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Bismarck, Einigungskriege und die Reichsgründung 1871

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Bismarck, Einigungskriege und die Reichsgründung 1871
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Die Deutsche Einigungskriege und der Weg zur Reichsgründung 1871 waren entscheidende Ereignisse in der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts, die unter der Führung von Otto von Bismarck zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs führten.

• Die drei Einigungskriege (1864, 1866 und 1870/71) waren strategisch geplante militärische Auseinandersetzungen
• Der erste Krieg betraf die Schleswig-Holstein-Frage gegen Dänemark
• Der zweite Krieg führte zum Konflikt zwischen Preußen und Österreich
• Der dritte Krieg gegen Frankreich ermöglichte schließlich die deutsche Einigung
• Die nationale Bewegung in Deutschland im 19. Jahrhundert wurde stark vom Liberalismus geprägt
• Die Entwicklung führte zur kleindeutschen Lösung unter preußischer Führung

21.11.2021

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Die Einigungskriege

Diese Seite befasst sich mit den drei Deutschen Einigungskriegen, die zur Gründung des Deutschen Reiches führten.

Erster Einigungskrieg: Die Schleswig-Holstein-Frage

Der erste Einigungskrieg 1864 entstand aus der Schleswig-Holstein-Frage.

Vocabulary: Personalunion: Die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg wurden vom dänischen König verwaltet, gehörten aber zum Deutschen Bund.

Als der dänische König 1863 eine neue Verfassung einführte, die auch für diese Provinzen gelten sollte, bot dies Bismarck einen Vorwand zum Eingreifen.

Highlight: Der Sieg in diesem Krieg führte dazu, dass die Verwaltung der Provinzen zwischen Preußen und Österreich aufgeteilt wurde.

Zweiter Einigungskrieg

Der 2. Einigungskrieg 1866 war ein kurzer, aber entscheidender Konflikt zwischen Preußen und Österreich.

Example: Bismarck schloss ein geheimes Angriffsbündnis mit Italien gegen Österreich, was die Kriegsführung erleichterte.

Der Krieg dauerte nur sieben Wochen und endete mit einem preußischen Sieg. Wichtige Folgen waren:

  • Die Auflösung des Deutschen Bundes und die Gründung des Norddeutschen Bundes
  • Die Spaltung der Liberalen Bewegung in Deutschland
  • Die Annäherung an eine kleindeutsche Lösung unter preußischer Führung

Vocabulary: Indemnitätsvorlage: Ein Gesetz, das Bismarcks vorherige verfassungswidrige Ausgaben nachträglich legitimierte.

Dritter Einigungskrieg

Der 3. Einigungskrieg 1870/71 gegen Frankreich führte schließlich zur Reichsgründung 1871.

Quote: "Emser Depesche": Ein von Bismarck bearbeiteter Bericht über ein Gespräch zwischen dem preußischen König und dem französischen Botschafter, der den Krieg auslöste.

Dieser Krieg war zunächst nicht populär, führte aber letztendlich zur Einigung Deutschlands unter preußischer Führung.

Highlight: Die süddeutschen Staaten schlossen sich im Verlauf des Krieges dem Norddeutschen Bund an, was den Weg zur Gründung des Deutschen Reiches ebnete.

Die Seite endet mit einem Hinweis auf den Vormärz (1830-1848), eine wichtige Periode für die Entwicklung der deutschen Nationalbewegung.

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Der Weg zur deutschen Reichseinigung

Die dritte Seite setzt die Beschreibung der Einigungskriege fort und zeigt die Entwicklung zur Deutschen Reichsgründung.

Highlight: Das Bündnissystem Bismarck war entscheidend für den Erfolg der Einigungskriege.

Definition: Die kleindeutsche Lösung bezeichnet die deutsche Einigung unter preußischer Führung ohne Österreich.

Die Seite verdeutlicht, wie die nationale Bewegung in Deutschland im Vormärz (1830-1848) zur Formation des deutschen Nationalgedankens beitrug und schließlich in der Reichsgründung 1871 gipfelte.

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Operatoren und Anforderungsbereiche

Die Seite erläutert verschiedene Operatoren, die in der Geschichtswissenschaft verwendet werden, und ordnet sie unterschiedlichen Anforderungsbereichen zu.

Anforderungsbereich 1

Dieser Bereich umfasst grundlegende Fähigkeiten wie das Wiedergeben und Zusammenfassen von Informationen.

Definition: Wiedergeben bedeutet, Kenntnisse und Aussagen mit eigenen Worten strukturiert und unkommentiert darzustellen.

Definition: Zusammenfassen beinhaltet das Reduzieren von Sachverhalten auf wesentliche Aspekte und deren strukturierte Wiedergabe.

Anforderungsbereich 2

Hier geht es um die Anwendung von Wissen und das Herstellen von Zusammenhängen.

Vocabulary: Analysieren: Materialien oder Sachverhalte kriterienorientiert erschließen und strukturiert darstellen.

Vocabulary: Charakterisieren: Typische Merkmale von Sachverhalten beschreiben und unter bestimmten Gesichtspunkten zusammenführen.

Anforderungsbereich 3

Dieser Bereich erfordert komplexere kognitive Leistungen wie das Beurteilen und Stellung nehmen.

Definition: Beurteilen bedeutet, den Stellenwert von Sachverhalten in einem Zusammenhang zu bestimmen und zu einem begründeten Sachurteil zu gelangen.

Definition: Stellung nehmen beinhaltet eine Beurteilung mit zusätzlicher Reflexion individueller, sachbezogener und/oder politischer Wertmaßstäbe.

Die Seite enthält auch einen Zeitstrahl, der einen groben Überblick über das deutsch-polnische Verhältnis von 1772 bis 2004 gibt. Besonders hervorgehoben werden die Zeiträume der Deutschen Einigungskriege (1864-1871) und der Weltkriege (1914-1945).

Highlight: Der Zeitstrahl verdeutlicht die komplexe Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen und zeigt wichtige Epochen wie die "Zeit der Umbrüche" (1772-1815) und die "Zeit nach 1945" auf.

Abschließend wird ein Modell zur Urteilsbildung in der Geschichtswissenschaft vorgestellt, das zwischen Sachurteil und Werturteil unterscheidet. Dabei werden verschiedene Kriterien für die Beurteilung historischer Ereignisse und Prozesse aufgeführt, wie Effizienz, Legitimität und die Berücksichtigung heute geltender Grundwerte.

Example: Bei der Beurteilung des Liberalismus und Nationalismus im 19. Jahrhundert sollten sowohl die kurzfristigen politischen Auswirkungen als auch die langfristigen gesellschaftlichen Folgen berücksichtigt werden.

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• Die drei Einigungskriege (1864, 1866 und 1870/71) waren strategisch geplante militärische Auseinandersetzungen
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Die Einigungskriege

Diese Seite befasst sich mit den drei Deutschen Einigungskriegen, die zur Gründung des Deutschen Reiches führten.

Erster Einigungskrieg: Die Schleswig-Holstein-Frage

Der erste Einigungskrieg 1864 entstand aus der Schleswig-Holstein-Frage.

Vocabulary: Personalunion: Die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg wurden vom dänischen König verwaltet, gehörten aber zum Deutschen Bund.

Als der dänische König 1863 eine neue Verfassung einführte, die auch für diese Provinzen gelten sollte, bot dies Bismarck einen Vorwand zum Eingreifen.

Highlight: Der Sieg in diesem Krieg führte dazu, dass die Verwaltung der Provinzen zwischen Preußen und Österreich aufgeteilt wurde.

Zweiter Einigungskrieg

Der 2. Einigungskrieg 1866 war ein kurzer, aber entscheidender Konflikt zwischen Preußen und Österreich.

Example: Bismarck schloss ein geheimes Angriffsbündnis mit Italien gegen Österreich, was die Kriegsführung erleichterte.

Der Krieg dauerte nur sieben Wochen und endete mit einem preußischen Sieg. Wichtige Folgen waren:

  • Die Auflösung des Deutschen Bundes und die Gründung des Norddeutschen Bundes
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Dritter Einigungskrieg

Der 3. Einigungskrieg 1870/71 gegen Frankreich führte schließlich zur Reichsgründung 1871.

Quote: "Emser Depesche": Ein von Bismarck bearbeiteter Bericht über ein Gespräch zwischen dem preußischen König und dem französischen Botschafter, der den Krieg auslöste.

Dieser Krieg war zunächst nicht populär, führte aber letztendlich zur Einigung Deutschlands unter preußischer Führung.

Highlight: Die süddeutschen Staaten schlossen sich im Verlauf des Krieges dem Norddeutschen Bund an, was den Weg zur Gründung des Deutschen Reiches ebnete.

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Definition: Beurteilen bedeutet, den Stellenwert von Sachverhalten in einem Zusammenhang zu bestimmen und zu einem begründeten Sachurteil zu gelangen.

Definition: Stellung nehmen beinhaltet eine Beurteilung mit zusätzlicher Reflexion individueller, sachbezogener und/oder politischer Wertmaßstäbe.

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Highlight: Der Zeitstrahl verdeutlicht die komplexe Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen und zeigt wichtige Epochen wie die "Zeit der Umbrüche" (1772-1815) und die "Zeit nach 1945" auf.

Abschließend wird ein Modell zur Urteilsbildung in der Geschichtswissenschaft vorgestellt, das zwischen Sachurteil und Werturteil unterscheidet. Dabei werden verschiedene Kriterien für die Beurteilung historischer Ereignisse und Prozesse aufgeführt, wie Effizienz, Legitimität und die Berücksichtigung heute geltender Grundwerte.

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