Georg Elser war ein mutiger Widerstandskämpfer, der versuchte, Adolf Hitler durch ein Bombenattentat zu stoppen.
Der Schreiner Georg Elser führte am 8. November 1939 einen bemerkenswerten Widerstand gegen Hitler und Nationalsozialismus. In der Georg Elser Biografie und Attentat zeigt sich, dass er als einfacher Handwerker monatelang einen ausgeklügelten Plan entwickelte, um Hitler während einer Rede im Münchner Bürgerbräukeller zu töten. Die Attentatsvorbereitungen von Georg Elser 1939 waren äußerst sorgfältig - über 30 Nächte hinweg höhlte er heimlich eine Säule aus und platzierte darin einen selbstgebauten Sprengsatz mit Zeitzünder. Sein Ziel war es, die Nazi-Führung auszuschalten und damit den Krieg zu beenden.
Das Attentat scheiterte nur knapp, weil Hitler den Saal früher als geplant verließ. Die Bombe explodierte wie vorgesehen, tötete acht Menschen und verletzte über 60 weitere - doch das eigentliche Ziel wurde verfehlt. Elser wurde noch in der gleichen Nacht an der Schweizer Grenze verhaftet und später im KZ Dachau inhaftiert. Dort wurde er am 9. April 1945, kurz vor Kriegsende, auf Befehl Hitlers ermordet. Lange Zeit wurde Elsers Widerstandsakt nicht angemessen gewürdigt. Heute gilt er als wichtiger Einzelkämpfer gegen das NS-Regime, der früh die Gefährlichkeit des Nationalsozialismus erkannte und mit großem persönlichen Mut dagegen vorging. Seine Geschichte zeigt, dass auch ein einzelner Mensch den Mut aufbringen kann, sich gegen Unrecht und Tyrannei zu stellen.