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Geschichtskultur und Erinnerung: Schlüsselereignisse und Konzepte

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E

Emma

2.8.2023

Geschichte

Geschichts- und Erinnerungskultur

4.042

2. Aug. 2023

14 Seiten

Geschichtskultur und Erinnerung: Schlüsselereignisse und Konzepte

E

Emma

@xxx.emma.yyy

Die Geschichtskulturbeschreibt, wie Gesellschaften mit ihrer Vergangenheit umgehen und... Mehr anzeigen

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GESCHICHTS & ERINNERUNGSKULTUR
●
Howell/ Prevenier 2004
Vergangenheit: wird durch bewusste
Akte der Historiker konstruiert
die ,,objektive

Grundlagen der Geschichts- und Erinnerungskultur

Geschichte existiert nicht objektiv, sondern wird durch bewusste Akte konstruiert. Wie Howell und Prevenier feststellen, gibt es keine "objektive" historische Wahrheit – Geschichte wird immer durch unser gegenwärtiges Selbstverständnis und unsere Zukunftserwartungen gefiltert.

Geschichtskultur nach Jörn Rüsen umfasst den gesamten Bereich der Aktivitäten des Geschichtsbewusstseins. Dazu gehören Museen, Fachwissenschaft, Universitäten, Schulen, Denkmäler sowie Medien wie Fernsehen und Internet. Jeder dieser Bereiche erfüllt spezifische Funktionen wie Konservierung, Bildung, Forschung oder Unterhaltung.

Die Erinnerungskultur bezeichnet nach Cornelißen alle Formen der bewussten Erinnerung an historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Prozesse – sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum. Wichtige Träger sind Individuen, Gruppen und Staaten, die durch Erinnerung ihre Identität stärken.

💡 Für unser Geschichtsbewusstsein nutzen wir verschiedene Quellen: Überreste (wie Flugblätter, Tagebücher) liefern unbeabsichtigte Zeugnisse der Vergangenheit, während Traditionsquellen (wie Denkmäler, Filme, Straßennamen) bewusst für die Geschichtsübermittlung geschaffen wurden.

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GESCHICHTS & ERINNERUNGSKULTUR
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Howell/ Prevenier 2004
Vergangenheit: wird durch bewusste
Akte der Historiker konstruiert
die ,,objektive

Formen und Dimensionen historischer Sinnbildung

Nach Jörn Rüsen gibt es vier Formen der historischen Sinnbildung, die unser Verständnis von Geschichte prägen:

  1. Traditionale Sinnbildung: Hier geht es um die Ursprünge heutiger Gesellschaftsformen, die das gegenwärtige Leben legitimieren und Verpflichtungen für die Zukunft schaffen. Beispiele sind der 3. Oktober als deutscher Nationalfeiertag oder der 4. Juli als amerikanischer Unabhängigkeitstag.

  2. Exemplarische Sinnbildung: Wir ziehen Lehren aus der Vergangenheit, indem wir an historische Gesetzmäßigkeiten glauben. Dies spiegelt sich in Verfassungen wie dem Grundgesetz wider.

  3. Kritische Sinnbildung: Eine kritische Abgrenzung zur Vergangenheit, die vorherrschende Deutungsmuster hinterfragt. Ein Beispiel ist die feministische Geschichtsschreibung.

  4. Genetische Sinnbildung: Geschichte wird als zielgerichteter Prozess verstanden, wie bei der Barbarossa-Sage als Reichsmythos.

Die Geschichtskultur lässt sich zudem in drei Dimensionen unterteilen:

  1. Die ästhetische Dimension betrifft die künstlerische Gestaltung historischer Ereignisse in Filmen, Museen oder Denkmälern, wobei historische Korrektheit oft der Wirkungsabsicht untergeordnet wird.

  2. Die politische Dimension zeigt, wie Herrschaft durch historische Erinnerung legitimiert wird, etwa bei Feiern zu großen Jubiläen oder nationalen Feiertagen.

  3. Die kognitive Dimension entwickelt Standards, nach denen historisches Wissen gewonnen und auf seine Triftigkeit überprüft werden kann.

Diese Dimensionen überlappen sich ständig und bieten uns Orientierung und Sinnbildung in unserer Auseinandersetzung mit Geschichte.

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GESCHICHTS & ERINNERUNGSKULTUR
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Howell/ Prevenier 2004
Vergangenheit: wird durch bewusste
Akte der Historiker konstruiert
die ,,objektive

Kollektives Gedächtnis und Erinnerungsformen

Unser kollektives Gedächtnis prägt, wie wir uns als Gesellschaft erinnern. Nach dem Konzept von Assmann unterscheiden wir zwischen zwei zentralen Formen:

Das kommunikative Gedächtnis umfasst die jüngste Vergangenheit und reicht etwa 80 Jahre zurück. Es besteht oft aus Bruchstücken und verblasst mit der Zeit, wenn die Zeitzeugen nicht mehr leben.

Im Gegensatz dazu steht das kulturelle Gedächtnis, das wichtige Erinnerungen sortiert, konserviert und oft materialisiert. Es wird durch verschiedene Medien gesichert: Feste, Denkmäler, Gemälde, Bücher, Museen und digitale Medien. Beispiele sind die Bibel oder die Erinnerung an Martin Luther und die Reformation.

Die Erinnerungsformen unterscheiden sich in ihrer Reichweite und Intentionalität:

  • Große Reichweite: Gedenktage erreichen viele Menschen
  • Mittlere Reichweite: Museen, Filme, Paraden
  • Geringe Reichweite: Denkmäler, lokale Museen

Die Intentionalität kann eindeutig sein (wie bei Denkmälern), offen (wie bei Straßennamen) oder nicht vorhanden (wie bei Computerspielen).

💡 Unsere Motivation, uns mit Geschichte zu beschäftigen, kann von außen vorgegeben sein (wie bei Feiertagen), punktuell auftreten (bei Jubiläen) oder dauerhaft bestehen (bei Straßennamen oder Denkmälern).

Die Nutzung historischer Erinnerung findet im öffentlichen Raum (Museen, Denkmäler), an speziellen Orten ("Living History") oder zu Hause (historische Romane, Filme) statt.

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GESCHICHTS & ERINNERUNGSKULTUR
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Howell/ Prevenier 2004
Vergangenheit: wird durch bewusste
Akte der Historiker konstruiert
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Funktionen historischer Erinnerung und Geschichtsunterricht

Historische Erinnerung erfüllt verschiedene Funktionen in unserer Gesellschaft:

Legitimatorische Erinnerung dient der Rechtfertigung von Herrschaft und heutigen Lebensformen sowie der Identitätsstiftung. Sie stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Gemeinschaft.

Kritische Erinnerung hingegen fördert das Gedenken an eigene Schuld und ermöglicht neue Erinnerungsformen. Sie hilft uns, die Geschichte und unsere eigene Identität zu hinterfragen und eine reflektierte Identität zu entwickeln.

Es gibt auch negative Erinnerungen, die mit Emotionen wie Angst, Trauer oder Sorge verknüpft sind, sowie spezielle Erinnerungen bestimmter Gruppen, die nur für Dörfer, Familien oder andere spezifische Gemeinschaften bedeutsam sind.

Der Geschichtsunterricht spiegelt die jeweiligen gesellschaftlichen Werte wider:

  • 1938 (NS-Zeit): Stärkung der nationalen Identität und Festigung der NS-Ideologie
  • 1968 (DDR): Stärkung der gesellschaftlichen Identität und Festigung der sozialistischen Ideologie
  • Niedersachsen (BRD): Stärkung der individuellen Identität und Erhaltung der Demokratie

💡 Totalitäre Staaten betonen das Aufgehen des Individuums in der Gemeinschaft, während demokratische Staaten die persönliche Entwicklung des Einzelnen in den Vordergrund stellen.

Laut Hans Jürgen Pandel kann historische Wahrheit in fiktionalen Darstellungen verschiedene Authentizitätsansprüche erfüllen: Faktenauthentizität (tatsächliche Personen und Ereignisse), Typenauthentizität (typische Darstellung einer Zeit), Quellenauthentizität (basierend auf historischen Quellen) und Repräsentationsauthentizität (exemplarische Darstellung).

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GESCHICHTS & ERINNERUNGSKULTUR
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Howell/ Prevenier 2004
Vergangenheit: wird durch bewusste
Akte der Historiker konstruiert
die ,,objektive

Gedenktage und ihre Analyse

Warum werden Denkmäler errichtet und wie entstehen Gedenktage? Nach Aleida Assmann wird ein Ereignis "gedenktagswürdig", wenn drei Bedingungen erfüllt sind:

  1. Die Identität einer Gruppe muss untrennbar mit der Erinnerung an das Ereignis verbunden sein
  2. Das Ereignis muss durch eine "Erinnerungsgemeinschaft" institutionell verankert sein
  3. Das Ereignis benötigt intensive mediale Aufbereitung sowie einen konkreten Ort

Um einen Gedenktag kritisch zu analysieren (zu dekonstruieren), sollten wir folgende Aspekte betrachten:

  • Den Ursprung des Tages und den historischen Kontext des Ereignisses
  • Die Art und Weise, wie "gefeiert" oder gedacht wird
  • Die Verbindung mit der Identität einer bestimmten Gruppe
  • Die vermittelte Botschaft
  • Den Ort der Feierlichkeiten
  • Die institutionelle Verankerung
  • Die Effektivität der Gestaltung

💡 Bei der Analyse von Gedenktagen sollten wir immer auch ihre historische Richtigkeit hinterfragen: Stimmt das, woran wir uns erinnern, mit den tatsächlichen historischen Ereignissen überein?

Der Genitiv in Verbindung mit "Gedenken" (z.B. "Gedenken des Mauerfalls") verdeutlicht, dass es um die Erinnerung an ein spezifisches Ereignis geht, das für unsere Geschichtskultur und Erinnerungskultur von Bedeutung ist.

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GESCHICHTS & ERINNERUNGSKULTUR
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Akte der Historiker konstruiert
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Deutschlands Sonderweg?

Die Debatte um einen deutschen "Sonderweg" in der Geschichte beschäftigt Historiker seit langem. Karl Dietrich Bracher (1979/1969) identifizierte mehrere Phasen:

  1. Frühe Neuzeit: Deutschland scheiterte an der Bildung einer Zentralregierung aufgrund zersplitterter Einzelstaaten mit unterschiedlichen Interessen – während andere europäische Länder bereits Nationalstaaten bildeten.

  2. Französische Revolution: Trotz anfänglicher Begeisterung entwickelte sich in Deutschland eine Ablehnung gegenüber Napoleons Expansionsbestrebungen. Die Restauration von 1815 stärkte wieder die Fürstentümer.

  3. Revolution von 1848/49: Hier beginnt für Bracher der eigentliche "Sonderweg" mit einer "Revolution von oben" durch die Bürokratie, während strukturelle Probleme wie Antiparteien-Haltung sichtbar wurden.

  4. Imperialismus/Erster Weltkrieg: Deutschland entwickelte sich spät in Bereichen wie Kolonialismus und Demokratie. Das Demokratiedefizit und eine selbstzugeschriebene Sonderstellung prägten diese Phase.

  5. Weimarer Republik: Der Versailler Vertrag, Misstrauen gegenüber dem Westen, Isolierung Deutschlands und preußischer Militarismus bestimmten diese Zeit.

  6. Nationalsozialismus: Hier erreichte der Sonderweg seinen negativen Höhepunkt mit biologisch-rassistischer Machtbegründung.

Nach Heinrich August Winkler endete der deutsche Sonderweg nach 1945. Die zunehmende internationale Integration Deutschlands und seine wachsende Verantwortung in der Welt haben dem Sonderweg den Boden entzogen.

💡 Die politische Dimension der Geschichtskultur zeigt sich deutlich in der Debatte um den deutschen Sonderweg: Wie wird die eigene Geschichte interpretiert, um gegenwärtige politische Positionen zu legitimieren?

Nach der Wiedervereinigung stand Deutschland vor neuen Herausforderungen: die Integration in die internationale Gemeinschaft, militärische Verantwortung und die Angleichung von Ost- und Westdeutschland.

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Deutsches Selbstverständnis nach Jarausch/Geyer

Die Entwicklung des deutschen Selbstverständnisses war ein komplexer Prozess. Nach Jarausch/Geyer (2005) sollte die deutsche Vereinigung den Blick von lokalen Gegebenheiten auf eine größere Gemeinschaft lenken.

Vor der Reichsgründung 1871 war Deutschland in zahlreiche zersplitterte Fürstentümer geteilt. Nach der Einigung entwarfen preußisch-deutsche Historiker eine nationale Erzählung, die die Reichsgründung als Verwirklichung der "Freiheitshoffnungen" darstellte.

Diese Interpretation war Teil der Geschichtskultur, die das kollektive Geschichtsbewusstsein prägen sollte. Die nationale Erzählung diente der Legitimation des neuen Reiches und sollte eine gemeinsame Identität stiften.

💡 Die Konstruktion nationaler Erzählungen ist ein typisches Beispiel für die Wechselwirkung zwischen Geschichtskultur und Geschichtsbewusstsein – die offizielle Deutung beeinflusst das individuelle Verständnis der Vergangenheit.

Die Reichsgründung wurde als Höhepunkt einer teleologischen Entwicklung dargestellt, als notwendiger und fortschrittlicher Schritt in der deutschen Geschichte. Diese Deutung überdeckte die komplexen und teils widersprüchlichen Prozesse, die zur deutschen Einheit führten.

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Der 9. November in der deutschen Geschichte: Die Märzrevolution 1848

Der 9. November gilt als deutscher "Schicksalstag" mit mehreren bedeutenden Ereignissen in Deutschland. Beginnen wir mit der Märzrevolution 1848, auch wenn deren Hauptereignisse im März stattfanden.

Die Märzrevolution hatte klare Ziele: nationale Einheit, politische Verfassung, Freiheit, Gleichheit und Bekämpfung des Pauperismus (Massenarmut). Ihre Ursachen lagen in sozialen und politischen Missständen:

  • Hohe Arbeitslosigkeit und Überangebot von Arbeitskräften
  • Missernten 1846/48
  • Pressezensur und Restaurationspolitik nach dem Wiener Kongress
  • Karlsbader Beschlüsse, die demokratische Bestrebungen unterdrückten
  • Wachsendes deutsches Nationalbewusstsein

Als Auslöser wirkte die erfolgreiche Februarrevolution 1848 in Frankreich. Die Revolution begann in Süddeutschland mit den "Märzforderungen": Presse- und Versammlungsfreiheit, gleiches Wahlrecht, Freiheits- und Bürgerrechte.

Wichtige Stationen waren:

  • Aufstände in Wien (13. März) mit dem Sturz Metternichs
  • Barrikadenkämpfe in Berlin (18. März), nach denen König Wilhelm IV. nachgab
  • Einberufung des Vorparlaments (31. März) und freie Wahlen für die Nationalversammlung
  • Zusammentritt der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche (18. Mai)

💡 Die Nationalversammlung war ein "Juristen- und Beamtenparlament" – Arbeiter und einfache Handwerker waren kaum vertreten. Dies zeigt, wie beschränkt die Revolution trotz ihrer demokratischen Ziele war.

Die Revolution scheiterte letztlich an der Ablehnung der Kaiserkrone durch Wilhelm IV., der Konterrevolution in Preußen und Österreich, der Uneinigkeit der Revolutionäre und der Machtlosigkeit der provisorischen Regierung. Dennoch brachte sie wichtige Veränderungen: die Auflösung der feudalen Ordnung, Lockerung der Pressezensur und die Geburtsstunde moderner politischer Parteien.

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Der 9. November 1918: Die Novemberrevolution

Ein weiteres bedeutendes Ereignis am 9. November in der deutschen Geschichte war die Novemberrevolution 1918, die das Ende des Deutschen Kaiserreichs markierte.

Der historische Kontext: Die Oberste Heeresleitung (OHL) empfahl Kaiser Wilhelm II. einen schnellen Waffenstillstand und die Übergabe der Regierungsgewalt an demokratische Parteien – ein taktischer Schachzug, um die Verantwortung für die Kriegsniederlage abzuwälzen. Der Kaiser berief daraufhin Max von Baden zum neuen Reichskanzler, der die Oktoberreformen einleitete, um Deutschland in eine parlamentarische Monarchie umzuwandeln.

Die deutsche Bevölkerung war kriegsmüde, litt unter Versorgungsengpässen und sehnte sich nach Frieden. Trotz der aussichtslosen Lage rief die deutsche Marineleitung am 24. Oktober 1918 zu einem letzten Flottenbefehl gegen England auf. Die Kieler Matrosen widersetzten sich diesem Befehl – der Beginn des Kieler Matrosenaufstands.

Dieser Protest entwickelte sich in den folgenden Tagen zu einer landesweiten Revolution. In vielen Städten bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte, es kam zu Streiks und Demonstrationen. Das kaiserliche Militär war machtlos.

Am 9. November 1918 verkündete Reichskanzler von Baden eigenmächtig die Abdankung des Kaisers und übergab die Regierungsgeschäfte an den MSPD-Chef Friedrich Ebert. An diesem Tag kam es zur doppelten Ausrufung der Republik:

💡 Der 9. November 1918 zeigt die Spaltung der deutschen Linken: Während Philipp Scheidemann um 14 Uhr vom Reichstagsfenster die parlamentarische Republik ausrief, verkündete Karl Liebknecht nur zwei Stunden später die sozialistische Räterepublik vor dem Berliner Stadtschloss.

Die Ursachen der Revolution lagen in der Kriegsmüdigkeit der Gesellschaft, dem Wunsch nach Frieden, den wirtschaftlichen Folgen des Krieges und dem verlorenen Vertrauen in die Regierung. Diese Ereignisse legten den Grundstein für die Weimarer Republik und zeigen, wie der 9. November als Schicksalstag die deutsche Geschichte prägte.

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Vergangenheit: wird durch bewusste
Akte der Historiker konstruiert
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Der 9. November 1923: Der Hitler-Ludendorff-Putsch

Ein weiteres Ereignis am 9. November war der Hitler-Ludendorff-Putsch 1923, bei dem Adolf Hitler und Erich Ludendorff in München die "nationale Revolution" ausriefen. Dieser gescheiterte Putschversuch war ein frühes Anzeichen für die Bedrohung der Weimarer Demokratie durch rechtsextreme Kräfte.

Der Putsch scheiterte zwar, machte Hitler aber deutschlandweit bekannt und führte zur Radikalisierung der NSDAP. Nach seiner Verurteilung schrieb Hitler während seiner Haftzeit "Mein Kampf", was seine Ideologie weiter verbreitete.

Später instrumentalisierte das NS-Regime den Putsch als "Heldentat" und den 9. November als wichtigen Gedenktag. Die jährlichen Feierlichkeiten in München wurden zu einem zentralen Ritual der NS-Geschichtskultur.

Diese Entwicklung zeigt die politische Dimension der Geschichtskultur: Wie historische Ereignisse für politische Zwecke umgedeutet werden können und wie der 9. November verschiedene, teils widersprüchliche Bedeutungen in der deutschen Geschichte erhielt.



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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

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Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

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Jana V

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

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Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

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Julia S

Android user

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Marcus B

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Sarah L

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

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Anna

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Geschichte existiert nicht objektiv, sondern wird durch bewusste Akte konstruiert. Wie Howell und Prevenier feststellen, gibt es keine "objektive" historische Wahrheit – Geschichte wird immer durch unser gegenwärtiges Selbstverständnis und unsere Zukunftserwartungen gefiltert.

Geschichtskultur nach Jörn Rüsen umfasst den gesamten Bereich der Aktivitäten des Geschichtsbewusstseins. Dazu gehören Museen, Fachwissenschaft, Universitäten, Schulen, Denkmäler sowie Medien wie Fernsehen und Internet. Jeder dieser Bereiche erfüllt spezifische Funktionen wie Konservierung, Bildung, Forschung oder Unterhaltung.

Die Erinnerungskultur bezeichnet nach Cornelißen alle Formen der bewussten Erinnerung an historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Prozesse – sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum. Wichtige Träger sind Individuen, Gruppen und Staaten, die durch Erinnerung ihre Identität stärken.

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Formen und Dimensionen historischer Sinnbildung

Nach Jörn Rüsen gibt es vier Formen der historischen Sinnbildung, die unser Verständnis von Geschichte prägen:

  1. Traditionale Sinnbildung: Hier geht es um die Ursprünge heutiger Gesellschaftsformen, die das gegenwärtige Leben legitimieren und Verpflichtungen für die Zukunft schaffen. Beispiele sind der 3. Oktober als deutscher Nationalfeiertag oder der 4. Juli als amerikanischer Unabhängigkeitstag.

  2. Exemplarische Sinnbildung: Wir ziehen Lehren aus der Vergangenheit, indem wir an historische Gesetzmäßigkeiten glauben. Dies spiegelt sich in Verfassungen wie dem Grundgesetz wider.

  3. Kritische Sinnbildung: Eine kritische Abgrenzung zur Vergangenheit, die vorherrschende Deutungsmuster hinterfragt. Ein Beispiel ist die feministische Geschichtsschreibung.

  4. Genetische Sinnbildung: Geschichte wird als zielgerichteter Prozess verstanden, wie bei der Barbarossa-Sage als Reichsmythos.

Die Geschichtskultur lässt sich zudem in drei Dimensionen unterteilen:

  1. Die ästhetische Dimension betrifft die künstlerische Gestaltung historischer Ereignisse in Filmen, Museen oder Denkmälern, wobei historische Korrektheit oft der Wirkungsabsicht untergeordnet wird.

  2. Die politische Dimension zeigt, wie Herrschaft durch historische Erinnerung legitimiert wird, etwa bei Feiern zu großen Jubiläen oder nationalen Feiertagen.

  3. Die kognitive Dimension entwickelt Standards, nach denen historisches Wissen gewonnen und auf seine Triftigkeit überprüft werden kann.

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Unser kollektives Gedächtnis prägt, wie wir uns als Gesellschaft erinnern. Nach dem Konzept von Assmann unterscheiden wir zwischen zwei zentralen Formen:

Das kommunikative Gedächtnis umfasst die jüngste Vergangenheit und reicht etwa 80 Jahre zurück. Es besteht oft aus Bruchstücken und verblasst mit der Zeit, wenn die Zeitzeugen nicht mehr leben.

Im Gegensatz dazu steht das kulturelle Gedächtnis, das wichtige Erinnerungen sortiert, konserviert und oft materialisiert. Es wird durch verschiedene Medien gesichert: Feste, Denkmäler, Gemälde, Bücher, Museen und digitale Medien. Beispiele sind die Bibel oder die Erinnerung an Martin Luther und die Reformation.

Die Erinnerungsformen unterscheiden sich in ihrer Reichweite und Intentionalität:

  • Große Reichweite: Gedenktage erreichen viele Menschen
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Die Intentionalität kann eindeutig sein (wie bei Denkmälern), offen (wie bei Straßennamen) oder nicht vorhanden (wie bei Computerspielen).

💡 Unsere Motivation, uns mit Geschichte zu beschäftigen, kann von außen vorgegeben sein (wie bei Feiertagen), punktuell auftreten (bei Jubiläen) oder dauerhaft bestehen (bei Straßennamen oder Denkmälern).

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Funktionen historischer Erinnerung und Geschichtsunterricht

Historische Erinnerung erfüllt verschiedene Funktionen in unserer Gesellschaft:

Legitimatorische Erinnerung dient der Rechtfertigung von Herrschaft und heutigen Lebensformen sowie der Identitätsstiftung. Sie stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Gemeinschaft.

Kritische Erinnerung hingegen fördert das Gedenken an eigene Schuld und ermöglicht neue Erinnerungsformen. Sie hilft uns, die Geschichte und unsere eigene Identität zu hinterfragen und eine reflektierte Identität zu entwickeln.

Es gibt auch negative Erinnerungen, die mit Emotionen wie Angst, Trauer oder Sorge verknüpft sind, sowie spezielle Erinnerungen bestimmter Gruppen, die nur für Dörfer, Familien oder andere spezifische Gemeinschaften bedeutsam sind.

Der Geschichtsunterricht spiegelt die jeweiligen gesellschaftlichen Werte wider:

  • 1938 (NS-Zeit): Stärkung der nationalen Identität und Festigung der NS-Ideologie
  • 1968 (DDR): Stärkung der gesellschaftlichen Identität und Festigung der sozialistischen Ideologie
  • Niedersachsen (BRD): Stärkung der individuellen Identität und Erhaltung der Demokratie

💡 Totalitäre Staaten betonen das Aufgehen des Individuums in der Gemeinschaft, während demokratische Staaten die persönliche Entwicklung des Einzelnen in den Vordergrund stellen.

Laut Hans Jürgen Pandel kann historische Wahrheit in fiktionalen Darstellungen verschiedene Authentizitätsansprüche erfüllen: Faktenauthentizität (tatsächliche Personen und Ereignisse), Typenauthentizität (typische Darstellung einer Zeit), Quellenauthentizität (basierend auf historischen Quellen) und Repräsentationsauthentizität (exemplarische Darstellung).

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Gedenktage und ihre Analyse

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  1. Die Identität einer Gruppe muss untrennbar mit der Erinnerung an das Ereignis verbunden sein
  2. Das Ereignis muss durch eine "Erinnerungsgemeinschaft" institutionell verankert sein
  3. Das Ereignis benötigt intensive mediale Aufbereitung sowie einen konkreten Ort

Um einen Gedenktag kritisch zu analysieren (zu dekonstruieren), sollten wir folgende Aspekte betrachten:

  • Den Ursprung des Tages und den historischen Kontext des Ereignisses
  • Die Art und Weise, wie "gefeiert" oder gedacht wird
  • Die Verbindung mit der Identität einer bestimmten Gruppe
  • Die vermittelte Botschaft
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💡 Bei der Analyse von Gedenktagen sollten wir immer auch ihre historische Richtigkeit hinterfragen: Stimmt das, woran wir uns erinnern, mit den tatsächlichen historischen Ereignissen überein?

Der Genitiv in Verbindung mit "Gedenken" (z.B. "Gedenken des Mauerfalls") verdeutlicht, dass es um die Erinnerung an ein spezifisches Ereignis geht, das für unsere Geschichtskultur und Erinnerungskultur von Bedeutung ist.

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Howell/ Prevenier 2004
Vergangenheit: wird durch bewusste
Akte der Historiker konstruiert
die ,,objektive

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Deutschlands Sonderweg?

Die Debatte um einen deutschen "Sonderweg" in der Geschichte beschäftigt Historiker seit langem. Karl Dietrich Bracher (1979/1969) identifizierte mehrere Phasen:

  1. Frühe Neuzeit: Deutschland scheiterte an der Bildung einer Zentralregierung aufgrund zersplitterter Einzelstaaten mit unterschiedlichen Interessen – während andere europäische Länder bereits Nationalstaaten bildeten.

  2. Französische Revolution: Trotz anfänglicher Begeisterung entwickelte sich in Deutschland eine Ablehnung gegenüber Napoleons Expansionsbestrebungen. Die Restauration von 1815 stärkte wieder die Fürstentümer.

  3. Revolution von 1848/49: Hier beginnt für Bracher der eigentliche "Sonderweg" mit einer "Revolution von oben" durch die Bürokratie, während strukturelle Probleme wie Antiparteien-Haltung sichtbar wurden.

  4. Imperialismus/Erster Weltkrieg: Deutschland entwickelte sich spät in Bereichen wie Kolonialismus und Demokratie. Das Demokratiedefizit und eine selbstzugeschriebene Sonderstellung prägten diese Phase.

  5. Weimarer Republik: Der Versailler Vertrag, Misstrauen gegenüber dem Westen, Isolierung Deutschlands und preußischer Militarismus bestimmten diese Zeit.

  6. Nationalsozialismus: Hier erreichte der Sonderweg seinen negativen Höhepunkt mit biologisch-rassistischer Machtbegründung.

Nach Heinrich August Winkler endete der deutsche Sonderweg nach 1945. Die zunehmende internationale Integration Deutschlands und seine wachsende Verantwortung in der Welt haben dem Sonderweg den Boden entzogen.

💡 Die politische Dimension der Geschichtskultur zeigt sich deutlich in der Debatte um den deutschen Sonderweg: Wie wird die eigene Geschichte interpretiert, um gegenwärtige politische Positionen zu legitimieren?

Nach der Wiedervereinigung stand Deutschland vor neuen Herausforderungen: die Integration in die internationale Gemeinschaft, militärische Verantwortung und die Angleichung von Ost- und Westdeutschland.

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Deutsches Selbstverständnis nach Jarausch/Geyer

Die Entwicklung des deutschen Selbstverständnisses war ein komplexer Prozess. Nach Jarausch/Geyer (2005) sollte die deutsche Vereinigung den Blick von lokalen Gegebenheiten auf eine größere Gemeinschaft lenken.

Vor der Reichsgründung 1871 war Deutschland in zahlreiche zersplitterte Fürstentümer geteilt. Nach der Einigung entwarfen preußisch-deutsche Historiker eine nationale Erzählung, die die Reichsgründung als Verwirklichung der "Freiheitshoffnungen" darstellte.

Diese Interpretation war Teil der Geschichtskultur, die das kollektive Geschichtsbewusstsein prägen sollte. Die nationale Erzählung diente der Legitimation des neuen Reiches und sollte eine gemeinsame Identität stiften.

💡 Die Konstruktion nationaler Erzählungen ist ein typisches Beispiel für die Wechselwirkung zwischen Geschichtskultur und Geschichtsbewusstsein – die offizielle Deutung beeinflusst das individuelle Verständnis der Vergangenheit.

Die Reichsgründung wurde als Höhepunkt einer teleologischen Entwicklung dargestellt, als notwendiger und fortschrittlicher Schritt in der deutschen Geschichte. Diese Deutung überdeckte die komplexen und teils widersprüchlichen Prozesse, die zur deutschen Einheit führten.

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Der 9. November in der deutschen Geschichte: Die Märzrevolution 1848

Der 9. November gilt als deutscher "Schicksalstag" mit mehreren bedeutenden Ereignissen in Deutschland. Beginnen wir mit der Märzrevolution 1848, auch wenn deren Hauptereignisse im März stattfanden.

Die Märzrevolution hatte klare Ziele: nationale Einheit, politische Verfassung, Freiheit, Gleichheit und Bekämpfung des Pauperismus (Massenarmut). Ihre Ursachen lagen in sozialen und politischen Missständen:

  • Hohe Arbeitslosigkeit und Überangebot von Arbeitskräften
  • Missernten 1846/48
  • Pressezensur und Restaurationspolitik nach dem Wiener Kongress
  • Karlsbader Beschlüsse, die demokratische Bestrebungen unterdrückten
  • Wachsendes deutsches Nationalbewusstsein

Als Auslöser wirkte die erfolgreiche Februarrevolution 1848 in Frankreich. Die Revolution begann in Süddeutschland mit den "Märzforderungen": Presse- und Versammlungsfreiheit, gleiches Wahlrecht, Freiheits- und Bürgerrechte.

Wichtige Stationen waren:

  • Aufstände in Wien (13. März) mit dem Sturz Metternichs
  • Barrikadenkämpfe in Berlin (18. März), nach denen König Wilhelm IV. nachgab
  • Einberufung des Vorparlaments (31. März) und freie Wahlen für die Nationalversammlung
  • Zusammentritt der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche (18. Mai)

💡 Die Nationalversammlung war ein "Juristen- und Beamtenparlament" – Arbeiter und einfache Handwerker waren kaum vertreten. Dies zeigt, wie beschränkt die Revolution trotz ihrer demokratischen Ziele war.

Die Revolution scheiterte letztlich an der Ablehnung der Kaiserkrone durch Wilhelm IV., der Konterrevolution in Preußen und Österreich, der Uneinigkeit der Revolutionäre und der Machtlosigkeit der provisorischen Regierung. Dennoch brachte sie wichtige Veränderungen: die Auflösung der feudalen Ordnung, Lockerung der Pressezensur und die Geburtsstunde moderner politischer Parteien.

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Der 9. November 1918: Die Novemberrevolution

Ein weiteres bedeutendes Ereignis am 9. November in der deutschen Geschichte war die Novemberrevolution 1918, die das Ende des Deutschen Kaiserreichs markierte.

Der historische Kontext: Die Oberste Heeresleitung (OHL) empfahl Kaiser Wilhelm II. einen schnellen Waffenstillstand und die Übergabe der Regierungsgewalt an demokratische Parteien – ein taktischer Schachzug, um die Verantwortung für die Kriegsniederlage abzuwälzen. Der Kaiser berief daraufhin Max von Baden zum neuen Reichskanzler, der die Oktoberreformen einleitete, um Deutschland in eine parlamentarische Monarchie umzuwandeln.

Die deutsche Bevölkerung war kriegsmüde, litt unter Versorgungsengpässen und sehnte sich nach Frieden. Trotz der aussichtslosen Lage rief die deutsche Marineleitung am 24. Oktober 1918 zu einem letzten Flottenbefehl gegen England auf. Die Kieler Matrosen widersetzten sich diesem Befehl – der Beginn des Kieler Matrosenaufstands.

Dieser Protest entwickelte sich in den folgenden Tagen zu einer landesweiten Revolution. In vielen Städten bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte, es kam zu Streiks und Demonstrationen. Das kaiserliche Militär war machtlos.

Am 9. November 1918 verkündete Reichskanzler von Baden eigenmächtig die Abdankung des Kaisers und übergab die Regierungsgeschäfte an den MSPD-Chef Friedrich Ebert. An diesem Tag kam es zur doppelten Ausrufung der Republik:

💡 Der 9. November 1918 zeigt die Spaltung der deutschen Linken: Während Philipp Scheidemann um 14 Uhr vom Reichstagsfenster die parlamentarische Republik ausrief, verkündete Karl Liebknecht nur zwei Stunden später die sozialistische Räterepublik vor dem Berliner Stadtschloss.

Die Ursachen der Revolution lagen in der Kriegsmüdigkeit der Gesellschaft, dem Wunsch nach Frieden, den wirtschaftlichen Folgen des Krieges und dem verlorenen Vertrauen in die Regierung. Diese Ereignisse legten den Grundstein für die Weimarer Republik und zeigen, wie der 9. November als Schicksalstag die deutsche Geschichte prägte.

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Der 9. November 1923: Der Hitler-Ludendorff-Putsch

Ein weiteres Ereignis am 9. November war der Hitler-Ludendorff-Putsch 1923, bei dem Adolf Hitler und Erich Ludendorff in München die "nationale Revolution" ausriefen. Dieser gescheiterte Putschversuch war ein frühes Anzeichen für die Bedrohung der Weimarer Demokratie durch rechtsextreme Kräfte.

Der Putsch scheiterte zwar, machte Hitler aber deutschlandweit bekannt und führte zur Radikalisierung der NSDAP. Nach seiner Verurteilung schrieb Hitler während seiner Haftzeit "Mein Kampf", was seine Ideologie weiter verbreitete.

Später instrumentalisierte das NS-Regime den Putsch als "Heldentat" und den 9. November als wichtigen Gedenktag. Die jährlichen Feierlichkeiten in München wurden zu einem zentralen Ritual der NS-Geschichtskultur.

Diese Entwicklung zeigt die politische Dimension der Geschichtskultur: Wie historische Ereignisse für politische Zwecke umgedeutet werden können und wie der 9. November verschiedene, teils widersprüchliche Bedeutungen in der deutschen Geschichte erhielt.

Wir dachten, du würdest nie fragen...

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Hans T

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