planwirtschaft, als eine frei Marktwirtschaft. 8 Markus Nussbaum Exakt dieses Modell führte dann auch die Sowjetunion langsam, aber sicher in den Zerfall. Die freie und demokratische, rechtsstaatliche und marktwirtschaftliche westliche Welt blieb einfach der attraktivere, stärkere und überlegene Gegenspieler. Immer mehr Völker aus dem Ostblock suchte nach mehr Unabhängigkeit. Weiters war auch einfach die ständige Aufrüstung ein Grund für die nachträgliche Schwäche der Sowjetunion gegen Ende des Kalten Krieges. Folgende Punkte fassen die ,,Krise" in der UdSSR kurz zusammen: - sinkendes Wirtschaftswachstum. - Fehlender technischer Fortschritt und Mangel an Arbeitskräften - veraltete Infrastruktur - (hier noch kurz angemerkt!: Der aussichtslose Krieg in Afghanistan) - Die Rüstungspolitik - Die Bürokratie selbst - Die Bürger wollten mehr Mitspracherecht (Bewusstseinswandel der Gesellschaft) 3. Die Ideologien Der Kalte Krieg war in erster Linie ein Zusammenstoß verschiedener Sozialsystem und Ideologien. Eine Ideologie führte irgendwann zum Untergang des eigenen Staates. Hier speziell der Kommunismus und seine sowjetische Planwirtschaft. Der westliche Bereich befand sich hier eher in einer kapitalistischen Marktwirtschaft. Dieses Modell ist uns heute auch noch vertreten. Der Unterschied In meinen Augen hemmt der Kommunismus und ganz speziell die Planwirtschaft die unendliche Leidenschaft des Menschen. Ganz klar, das kann auch seine Nachteile haben, wenn man dem Mensch seine Leidenschaft ausleben lässt. Aber der Mensch will als eigenes Individuum einfach frei sein. Die westliche Welt war in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht dem Kommunismus einfach überlegener und wie oben schon beschrieben ,,attraktiver". Das westliche Modell war für den freien Menschen einfach besser. Die klassenlose kommunistische Gesellschaft, die Diktatur des Proletariats und die Verstaatlichung der Produktionsmittel hatte keine Chance gegen den Kapitalismus, die Demokratie, den Parlamentarismus und die Selbstbestimmung des Individuums der von der USA ausging. Beide Supermächte wollten im Kalten Krieg ihre Ideologie global etablieren. 4. Eiserner Vorhang Kurzgesagt bildete der Eiserne Vorhang die Trennung zwischen den damals vorhandenen Einflussbereichen. Sprich, Ost und West. Auf diversen Karten sieht man deutlich eine Trennung dieser Gebiete. Es war die eiserne Trennung der Ideologien. 9 Markus Nussbaum Propagandabild VEREINTE ABWEHR Beschreibung Abbildung: Es stechen ganz deutlich zwei Farben heraus. Der blaue Westen und der Rote Osten. Die rote ,,Flut" stellt hier mit ziemlicher Sicherheit den sowjetischen Kommunismus dar. Man sieht aber auch noch Länderflaggen. Dieser Länder waren die ersten Gründerstaaten der NATO. Weiters sieht man auch Hände, die die BRD in die fehlenden ,,Lücke" stecken. Das könnte man mit dem Beitritt der BRD in die NATO im Jahr 1955 verbinden. Es entsteht somit eine geeinte Mauer gegen den ,,bösen" Kommunismus. Also eher ein Versuch die eigene Ideologie (also den Westen) positiv darzustellen. 5. Beschreibung der Karikatur HILFE ICH WERDE VERFOLGT RÜSTUNG HILFE, ICH WERDE VERFOLGT Man sieht es deutlich. Diese Karikatur zeigt den Wettstreit der atomaren Aufrüstung. Auch hier geht es wieder um die Sowjetunion und die USA. Ich sehe durch die Kreisbewegung der ,,Raketenhunde" einen unendlichen langen Konflikt zwischen diesen Supermächten. Der eine will besser und überlegener sein als der andere. Demnach fühlten sich beide, wie oben gezeigt, dementsprechend ,,verfolgt". Man sieht ebenso eine kleine Person die vergeblich versucht hat diesen Konflikt zu stoppen. Wen diese Person darstellt kann ich nur vermuten. Eventuell kann man hier auf die Entstehung dieser ganzen Debatte eingehen. Die Raketen könnten auch an die Kuba-Krise deuten. 10 Markus Nussbaum 6. Nachwort Abschließend kann ich sagen, dass ich durch die Schulschließungen in Österreich einfach mehr Zeit für diesen Arbeitsauftrag hatte. Die ausgearbeitete Arbeit ist auch entsprechend lang geworden Weiters ist es eine gute Übung und eine gute Lernvorbereitung für die Matura. 11 Markus Nussbaum Verzeichnis der Quellen: http://othes.univie.ac.at/33235/1/2014-05-30 0422059.pdf Literatur: - Patrick J. Deneen, Warum der Liberalismus gescheitert ist - Gregor Schöllgen, KRIEG - Hundert Jahre Weltgeschichte - HOLLE UNIVERSALGESCHICHTE - Hotspots HTL, Geschichte/Politische Bildung/VWL/Geografie, 3. bis 4. Jahrgang 12