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Frühe Neuzeit - Zusammenfassung

21.2.2021

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Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1
Das Leben in der Ständegesellschaft vom 15. – 18. Jahrhundert
Zeitliche Einordnung:
Bis ca. 500 ➜ A
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Das Leben in der Ständegesellschaft vom 15. – 18. Jahrhundert
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Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1 Das Leben in der Ständegesellschaft vom 15. – 18. Jahrhundert Zeitliche Einordnung: Bis ca. 500 ➜ Antike 500-1500 ➜ 100 Jahre lang Mittelalter 1500-1800 Frühe Neuzeit Beginn der Neuzeit mir der franz. Revolution 1789 Antike Mittelalter Neuzeit + 500 n. Chr. + 1500 n. Chr. < Griechen Röm. Reich Oströmisches Reich HI. Römisches Reich Kennzeichen der Ständegesellschaft Grundherrschaft: heute Frühe Neuzeit - Warum ab 1500? Um 1450: Buchdruck mit beweglichen Lettern (Johannes Gutenberg) wird erfunden 1453: Konstantinopel wird von den Türken erobert → Ende des oströmischen/byzantinischen Reiches 1492: Christoph Kolumbus,,entdeckt" Amerika/landet in Amerika → Zeitalter der Entdeckungen beginnt 1517: Thesenanschlag Luthers → löste Reformation aus Moderne Staaten Grundherr hatte Verfügungsgewalt über Grund und Boden mit den darauf lebenden Menschen → ,,Herrschaft über Land und Leute" ■ Bauern mussten Frondienste leisten → Hand- und Spandienste (Gemeindedienste) + Buß- und Gerichtsgelder + Kirchenzehnt (10% Steuer an religiöse und weltliche Institutionen) Formen der Abhängigkeit vom Grundherrn: Pachtverhältnis: Dauerschuldverhältnis, Bauernstellen wurden früher meist vererbt → Problem der Erbteilung Leibeigenschaft: Leibeigene/Eigenleute waren zu mehr Frondiensten verpflichtet, Heirat und Umzug nur mit Genehmigung des Leibherrn → unfreies Gesinde → Bei dauerhafter Aufnahme in der Stadt (mit Stadtrecht) gewann man mehr Freiheit (dafür waren aber Bürgergeld + Hausstand/Grundbesitz nötig Lehnswesen (später System des Feudalismus): System, in dem der Lehnsherr in einer politisch-ökonomischen Beziehung zu den jeweils belehnten Vasallen steht Bildet Grundlage der hochmittelalterlichen Gesellschaftsordnung (v.a. HRR) Weitere Kennzeichen der Ständegesellschaft: Leben war geprägt von sozialen...

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Normen Minderheiten wurden ausgegrenzt → z.B. Juden 1 Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1 Randgruppen →galten soz. als ,,unehrliche Leut" z.B. Abdecker, Totengräber, Henker, Müller (durfte nicht in Krieg ziehen, sollte nur mahlen → geringe Mengen wegen geringer Haltbarkeit) Stabilität durch Abgrenzung: ■ Platz in der Gesellschaft durch den Stand bestimmt →von Geburt an Ehre/Prestige/Ansehen bestimmten sozialen Status Abgrenzung durch Kleidung, Feste, Häuser (→ Statussymbole) Adel, Patriziat (=Gesamtheit der altrömischen adeligen Geschlechter), Kaufleute + Handwerker heiraten unter sich Gesellschaftspyramide verleiht Land und Ämter als Lehen, erhält Heeresfolge und Treue, Steuern verleihen Land und Ämter, gegen Schutz, erhalten Treue und Steuern Frohndienste, Nahrung => Abgaben ♫ verleihen Land, geben/ Schutz, erhalten Treue und Steuerr Die Ständegesellschaft König (Kron-) Vasallen Untervasallen Bauern Papst Ständeleiter: 1) Adelhat Privilegien (keine Steuern, eigener Gerichtsstand, Jagd) - WEHREN 2) Klerus/Kirche → meist Zweitgeborene, auch Privilegien - LEHREN 3) Bauern Allmendnutzung (Form gemeinschaftlichen Eigentums), Wahlrecht zu Dorfämtern, waren Grundherrschaft + Leibeigenschaft unterlegen - NÄHREN → sollte Gesellschaft stabilisieren Neue Waffentechnik: Reichsritter unwichtig → übernahmen Hofämter →Fürstenhof wird zum Leitbild (16.-18. Jahrhundert) Legitimation: Deus vult! Gott will es! Herzöge, Grafen, Bischöfe, Äbte Ritter, Dienst- Galt als eine gottgewollte Ordnung Stand wurde bestimmt durch Geburt →gab nur geringe Aufstiegsmöglichkeiten Adelig- und kirchlich- bäuerliche Welt mannen, Äbte Städtische Welt Rechtsgleichheit, auch für Frauen → Besitz möglich, Freizügigkeit Bürgerrecht (Eigener Hausstand + Aufnahmegeld) → bietet Schutz + konnten z.T. an Politik teilnehmen, hatten aber auch finanz. Und milit. Pflichten Patriziat → hatte Verwaltungsrecht Gilden (Zusammenschlüsse aus Fernhändlern, Kaufleuten, Bankiers, Beamten) konkurrierten mit Zünften (Handwerk) → 40-60% der Unterschicht hatten trotzdem kein Bürgerecht/nur eingeschränktes Bürgerecht (z.B. Kaufmannsgehilfen, Handwerksgesellen, Lehrlinge, Knechte) 2 Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1 Die Ausformungen des Adels → Unterscheidung zwischen Hochadel und landsässigem Adel Hochadel (Reichsritter): Galten als reichsunmittelbar waren also direkt dem Kaiser unterstellt Waren auf dem Reichstag vertreten durch z. B. Kurfürsten, herzöge, reichunmittelbaren Grafen + Freiherrn + Rittern Gruppe von 7 Kurfürsten kürte en Kaiser Landsässiger Adel: Waren abhängig von ihrem Landherrn Im 14./15. Jahrhundert: Einfluss durch Heirat und Tausch vergrößert dadurch Rivalität zu Reichsrittern → Niederlage der Ritter - Fürstenhöfe gewinnen an Bedeutung Das ,,Ganze Haus" Hausherr/Vater: vertritt Familien nach außen durch Handel, Gewerbe, Politik + sorgt für wirtschaftliche Versorgung + hat Züchtigungsrecht → meistens Zweckheiraten, jedoch Treue, Liebe und gegenseitige Achtung vorhanden Ehefrau/Mutter: Versorgung und Arbeit IM Haus + sorgt für Kinder Kinder (eher kleine Erwachsene): wurden früh in Arbeit einbezogen hatten keine Kindheit Verwandte Knechte, Gesellen, Lehrlinge, Bedienstete Der Bauernkrieg Entstanden aus regionalen Aufständen städtischer und ländlicher Unterschichten 1524-1526: Bauernkrieg größte Erhebung der Bauern gegen den Feudalismus → aus Unterdrückung erhoben + Ordnung in Frage gestellt Voraussetzungen: Luthers Bibelkritik (→ Herrschaft der Kirche an Bibel geprüft und zurückgewiesen; Bauern zweifelten also Ordnung an, die auch auf Bibel/Gott begründet war) Rechtsbrücke (= Nachvollziehbarkeit der Unterdrückung nicht erklärt) · Dörfliche Arbeit War agrarisch geprägt: Getreide als Hauptnahrungsmittel, Dreifelderwirtschaft (= Ackerland in 3 Teile: 1 Feld mit Wintergetreide + 1 Feld mit Sommergetreide + 1 Feld unbenutzt → Anbauform wechselt jährlich zu Erholung des Feldes/der Erde im jeweils d3. Jahr) Gab Groß- und Kleinbauern → Tagelöhner Lebten in Subsistenzwirtschaft → Dorf produziert alles selbst/Selbstversorgung Verkauf bzw. Handel war nicht am Markt orientiert → kaum Verkauf (wegen Subsistenzwirtschaft) 3 Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1 Städtische Arbeitswelt Viel Handwerk, aber dafür trotzdem kaum Spezialisierung: meist nur kleine Betriebe, unterlagen Zunftzwangwaren wenig produktiv → Preis durch Monopole bestimmt + Gewinn ist nicht Ziel, somit auch gerechter Lohn Gab erste Manufakturen: Spezialisierung → dadurch entsteht erster richtiger ,,Arbeitsplatz" → durch erste Maschinen und Großbetriebe steigt Produktivität Einführung des Verlagssystems (= Verleger stellt Kredite/Rohwaren zur Verarbeitung; Verlegte produzieren daraus in dezentraler Heimarbeit → Stücklohn vom Verleger): Massenware konnte so durch Händler verkauft werden ohne Zunftzwang Spezialisierung möglich, Arbeitsteilung, Arbeit an Maschinen, Marktorientierung Protoindustrialisierung → Anfänge von modernen Wirtschaftsformen Händler hatten im Fernhandel satte Gewinne, somit auch Kapital (z.B. Fugger oder Medici) Mischform ■ Großteil der Bevölkerung war landwirtschaftlich tätig Kaum Gewerbe + Handel Sündenböcke in der FNZ: Hexen- und Judenverfolgung Menschen/Kirche glaubte an dämonische Mächte → Inquisition (= Ketzerverfolgung) wurde ab Spätmittelalter durch Kirche zur Reinhaltung des Glaubens durchgeführt Seit 1486: Folter und Ermordung nach Lehrbuch (,,Hexenhammer") → meistens traf es Frauen, aus allen Schichten stammend, z.T. auch Kinder wahrscheinlich nur in FNZ bis zu 3 Mio. Ermordungen Grund: galten als Sündenböcke für Unwetter wie Hagel oder Sturm, Krankheit, Tod Hexerei wurde als weltliches Verbrechen angesehen (von Kirche + Staat) → Verdacht reichte schon für Verurteilung + nach Folter mit Geständnis meist Tod Gemeinschaft geprägt von Angst + Misstrauen → dadurch Zerbrachen soz. Bindungen + Familien wurden ausgerottet Motive: Frauenfeindlichkeit, Neid, Rache, Beseitigung von Feinden, Verdienstquelle (für sog. Hexenjäger), Denunzianten (erstatten Anzeigen) Verfolgungen hatten Höhepunkt während der kleinen Eiszeit (1560-1630)→ war vergleichbar mit Judenverfolgung während der Pestwellen → Besserung durch stabilere wirtschaftliche + politische Lage Die Stellung der Juden in der FNZ Tradition, Juden auszugrenzen + zu verfolgen (Volk Israel) Seit der Römerzeit in dt. Städten: Kaufleute, Gutsbesitzer, Handwerker, Gelehrte bekamen Schutz von König gegen Bezahlung ermöglichte friedliches Zusammenleben → Zäsur nach den Kreuzzügen (11.-13. Jh.) → Juden/Judentum galt als Irrglaube + Pestwelle (1347-1352) → Juden als Sündenböcke/Brunnenvergifter + ,,Judenwucher": handelten oft mit Geld, weil sie vom Handwerk ausgeschlossen wurden → führte zu Vertreibungen und Pogromen (= Ausschreitungen gegen Minderheiten) 4 Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1 Seit 15. Jh.: sind aus meisten Reichsstädten ausgeschlossen worden bzw. lebten im Ghetto Gelber Fleck als Erkennungszeichen + Zahlungen von Schutzgeld → Flucht vieler: Landjudentum in Südwestdeutschland (Habsburger Kaiser) Arbeiteten als Klein- und Zwischenhändler Seit 17./18. Jh.: wenige arbeiten als Bankiers an Fürstenhöfen In Aufklärung bildet sich jüdische Elite → um 1800: Reformen zur Gleichstellung Am Rande der Gesellschaft Randgruppen (→waren von allen Schichten abgegrenzt + hatten kein Bürgerrecht: Wurden als ,,unehrliche Leute" bezeichnet: Abdecker, Henker, Totengräber, Bader, Barbiere, Chirurgen, Dirnen/Prostituierte, z.T. Müller, Zöllner, Kesselflicker, Gassen- und Schornsteinfeger → konnten alle wohlhabend sein, jedoch eher im kriminellen Milieu - Fahrendes Volk galt auch als ,,unehrlich": Nichtsesshaftigkeit wurde nicht angesehen und von Obrigkeit bekämpft → seit 15. Jh. Sinti und Roma (= Zigeuner) verfolgt + ausgegrenzt Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs Meistens blieben Menschen in ihren angeborenen Ständen → sollte Gesellschaft stabilisieren → Aufstieg war durch Vermögen (z. B. durch Erbe nach den Pestwellen oder Krieg) + Bildung oder Heirat möglich Adel/Bürgertum hatte Möglichkeit, ihre Söhne in einflussreiche Kirchenämter einzubringen In Städten wurde durch Zunft der Aufstieg zum Meister geregelt → meistens wurde Witwe eines Verstorbenen geheiratet Erfolgreiche Händler heiraten in Patriziat ein + erwerben Grundbesitz → konnten so Adelstand erlangen (z.B. Fugger → Fürstenstand) Bildung + akademische Abschlüssen gewinnen an Bedeutung Seit 17. Jh.: Doktortitel mit Adelstitel gleichgesetzt → dadurch wankt Führungsanspruch des Adels Zusammenhalt durch Genossenschaften Zusammenschlüsse/Einungen für gemeinsamen Zweck: Haubergwirtschaft (Holz), Viehzucht, Deichgenossenschaften, Knappschaften der Bergleute, Alpengenossenschaft Vorläufer der Zünfte und Gilden Hunger, Krieg und Seuchen - allgegenwärtige Bedrohung des Menschen Kriegsnot und Kriegslasten speziell durch Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) Häuser wurden niedergebrannt; Vorräte geplündert; Bevölkerung gefoltert, ermordet vergewaltigt; Lösegeld wurde erpresst → selbst verbündete Heere ,,ernähren" sich durch Plünderungen → Söldner versorgen sich + mitziehende Familien 5 Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1 Waffenlieferungen oft gewaltsam eingetrieben, verbunden mit Exekutionen (Brandschatzen) Strategie der ,,verbrannten Erde" → Armee zerstört alles, was Gegner nützen könnte Ständige Gefahr + Elend → beispiellose Massaker Indirekte Kriegsfolgen: Seuchen, Hunger als häufige Todesursachen → bis 1648 waren bis zu 60% der Bevölkerung gestorben (erst um 1750-1800 wieder auf dem Stand vor 1618) Hilflose Medizin Tod war allgegenwärtig: Hohe Kindersterblichkeit + Sterblichkeit der Mütter + Arbeitsleben Studierte Ärzte für Reiche Quacksalber, Kurpfuscher für Arme Aderlass (=Regulierung der Säfte), Salben, Tinkturen, Einläufe Aderlass Ergebnis jeweils unbefriedigend viele Tode durch ,,Medizin" Hoffen auf Wunder Krankheit als Prüfung/strafe gedeutet → Gebete, Buße, Wallfahrten und gottesgefälliges Leben ,,Gesundheitshandwerker" → Obrigkeit muss für Frömmigkeit sorgen; oftmals Verstöße gegen jegliche Moral, Hexerei, Aberglaube und Magie als Ausweg Krankheiten und Seuchen Bevölkerung war durch Mangelernährung geschwächt + Hungerkrise → Epidemien überall →→ Alter + Kinder sterben schon an einfachen Erkältungen (v.a. im Winter) Beispiele für Epidemien: Syphilis, Fleckfieber, Malaria, Pocke, Typhus, rote Ruhr, Pest/Schwarzer Tod → kamen alle 10-20 Jahre wieder → 10-50% der Bevölkerung dahin Besonders ärmere Schichten betroffen: enge + unsaubere Wohnungen, Mensch + Tier lebten zusammen (Übertragung durch Rattenfloh) Demografische Entwicklung → begrenztes Wachstum Nahrungsangebot Hungersnöte Missernten wirtschaftl. Voraussetzungen Musste Familie ernähren können → Heirat Festgelegte Hofgröße Krisen Pestwellen (1547- 53/1620er/30er) Kriege Kältewellen (1560-75) Krisensterblichkeit: geschwächte Bevölkerung stirbt an einfachen Erkältungen Hohe Kindersterblichkeit wurde durch Lockerungen der Heiratsbestimmungen ausgeglichen (Geburtenzahl steigt) ABER: 30-jähriger Krieg (1618-1648) + Pestwelle(n) → Bevölkerungszahl von vor 1618 erst wieder 100-150 Jahre später erreicht 6 Geschichte: Frühe Neuzeit - Klausur 11/1 Fürsorge in der FNZ → Traditionelle Fürsorge seit Mittelalter 1) Religiös + kirchlich geprägt: Klöster, Bruderschaften, Spitäler, Stiftungen (Fugger) → Christenpflicht + zur Nächstenliebe verpflichtet mit ,,Lohn im Himmel" 2) Zünfte: eher städtisch → Unterstützung bei Berufsunfähigkeit, Tod 3) Gemeinschaft: Familie, Nachbarschaft, Dorfgemeinschaft Mit Reformation kommend: veränderte Haltung gegenüber Armut Kam zu Neubewertung: keine Hilfe bei ,,selbstverschuldeter" Armut → Bettelorden Laut Luther keine Werkgerechtigkeit mehr → Stiftungen gehen zurück → staatliche Armenfürsorge wird nötig: Kommunalisierung Weltliche Obrigkeit zuständig Grundwissen Klausurgrundwissen Rationalisierung Kategorien der Bedürftigkeit → bis zum 18. Jh. Entwickeln sich Anfänge der modernen Sozialfürsorge Staatsform/Herrscher Arminus ,,gründet" Germania → Mythos Chlodwig 498 getauft - Königtum Karl der Große - Kaisertum Wichtige Daten Otto I. 962 gekrönt - Kaiser des HRR (HRRRDN ab 15. Jahrhundert) Ende des HRRDN 1806 Bürokratisierung Ausgebaute Verwaltung Pädagogisierung Erziehung zur Arbeit: Armenhaus = Zuchthaus Ereignisse 9 n.Chr. Schlacht im Teutoburger Wald einte Stämme dauerhaft + Verschmelzung mit röm. Bevölkerung/Kultur (→ katholisch) Um 800 gekrönt → ,,Deutsche" sind Teil des Frankenreiches 843 Vertrag von Verdun: Teilung des Frankenreiches beginnt Napoleon besetzt Teile Deutschlands (Rheinbund) Um 1450: Buchdruck durch Gutenberg 1453: Eroberung Konstantinopels durch Türken 1492: ,,Entdeckung" Amerikas durch Kolumbus → stellte Weltbild in Frage 1517: Thesenanschlag Luthers → Reformation + Spaltung des Christentums 1524-1526: Bauernkrieg 1560-1575: extreme Kältewellen Kleine Eiszeit 1618-1648: Dreißigjähriger Krieg entstanden durch konfessionellen Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten + ausgelöst durch Prager Fenstersturz 1547-1553 + 1620er/30er: Pestwellen 1776: Unabhängigkeitserklärung Amerikas, 4. Juli 1776 → Unabhängigkeitstag in USA) 1789: Beginn der Französischen Revolution mit dem Sturm auf die Bastille 7