Die Belagerung und Eroberung Konstantinopels
Die entscheidende Belagerung Konstantinopels 1453 begann am 6. April, als Sultan Mehmed II. mit einem gewaltigen Heer von etwa 100.000 Mann vor den Mauern der Stadt erschien. Die Verteidiger unter Kaiser Konstantin XI. waren zahlenmäßig weit unterlegen, konnten sich aber zunächst auf die mächtigen Befestigungsanlagen stützen.
Example: Die Theodosianische Mauer, ein dreifacher Mauerring mit Türmen und Gräben, galt lange Zeit als unüberwindbar.
In den folgenden Wochen versuchten die Osmanen mit verschiedenen Taktiken, die Verteidigung zu durchbrechen. Sie setzten riesige Kanonen ein, um Breschen in die Mauern zu schießen, und unternahmen mehrere Sturmangriffe. Die Verteidiger leisteten jedoch erbitterten Widerstand.
Der entscheidende Durchbruch gelang den Osmanen am frühen Morgen des 29. Mai 1453. Sultan Mehmed II. befahl einen massiven Angriff auf die geschwächten Verteidigungslinien.
Quote: "Die Stadt ist unser!", rief der Sultan, als er seine Elitetruppen, die Janitscharen, zum finalen Sturm schickte.
Nachdem osmanische Soldaten durch eine unbesetzte Pforte (die sogenannte Kerkoporta) in die Stadt eingedrungen waren, brach die Verteidigung zusammen. In den folgenden Stunden und Tagen kam es zu heftigen Kämpfen und Plünderungen in der eroberten Stadt.
Highlight: Der Fall von Konstantinopel 1453 markierte das endgültige Ende des Byzantinischen Reiches und einen Wendepunkt in der Weltgeschichte.