Die Theorien der internationalen Beziehungen bieten verschiedene Erklärungsansätze für das Verhalten von Staaten auf der Weltbühne. Der Realismus, der Liberalismus (auch Idealismus genannt) und der Institutionalismus repräsentieren dabei grundlegend unterschiedliche Perspektiven auf die Frage, wie Frieden gesichert werden kann. Diese Denkschulen unterscheiden sich vor allem in ihrem Menschenbild, der Identifikation von Hauptakteuren in der Weltpolitik und ihren Lösungsansätzen für internationale Konflikte. Während der Realismus von einem pessimistischen Weltbild ausgeht, setzen Liberalismus und Institutionalismus auf Kooperation und gegenseitige Abhängigkeit als Friedensgaranten.
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